DE2727359C2 - Radiographiegerät mit Strahlerkapsel - Google Patents
Radiographiegerät mit StrahlerkapselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Radiographiegeräte
mit einer Strahlerkapsel, die aus ihrer Ruhelage inner
halb eines von einem Gehäuse umschlossenen Schutz
körpers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff durch einen mit der Ausfahröffnung des Gehäuses zur
Deckung gebrachten Führungskanal in einem einen Teil des Schutzkörpers bildenden Schließkörper aus dem
Gerätegehäuse ausfahrbar ist, wobei der Schließkörper zum Verschließen quer zur Längsrichtung des Führungskanals beweglich ist und die an einem Ende eines
durch den Schutzkörper bewegbaren biegsamen Kabels befestigt ist, wobei dieses von der der Ausfahröffnung
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her aus einer schlauchförmigen Führung mit Hilfe einer entfernt vom
Gerät angeordneten Antriebsvorrichtung bewegbar ist Dieser Schließkörper, der üblicherweise aus einer geradlinig verschiebbaren Platte oder aus einem um eine
so gegen den Führungskanal versetzten Achse drehbaren Zylinder besteht, muß vor dem Ausfahren der Strahlerkapsel aus seiner Schließlage bis zur Deckung seines
Führungskanals mit der Ausfahröffnung einerseits und mit der im Schutzkörper ruhenden Strahlerkapsel an
derseits verschoben oder verdreht und nach Zurückho
len der Kapsel in ihre Ruhelage in seine Schließlage zurückgebracht werden.
Bei bekannten Geräten dieser Art erfolgt das Verlagern des Schließkörpers von Hand mittels einer außen
am Gerätegehäuse angeordneten Handhabe, z. B. eines am Gerätegehäuse nach außen vorstehenden Hebels
oder eines ring- oder knopfförmigen Ansatzes des Schließkörpers. Dabei ist die das Gerät bedienende Person der Gefahr ausgesetzt, in den Bereich von durch die
Ausfahröffnung und den mit dieser zur Deckung gebrachten Führungskanal frei nach außen gelangender
radioaktiver Strahlung zu geraten. Diese Gefahr besteht — wenn auch in verringertem Maße — auch bei
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solchen Geräten, bei denen der Schließkörper nach Zu- ner von zwei in das Wellenzapfenende eingeschnitte-
rückholen der Strahlerkapsel in ihre Ruhelage durch nen, dieses mit großer Steigung um jeweils 180° umge-
Entsperren einer beim öffnen des Schlit3körpers.ge- benden schraubenförmigen Nuten eingreift, deren dem
spannten Feder in seine Schließlage zurückgeführt.wird. Schließkörper zugewandte Enden mit dem entgegenge-
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung eines wie 5 setzten Ende der jeweils anderen Nut durch je eine
eingangs angegebenen Radiographiegerätes in der Wei- geradlinige achsparallele Nut mit gegen ihr schließkör-
se, daß die Verlagerungen des SchlieSkörpers in beiden perseitiges Ende bis über den Grund der angrenzenden
Richtungen vom gegen Strahlung geschützten Ort der schraubenförmigen Nut ansteigendem Grund verbun-
Antriebsvorrichtung für das dem Ausfahren und Einho- den sind.
len der Strahlerkapsel dienende Kabel aus bewirkt wer- io Durch Zurückholen der Strahlerkapsel aus ihrer Ru-
den kann, und zwar allein durch Betätigen dieses An- helage oder über ihre Ruhelage hinaus kann also über
triebs. den dabei zwangsläufig mitgenommenen axial bewegli-
Erreicht wird das bei einem Gerät der eingangs ge- chen Schaltkörper allein mit Hilfe des Kabelantriebs der
nannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Schließ- Schließkörper in ständigem Wechsel aus seiner Schließkörper
oder die seiner Verlagerung dienenden Bauteile 15 lage und in seine Schließlage verdreht werden, während
mit dem die Strahlerkapsel tragenden Ende des Kabels nach Aufheben der dazu ausgeübten Zugkraft der
in der Weise gekuppelt sind, daß der Schließkörper Schaltkörper durch die ihn belastende Feder in seine
durch Zurückholen des Endes des Kabels über die Ru- Ausgangslage zurückgeholt wird und dabei den Federhelage
der Strahlerkapsel hinaus abwechselnd aus.einer stift durch eine achsparallele Nut in das dem Schließkör-Endstellung
in die jeweils andere Endstellung bewegt 20 per zugekehrte Ende der jeweils anderen Schraubennut
wird. sowie die Strahlerkapsel in ihre Ruhelage schiebt
Diese Art der Kupplung erlaubt eine eindeutige Fi- Je nachdem, ob diese Schraubennuten gleichsinnig
xierung der Strahlerkapsel in einer Ruhelage, in der sie oder in entgegengesetztem Sinn um den Wellenzapfen
an dem in Schließlage befindlichen Schließkörper an- verlaufen, wird der Schließkörper bei aufeinanderfol-
liegt, und erfordert anderseits sowohl vor dem Ausfan- 25 genden Kabelzügen entweder um jeweils 180° in glei-
ren der Kapsel wie nach deren Zurückholen in ihre Ru- eher Richtung oder in einem Bereich von 180° abwech-
helage eine bewußte und an ihrer Wirkung deutlich er- selnd hin und her verdreht,
kennbare zusätzliche Betätigung des Kabelantriebs. Diese Art der Schließkörperbetätigung eröffnet die
Dabei ist die Sperrung des Ausfahrweges sowie das Möglichkeit, die Anwesenheit der Strahlerkapsel in ih-Anlangen
der Strahlerkapsel in ihrer Ruhelage sowohl 30 rer Ruhelage im Schutzkörper zu kontrollieren, denn in
durch Anstoßen der Kapsel am Schließkörper wie an einem nicht auszuschließenden Falle, daß die notwendig
der Blockierung des Kabelantriebs deutlich fühlbar. Es auswechselbar und deshalb lösbar mit dem Kabel verkann
aber auch — wie noch gezeigt werden wird — bundene Strahlerkapsel sich beim Zurückholen aus ihmit
einfachen Mitteln auch optisch erkennbar sowie für rer Gebrauchslage in den Schutzkörper vom Kabel geeine
automatische Steuerung des Kabelantriebs nutzbar 35 löst hat, kann nach auch dann erfolgtem Verdrehen des
gemacht werden. Schließkörpers in seine Schließlage das freigewordene
Obwohl geradlinig verschiebbare Schließkörper mit Kabelende mittels des Kabelantriebes um die Länge der
dem Strahlerkapselträger durchaus in der genannten Strahlerkapsel weiter in den Schutzkörper eingescho-
Weise kuppelbar sind, z. B. über eine auf Schrägflächen ben werden. Durch Kenntlichmachung des regulären
wirkende Schiebeleiste oder über ein Hebelgestänge, 40 Weses, den eine markierte Stelle des Kabels gegenüber
erfordert ihre Bewegung bei ausreichend großen Ver- seinem Antrieb jeweils zurücklegt, kann also auch die
schiebewegen einerseits und wünschenswert kurzen Differenz des Vorschubweges des Kabels angezeigt
Steuerwegen anderseits zur Überwindung unvermeid- werden, die sich beim etwaigen Fehlen der Strahlerkap-
barer Reibungswiderstände einen relativ hohen Kraft- sei gegenüber dem Normalfall ergibt
aufwand. Dieser Kraftaufwand wird noch erheblich ver- 45 Deshalb sieht die Erfindung weiter vor, daß am Kabel
größert, wenn zur Vereinfachung der Steuermittel der oder an dem mit ihm in Eingriff stehenden Rad des
Schließkörper in einer Richtung gegen die Kraft einer Kabelantriebs eine durch ein Fenster des Antriebsge-
Rückholfeder gegen eine Sperrvorrichtung bewegt häuses erkennbare Markierung angebracht ist, die bei in
wird, die am Ende jedes zweiten Rückholweges des Ka- ihrer Ruhelage stirnseitig am in Schließstellung bcfindli-
bels wieder entsperrt wird. 50 chen Schließkörper anliegender Strahlerkapsel einer
Demgegenüber ergibt sich eine besonders einfache zweiten Markierung am Antriebsgehäuse gegenüber-
und zuverlässige, von der genannten zusätzlichen Beta- liegt.
tigung des Kabelantriebs abhängige Steuerung der Be- Die Markierung am Antriebsgehäuse besteht zweckwegungen
des Schließkörpers sowie der Strahlerkapsel, mäßig aus einer sich zu beiden Seiten einer der vorerwenn
bei einem an sich bekannten Radiographiegerät 55 wähnten Stellung entsprechenden Nullmarke erstrekmit
drehbarem Schließkörper die Strahlerkapsel mit kenden Skala, an der die vom mit der Strahlerkapsel
dem ihr zugewandten Kabelende durch eine Zugstange verbundenen Kabelende beim Verdrehen des Schließgrößeren
Durchmessers aus Gammastrahlen absorbie- körpers um jeweils 180° sowie beim Verschieben der
rendem Werkstoff verbunden ist die in Ruhelage der Strahlerkapsel oder des von ihr getrennten Kabels bis
Kapsel mit ihrem aus dem Schutzkörper vorstehenden 60 an den Schließkörper zurückgelegten Wege abgelesen
Ende bis zu einem Anschlag in eine mit der Ausfaiiröff- werden können.
nung fluchtende Ausnehmung eines gegen Federkraft Mit Hilfe dieser Skala kann also sichtbar gemacht
axial beweglich aber undrehbar im Gerätegehäuse ge- werden, einerseits ob der Schließkörper jeweils um volführten
Schaltkörpers ragt, der mit einer Bohrung das Ie 180° verdreht worden ist, anderseits ob die Strahlerfreie
Ende eines axialen Wellenzapfens des Schließkör- 65 kapsel sich in ihrer Ruhelage befindet oder sich beim
pers aufnimmt und mit einem durch eine Feder belaste- Zurückholen vom Kabel getrennt hat.
ten radial zur Wellenzapfenachse beweglichen Mitneh- Die bisher beschriebenen Merkmale der Erfindung merstift in das dem Schließkörper zugekehrte Ende ei- machen zwar die Annäherung einer Bedienungsperson
ten radial zur Wellenzapfenachse beweglichen Mitneh- Die bisher beschriebenen Merkmale der Erfindung merstift in das dem Schließkörper zugekehrte Ende ei- machen zwar die Annäherung einer Bedienungsperson
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an das Schutzkörpergehäuse zum öffnen und Verschlie- hen, und
rung entbehrlich. Bevor die Strahlerkapsel aus dem tung für das Kabel.
Schutzkörper an ihren jeweiligen Gebrauchsort gefah- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist in dem aus den Teilen
ren werden kann, muß nämlich an die Ausfahröffnung 5 la und 16 bestehenden Gerätegehäuse der aus Strahlen
des Schutzkörpergehäuses eine schlauch- oder rohrarti- absorbierendem Werkstoff bestehende Schutzkörper 2
ge äußere Führung für die Strahlerkapsel und den mit untergebracht Eine axiale Bohrung 2a des Schutzkörihr auszufahrenden Kabelteil angeschlossen werden, de- pers 2 endet vor der einen Stirnfläche des — wie geren freies Ende am Arbeitsort festgelegt werden kann. zeichnet — in Schließlage befindlichen zylindrischen
Um beim Anschließen und Trennen dieser Führung Ge- 10 Schließkörpers 3, dessen Achse parallel gegen die Bohfährdungen der Bedienungsperson durch Strahlung zu rung 2& versetzt ist. Dieser Schließkörper trennt in dieverhindern, die bei versehentlich noch nicht oder nicht ser Lage die Bohrung 2a von der im Gehäuseteil 16
mehr in Schließstellung befindlichem Schließkörper vorgesehenen Ausfahröffnung 4 für die in ihrer Ruheladurch dessen Führungskanal nach außen gelangt, ist bei ge am inneren Ende der Bohrung 2a in der Mitte des
bekannten Radiographiegeräten zwischen dem Schutz- is Schließkörpers 2 befindliche Strahlerkapsel 5. Der
körper und der Ausfahröffnung des Schutzkörperge- Schließkörper 3 ist innerhalb des Schutzkörpers 2 drehhäuses eine gegen Federkraft um eine zur Ausfahröff- bar einerseits mit einem Achszapfen 3a in einer zwinung exzentrische Achse schwenkbare Schutzplatte aus sehen dem Schutzkörper 2 und dem Gehäuseteil Xb an-Strahlen absorbierendem Werkstoff angeordnet, die geordneten Zwischenplatte 6 und anderseits mit einem
erst beim Verrasten des durch die Ausfahröffnung ein- 20 Achszapfen 3b im Schutzkörper 2 gelagert. Durch Vergeführten Anschlußstücks der äußeren Kabelführung drehen des Schließkörpers 3 aus der gezeichneten
durch Drehen aus dem Bereich der Ausfahröffnung ver- Schließlage um 180° kann ein in ihm vorgesehener achsschwenkt und beim Entrasten des Anschlußstücks in paralleler Führungskanal 7 für die Strahkrkapsel 5 mit
ihre Schließlage zurückgeschwenkt wird. der Bohrung 2a sowie mit der Ausfahröffnung 4 zur
Da diese Platte nur begrenzten Schutz gegen durch 25 Deckung gebracht werden. Als Mittel zum Verdrehen
den offenen Ausfahrkanal austretende Strahlung bieten des Schließkörpers 3 zwischen diesen Endstellungen
kann, sieht die Erfindung als zusätzliche Sicherung bei dienen eine die Strahlerkapsel 5 mit dem Kabel 8 vereinem mit einer solchen Schutzplatte versehenen Gerät bindende Schub-Zugstange 9, ein durch diese in Richeine Sperre vor, die einerseits ein Ausschwenken der tung auf die äußere Antriebsvorrichtung für das Kabel 8
Schutzplatte aus ihrer Schließlage und damit ein Verra- 30 gegen die Kraft von Rückholfedern 10 geradlinig im
sten der äußeren Kabelführung am Gerät nur zuläßt, Gehäuseteil la verschiebbarer Schaltkörper 11 sowie
wenn der Schließkörper sich in Schließlage befindet, eine Anzahl von Nuten 12 in einem mit dem Achszapfen
und anderseits ein Verdrehen des Schließkörpers aus 3b drehfest verbundenen gleichachsigen Steuerzylinder
seiner Schließlage verhindert, solange die äußere Ka- 13, in die ein im Schaltkörper 11 geführter und gehaltebelführung nicht am Gerät verrastet ist Zu diesem 35 ner Federstift 14 eingreift
Zweck ist an der äußeren Stirnseite des Schließkörpers Wie aus den F i g. 3 bis 5 näher ersichtlich, umfaßt die
ein gegen dessen Achse versetzter Sperrstift vorgese- - Nutenanordnung 12 zwei sich diametral gegenüberliehen, der mit dem schwenkbaren Ende der Schutzplatte gende achsparallele Nuten 12a und 12a' sowie zwei
so zusammenwirkt daß er bei geschlossenem Schließ- schraubenförmige Nuten 126 und X2b', die jeweils ein
körper das Aus- und Einschwenken der Schutzplatte 40 Ende verschiedener achsparalleler Nuten mit dem entnicht behindert anderseits aber bei einem Versuch, den gegengesetzten Ende der jeweils anderen achsparal-Schließkörper zu öffnen, dessen Drehung um seine Ach- lelen Nut verbindet Die Grundflächen der Nuten 12a,
se verhindert Bei infolge Verrastens des Führungsan- 12a', 126, 12A" steiger, jeweils von einem Nutenende
schlußstücks ausgeschwenkter Schutzplatte und geöff- zum andern derart an, daß der Federstift 14 in Ruhelage
netem Schließkörper ragt der Sperrstift in den 45 des Schaltkörpers 11 auf dem tiefsten Ende des Bodens
Schwenkbereich der Schutzplatte, um deren Zurück- einer Schraubennut 126,126* aufliegt, und am Ende jeschwenken in ihre Schließlage und damit auch das Aus- der Rückholbewegung vom Grund dieser Schraubennut
rasten des Führungsanschlußstücks unmöglich zu ma- auf den tieferen Grund der anschließenden achsparalchen. lelen Nut abfällt und umgekehrt Auf diese Weise ist
In der Zeichnung ist ein mit allen erwähnten Sicher- 50 sichergestellt, daß der Federstift 14 bei jeder Rückhoiheitsvorkehrungen versehenes Ausführungsbeispiel für bewegung des Schaltkörpers 11 den Schließkörper 3 um
das den Gegenstand der Erfindung bildende Radiogra- 180° verdreht, bei der Rückkehr des Schaltkörpers 11 in
phiegerät schematisch dargestellt Darin zeigt seine Ruhelage aber durch eine achsparallele Nut 12a,
F i g. 1 in axialem Schnitt das Gerät mit nur teilweise 12a' in das jenseitige Ende einer anderen Schraubennut
dargestelltem Gehäuse und Schutzkorper, 55 übergeführt wird, den Schließkörper 3 also unbeeinflußt
Schakkörper entlang der Linie H-II der F i g. 1, Wie F i g. 1 weiter erkennen läßt, ist an den Gehäuse-F i g. 3 in Ansicht das mit Nuten versehene Ende des teil 16 eine äußere schlauch- oder rohrförmige Führung
Schließkörperwellenzapfens, 15 angeschlossen, in die die Strahlerkapsel 5 bis zu ih-F i g. 4 das Wellenzapfenende nach F i g. 3 in axialem 60 rem am Gebrauchsort des Strahlers angeordneten geSchnitt schlossenen Ende eingefahren werden kann. Zur Befe-F i g. 5 eine Abwicklung der Mantelfläche des WeI- stigung dieser äußeren Führung 15 dient ein in die Auslenzapfenendes nach F i g. 3 und 4, fahröffnung 4 eingeschobenes und darin durch Drehen
F i g. 6 einen axialen Schnitt des mit der Ausfahröff- bajonettartig verrastetes Anschlußstück 16. Einführen
nung versehenen Endes des Geräts mit der darin gela- 65 und Verrasten des Anschlußstücks kann nach einem
gerten Schutzplatte, weiteren Merkmal jedoch nur geschehen, wenn der
Fig. 7 eine Aufsicht auf diese Schutzplatte, deren La- Schließkörper 3 sich in der in Fig. 1 dargestellten
gerung und Führung von der Ausfahröffnung her gese- Schließlage befindet Dafür sorgt ein aus der Stirnseite
des Lagerzapfens 3a vorstehender exzentrischer Stift 17, der das zum Einsetzen des Anschlußstücks notwendige
Ausschwenken der die Ausfahröffnung 4 Uberdekkenden Schutzplatte 18 gegen die Kraft der sie in dieser
Lage haltenden Feder 19 (F i g. 7) nur in der Schließkörperstellung
nach F i g. 1 zuläßt. Anderseits wirkt dieser Stift 17 mit der geschlossenen Schutzplatte 18 so zusammen,
daß diese ein Verdrehen des Schließkörpers 3 aus seiner Schließlage verhindert
Dagegen läßt dieser Stift 17 in dem Ausnahmefall, daß ίο
das Anschlußstück 16 nach Verdrehen des Schließkörpers 3 bis zur Deckung des Führungskanals 7 mit der
Ausfahröffnung 4 wieder getrennt worden sein sollte, ein Zurückschwenken der Schutzplatte 18 in ihre
Schließlage durch die Feder 19 zu. Dieser Ausnahmefall is
ist in F i g. 6 dargestellt.
Bei der in F i g. 8 dargestellten Antriebsvorrichtung für das Kabel 8 ist das Antriebsrad 20 für das Kabel 8
mit einer durch ein Fenster im Antriebsgehäuse 21 erkennbaren Nullmarke versehen, die einer am Fensterrahmen
angebrachten Marke gegenübersteht, wenn das die Strahlerkapsel 5 tragende Kabelende bis zur Berührung
der Kapsel 5 mit dem in Schließlage befindlichen Schließkörper 3 in das Gerätegehäuse eingeschoben ist
Eine zweite Marke zeigt an, wenn bei während des Einholens aus der Gebrauchslage vom Kabel 8 gelöster
Kapsel 5 sich das Kabel 8 um die Länge der Kapsel 5 bis zum Anschlag am Schließkörper 3 hat einschieben lassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Radiographiegerät mit einer Strahlerkapsel, die
aus ihrer Ruhelage innerhalb eines von einem Gehäuse umschlossenen Schutzkörpers aus Gammastrahlen absorbierendem Werkstoff durch einen mit
der Ausfahröffnung des Gehäuses zur Deckung gebrachten Führungskanal in einem einen Teil des
Schutzkörpers bildenden Schließkörper aus dem Gerätegehäuse ausfahrbar ist, wobei der Schließkörper zum Verschließen quer zur Längsrichtung
des Führungskanais beweglich ist und die an einem Ende eines durch den Schutzkörper bewegbaren,
biegsamen Kabels befestigt ist, wobei dieses von der
der Ausfuhröffnung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her aus einer schlauchförmigen Führung
mit Hilfe einer entfernt vom Gerät angeordneten Antriebsvorrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (3) oder
die seiner Verlagerung dienenden Bauteile mit dem die Strahlerkapsel (5) tragenden Ende des Kabels (8)
in der Weise gekuppelt sind, daß der Schließkörper (3) durch Zurückholen des Endes des Kabels (8) über
die Ruhelage der Strahlerkapsel (5) hinaus abwechselnd aus einer Endstellung in die jeweils andere
Endstellung bewegt wird.
2. Radiographiegerät nach Anspruch 1 mit um eine zum Führungskanal parallele Achse drehbarem
Schließkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerkapsel (5) mit dem ihr zugewandten Ende
des Kabels (8) durch eine Zugstange (9) größeren Durchmessers aus Gammastrahlen absorbierendem
Werkstoff verbunden ist, die in Ruhelage der Kapsel (5) mit ihrem aus dem Schutzkörper (2) vorstehen*
den Ende bis zu einem Anschlag (1 Xa) in eine mit der Ausfahröffnung fluchtende Ausnehmung (11 b) eines
gegen Federkraft axial beweglich aber undrehbar im Gerätegehäuse (Xa) geführten Schaltkörpers (11)
ragt, der mit einer Bohrung das freie Ende (13) eines
axialen Wellenzapfens (3b) des Schließkörpers (3) aufnimmt und der mit einem durch eine Feder belasteten radial zur Wellenzapfenachse (3b) beweglichen Mitnehmerstift (14) in das dem Schließkörper
(3) zugekehrte Ende einer von zwei in das Wellenzapfenende (13) eingeschnittenen, dieses mit großer
Steigung um jeweils 180° umgebenden schraubenförmigen Nuten (12/), i2b') eingreift, deren dem
Schließkörper (3) zugewandte Enden mit dem entgegengesetzten Ende der jeweils anderen Nut durch je
eine geradlinige achsparallele Nut (12a, 12a') verbunden sind, wobei die achsparallelen Nuten (12a,
12a') gegen ihre schließkörperseitigen Enden einen über den Grund der angrenzenden schraubenförmigen Nut ansteigenden Grund aufweisen.
3. Radiographiegerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kabel (8) oder an
dem mit ihm in Eingriff stehenden Rad (20) der Kabelantriebsvorrichtung eiine durch ein Fenster im
Gehäuse (21) der Antriebsvorrichtung erkennbare Markierung angebracht ist, die bei in ihrer Ruhelage
stirnseitig am Schließkötper (3) anliegender Strahlerkapsel (5) einer zweiten Markierung am Gehäuse
(21) der Antriebsvorrichtung gegenüberliegt.
4. Radiographiegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung am Gehäuse
(21) der Kabelantriebsvorrichtung aus einer sich zu beiden Seiten einer der Ruhelage der Strahlerkapsel
(5) entsprechenden Nullmarke erstreckenden Skala besteht, an der die vom mit der Strahlerkapsel (5)
verbundenen Ende des Kabels (8) beim Verdrehen des Schließkörpers (3) um jeweils 180° sowie beim
Verschieben der Kapsel (5) oder des kapsellosen Kabelendes bis an den Schließkörper (3) zurückgelegten Wege ablesbar sind
5. Radiographiegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Schutzkörper (2) und der Ausfahröffnung (4) des Schutzkörpergehäuses (16J eine um eine außerhalb der Ausfahröffnung (4) gelegene Achse
schwenkbare Schutzplatte (18) aus Strahlen absorbierendem Werkstoff angeordnet ist, die gegen die
is Kraft einer sie in Schließlage haltenden Feder (19)
aus der Ausfahröffnung ausschwenkbar ist, und mit dieser Schutzplatte (18) ein stirnseitig aus dem Achszapfen (3a) des Schließkörpers (3) vorstehender exzentrischer Stift (17) derart zusammenwirkt, daß er
einerseits das zum Einführen des Anschlußstücks (16) einer äußeren, das Schutzkörpergehäuse (\b)
mit dem Gebrauchsort des Strahlers verbindenden schlauch- oder rohrförmigen Führung (15) für die
Strahlerkapsel (5) notwendige Ausschwenken der
Schutzplatte (18) nur in Schließlage des Schließkörpers (?) zuläßt, anderseits bei geschlossener Schutzplatte (18) ein Verdrehen des Schließkörpers (3) aus
seiner Schließtage verhindert
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