DE102004048231B4 - Automatische Rückstellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Automatische Rückstellvorrichtung zum Bewegen eines Mitnehmers eines Schließzylinders in eine vorbestimmte Position, wobei eine Federanordnung in Längsrichtung des Schließzylinders angeordnet ist und ein Drehmoment erzeugt, das den Mitnehmer in die vorbestimmte Position bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Rückstellvorrichtung für einen Mitnehmen oder Schließnocken eines Schließzylinders vorzugsweise zum Einsatz in Antipanikschlössern.
  • Antikpanikschlösser sind Schlösser, bei denen eine Tür beispielsweise auch im verriegelten Zustand des Schlosses durch Betätigung eines Türdrückers geöffnet werden kann. Durch die Betätigung des Türdrückers werden Riegel und Falle ins Schloss eingezogen. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass der Mitnehmer oder Schließnocken sich in einer neutralen Position befindet, da er sonst den Drücker blockieren kann, so dass sich das Schloss nicht öffnen lässt.
  • Beim Verriegeln von Panikschlössern greift der Mitnehmer einseitig in den zu verschiebenden Riegel ein, um nach einer gewissen Drehbewegung den dann verschobenen Riegel an der entgegengesetzten Seite wieder zu verlassen. Von der Position aus, wo der Mitnehmer den Riegel verläßt, ist jetzt eine Weiterdrehung des Mitnehmers erforderlich, um ihn zuverlässig aus dem Bereich wegzubewegen, wo er eine Blockierung des drückerbetätigten Öffnungsvorgangs bewirken könnte.
  • Aus der DE 103 16 522 B3 ist ein automatisches Rückstellsystem für elektronische Schließsysteme im Einsatz mit Panikschlössern bekannt. Dabei wird nach jeder Drehbetätigung der Schließnocken in eine Ruheposition durch das Rückstellsystem zurückgeführt. Hierzu ist ein Schließzylinder vorgesehen, der einen Schließnocken aufweist. Auf der Achse, die den Schließnocken trägt, ist ein Kern zu der Achse versetzt angeordnet. Auf dem exzentrischen Kern ist ein Kugellager vorgesehen. In einem mit dem Zylinder verbundenen Gehäuse ist weiter eine Feder radial zu dem Kugellager angeordnet, die eine entsprechende radiale Druckkraft auf das Kugellager ausübt. Dies bewirkt, dass die Achse und der damit verbundene Schließnocken nach jeder Drehbetätigung automatisch in eine Ruheposition zurückgeführt wird, in der es zu keiner Blockierung einer Drückerbetätigung und damit der Panikfunktion kommt.
  • Das Rückstellsystem hat jedoch den Nachteil, dass es relativ viel Platz benötigt, um den exzentrischen Kern, das Kugellager und die Feder anzuordnen. Aus diesem Grund ist es auch nicht für jeden Schließzylindertyp geeignet, da es sich in der Regel nicht ohne zusätzliche erhebliche bauliche Maßnahmen in solche integrieren lässt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, daher eine automatische Rückstellvorrichtung bereitzustellen, welche zuverlässig den Mitnehmer oder Schließnocken eines Schließzylinders in eine vorbestimmte Position bewegt und die leicht in einen Schließzylinder integriert werden kann, insbesondere in einen Schließzylinder eines Antipanikschlosses.
  • Diese Aufgabe wird mit einer automatischen Rückstellvorrichtung gemäß Anspruch 1 einem Schließzylinder gemäß Anspruch 10 und einem Antipanikschloß gemäß Anspruch 17 gelöst. Eine solche Rückstellvorrichtung hat den Vorteil, dass die Federanordnung in Längsrichtung innerhalb des Schließzylinders angeordnet werden kann und ein Drehmoment erzeugt, das den Mitnehmer in eine vorbestimmte Position bewegt. Indem die Federanordnung in der Längsrichtung des Schließzylinders vorgesehen ist, kann die Federanordnung außerdem in dem runden Teil eines Profilkörpers des Schließzylinders untergebracht werden. Außerdem ermöglicht eine solche Anordnung in Längsrichtung, die Verwendung einer größeren Feder und damit die Erzeugung eines relativ großen Rückstelldrehmoments.
  • Nach der Erfindung ist die Federanordnung mit einem Helixelement gekoppelt, das an seiner Außenseite eine gewundene äußere Längskante aufweist. Das Helixelement ist in Längsrichtung vorzugsweise auf einer Führungseinrichtung des Schließzylinders angeordnet. Die gewundene bzw. gekrümmte Aussenkante des Helixelements kann so gestaltet werden, dass der Verlauf der vom Drehwinkel abhängigen Rückstelldrehmomentkurve gezielt festgelegt werden kann. Der Verlauf der gekrümmten Aussenkante muss dabei nicht notwendigerweise durchgehend gekrümmt sein, sondern der Verlauf kann beliebig in Abhängigkeit von einer gewünschten Rückstelldrehmomentkurve festgelegt werden, die geeignet ist, den Rückstellvorrichtung erreicht werden kann, der größer als 270° ist. Für die Gewährleistung der Antipanikfuntion genügen zwar 180°, bei bestimmten Antipanikschlössern ist jedoch ein größerer Bereich erforderlich, um andere Fehlfunktionen zu vermeiden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Rückstellvorrichtung bei einer Halbzylinderanordnung verwendet. Dies hat den Vorteil, dass die Rückstellvorrichtung ausschließlich den Bauraum nutzt, der bei der Verwendung eines Halbzylinders gegenüber einem Vollzylinder frei bleibt. Dies ist bei einem Antipanikschloss möglich, bei dem das innenseitige Entriegeln durch die Betätigung des Drückers geschehen kann. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen zum Teil störenden Funktionseinheiten außerhalb den Zylinderprofilkörpers vorgesehen werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist der einfache Zusammenbau, da die Rückstellvorrichtung mit dem Halbzylinder durch bereits vorhandene standartisierte Schnittstellen im Halbzylinder verbunden werden kann.
  • Weiter vorteilhaft ist, dass nur geringe Lagerkosten entstehen. Üblicherweise liegen sämtliche Halbzylinderlängenvarianten ohnehin auf Lager, so dass lediglich eine begrenzte Anzahl von Panikzylinderlängenvarianten zusätzlich gelagert werden müssen, wodurch nur geringe Lagerkosten entstehen. Mit einem vergleichsweise geringen zusätzlichen Aufwand lassen sich sämtliche Profillängenkombinationen aus Innen- und Außenlänge einfach herstellen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im nachfolgenden anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Schließzylinders mit einemm automatischen Rückstellsystem der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht durch den Schließzylinder gemäß 1,
  • 3 eine Perspektivansicht eines Helixelements,
  • 4 eine Querschnittansicht A-A durch den Schließzylinder gemäß 1 und 2,
  • 5 eine Längsschnittansicht B-B durch den Schließzylinder gemäß 1 und 2,
  • 6 eine Gegenüberstellung eines Schließzylinders mit einem Halbzylinder und einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung und eines Schließzylinders mit einem regulären Halbzylinder.
  • In den 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Schließzylinders 1 mit einer automatischen Rückstellvorrichtung 3 gemäß der Erfindung dargestellt. Der Schließzylinder 1 weist dabei eine Führungsanordnung 5 auf, die mit einem Mitnehmer 7 des Schließzylinders 1 verbunden ist. Die Führungsanordnung 5 besteht vorzugsweise aus einer Führung 11 und einer Führungsstange 13, wobei die Führung 11 mit dem Mitnehmer oder Schließnocken 7 verbunden ist. Die Führungsanordnung 5 ist des Weiteren an einem Ende mit einem Drehknopf 15 verbunden, bestehend aus einem Knauf 17 und einem Adapter 19. Über den Drehknopf 15 kann der Mitnehmer 7 so gedreht werden, dass sich eine Tür von dieser Seite öffnen lässt.
  • Über der Führungsanordnung 5 ist eine Federanordnung 21 und ein Helixelement 23 in einem runden Teil des Profilgehäuse 25 des Schließzylinders 1 vorgesehen. Die Federanordnung 21 besteht dabei aus einer Feder, die das Helixelement 23 gegen ein Stiftelement 27, 29 vorspannt. Das Stiftelement besteht vorzugsweise aus einem Stift 27 der an einem Ende eine Rolle 29 aufweist, auf der das Helixelement 23 aufliegt. Der Stift 27 ist fest in dem Profilgehäuse 25 des Schließzylinders 1 angeordnet.
  • An seiner Außenseite weist das Helixelement 23 eine im Wesentlichen gekrümmte Längskante 31 auf, die vorzugsweise helixförmig gewunden ist. Das Helixelement 23 kann so ausgestaltet sein wie in 3 dargestellt. Darin weist das Helixelement 23 eine Öffnung 24 für die Führungsstange 13 auf. Weiter ist das Helixelement 23 mit einer Aussparung 26 versehen, durch die die Führung 11 hindurchgeführt werden kann. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Helixelement 23 leicht in einen bestehenden Schließzylinder integriert werden kann, ohne dass zusätzliche bauliche Maßnahmen notwendig sind. Insbesondere kann die Rückstellvorrichtung mit regulären Halbzylinder verwendet werden. Beide Elemente können vorzugsweise miteinander verschraubt werden. Dadurch kann gemäß dem Baukastenprinzip jeder reguläre Halbzylinder auf einfachste Weise mit der erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung nachgerüstet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform des in 3 dargestellten Helixelements 23 beschränkt. Für den Durchschnittfachmann sind weitere Ausführungen des Helixelements 23 naheliegend, um dieses in einem Schließzylinder geeignet zu integrieren.
  • In der Ausgangsposition, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, ist die Feder 21 maximal vorgespannt. Das Helixelement 23 liegt dabei mit seiner Stirnseite an der Feder 21 auf und ist über diese gegen die Stiftanordnung 27, 29 vorgespannt. Die Feder 21 übt hierbei eine Längskraft (in Richtung Längsachse des Schließzylinders) auf das Helixelement 23 aus.
  • Wird nun der Knauf des Drehknopfs 15 gedreht, so wird einerseits der Mitnehmer 7 und andererseits das mit der Führung verbundene Helixelement 23 gedreht. Dabei liegt das Helixelement 23 dann nicht mehr mit seiner Stirnseite fest an der Feder 21 auf, sondern wird durch den Druck der Feder 21 mit seiner Längskante 31 entlang der Stiftanordnung 27, 29 bewegt. Dabei übt die Federanordnung 21 neben einer Längskraft in axialer Richtung auch eine Querkraft aus, so dass ein Drehmoment erzeugt wird. Das Drehmoment bewirkt, dass der Mitnehmer 7, sobald der Drehknopf 15 losgelassen wird, in eine Ruheposition zurückdreht, in der die Antipanikfunktion nicht behindert oder blockiert wird.
  • Durch die Bewegung des Mitnehmers 7 aus einer Ruhelage heraus, durch Drehen des Drehknopfs, wird daher anfangs ein mechanisches Potential aufgebaut. Sobald der Drehknopf 15 dann losgelassen wird, bewegt sich dieser mitsamt dem Mitnehmer 7 in seine Ruhelage zurück.
  • Der Verlauf der gekrümmten Aussenkante 31 des Helixelements 23 kann dabei geometrisch so gestaltet werden, dass eine vom Drehwinkel abhängige Rückstelldrehmomentkurve gezielt festgelegt werden kann. Die gekrümmte Aussenkante muss nicht notwendigerweise kontinuierlich gekrümmt sein. Ihr Verlauf kann beliebig in Abhängigkeit von einer gewünschten Rückstelldrehmomentkurve festgelegt werden, die geeignet ist, den Mitnehmer in einer vorbestimmten Position zu positionieren.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist hierbei, dass ein großer Winkelbereich durch die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung erzielt werden kann, in der der Mitnehmer oder Schließnocken gedreht werden kann. Der Winkelbereich ist dabei vorzugsweise größer als 270°. Wie bereits erwähnt, genügt es um die Antipanikfunktion zu sichern, wenn ein Winkelbereich von 180° gegeben ist. Bei einigen Antipanikschlössern ist jedoch ein größerer Winkelbereich wünschenswert, um neben dem Verhindern der Blockierung der Antipanikfunktion noch andere Fehlfunktionen zu vermeiden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass die Rückstellvorrichtung bei einer Halbzylinderanordnung, wie sie z.B. in den 1 und 2 dargestellt ist, verwendet werden kann. Dies hat den Vorteil, wie in den 4 und 5 dargestellt, dass die Rückstellvorrichtung 3 leicht in dem runden Teil des Profilgehäuses 25 untergebracht werden kann. Die Rückstellvorrichtung 3 nutzt dabei ausschließlich den Bauraum, der bei der Verwendung eines Halbzylinders gegenüber einem Vollzylinder frei bleibt. Dies ist bei einem Antipanikschloss möglich bei dem das innenseitige Entriegeln durch die Betätigung des Drückers geschehen kann. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen zum Teil störenden Funktionseinheiten außerhalb des Zylinderprofilkörpers vorgesehen werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rückstellvorrichtung mit dem Halbzylinder durch bereits vorhandene standartisierte Schnittstellen im Halbzylinder verbunden werden kann.
  • Dies hat wiederum den Vorteil, wie in 6 dargestellt, dass äußerlich keine wesentlichen Unterschiede zu den übrigen Zylindern entstehen. In 6 ist eine Gegenüberstellung eines Schließzylinders 1 mit einem Halbzylinder und einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung und eines Schließzylinders mit einem regulären Halbzylinder gezeigt. Der erfindungsgemäße Schließzylinder 1 weist dabei ein Profilgehäuse 25 mit einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung auf, wobei der Knauf 17 mit der Rückstellvorrichtung über einen Adapter und eine Führungsanordnung verbunden ist. Der Schließzylinder 10 mit dem regulären Halbzylinder weist ein Profilgehäuse 250 auf, mit einem Knauf 170 an einem Ende und einem Mitnehmer 70, wobei er sich äußerlich, wie bereits erwähnt, kaum von dem erfindungsgemäßen Schließzylinder 1 unterscheidet.
  • Neben den vorgenannten Ausführungsformen und der Anwendung beispielsweise bei Anitpanikschlössern, ist ein solcher Rückstellmechanismus auch bei jedem anderen Schließzylinder denkbar, bei dem es wünschenswert ist, den Mitnehmer oder Schließnocken in einer vorbestimmten Position zu positionieren, um z.B. Fehlfunktionen des Schließzylinders zu verhindern. Ein Antipanikschloss stellt hierbei lediglich eine beispielhafte Anwendung dar. Für den Durchschnittsfachmann sind jedoch weitere Anwendungen denkbar innerhalb des durch die Ansprüche definierten Schutzbereichs.

Claims (20)

  1. Automatische Rückstellvorrichtung (3) zum Bewegen eines Mitnehmers (7) eines Schließzylinders (1) in eine vorbestimmte Position, wobei eine Federanordnung (21) in Längsrichtung des Schließzylinders (1) angeordnet ist und wobei ein Helixelement (23), das eine gewundene äußere Längskante (31) aufweist, axial verschieblich in Längsrichtung auf einer Führungsanordnung (5) des Schließzylinders (1) angeordnet und mit dieser drehbar verbunden ist, wobei die Federanordnung (21) das Helixelement (23) gegen ein gehäusefestes Stiftelement (27, 29) des Schließzylinders (1) vorspannt, um ein Drehmoment zu erzeugen, das den Mitnehmer (7), der mit der Führungsanordnung (5) verbunden ist, in die vorbestimmte Position bewegt.
  2. Automatische Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Helixelement (23) an seiner Stirnseite an der Federanordnung (21) aufliegt.
  3. Automatische Rückstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (21) ein Drehmoment erzeugt, sobald das Helixelement (23) bewegt wird und dabei mit seiner Längskante (31) an dem Stiftelement (27, 29) zuliegen kommt.
  4. Automatische Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskante (31) des Helixelements (23) so gestaltet ist, dass eine vorbestimmte Rückstelldrehmomentkurve erzeugt wird.
  5. Automatische Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung (3) in einem Schließzylinder (1) vorgesehen ist, der Teil eines Antipanikschlosses ist.
  6. Automatische Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung (3) in einem Schließzylinder (1) vorgesehen ist, der eine Halbzylinderanordnung aufweist.
  7. Automatische Rückstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung (3) in dem Bauraum des Schließzylinders vorgesehen ist, der bei einem Halbzylinder gegenüber einem Vollzylinder frei bleibt.
  8. Automatische Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie sich auf einem regulären Halbzylinder leicht anbringen lässt.
  9. Automatische Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Helixelement (23) eine Öffnung (24) aufweist zum Hindurchführen einer Führungsstange (13) und eine Aussparung (26) zum Aufnehmen einer Führung (11).
  10. Schließzylinder mit einer Rückstellvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (1) eine Führungsanordnung (5) aufweist, auf der die Federanordnung (21) angeordnet ist.
  12. Schließzylinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (1) eine Halbzylinderanordnung aufweist.
  13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (5) des Schließzylinders (1) vorzugsweise aus einer Führung (11) und einer Führungsstange (13) besteht.
  14. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Helixelement (23) auf der Führungsanordnung (5), vorzugsweise der Führung (11) und/oder der Führungsstange (13), axial verschieblich angeordnet ist und mit dieser drehbar verbunden ist.
  15. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (1) über einen Drehknopf (15) betätigt wird, der über die Führungsanordnung (5) mit dem Mitnehmer (7) verbunden ist, so dass bei Drehen des Drehknopfs (15), der Mitnehmer (7) gleichzeitig gedreht werden kann.
  16. Schließzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Helixelement (23) mit dem Drehknopf (15) gekoppelt ist und sich beim Drehen des Drehknopfs (15) mit diesem mitdreht.
  17. Antipanikschloss mit einem Schließzylinder nach einem der Ansprüche 10 bis 16.
  18. Antipanikschloss nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Antipanikschloss von der Innenseite durch die Verbindung von Drehknopf (15) und Mitnehmer (7) über die Führungsanordnung (5) verriegelt und entriegelt werden kann.
  19. Antipanikschloss nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Antipanikschloss von der Außenseite über einen zugangsberechtigten Transponder verriegelt und entriegelt werden kann.
  20. Antipanikschloss nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung (3) in dem Bauraum vorgesehen ist, der bei dem Halbzylinder gegenüber einem Vollzylinder frei bleibt.
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