DE7235308U

DE7235308U - Einrichtung zum Halten von Tieren, insbesondere Hunden

Info

Publication number: DE7235308U
Application number: DE7235308U
Authority: DE
Original assignee: BURTSCHER P
Current assignee: BURTSCHER P
Priority date: 1972-05-08
Publication date: 1973-01-04

Description

Paul Durtscher, Hijhlv/.ieaenstrasse 25, 8600 Dübendorf (5chweiz)

Einrichtung zum Halten von Tieren, insbesondere Hunden

Gegenstand vorliegender Neuerung ist eine Einrichtung zum Haltern von Tieren, insbesondere aber von Hunden, welche eine L nine aufweist, die am einen Ende mit Mitteln zur Befestigung am Halsband des Tieres versehen ist. Erwünscht ist eine Einrichtung, bei welcher die wirksame Länge der Leine veränderbar ist, damit die Tiere in nützlichem Hass eine gewisse Bewegungsfreiheit erhalten, ohne dass die das Tier führende Pürson mitgehen muss, wie dies bei den bekannten, verhaltnistnüssig kurzen Leinrcn der Fall ist.

Das Neun der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leine auf eine in einem Griffstück drehbar gelagerte und unter dar Wirkung einer Spiralfeder stehende Trommel aufgewickelt und mit dem den Befestigungsmitteln entgegengesetzten Ende mit der Tron.rnel fest verbunden ist, wobei eine von Hand lös-I :·, die I eins in ihrer jeweiligen Auszugslage festzuhalt· ■ ;.·_■■ tii-rte Klemmvorrichtung vorgesehen ist.

In b-iliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele ri.-i qt;- te ! 1 j . Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der verwsndungsbsreiten Einrichtung gemiiss dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine Ansicht der gegenüber Fig· I geöffneten Einrichtung ,

Fig. 3 eine teilweise geöffnete Darstellung des zweiten führungnbeispiels.

Das erste Ausführungsbeispiel gemb'sß den Fig. 1 und 2 weist ein aus den beiden im wesentlichen plattenförmigen Teilen 2 und 3 bestehendes und als Griffstück ausgebildotes Gehäuse 1 auf, wobei die Teile 2, 3 bei 4 miteinander verschraubt sind. Im Teil 3 ist eine zylindrische Vertiefung 5 vorgesehen, in weicher eine flexible Leine 6 liegt, die auf eine Trommel T aufgewickel ist. Innerhalb der letzteren ist eine Spiralfeder B angeordnet, deren tousseres Ende mit der Trommel und deren inneres Ende mit einem zum Teil 3 gehörenden Zapfen 9 fest verbunden ist. Selbstverständlich ist das inneres Endrc der Leine 6 mit der Trommel 7 fest verbunden, während ein öusser- <stes Teilstück der Leine durch einen Schlitz 10 im Teil 3 nach aussen geführt ist und an seinam Ende eine Schnalle .11 zur Befestigung am Halsband des Tieres aufweist. Im weiteren ist an einem Zapfen 12 des Teiles 3 eine Schlaufe 13 angelenkt, die z.B. über einen Arm gestülpt werden kann, während das Gehäuse 1 zum Gebrauch mit einer Hand gehalten wird, wozu noch Einbuchtungen 14 vorhanden sind.

Anschliessend an den Schlitz 10 ist eine Ausnehmung 15 im Teil 3 vorgesehen, in welcher ein annähernd kreisförmig ausgebildetes Klemmrad 16 und eins Flachfeder 17 untergebracht sind. Das Rad 16 ist auf einem Zapfen 18 exzentrisch gelagert und trägt an seinem Umfang eine Riffelung. Dke Feder 17 ist bestrebt, das Klemiiirad auf die Leine zu drücken und letztere damit festzuklemmen, was aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist.

Die Benutzung der Einrichtung kann die Klemmung der Leine durch leichtes Verdrehen des Klemmrades 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 aufgehoben werden, womit sich das angebundene Tier von dsr haltenden Person entfernen kann, ohne dass letztere mitzugehen gezwungen ist. Es ist vorgesehen, Leinen mit 2 — 3 m

Länge zu verwenden. Durch Loslassen des Klemmrades 16 wird die Leine sofort wieder festgeklemmt. Nähert sich hingegen das Tier der dasselbe haltenden Person, wird durch Druck auf das Klemmrad die Klemmung wieder aufgehoben und zieht die voiher gespannte Spiralfeder B die Leine in das Gehäuse zurück. Um bei voll ausgezogener Leine und anhaltendem weiterem Zug auf dieselbe einen schädlichen Einfluss auf die Spiralfeder zu vermeiden, ist nahe dem inneren Ende der Leine eine Verdickung, z.B. ein Stift 19» an derselben vorgesehen, der an der Stelle 20 anzuliegen kommt und damit den erwähnten Zug auf das Gehäuse überträgt.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig., 3 weist ein Gehäuse 21 auf, das mit einem Handgriff 22 versehen ist. Im Gehäuse ist wieder eine Leine 6 auf eine Trommel 7 aufgewickelt, innerhalb welcher die schon beschriebene Spiralfeder untergebracht ist. Zwischen zwei Anschlägen 23, 24 ist ein Drücker 25 verschiebbar angeordnet, der unter der Wirkung einer Zugfeder 26 steht. Am Drücker 25 ist ein zweiarmiger Hebel 27 angelenkt, dessen kürzerer Hebelarm 28 eine die Leine 6 festzuklemmen bestimmte Zahnung aufweist. Durch Niederdrücken des Drückers 25 z.B. mittels Daumen der den Handgriff haltenden Hand kann, wie Fig. 3 erkennen lässt, die Leine freigegeben werden, wehrend die Feder 26 deren Festklemmung verursacht. Im übrigen ist der Gebrauch analog dem ersten Ausführungsbeispiel.

Die Feder 17 könnte auch weggelassen werden. In diesem Fall wird dem Schlitz 10 zwischen Klemmrad 16 und Stelle 20 eine leich± gewölbte Form gegeben.

Claims

Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Halten von Tieren, insbesondere Hunden, mit einer Leine, die am einen Ende mit Mitteln zur Befestigung ain Halsband des Tieres versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leine auf eine in einem Griffstück drehbar gelagerte und unter der Wirkung einer Spiralfeder stehende Trommel aufgewickelt und mit dem den Befestigungsmitteln entgegengesetzten Ende mit der Trommel fest verbunden ist, wobei eine von Hand Aösbare, die Leine in ihrer jeweiligen Auszugslage festzuhalten bestimmte Klemmvorrichtung vorgesehen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (16, 17) im Griffst;;ck (l) untergebracht ist und ein auf die Leine federnd einwirkendes Klemmrad aufweist _t

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

das Klemmrad (16) wenigstens annähernd kreisförmig ausgebildet und im Griffstück exzentrisch gelagert ist.

4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am Griffstück eine Halteschlaufe (.13) befestigt ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück zweiteilig ausgebildet ist und einen Schlitz (lD) zur Führung der Leine (6) zwischen Trommel (7) und Austrittsstelle aus dem Griffstück aufweist.

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand von dein mit der Trommel verbundenen Ende die Leine eine als Anschlag am inneren Ende des Schlitzes dienende Verdickung (19) aufweist.

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7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass / die Verdickung durch einen mit der Leine fest verbundenen Stift gebildet ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Klemmrad einwirkende Feder (17) und der grössere Teil der ersteren in einer Ausnehmung des Griffstückes angeordnet sind,

9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein die Trommel enthaltendes Gehäuse (21) und einen an letzterem befestigten Handgriff (22) aufweist.

10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke als zweiarmiger Hebel (27) ausgebildet ist, von dem der eine Arm (2B) eine Klemmung der Leine zu bewirken hat, während an? anderen Arm eine Feder angreift.

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