DE3040281C2 - Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden - Google Patents
Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere HundenInfo
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Description
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 72 35 308) ist die Klemmeinrichtung als exzentrisch
gelagertes Klemmrad ausgebildet, das an seinem Umfang eine Riffelung trägt und unter der Wirkung
einer Flachfeder die Leine gegen eine Lagerfläche am Gehäuse drückt, um sie so festzuklemmen. Durch
leichtes Verdrehen des Klemmrades mittels Fingeroder Daumendruck entgegen der Wirkung der Flachfeder
kann die Klemmung der Leine aufgehoben werden, wodurch die Leine freigegeben wird und sich das
angebundene Tier von der es führenden Person unter Ausziehen der Leine entfernen kann. Bei Loslassen des
Klemmrades wird die Leine sofort wieder festgeklemmt. Soll das Tier wieder kürzer geführt werden, so
wird die Klemmung der Leine erneut aufgehoben, und die das Tier führende Person muß sich dem Tier nähern,
wobei die infolge Abstandverkürzung zu dem Tier schlaffer werdende Leine durch die Rückholfeder
to selbsttätig auf die Spule aufgewickelt wird. Die
Betätigung derartiger Klemmvorrichtungen ist infolge der auszuführenden Drehbewegung an dem Klemmrad
für die das Tier führende Person relativ mühselig und umständlich. Die konstruktive Anordnung eines
Klemmrades mit Flachfeder ist technisch recht kompliziert und bedingt einen für solche Massenartikel sehr
hohen Montageaufwand. Außerdem muß, wenn sich das Tier an der Leine frei bewegen soll, daß Klemmrad von
der das Tier führenden Person ständig beaufschlagt werden, da es sich sonst sofort wieder in die
Klemmposition zurückbewegen würde.
Es sind weiterhin Leinen-Aufwickelvorrichtungen bekannt (DE-GM 72 34 478 und 78 28 193), die mit
durch Daumendruck betätigbaren Bremseinrichtungen in Form von federbeaufschlagten Sperrtasten arbeiten.
Diese Sperrtasten sperren einen Ablauf der Leine von der Spule unter Zusammenwirken mit an der Aufwickelspule
angeordneten Sperrzähnen und sind mit Hilfe von Arretierungsklinken in einer Sperrposition für die Leine
festsetzbar, während bei freigegebener Sperrtaste die Leine frei auf- und abwickelbar ist. Diese Sperreinrichtungen
wirken nicht direkt auf die Leine. Wenngleich mit solchen Vorrichtungen die Bewegungsfreiheit für
das geführte Tier verhältnismäßig groß ist, erfordern sie einen großen konstruktiven und herstellungstechnischen
Aufwand. Sie eignen sich im wesentlichen für Gehäuse mit Handgriff und damit praktisch nur für
Leinen zum Führen größerer Tiere.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und bedienungsfreundliche, universell
einsetzbare Leinen-Aufwickelvorrichtang zu schaffen,
die in sinnvoller Weise die drei Hauptfunktionen solcher Vorrichtungen, nämlich die feste Einstellbarkeit
auf eine bestimmte Länge, das leichte Lösen der Klemmeinrichtung und eine Arretierung derselben im
dauergelösten Zustand ermöglicht.
Lösung und Vorteile
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmeinrichtung als dreistufig wirkender, am
Gehäuse geradlinig in einer Gleitführung geführter Klemm-Schieber ausgebildet ist, der aus seiner Halteposition
über die manuell gegen die Kraft der Sperrfeder gehaltene Löseposition in eine Dauer-Freilaufposition
schiebbar ist, in der sich ein Vorsprung des Schiebers im Eingriff mit einer Sperrkante am Gehäuse befindet Die
mit einer so)chen Vorrichtung erzieJbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß hinsichtlich der
Führung das Tieres alle erforderlichen drei Funktionen leicht und sinnfällig erzielbar sind, und zwar mit einer
bequem in der Hand zu tragenden, d. h. kleinbauenden Leinen-Aufwickelvorrichtung ohne besondere zusätzliche,
von außen zu betätigende Sperriegel oder ähnliche Elemente. Insbesondere die Ausbildung der Klemmeinrichtung
als geradlinig geführter Schieber bedeutet gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine wesentliche
Vereinfachung in der Handhabbarkeit. Außerdem bietet die Vorrichtung durch ihren einfachen Aufbau alle
Vorteile eines preisgünstig herstellbaren Massenartikels.
Weiterbildungen der Erfindung
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Schieber an seiner gegen die Leine
gerichteten Innenseite mit einem Klemmelement in Form einer mit einer dem Schieber gegenüber im
Leinenkanal am Gehäuse angeordneten, relativ zur Bewegungsrichtung des Schiebers leicht geneigten
Klemmfläche zusammenwirkenden widerstandsfähigen Erhebung ausgebildet sein. Auf diese Weise läßt sich der
für das Feststellen der Leine erforderliche Klemmeffekt besonders einfach verwirklichen, indem durch die
Ausbildung des Schiebers eine genügende Anpreßkraft für die Leine in deren Halteposition hergestellt werden
kann. Vorzugsweise kann das Klemmelement ein in den Schieber eingearbeiteter Steg aus abriebfestem Material
sein. Diese Ausbildung eignet sich vor allem für flachförmige Leinen, z. B. Gurtleinen. Durch die
Abriebfestigkeit des Materials des Klemmelements ist sichergestellt, daß nicht schon nach wenigen Lastspielen
eine Abnutzung des Klemmelements eintritt. Beispielsweise kann in den Schieber ein Metallsteg eingegossen
oder eingespritzt werden. Es ist aber auch denkbar, daß das Klemmelement die Form eines Nockens oder
Noppens hat; diese Ausbildung eignet sich insbesondere für Leinen runden Querschnitts, bei denen ein Steg zu
starken Abnutzungserscheinungen führen würde. Der Nocken oder Noppen drückt punkt- oder flächenförmig
auf die Leine, wobei diese ggf. in einer entsprechend geformten Klemmfläche am Gehäuse geführt sein kann,
so daß sich damit eine ringförmige Verteilung der Anpreßkraft ergibt. Um diese Anpreßkraft noch zu
erhöhen und einen Selbstsperreffekt zu erzielen, kann der Leinenkanal mit einer relativ zur Bewegungsrichtung
des Schiebers und entgegengesetzt zur Klemmfläche geneigten, zu einer Ausiauföffnung für die Leine
führenden Auslauffläche ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Leine am Ende der Klemmfläche vor
ihrem Austritt aus dem Gehäuse umgelenkt, so daß durch den Zug des Tieres an der Leine bei eingestellter
Haiteposition eine gewisse Selbsthemmwirkung erreichbar ist
Besonders zweckmäßig ist es, den Schieber gegenüber dem Gehäuse mittels Nut und Feder zu führen. Hierdurch wird nicht nur eine einfache Herstellbarkeit und Montage der Vorrichtung ermöglicht, sondern es ergibt sich dadurch sowohl eine verkantungsfreie Führung als auch ein gutes Gleitvermögen. Letzteres kann durch die Materialwahl weiter verbessert werden, indem man beispielsweise das Gehäuse aus einem Polyamid und den Schieber aus einem gegenüber diesem Material gut gleitfähigem Material, beispielsweise Polyacetal oder Polyamid GF herstellt.
Besonders zweckmäßig ist es, den Schieber gegenüber dem Gehäuse mittels Nut und Feder zu führen. Hierdurch wird nicht nur eine einfache Herstellbarkeit und Montage der Vorrichtung ermöglicht, sondern es ergibt sich dadurch sowohl eine verkantungsfreie Führung als auch ein gutes Gleitvermögen. Letzteres kann durch die Materialwahl weiter verbessert werden, indem man beispielsweise das Gehäuse aus einem Polyamid und den Schieber aus einem gegenüber diesem Material gut gleitfähigem Material, beispielsweise Polyacetal oder Polyamid GF herstellt.
Der Schieber kann von der Bedienungsperson leicht mit dem Daumen oder ggf. auch mit einem Finger
bewegt werden, wobei je nach gewünschter Funktionsposition Zug oder Druck auf den Schieber auszuüben ist
Um diese Handhabung zu verbessern, kann der Schieber mit einer in seiner Bewegungsrichtung
gesehen doppelseitigen Finger- oder Daumenraste ausgebildet sein, die ggf. mit einer Riffelung zur
Erhöhung der Griffigkeit versehen ist.
Aus Gründen konstruktiver Einfachheit kann der Schieber mit einem sacklochartigen Federlager zur
Aufnahme der Sperrfeder versehen sein, die sich an einer am Ende der Schieberführung vorgesehenen
Lagerfläche des Gehäuses abstützt. Dabei ist die Sperrfeder vorzugsweise eine Schraubendruckfeder.
Eine solche Anordnung ermöglicht eine einfache Montage und Demontage der Vorrichtung auch durch
Laien und ein Minimum an Einzelteilen, indem für die Klemmeinrichtung selbst eben nur der Schieber und die
Sperrfeder erforderlich sind, während sich die Klemm- und die Arretierungsfunktion in Verbindung mit an dem
Gehäuse vorgesehenen Teilen ergeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insgesamt sehr einfach und übersichtlich in ihrem Aufbau und
gewährleistet neben der erwähnten leichten Montage und Demontage des in üblicher Weise aus zwei
Teilschalen zusammenzusetzenden Gehäuses eine sehr einfache Handhabung. Besonders geeignet ist eine
solche Aufwickelvorrichtung für Leinen zum Führen kleiner Hunde, da man die Vorrichtung bequem mit
einer Hand umschließen und sie so fest in der Hand halten kann, ohne daß irgendein besonderer Griff an
dem Gehäuse vorgesehen zu sein braucht. Eine solche, leicht umschließbare Gehäuseanordnung ermöglicht die
Aufnahme von Leinenlängen von ca. ? bis 4 m. Bei größeren Gehäuseabmessungen könnte natürlich ggf.
eine zusätzliche Haltevorrichtung in Form eines Griffes oder einer um dai; Handgelenk zu tragenden Schlaufe
vorgesehen werde:n. Wichtig, ist aber vor allen Dingen
die einfache Betätigung des Schiebers mit dem Erreichen der drei Arbeitspositionen ohne das Erfordernis
der Betätigung besonderer, von außen zugänglicher Sperriegel.
Ausführungsbeispiele
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht im teilweisen Schnitt eines Gehäuses mit einer darin aufwickelbaren Hundeleine,
F i g. 2 einen Ausschnitt des Auslauf- und Sperrbereiches des Gehäuses in gegenüber F i g. 1 vergrößertem
Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III der F i g. 2 und
Fig. 4 einen Detailausschnitt in noch stärker vergrößertem Maßstab entsprechend der Linie IV der
F ig. 2. ίο
In einem Gehäuse 10, vorteilhaft aus Spritzguß-Material, das sich in bekannter Weise aus je einem
miteinander mittels Verbindungsschrauben 113 zusammengefügten Gehäuseoberteil 111 und Gehäuseunterteil
112 zusammensetzt, ist, um einen Lagerzapfen 114 drehbar, eine Spule 20 gelagert, die eine Leine 30 zum
Führen von Tieren, insbesondere Hunden, aufnimmt. Die Spule steht unter der Wirkung einer Rückholfeder
40, die bei freigegebener Leine 30 bestrebt ist, letztere auf die Spule 20 aufzuwickeln. Die Leine 30 ist im
gezeigten Beispiel als Gurt ausgebildet und trägt an ihrem freien Ende einen Klemmhaken oder ähnliche
Mittel zum Befestigen am Halsband eines Tieres. — Die vorbeschriebenen Elemente sind in Verbindung mit
aufrollbaren Hundeleinen hinreichend bekannt und brauchen deshalb an dieser Stelle nicht detaillierter
beschrieben zu werden.
Im Auslaufbereich 13 der Leine, also in einem Bereich des Gehäuses 10 zwischen dem Ablauf der Leine 30 von
der Spule 20 und einer Auslauföffnung 133, ist ein Leinenkanal 130 ausgebildet Oberhalb des Leinenkanals
130 befindet sich im Gehäuse 10 eine Ausnehmung 14 für einen Schieber 50, der über eine leicht gängige,
d. h. ausreichendes Spiel aufweisende Schieberführung 141 nach Art von Nut und Feder geradlinig gegenüber
dem Gehäuse 10 verschiebbar ist Der Schieber 50 trägt an seiner Außenseite eine in Schieberrichtung gesehen
doppelseitige Daumenraste 51 mit einer geeigneten, die Griffigkeit erhöhenden Riffelung od. dgl. Er steht unter
dem Druck einer in Form einer Schraubenfeder vorgesehenen Sperrfeder 60, die in ein sacklochartiges
Federlager 56 in dem Schieber eingesetzt ist und sich auf ihrer anderen Seite über eine Lagerfläche 146 am Ende
der Ausnehmung 14 am Gehäuse 10 abstützt.
An seiner Unterseite trägt der Schieber 50 ein « Klemmelement 53 in Form eines beim Gießen oder Spritzen eingesetzten Metallstegs. Dieses Klemmelement 53 besteht also aus einem verhältnismäßig abriebfesten Material. Es wirkt mit einer gegenüber der Verschieberichtung des Schiebers leicht ins Innere des Gehäuses 10 geneigten Klemmfläche 131 des Leinenkanals 130 zusammen, indem es bei dem in vorderer Halteposition A befindlichen Schieber 50 die Leine zwischen sich und der Klemmfläche 131 festklemmt. In dieser Halteposition A wird der Schieber durch den Druck der Sperrfeder 60 gehalten. Vom auslaufseitigen Ende der Klemmfläche 131 erstreckt sich eine entgegengesetzt zu ihr geneigte Auslauffläche 132 bis zur Auslauföffnung 133. Durch diese Neigung steht die Leine bei gesperrtem Schieber 50 immer unter genügendem Zug, und es wird so ein ungewolltes Lösen der Sperrung verhindert.
An seiner Unterseite trägt der Schieber 50 ein « Klemmelement 53 in Form eines beim Gießen oder Spritzen eingesetzten Metallstegs. Dieses Klemmelement 53 besteht also aus einem verhältnismäßig abriebfesten Material. Es wirkt mit einer gegenüber der Verschieberichtung des Schiebers leicht ins Innere des Gehäuses 10 geneigten Klemmfläche 131 des Leinenkanals 130 zusammen, indem es bei dem in vorderer Halteposition A befindlichen Schieber 50 die Leine zwischen sich und der Klemmfläche 131 festklemmt. In dieser Halteposition A wird der Schieber durch den Druck der Sperrfeder 60 gehalten. Vom auslaufseitigen Ende der Klemmfläche 131 erstreckt sich eine entgegengesetzt zu ihr geneigte Auslauffläche 132 bis zur Auslauföffnung 133. Durch diese Neigung steht die Leine bei gesperrtem Schieber 50 immer unter genügendem Zug, und es wird so ein ungewolltes Lösen der Sperrung verhindert.
Im hinteren Bereich der Schieberführung 141 ist eine nur wenige lOtel Millimeter hohe Sperrkante 142
vorgesehen, die mit einem ebenfalls nicht wesentlich höher ausgebildeten Vorsprung 52 am Schieber 50
zusammenwirkt, wenn dieser in seine hintere Position C gegen die Kraft der Sperrfeder 60 zurückgezogen ist.
Der Vorsprung 52 ist an der Oberseite und ggf. auch auf beiden Seiten des Schiebers ausgebildet, ebenso die
Sperrkante 142 am Gehäuseoberteil 111 und/oder am Gehäuseunterteil 112. Der Vorsprung 52 hintergreift in
dieser hinteren Arretierungsposition C die Sperrkante 142 unter Ausnutzung des Spiels und einer leichten
Verformung innerhalb der Schieberführung 141, so daß damit der Schieber 50 gegen eine Vorwärtsbewegung
gesperrt ist und die Leine frei ablaufen kann. Durch geringfügigen Daumendruck auf die hintere Daumenraste
51, also in Richtung auf die Auslauföffnung 133 des Gehäuses, kann diese Sperrung des Schiebers wieder
aufgehoben werden, und der Schieber 50 bewegt sich unter der Wirkung der Sperrfeder 60 in die vordere
Ha'tepGsiüon A zurück.
Soll die Leine nur kurzzeitig freigegeben werden, so
wird der Schieber manuell, d. h. mittels Daumenkraft in einer Kurzzeit-Löseposition B zwischen den äußeren
Positionen A und C gehalten. Aus dieser Position kehrt der Schieber sofort nach Freigabe der Daumenhaltung
unter Wirkung der Sperrfeder 60 in die vordere Halteposition A zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden, mit einer Leine, die an
ihrem einen Ende mit Mitteln zur Befestigung am Halsband des Tieres versehen und mit ihrem
anderen Ende an einer unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Spule befestigt ist, auf die
die Leine aufwickelbar ist, mit einem die Rückholfeder, die Spule sowie die aufgewickelte Leine
aufnehmenden Gehäuse und mit einer von Hand betätigbaren, im Leinenauslaufbereich des Gehäuses
angeordneten Klemmeinrichtung, die unter Wirkung einer Sperrfeder die Leine in ihrer jeweiligen
Auszugslage gegenüber dem Gehäuse festhält und aus dieser Halteposition gegen die Kraft der
Sperrfeder lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung als dreistufig wirkender, am Gehäuse (tO) geradlinig in einer
Gleitführung (141) geführter Klemm-Schieber (50)
ausgebildet ist, der aus seiner Halteposition (A) über
die manuell gegen die Kraft der Sperrfeder (60) gehaltene Löseposition (B) in eine Dauer-Freilaufposition
(C) schiebbar ist, in der sich ein Vorsprung (52) des Schiebers (50) in Eingriff mit einer
Sperrkante (142) am Gehäuse (10) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (50) an seiner gegen die
Leine (30) gerichteten Innenseite mit einem Klemmelement (53) in Form einer mit einer dem Schieber
(50) gegenüber im Leinenkanal (130) am Gehäuse (10) angeordneten relativ zur Bewegungsrichtung
des Schiebers leicht geneigten Klemmfläche (131) zusammenwirkenden widerstandsfähigen Erhebung
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (53) ein in den
Schieber (50) eingearbeiteter Steg aus abriebfestem Material ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (53) ein an dem
Schieber (50) angeordneter Nocken oder Noppen aus abriebfestem Material ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leinenkanal (130)
mit einer relativ zur Bewegungsrichtung des Schiebers (50) und entgegengesetzt zur Klemmfläche
(131) geneigten, zu einer Auslauföffnung (133) für die Leine (30) führenden Auslauffläche (132)
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (50)
gegenüber dem Gehäuse (10) mittels Nut und Feder geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (50) mit
einer in Schieberbewegungsrichtung gesehen doppelseitigen Finger- ode.· Daumenraste (51) ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (50) mit
einem sacklochartigen Federlager (56) zur Aufnahme der Sperrfeder (60) versehen ist, die sich an einer
am Ende der Schieberführung (141) vorgesehenen Lagerfläche (146) des Gehäuses (10) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (60)
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden, mit
einer Leine, die an ihrem einen Ende mit Mitteln zur Befestigung am Halsband des Tieres versehen und mit
ίο ihrem anderen Ende an einer unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Spule befestigt ist, auf die die
Leine aufwickelbar ist, mit einem die Rückholfeder, die Spule sowie die aufgewickelte Leine aufnehmenden
Gehäuse und mit einer von Hand betätigbaren, im Leinenauslaufbereich des Gehäuses angeordneten
Klemmeinrichtung, die unter Wirkung einer Sperrfeder die Leine in ihrer jeweiligen Auszugslage gegenüber
dem Gehäuse festhält und aus dieser Halteposition gegen die Kraft der Sperrfeder lösbar ist
Stand der Technik
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DE19803040281 DE3040281C2 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden |
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DE19803040281 DE3040281C2 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3040281A1 DE3040281A1 (de) | 1982-07-22 |
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DE19803040281 Expired DE3040281C2 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Vorrichtung zum Halten oder Führen von Tieren, insbesondere Hunden |
Country Status (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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