DE723585C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE723585C
DE723585C DEL98599D DEL0098599D DE723585C DE 723585 C DE723585 C DE 723585C DE L98599 D DEL98599 D DE L98599D DE L0098599 D DEL0098599 D DE L0098599D DE 723585 C DE723585 C DE 723585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sinker
needles
edge
lower edge
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL98599D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Arn Verbeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL98599D priority Critical patent/DE723585C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723585C publication Critical patent/DE723585C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine flache Kulierwirkmaschine, auf der häufig Warenstücke oder Teile von solchen ohne den sonst üblichen Abzug gearbeitet werdenwährend die Nadeln einer von zwei benachbarten Gruppen der Fontur außer Arbeit sind. Das ist z. B. der Fall, wenn bei der Herstellung von Strümpfen in einem Arbeitsgang nach Fertigstellung des Längens die Fersenteile ,gearbeitet werden, wobei das Nadelbarrenmittelteil stillgesetzt wird, weil an diesem keine Maschen gebildet werden sollen. Die anzuarbeitenden Warenstückteile schieben sich nun während des Arbeitens infolge des fehlenden Abzuges übereinander oder bauschen sich wegen der Verbindung mit dem Mittelteil auf. Es besteht d2nn die Gefahr, daß die langen Schnäbel der Grenzplatinen beim Kulieren in die zusammengeschobene oder aufgebauschte Waxe einstechen, was züi Fehlern in der Ware führt Man hat zwar versucht, diesem übelstande dadurch zu begegnen, daß man an der Maschine Vorrichtungen zum Niederhalten der Ware anbrachte. Solche Einrichtungen sind jedoch nicht immer erwünscht, da an neuzeitlichen Maschinen bereits viele Hilfsvorrichtungen vorhanden sind.
  • Durch Anwendung von Platinen mit verkürzten Schnäbeln, die an sich bekannt sind als Grenzplatinen, könnte wohl das schädliche Einstechen in die Ware verhindert werden. Solche Platinen weisen aber den Fehler auf, daß der Faden am Ende der Reihe, nachdem er unter den verkürzten Platinenschnabel gelangt ist, durch die Unterkante der Platine beim Aufsteigen der StuhInadeln in den Bereich der unwirksamen Nebennadeln abgedrängt wird, so daß diese- ihn fälschlicherweise erfassen können. Dadurch entstehen Schwierigkeiten, häufig sogar Nad#I-bruch. Um diese zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung jede der verkürzten Grenzplatinen an der Unterkante des beim I-7,ulieren aus dem Platinenkopf vorn heraustretenden Teiles, im wesentlichen an der beim Aufsteigen der StuhInadeln vom vorher von der Warenkante aus unter den Schnabel gelan-ten Faden gekreuzten Stelle, derart in einem großen, offenen und tiefen Bogen ausgespart, daß die einspringende Unterkante außerhalb des Bereiches des geradlinig von der Warenkante zum Fadenführer gestreckten Fadens liegt und die größte Weite der Aussparung mit der üblichen Platinenunterkante zusammenfällt. Es ist zwar bereits bekannt, Kulierplatinen mit verkürzten, Schnäbeln am vorderen Teil der 'Unterkante auszusparen. Dies geschah jedoch nicht in einem großen offenen Bogen, sondern nur in Form einer kleinen Hilfskulierkehle, die nach unten hin teilweise von einem Haken überdeckt wird. Mit dieser Platinenform kann somit der im vorliegenden Falle erstrebte Zweck nicht erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert,und zwar zeigen: Abb. i die maschenbildenden Teile eines Fonturtefles in bisheriger Anordnung, Abb. 2 bis 4 verschiedene Stellungen der maschenbildenden Teile unter Verwendung einer bekannten kurzschnäbligen Platine, Abb. 5 die Stellung der Teile nach Abb. 4, jedoch unter Verwendung einer Platine nach der Erfindung, Abb. 6 den wesentlichen Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Platine, Abb.7 einen Schnitt durch die Platinenebene, wobei die Nadel unterhalb der erfindungsgemäß ausgebildeten Platine vor der Aufwärtsbewegung steht.
  • Von den Stuhlnadeln i und i- sind die Nadeln i- zur Zeit an der Maschenbildung nicht beteiligt. Die jeweils auf den Nadeln i, ia zuletzt gearbeiteten Maschen sind mit 2 bzw. 2- bezeichnet. Aus der Abb. i ist ersichtlich, wie sich seit Stillsetzung der Nadeln ia eines Warenteiles 4 die auf den Nadeln i gearbeiteten Maschenreihen 6 des Warenteiles 5 angehäuft und unter den Platinen 8 zusammengefaltet haben, so daß diejenige Platine 8, welche zwischen den arbeitenden Nadeln i und den ruhenden Nadeln ia sich befindet, mit ihrem Schnabel 7 beim Kulieren des vom Fadenführer io gelegten Fadens i i in die angehäufte Ware 6 einzustechen droht.
  • Durch Verwendung einer Platine mit gewöhnlicheni kurzem Schnabel 9 (Abb. 2) kann das Einstechen an gefährlichen Stellen vermieden werden, weil die übrigen langschnäbligen Platinen das faltige Gewirk 6 niederstreichen, bevor die gefährliche Randplatine die Ware berührt.
  • Die- Anwendung der gewöhnlichen kurzschnäbligen Platine als Randplatine bringt aber einen großen Nachteil mit sich. Aus den Abb. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Fadenführer io am inneren Fersenrand über der letzten Platine 8 steht und der freie Faden i i nach Abb. 3 vom Fadenführer bis zur inneren Randnadel i führt. Der freie Faden i i, der anfänglich beim Ti2f-ehen der Nadeln i und ia zum Abschla-en von dem kurzen Schnabelg der PlatineS geführtwird, fällt beim weiteren Tiefgehen der Nadeln nach Abb.3 von dem verkürzten Schnabel ab und verlegt sich nach der dem Fadenführerschlauch i o zugekehrten Seite in den Raum der vorübergehend nicht maschenbildenden Nebennadel ia.
  • Gemäß Abb. 4 stehen die Nadeln i und ia nach dem Abschlagen der neuen Maschenreihe mit dem verlegten freien Fadenende i i unter den Platinenschnäbeln. Das freie Fadenende i i wird von der Unterkante der kurzschnäbligen Platine 8 tief gehalten und verursacht in dem Raum über der nicht arbeitenden Nebennadel ia einen Bogen, der sich bis zu dem Fadenführerschlauch io erstreckt, so daß diese Nadel beim Hochgehen fälschlicherweise vom Faden umgelegt wird.
  • Da nun bei den weiteren Reihen die vom Faden erfaßte Nebennadel ia am Preßvorgang unbeteiligt ist und daher die umgelegte Schleife nicht abwirft-, bleibt der Warenrand an dieser Nadel hängen, und er kann sich nicht von den maschenbildenden Teilen entfernen. Es entsteht nach und nach eine Warenanhäufung, wodurch die in diesem Bereich-befindlichen Platinennasen in die Ware einstechen. Hier wird vor allem die Nebennadel ia verzerrt -und zerbricht durch Anstoßen an Nachbarplatinen oder am Abschlagkämmchen, Nach den Abb. 5, 6 und 7 ist der verkürzte Schnabel 14 der Grenzplatine 12 an der Unterkante erfindungsgemäß mit einem großen, offen-en und tiefen Bogen 13 verseben. Die Weite W des Bogens i_3 richtet sich (vgl. Abb.7) nach der Größe der Nadelbewegung vor der Presse 17. Dieser Nadelweg ist durch die geschwungene Linie A-B -ekennzeichnet. Die Tiefe des Bogens 13 Ist so groß, daß die von der Randmasche 15 nach den Fadenführerschläuchen iol, ioj, iolll, jog- geradlinig verlaufenden freien Fädeiiii unberührt bleiben, und sie liegt dort, wo die Fäden die Grenzplatinenunterkante kreuzen.
  • Wie aus der Abb.5 ersichtlich ist, kann nunmehr der freie Fadenii infolge der erfindungsgemäß an der Unterkante ausgebog-Z> ten Platine 17, geradlinig nach dem Fadenführerschlauch io laufen und gelangt nicht mehr uni die Nadel ia.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Warenstücken, bei deren Herstellung Nadeln einer von zwei benachbarten Gruppen der Fontur nicht am Wirkvorgang beteiligt sind, dadurch gekennzeichnet, daß kurzschnäblige Grenzplatinen (.12) angeordnet sind, die an der Unterkante ihres beim Kulieren aus dem Platinenkopf vorn heraustretenden Teiles, im wesentlichen an der beim Aufsteigen der Stuhlnadeln vom vorher von derWarenkante aus unter den Schnabel gelangten Faden gekreuzten Stelle, derart in einem großen, offenen und tiefen Bogen (13) ausgespart sind, daß die einspringende Unterkante -außerhalb des Bereichs des geradlinig von der Warenkante zum Fadenführer gestreckten Fadens (i i) liegt und die größte Weite (W) der Aussparung (13) mit der üblichen Platinenunterkante zuisammenfällt.
DEL98599D 1939-07-25 1939-07-25 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE723585C (de)

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DE723585C true DE723585C (de) 1942-08-06

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DE (1) DE723585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953189C (de) * 1953-10-06 1956-11-29 Paul Lieberknecht Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953189C (de) * 1953-10-06 1956-11-29 Paul Lieberknecht Flache Kulierwirkmaschine mit Hakenabschlagkamm

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