DE2727359A1 - Radiographiegeraet - Google Patents
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Description
Dn.-lng. Reimar König · Dipl.-lng. Klaus Bergen
CecMienallee 76 A {Düsseldorf 3O Telefon 452DO8 Patentanwälte
15. Juni 1977 29 353 W
Herr Dr. Kurt Sauerwein, Dillenburger Weg 3, 4000 Düsseldorf
"Radiographiegerät"
Die Erfindung bezieht sich auf Radiographiegeräte mit einer aus ihrer Ruhelage innerhalb eines von einem Gehäuse umschlossenen
Schutzkörpers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff durch einen mit der Ausfahröffnung des Gehäuses zur
Deckung gebrachten Führungskanal in einem einen Teil des Schutzkörpers bildenden und darin zwischen dieser Lage und einer
Schließlage quer zu diesem Führungskanal beweglichen Schließkörper aus dem Gerätegehäuse ausfahrbaren Strahlerkapsel, die
an einem Ende eines von der der Ausfahröffnung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her aus einer schlauchförmigen Führung
mit Hilfe einer entfernt vom Gerät angeordneten Antriebsvorrichtung durch den Schutzkörper bewegbaren biegsamen Kabels befestigt
ist.
Dieser Schließkörper, der üblicherweise aus einer geradlinig verschiebbaren Platte oder aus einem um eine gegen den Führungskanal
versetzten Achse drehbaren Zylinder besteht, muß vor dem Ausfahren der Strahlerkapsel aus seiner Schließlage bis zur
Deckung seines Führungskanals mit der Ausfahröffnung einerseits und mit der im Schutzkörper ruhenden Strahlerkapsel anderseits
verschoben oder verdreht und nach Zurückholen der Kapsel
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in ihre Ruhelage in seine Schließlage zurückgebracht werden.
Bei bekannten Geräten dieser Art erfolgt das Verlagern des Schließkörpers von Hand mittels einer außen am Gerätegehäuse
angeordneten Handhabe, z.B. eines am Gerätegehäuse nach außen vorstehenden Hebels oder eines ring- oder knopfförmigen Ansatzes
des Schließkörpers. Dabei ist die das Gerät bedienende Person der Gefahr ausgesetzt, in den Bereich von durch die Ausfahröffnung
und den mit dieser zur Deckung gebrachten Führungskanal frei nach außen gelangender radioaktiver Strahlung zu
geraten. Diese Gefahr besteht - wenn auch in verringertem Maße auch bei solchen Geräten, bei denen der Schließkörper nach
Zurückholen der Strahlerkapsel in ihre Ruhelage durch Entsperren einer beim Öffnen des Schließkörpers gespannten Feder
in seine Schließlage zurückgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung bekannter Radiographiegeräte
in der Weise, daß die Verlagerungen des Schließkörpers in beiden Richtungen vom gegen Strahlung geschützten
Ort der Antriebsvorrichtung für das dem Ausfahren und Einholen der Strahlerkapsel dienende Kabel aus bewirkt werden kann, und
zwar allein durch Betätigen dieses Antriebs.
Erreicht wird das bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Schließkörper oder die seiner
Verlagerung dienenden Bauteile mit dem die Strahlerkapsel tragenden Kabelende in der Weise gekuppelt sind, daß der
Schließkörper durch Zurückholen dieses Kabelendes über die Ruhelage der Strahlerkapsel hinaus abwechselnd aus einer Endstellung
in die jeweils andere Endstellung bewegt wird.
Diese Art der Kupplung erlaubt eine eindeutige Fixierung der Strahlerkapsel in einer Ruhelage, in der sie an dem in Schließlage
befindlichen Schließkörper anliegt, und erfordert anderseits sowohl vor dem Ausfahren der Kapsel wie nach deren
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Zurückholen in ihre Ruhelage eine bewußte und an ihrer Wirkung deutlich erkennbare zusätzliche Betätigung des Kabelantriebs.
Dabei ist die Sperrung des Ausfahrweges sowie das Anlangen der Strahlerkapsel in ihrer Ruhelage sowohl durch Anstoßen der
Kapsel am Schließkörper wie an der Blockierung des Kabelantriebs deutlich fühlbar. Es kann aber auch - wie noch gezeigt
werden wird - mit einfachen Mitteln auch optisch erkennbar sowie für eine automatische Steuerung des Kabelantriebs
nutzbar gemacht werden.
Obwohl geradlinig verschiebbare Schließkörper mit dem Strahlerkapselträger durchaus in der genannten Weise kuppelbar sind,
z.B. über eine auf Schrägflächen wirkende Schiebeleiste oder über ein Hebelgestänge, erfordert ihre Bewegung bei ausreichend
großen Verschiebewegen einerseits und wünschenswert kurzen Steuerwegen anderseits zur Überwindung unvermeidbarer Reibungswiderstände einen relativ hohen Kraftaufwand. Dieser Kraftaufwand
wird noch erheblich vergrößert, wenn zur Vereinfachung der Steuermittel der Schließkörper in einer Richtung gegen die
Kraft einer Rückholfeder gegen eine Sperrvorrichtung bewegt wird, die am Ende jedes zweiten Rückholweges des Kabels wieder
entsperrt wird.
Demgegenüber ergibt sich eine besonders einfache und zuverlässige,
von der genannten zusätzlichen Betätigung des Kabelantriebs abhängige Steuerung der Bewegungen des Schließkörpers sowie der
Strahlerkapsel, wenn bei einem an sich bekanntem Radiographiegerät mit drehbarem Schließkörper die Strahlerkapsel mit dem
ihr zugewandten Kabelende durch eine Zugstange größeren Durchmessers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff verbunden
ist, die in Ruhelage der Kapsel mit ihrem aus dem Schutzkörper vorstehendes Ende bis zu einem Anschlag in eine mit der Ausfahröffnung
fluchtende Ausnehmung eines gegen Federkraft axial
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beweglich aber undrehbar im Gerätegehäuse geführten Schaltkörpers ragt, der mit einer Bohrung einen axialen Wellenzapfen
des Schließkörpers aufnimmt und mit einem durch eine Feder belasteten radial zur Wellenzapfenachse beweglichen
Mitnehmerstift in das dem Schließkörper zugekehrte Ende einer von zwei in den Wellenzapfen eingeschnittenen, diesen mit
großer Steigung um jeweils 180° umgebenden schraubenförmigen Nuten eingreift, deren dem Schließkörper zugewandte Enden mit
dem entgegengesetzten Ende der jeweils anderen Nut durch je eine geradlinige achsparallele Nut mit gegen ihr schließkörperseitiges
Ende bis über den Grund der angrenzenden schraubenförmigen Nut ansteigendem Grund verbunden sind.
Durch Zurückholen der Strahlerkapsel aus ihrer Ruhelage oder über ihre Ruhelage hinaus kann also über den dabei zwangsläufig
mitgenommenen axial beweglichen Schaltkörper allein mit Hilfe des Kabelantriebs der Schließkörper in ständigem Wechsel aus
seiner Schließlage und in seine Schließlage verdreht werden, während nach Aufheben der dazu ausgeübten Zugkraft der Schaltkörper
durch die ihn belastende Feder in seine Ausgangslage zurückgeholt wird und dabei den Federstift durch eine achsparallele
Nut in das dem Schließkörper zugekehrte Ende der jeweils anderen Schraubennut sowie die Strahlerkapsel in ihre
Ruhelage schiebt.
Je nachdem, ob diese Schraubennuten gleichsinnig oder in entgegengesetztem
Sinn um den Wellenzapfen verlaufen, wird der Schließkörper bei aufeinanderfolgenden Kabelzügen entweder um
jeweils 180° in gleicher Richtung oder in einem Bereich von 180° abwechselnd hin und her verdreht.
Diese Art der Schließkörperbetätigung eröffnet die Möglichkeit, die Anwesenheit der Strahlerkapsel in ihrer Ruhelage im Schutzkörper
zu kontrollieren, denn in einem nicht auszuschließenden
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Falle, daß die notwendig auswechselbar und deshalb lösbar mit dem Kabel verbundene Strahlerkapsel sich beim Zurückholen
aus ihrer Gebrauchslage in den Schutzkörper vom Kabel gelöst hat, kann nach auch dann erfolgtem Verdrehen des
Schließkörpers in seine Schließlage das freigewordene Kabelende mittels des Kabelantriebes um die Länge der Strahlerkapsel weiter in den Schutzkörper eingeschoben werden. Durch
Kenntlichmachung des regulären Weges, den eine markierte Stelle
des Kabels gegenüber seinem Antrieb jeweils zurücklegt, kann also auch die Differenz des Vorschubweges des Kabels angezeigt
werden, die sich beim etwaigen Fehlen der Strahlerkapsel gegenüber dem Normalfall ergibt.
Deshalb sieht die Erfindung weiter vor, daß am Kabel oder an dem mit ihm in Eingriff stehenden Rad des Kabelantriebs eine
durch ein Fenster des Antriebsgehäuses erkennbare Markierung angebracht ist, die bei in ihrer Ruhelage stirnseitig am in
Schließstellung befindlichen Schließkörper anliegender Strahlerkapsel einer Markierung am Antriebsgehäuse gegenüberliegt.
Die Markierung am Antriebsgehäuse besteht zweckmäßig aus einer sich zu beiden Seiten einer der vorerwähnten Stellung entsprechenden
Nullmarke erstreckenden Skala, an der die vom mit der Strahlerkapsel verbundenen Kabelende beim Verdrehen des
Schließkörpers um jeweils 180° sowie beim Vorschieben der Strahlerkapsel oder des von ihr getrennten Kabels bis an den
Schließkörper zurückgelegten Wege abgelesen werden können.
Mit Hilfe dieser Skala kann also sichtbar gemacht werden, einerseits ob der Schließkörper jeweils um volle 180° verdreht
worden ist, anderseits ob die Strahlerkapsel sich in ihrer Ruhelage befindet oder sich beim Zurückholen vom Kabel
getrennt hat.
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Die bisher beschriebenen Merkmale der Erfindung machen zwar
die Annäherung einer Bedienungsperson an das Schutzkörpergehäuse zum Öffnen und Verschließen der Ausfahröffnung, nicht
aber jede solche Annäherung entbehrlich. Bevor die Strahlerkapsel aus dem Schutzkörper an ihren jeweiligen Gebrauchsort
gefahren werden kann, muß nämlich an die Ausfahröffnung des Schutzkörpergehäuses eine schlauch- oder rohrartige äußere
Führung für die Strahlerkapsel und den mit ihr auszufahrenden Kabelteil angeschlossen werden, deren freies Ende am Arbeitsort
festgelegt werden kann. Um beim Anschließen und Trennen dieser Führung Gefährdungen der Bedienungsperson durch Strahlung
zu verhindern, die bei versehentlich noch nicht oder nicht mehr in Schließstellung befindlichem Schließkörper durch dessen
Führungskanal nach außen gelangt, ist bei bekannten Radiographiegeräten
zwischen dem Schutzkörper und der Aufahröffnung des Schutzkörpergehäuses eine gegen Federkraft um eine zur Ausfahröffnung
exzentrische Achse schwenkbare Schutzplatte aus Strahlen absorbierendem Werkstoff angeordnet, die erst beim
Verrasten des durch die Ausfahröffnung eingeführten Anschlußstücks der äußeren Kabelführung durch Drehen aus dem Bereich
der Ausfahröffnung verschwenkt und beim Entrasten des Anschlußstücks in ihre Schließlage zurückgeschwenkt wird.
Da diese Platte nur begrenzten Schutz gegen durch den offenen Ausfahrkanal austretende Strahlung bieten kann, sieht die Erfindung
als zusätzliche Sicherung bei einem mit einer solchen Schutzplatte versehenen Gerät eine Sperre vor, die einerseits
ein Ausschwenken der Schutzplatte aus ihrer Schließlage und damit ein Verrasten der äußeren Kabelführung am Gerät nur zuläßt,
wenn der Schließkörper sich in Schließlage befindet, und anderseits ein Verdrehen des Schließkörpers aus seiner Schließlage
verhindert, solange die äußere Kabelführung nicht am Gerät verrastet ist. Zu diesem Zweck ist an der äußeren Stirnseite
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des Schließkörpers ein gegen dessen Achse versetzter Sperrstift vorgesehen, der mit dem schwenkbaren Ende der Schutzplatte
so zusammenwirkt, daß er bei geschlossenem Schließkörper das Aus- und Einschwenken der Schutzplatte nicht behindert,
selbst aber bei einem Versuch, den Schließkörper zu öffnen, an einer Drehung um dessen Achse gehindert wird;
anderseits aber bei infolge Verrastens des Führungsanschlußstücks ausgeschwenkter Schutzplatte und geöffnetem Schließkörper
in den Schwenkbereich der Schutzplatte ragt und deren Zurückschwenken in ihre Schließlage und damit aich das Ausrasten
des Führungsanschlußstücks unmöglich machen.
In der Zeichnung ist ein mit allen erwähnten Sicherheitsvorkehrungen
versehenes Ausführungsbeispiel für das den Gegenstand der Erfindung bildende Radiographiegerät schematisch dargestellt.
Darin zeigen
Fig. 1 in axialem Schnitt das Gerät mit nur teilweise dargestelltem
Gehäuse und Schutzkörper,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den axial beweglichen Schaltkörper
entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 in Ansicht das mit Nuten versehene Ende des Schließkörperwellenzapfens
,
Fig. 4 das Wellenzapfende nach Fig. 3 in axialem Schnitt, in
der bei Fig. 3 durch die Linie IV-IV angedeuteten Achsebene,
Fig. 5 eine Abwicklung der Mantelfläche des Wellenzapfenendes
nach den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen axialen Schnitt des mit der Ausfahröffnung versehenen
Endes des Geräts mit der darin gelagerten Schutzplatte,
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Fig. 7 eine Aufsicht auf diese Schutzplatte, deren Lagerung
und Führung von der Ausfahröffnung her gesehen, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung für
das Kabel.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist in dem aus den Teilen 1a und 1b bestehenden Gerätegehäuse der aus Strahlen absorbierendem Werkstoff
bestehende Schutzkörper 2 untergebracht. Eine axiale Bohrung 2a des Schutzkörpers 2 endet vor der einen Stirnfläche
des - wie gezeichnet - in Schließlage befindlichen zylindrischen Schließkörpers 3, dessen Achse parallel gegen die Bohrung 2a
versetzt ist. Dieser Schließkörper trennt in dieser Lage die Bohrung 2a von der im Gehäuseteil 1b vorgesehenen Ausfahröffnung
4 für die in ihrer Ruhelage am inneren Ende der Bohrung 2a in der Mitte des Schließkörpers 2 befindliche Strahlerkapsel
5. Der Schließkörper 3 ist innerhalb des Schutzkörpers drehbar einerseits mit einem Achszapfen 3a in einer zwischen dem
Schutzkörper 2 und dem Gehäuseteil 1b angeordneten Zwischenplatte 6 und anderseits mit einem Achszapfen 3b im Schutzkörper
2 gelagert. Durch Verdrehen des Schließkörpers 3 aus der gezeichneten Schließlage um 180° kann ein in ihm vorgesehener achsparalleler
Führungskanal 7 für die Strahlerkapsel 5 mit der Bohrung 2a sowie mit der Ausfahröffnung 4 zur Deckung gebracht
werden. Als Mittel zum Verdrehen des Schließkörpers 3 zwischen diesen Endstellungen dienen eine die Strahlerkapsel 5 mit dem
Kabel 8 verbindende Schub-Zugstange 9, ein durch diese in Richtung auf die äußere Antriebsvorrichtung für das Kabel 8 gegen
die Kraft von Rückholfedern 10 geradlinig im Gehäuseteil 1a verschiebbarer Schaltkörper 11 sowie eine Anzahl von Nuten
in einem mit dem Achszapfen 3b drehfest verbundenen gleichachsigen Steuerzylinder 13f in die ein im Schaltkörper 11
geführter und gehaltener Federstift 14 eingreift. Wie aus den Figuren 3 bis 5 näher ersichtlich umfaßt die Nutenanordnung
12 zwei sich diametral gegenüberliegende achsparallele
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Nuten 12a und 12a1 sowie zwei schraubenförmige Nuten 12b
und 12b1 die jeweils ein Ende verschiedener achsparalleler
Nuten mit dem entgegengesetzten Ende der jeweils anderen achspaallelen Nut verbindet. Die Grundflächen der Nuten
steigen jeweils von einem Nutenende zum andern derart an, daß der Federstift 14 in Ruhelage des Schaltkörpers 11 auf
dem tiefsten Ende des Bodens einer Schraubennut aufliegt, und am Ende jeder Rückholbewegung vom Grund dieser Schraubennut
auf den tieferen Grund der anschließenden achsparallelen Nut abfällt und umgekehrt. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß der Federstift 14 bei jeder Rückholbewegung des Schaltkörpers 11 den Schließkörper 3 um 180° verdreht, bei der
Rückkehr des Schaltkörpers in seine Ruhelage aber durch eine achsparallele Nut in das jenseitige Ende einer anderen Schraubennut
übergeführt wird, den Schließkörper also unbeeinflußt läßt.
Wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, ist an dem Gehäuseteil 1b eine äußere schlauch- oder rohrförmige Führung 15 angeschlossen, in
die die Strahlerkapsel 5 bis zu ihrem am Gebrauchsort des Strahlers angeordneten geschlossenen Ende eingefahren werden
kann. Zur Befestigung dieser äußeren Führung 15 dient ein in
die Ausfahröffnung 4 eingeschobenes und darin durch Drehen bajonettartig verrastetes Anschlußstück 16. Einführen und Verrasten
des AnschlußStücks kann nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung jedoch nur geschehen, wenn der Schließkörper 3 sich in der in Fig. 1 dargestellten Schließlage befindet. Dafür
sorgt ein aus der Stirnseite des Lagerzapfens 3a vorstehender exzentrischer Stift 17, der das zum Einsetzen des Anschlußstücks
notwendige Ausschwenken der die Ausfahröffnung 4 überdeckenden Schutzplatte 18 gegen die Kraft der sie in dieser
Lage haltenden Feder 19 nur in der Schließkörperstellung nach Fig. 1 zuläßt. Anderseits wirkt dieser Stift 17 mit der geschlossenen
Schutzplatte 18 so zusammen, daß diese ein Verdrehen des Schließkörpers 3 aus seiner Schließlage verhindert.
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Dagegen läßt dieser Stift 1 in dem Ausnahmefall, daß das Anschlußstück
16 nach Verdrehen des Schließkörpers bis zur Deckung des Führungskanals 7 mit der Ausfahröffnung 4 wieder
getrennt worden sein sollte, ein Zurückschwenken der Schutzplatte
18 in ihre Schließlage durch die Feder 19 zu. Dieser Ausnahmefall ist in Fig. 6 dargestellt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Antriebsvorrichtung für das Kabel 8 ist das Antriebsrad 20 für das Kabel 8 mit einer durch
ein Fenster im Antriebsgehäuse 21 erkennbaren Nullmarke versehen, die einer am Fensterrahmen angebrachten Marke gegenübersteht,
wenn das die Strahlerkapsel 5 tragende Kabelende bis zur Berührung der Kapsel 5 mxt dem in Schließlage befindlichen
Schließkörper 3 in das Gerätegehäuse eingeschoben ist. Eine zweite Marke zeigt an, wenn bei während des Einholens
aus der Gebrauchslage vom Kabel gelöster Kapsel sich das Kabel um die Länge der Kapsel bis zum Anschlag am Schließkörper
3 hat einschieben lassen.
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Claims (4)
- Herr Dr. Kurt Sauerwein, Dillenburger Weg 3, 4000 DüsseldorfPatentansprüche;Ύ 1.yRadiographiegerät mit einer aus ihrer Ruhelage innerhalb —eines von einem Gehäuse umschlossenen Schutzkörpers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff durch einen mit der Ausfahröffnung des Gehäuses zur Deckung gebrachten Führungskanal in einem einen Teil des Schutzkörpers bildenden und darin zwischen dieser Lage und einer Schließlage quer zu diesem Führungskanal beweglichen Schließkörper aus dem Gerätegehäuse ausfahrbaren Strahlerkapsel, die an einem Ende eines von der der Ausfahröffnung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her aus einer schlauchförmigen Führung mit Hilfe einer entfernt vom Gerät angeordneten Antriebsvorrichtung durch den Schutzkörper bewegbaren biegsamen Kabels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (3) oder die seiner Verlagerung dienenden Bauteile mit dem die Strahlerkapsel (5) tragenden Kabelende (9) in der Weise gekuppelt sind, daß der Schließkörper (3) durch Zurückholen dieses Kabelendes (9) über die Ruhelage der Strahlerkapsel (5) hinaus abwechselnd aus einer Endstellung in die jeweils andere Endstellung bewegt wird.
- 2. Radiographiegerät nach Anspruch 1 mit um eine zum Führungskanal parallele Achse drehbarem Schließkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerkapsel (5) mit dem ihr zugewandten Kabelende durch eine Zugstange (9) größeren Durchmessers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff verbunden ist, die in Ruhelage der Kapsel (5) mit ihrem aus dem Schutzkörper (2) vorstehendes Ende bis zuORIGINAL INSPECTEDeinem Anschlag (11a) in eine mit der Ausfahröffnung fluchtende Ausnehmung (11b) eines gegen Federkraft axial beweglich aber undrehba? im Gerätegehäuse (1a) geführten Schaltkörpers (11) ragt, der mit einer Bohrung das freie Ende (13) einen axialen Wellenzapfen (3b) des Schließkörpers (3) aufnimmt und mit einem durch eine Feder belasteten radial zur Wellenzapfenachse beweglichen Mitnehmerstift (14) in das dem Schließkörper (3) zugekehrte Ende einer von zwei in den Wellenzapfen (13) eingeschnittenen, diesen mit großer Steigung um jeweils 180° umgebenden schraubenförmigen Nuten (12b,12b1) eingreift, deren dem Schließkörper (3) zugewandte Enden mit dem entgegengesetzten Ende der jeweils anderen Nut durch je eine geradlinige achsparallele Nut (12a,12a1) mit gegen ihr schließkörperseitiges Ende bis über den Grund der angrenzenden schraubenförmigen Nut ansteigendem Grund verbunden sind.
- 3. Radiographiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kabel (8) oder an dem mit ihm in Eingriff stehenden Rad (20) der Kabelantriebsvorrichtung eine durch ein Fenster im Gehäuse (21) der Antriebsvorrichtung erkennbare Markierung angebracht ist, die bei in ihrer Ruhelage stirnseitig am Schließkörper (3) anliegender Strahlerkapsel (5) einer Markierung am Gehäuse (21) der Antriebsvorrichtung gegenüberliegt.
- 4. Radiographiegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung am Gehäuse (21) der Kabelantriebsvorrichtung aus einer sich zu beiden Seiten einer der Ruhelage der Strahlerkapsel (5) entsprechenden Nullmarke erstreckenden Skala besteht, an der die vom mit der Strahlerkapsel (5) verbundenen Ende des Kabels (8) beim Verdrehen des Schließkörpers (3) um jeweils 180° sowie beim Verschieben der Kapsel (5) oder des kapsellosen Kabelendes bis an den Schließkörper (3) zurückgelegten Wege ablesbar sind.8098Ö1/0165Radiographiegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutzkörper (2) und der Ausfahröffnung (4) des Schutzkörpergehäuses (1b) eine um eine außerhalb der Ausfahröffnung (4) gelegene Achse schwenkbare Schutzplatte (18) aus Strahlen absorbierendem Werkstoff angeordnet ist, die gegen die Kraft einer sie in Schließlage haltenden Feder (19) aus der Ausfahröffnung ausschwenkbar ist, und mit dieser Schutzplatte (18) ein stirnseitig aus dem Achszapfen (3a) des Schließkörpers (3) vorstehender exzentrischer Stift (17) derart zusammenwirkt, daß er einerseits das zum Einführen des Anschlußstücks (16) einer äußeren, das Gerätegehäuse mit dem Gebrauchsort des Strahlers verbindenden schlauch- oder rohrförmigen Führung (15) für die Strahlerkapsel (5) notwendige Ausschwenken der Schutzplatte (18) nur in Schließlage des Schließkörpers (3) zuläßt, anderseits bei geschlossener Schutzplatte (18) ein Verdrehen des Schließkörpers (3) aus seiner Schließlage verhindert.809811 /0166
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