DE8112648U1 - Tierleine mit einem als handgriff ausgebildeten gehaeuse - Google Patents
Tierleine mit einem als handgriff ausgebildeten gehaeuseInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K27/00—Leads or collars, e.g. for dogs
- A01K27/003—Leads, leashes
- A01K27/004—Retractable leashes
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Description
PELIKAN AKTIENGESELLSCHAFT 81/10 I
Hannover 12.03.1981 |ί
Tierleine mit einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse |
Tiere laufen unberechenbar und sprunghaft vor und zurück
bzw. seitlich von der begleitenden Person weg oder auf ,
sie zu. Die daraus resultierenden Längenveränderungen ii
zwischen Tier und Begleitperson müssen bei verschieden- |
sten ZugKräften kompensiert werden. |
Hierzu sind die verschiedensten Leinen bekannt. Das GM |
78 28 193 betrifft eine spezielle Hundeleine, die durch |
eine Arrettierungsklinke als form- und kraftschlüssiges f;
Sperrelement ausgebildet ist. Die Hauptaufgabe besteht ;!
hierbei aus einer funktionssicheren Arrettierungsein- \
richtung, die entgegen dem Uhrzeigersinn herausschnellen |
kann. ';
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfin- |
dung die Aufgabe zugrunde, nur mit dem Daumen der jewei- Ip
lig führenden Hand, ohne Umgreifen mit der anderen Hand |
leicht und sicher die Dosierung der Leinenlänge den je- |
weiligen Situationen zügig anzupassen. |
I
Die Lösung der genannten Aufgabe besteht darin, daß die §
Sperreinrichtung ein erstes kraftübertragendes vom Spulen- jjj
mittelpunkt radial rückfederndes im Handgriff geführtes |
Element aufweist, wobei ein zweites kraftübertragendes |
und iir. wesentlichen tangential zur Spule geführtes und
verschiebbares Element mit einer bei seiner Verschiebung
verschiebbares Element mit einer bei seiner Verschiebung
+34633 - 2 -
in Richtung des ersten Elements wirkenden Kraftkomponente
das erste Element verschiebt und es am Ende des Verschiebeweges in Sperrstellung verriegelt. Dadurch ist es möglich,
nur mit dem Daumen der rechten oder mit dem Daumen der linken Hand durch einfaches Verschieben eines Teils nämlich
des zweiten Elements gegen die Kraft einer im ersten Element angeordneten Feder sowohl die Leinenlänge zu
dosieren als auch die Verriegelung bzw. Verklemmung der Spule zu bewerkstelligen. \
I
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen beide Elemente der Sperreinrichtung an ihren
zugewandten Enden Gleitflächen auf. Durch diese Gleitflächen wird die Kraftrichtung der Verschiebebewegung des
zweiten Elements nicht mehr tangential, sondern radial zur Spule hin gerichtet. Am Ende des Verschiebeweges
des ersten Elements kann dadurch das zweite Element über das erste Element hinweggleiten und die Verriegelung I
der Sperreinrichtung sicherstellen. Die Entriegelung I
erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei das erste Element | über die Kraft einer sich am Gehäuse abstützenden Feder
radial von der Spule weg bewegt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Gleitfläche des zweiten Elements parallel zur
Stirnfläche des ersten Elements angeordnet und die Verriegelungsfläche
des zweiten Elements parallel zu seiner tangential zur Spule ausgerichteten Verschiebeführung
an die Gleitfläche anschließend ausgebildet, wobei das erste Element gleichfalls an seine Stirnfläche anschließend
eine Verriegelungsfläche parallel zur Verschiebeführung des zweiten Elements aufweist.
Durch diese Art der Ausbildung der Gleitflächen der beiden Elemente zueinander, ist eine zügige ruckfreie Ver- und
Entriegelung der Tierleine möglich.
+34633 - 3 -
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
ist das zweite Element in einer öffnung im Gehäuse im wesentlichen tangential zur Spule gehalten und geführt
und weist an seinem oberen Ende über der Öffnung im Gehäuse einen ergonomisch an die Daumeninnenfläche angepaßten
ä Verschiebegriff auf. Diese noppenartige Ausbildung des
Verschiebegriffs gestattet es dem Anwender der Tierleine
nur mit dem Daumen einer Hand die Verschiebebewegung in beiden Richtungen und die Ver- bzw. Entriegelung zu
bewerkstelligen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1
ein als Handgriff ausgebildetes Gehäuse mit einer selbsttätig aufrollbaren Tierleine, teils in
Seitenansicht, wobei sich eine Sperreinrichtung in geöffneter Stellung befindet und die Tierleine
gerade herausgezogen wird,
Figur 2
das Gehäuse, wie in Figur 1 abgebildet, jedoch mit verriegelter Sperreinrichtung.
25
Die Tierleine besteht aus zwei Halbschalen 1,2, die mit einer Griffausnehmung 3 versehen sind. Beide Halbschalen
1 und 2 sind mittels bei 4 angedeuteter Schrauben zusammengehalten. Die Griffhalbschalen 1, 2 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff und weisen eine Größe auf, die ein Unterbringen des Griffgehäuses mit einer Tierleine 5 in
einer Hosen-, Rock- oder Manteltasche ermöglicht. Auf der Oberseite des Gehäuses 1, 2 ist eine Durchbrechung
6 zum Hindurchführen der Tierleine 5 vorgesehen. Diese Durchbrechung 6 ist mit einer Führungs- und Gleithülse
+34633 - 4 -
7 versehen, um einen ungehinderten Lauf der Tierleine 5 beim Abziehen oder Einziehen zu gewährleisten.
Im Innenraum 8 des Gehäuses 1, 2 ist auf einer quer zur Gehäuselängsachse angeordneten Achse 9 eine Spule 10
drehbar gelagert. Die Spule 10 ist entweder mit der Achse 9 fest verbunden, die dann in den beiden Gehäusehälften
1, 2 mit ihren beiden Enden gehalten <-nd drehbar gelagert ist, oder die Spule 10 ist auf der Achse 9 freifliegend
gelagert.
Die Spule 10 steht mit einer nicht dargestellten Rückholfeder in Verbindung, so daß sie durch Einwirkung der
Federkraft dieser Rückholfeder in Umdrehung versetzbar ist·
Zur Arrettierung der Tierleine 5 ist eine Sperreinrichtung 11 vorgesehen, die im wesentlichen aus zwei Elementen
12, 13 besteht.
20
20
Das erste Element 12 greift in radialer Richtung auf den Mittelpunkt der Spule 10 hin in einen Klinkenrad
14 ein. Das erste Element 12 wird an Führungen 15, 16 gelagert und weist in seinem Innern eine Druckfeder 17
auf, welche sich am Gehäuse 1,2 abstützt. Das erste Element
12 wird von der Feder 17 vom Klinkenrad 14 weg in Richtung auf das zweite Element 13 gedrückt. Das zweite Element
13 ist in einer öffnung 18 des Gehäuses 1, 2 gehalten
und in Führungen 19 in den beiden Gehäusehälften geführt.
30
Das zweite Element 13 weist einen Verschiebegriff 20
auf und ist im wesentlichen tangential zur Spule 10 in der Öffnung 18 des Gehäuses 1, 2 verschiebbar gelagert.
An seinem dem ersten Element zugewandten Ende weist das zweite Element 13 eine Schrägfläche aa auf, die parallel
zur Stirnfläche a des ersten Elements 12 liegt und gegen
+34633 - 5 -
die sich die Stirnfläche a abstützt. Der Verschiebegriff
ist noppenförmig ausgebildet und ist an die Innenfläche eines Daumens angepasst.
In Figur 2 ist das gleiche Gehäuse wie in Figur 1 dargestellt/ nur ist die Sperreinrichtung in Sperrstellung
verriegelt dargestellt. Das erste Element 12 greift in die Verzahnung der Klinkenrades 14 ein und wird durch
das zweite Element 13 über die parallelen Verriegelungsflächen b, bb in dieser Position gehalten. Die Verriegelungsfläche
bb des zweiten Elements 13 schließt sich an die Schrägfläche aa (Fig 1) an und liegt parallel
zur Führung 19. Die Verriegelungsfläche b des ersten Elements 12 liegt ebenfalls parallel zur Führung 19 und
schließt durch die Feder 17 so an die Stirnfläche a an, daß das erste Element 12 und das zweite Element 13 spielfrei
aneinanderliegen.
Die Wirkungsweise öer Tierleine ist nun folgende:
Soll die Tierleine 5 über das Klinkenrad 14 arrettiert werden, so verschiebt ein nicht dargestellter Daumen
den Verschiebegriff 20 in Pfeilrichtung A in der Führung 19 in tangentialer Richtung zur Spule 10.
25
Dabei drückt (Fig 1) die Schrägfläche aa des ersten Elements 12 auf die Stirnfläche a des zweiten Elements 13
und verschiebt dieses in den Führungen 15, 16 entgegen der Kraft der Feder 17 fast bis zum Anschlag an das Klinkenrad
14 (Fig 2). Noch bevor das erste Element 12 an das Klinkenrad 14 anschlägt, gleitet das zweite Element
13 mit seiner Verriegelungsfläche bb über die Verriegelungsfläche b des ersten Elements 12. Damit sind sowohl
die unter Wirkung einer Feder stehende Spule 10 mit der Tierleine 5 als auch die Elemente 12 und 13 verriegelt.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
+34633
■ β ■ · * · O
Zusammenfassung:
Tierleine mit einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse
Es wird eine Tierleine 5 mit einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse 1,2 und einer unter Wirkung einer Rückholfeder
stehenden Spule 10 zum selbsttätigen Aufrollen der Tierleine 5 mit einer die Spule 10 arretierenden Sperreinrichtung
11 vorgestellt.
Die aus einem ersten Element 12 und aus einem zweiten Element 13 bestehende Sperreinrichtung 11 ist so ausgebildet,
daß die Kraftkomponente des zweiten Elements 13 nur zum Teil in Richtung der Verschiebebewegung des
ersten Elements 12 ausgenutzt wird. Etwa nach der Hälfte des Verschiebeweges des zweiten Elements 13 nimmt es
die Verriegelung des ersten Elements 12 vor.
Die Arretierung der Spule 10 und die Verriegelung der Sperreinrichtung 11 wird mit nur einem Verschiebebegriff
bewirkt.
Claims (6)
1. Tierleine mit einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse,
einer in dem Gehäuse gelagerten, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Spule zum selbsttätigen
Aufrollen der Tierleine und einer die Spule arrettierenden Sperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperreinrichtung ein erstes kraftübertragendes vom Spulenmittelpunkt (9) radial rückfederndes im
Handgriff geführtes Element (12) aufweist, wobei ein zweites kraftübertragendes und im wesentlichen tangential
zur Spule (10) geführtes und verschiebbares Element (13) mit einer bei seiner Verschiebung in Richtung
des ersten Elementes wirkenden Kraftkomponente das erste Element (12) verschiebt and es am Ende des Verschiebeweges
in Sperrstellung verriegelt.
15
2. Tierleine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (12, 13) der Sperreinrichtung an
ihren zugewandten Enden Gleitflächen (a, aa; b, bb) aufweisen.
20
3. Tierleine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (aa) des zweiten Elementes
(13) parallel zur Stirnfläche (a) des ersten Elementes geordnet ist und daß die Verriegelungsfläche bb des
zweiten Elementes (13) parallel zu seiner tangential zur Spule (10) ausgerichteten Verschiebeführung (19)
an die Gleitfläche aa anschließend ausgebildet ist, wobei das erste Element (12) gleichfalls an seine
Stirnfläche a anschließend eine Verriegelungsfläche
(b) parallel zur Verschiebeführung (19) des zweiten Elementes (13) aufweist.
a +34633 - 7 -
4. Tierleine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern des ersten Elements (12) eine Druckfeder (17) so angeordnet ist, daß sie sich einerseits am
Gehäuse und andererseits an der Innenseite der Stirnwand des ersten Elements {12) so abstützt, daß das
erste Element (12) durch die Keilwirkung seiner Verriegelungsfläcne
(b) und das Ende der Öffnung (18) in Sperrstellung innerhalb der Klinken des Klinkenrades
14 gehalten wird.
10
10
5. Tierleine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Element (13) in einer öffnung (18) im Gehäuse im wesent lichen tangential zur Spule (10) gehalten und geführt
ist.
6. Tierleine nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Element (13) über der Öffnung (18) im Gehäuse einen ergonoraisch an den Daumen angepaßten Verschiebegriff
(20) aufweist.
+34633 - 8 -
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112648 DE8112648U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Tierleine mit einem als handgriff ausgebildeten gehaeuse |
NL8201744A NL8201744A (nl) | 1981-04-29 | 1982-04-27 | Dierenriem met een tot handgreep gevormd huis. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112648 DE8112648U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Tierleine mit einem als handgriff ausgebildeten gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8112648U1 true DE8112648U1 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6727191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818112648 Expired DE8112648U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Tierleine mit einem als handgriff ausgebildeten gehaeuse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8112648U1 (de) |
NL (1) | NL8201744A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315928A1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-11-10 | H. Von Gimborn Gmbh, 4240 Emmerich | Traggehaeuse fuer tiergurtleinen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5423494A (en) * | 1992-01-10 | 1995-06-13 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Pet rope winder |
US5887550A (en) * | 1995-08-07 | 1999-03-30 | Anthony Harris Levine | Combined retractable pet leash and flashlight |
USD379689S (en) | 1995-08-07 | 1997-06-03 | Anthony H. Levine | Combined housing for a pet leash and flashlight |
-
1981
- 1981-04-29 DE DE19818112648 patent/DE8112648U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-04-27 NL NL8201744A patent/NL8201744A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315928A1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-11-10 | H. Von Gimborn Gmbh, 4240 Emmerich | Traggehaeuse fuer tiergurtleinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8201744A (nl) | 1982-11-16 |
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