DE2358324C2 - Batteriebetriebene Handleuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine batteriebetriebene Handleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige batteriebetriebene Handleuchte ist beispielsweise beschrieben in der US-PS 20 71557. Dabei ist vorgesehen, daß die Gehäuseeinheit mit den Batterien und dem Schalter trennbar ist von der Reflektoreinheit mit der Glühlampe und der Glühlampenhalterung. Beim normalen Gebrauch wird die Reflektoreinheit an der Stirn befestigt, während die Gehäuseeinheit beispielsweise am Gürtel des Benutzers zu befestigen ist. Die Gehäuseeinheit und die Reflektoreinheit können miteinander verbunden werden und das Befestigungsband zur Befestigung der Reflektoreinheit anBer Stirn kann zusammen mit dem Verbindungskabel zwischen der Reflektoreinheit und der Gehäuseeinheit in einem Hohlraum untergebracht werden, der in der Gehäuseeinheit vorgesehen ist und der durch die Reflektoreinheit zu verschließen ist

Das Verbindungskabel zwischen den beiden Einheiten schafft eine zusätzliche Störungsquelle, zumal beim Gebrauch der Leuchte als Handlampe das Verbindungskabel in den vorgesehenen Hohlraum hineingedrückt werden muß, wobei das Verbindungskabel erheblich beansprucht wird. Als ungünstig erweist es sich ferner, daß eine derartige Handleuchte nur schwierig in anderer Weise benutzbar ist Zwar erlaubt das Befestigungsband auch eine Befestigung an anderer Stelle, beispielsweise am Arm oder an einem festen Ständer. Gerade das Verbindungskabel ist aber dann oft sehr hinderlich.

InderUS-PS12 74 263 ist eine andere batteriebetriebene Handleuchte beschrieben, bei der die Gehäuseeinheit mit den Batterien zwar von der Reflektoreinheit trennbar ist, jedoch ebenfalls auf dem Kopf getragen wird. Die Notwendigkeit eine Mehrzahl von Bändern ίο vorzusehen, macht das Zusammenfügen der Gehäuseeinheit der Reflektoreinheit und des Befestigungsbandes vergleichsweise kompliziert Der Einsatz für andere Verwendungszwecke, beispielsweise als Armleuchte, ist kaum möglich, da die Befestigungsbänder dem besonderen Verwendungszweck weitgehend angepaßt sind.

In der US-PS 22 34 995 ist eine andere batteriebetriebene Handleuchte beschrieben, bei der in einem Gehäuse der Reflektor und die Batterien untergebracht sind. Die Leuchte ist mittels eines Bandes, das eine Schleife bildet und dessen Enden mit dem Gehäuse verbunden sind, am Kopf des Benutzers zu befestigen. Wenn eine solche Leuchte für andere Zwecke benutzt werden soll, bei denen beispielsweise das Band nicht benötigt wird, ist das Band einerseits im Wege und andererseits besteht die Gefahr, daß das Band demontiert wird und verlorengeht

Aufgabe der Erfindung ist es, eine batteriebetriebene Handleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches dahingehend weiter zu verbessern, daß die Handleuchte vielfältig verwendbar ist, ohne daß die Anpassung an einen bestimmten Verwendungszweck die Benutzung für andere Zwecke beeinträchtigt

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Handleuchte gemäß dem Oberbegriff und schlägt die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches aufgeführten Merkmale vor.

Die beanspruchte Handleuchte kann einfach an einem Gegenstand oder an einem Körperteil, zum Beispiel dem Kopf des Benutzers befestigt werden. Zu diesem Zweck wird das Befestigungsband aus dem Deckel des Hohlraumes herausgenommen. Durch die Klemmvorrichtung kann leicht die richtige Bandlänge eingestellt werden, so daß sich das Befestigungsband dem Verwendungszweck anpassen läßt Wird das Befestigungsband nicht benötigt, läßt es sich im Hohlraum unterbringen, wo es unverlierbar geschützt ist Bei der beanspruchten Handleuchte treten insbesondere auch keine Probleme mit einem Verbindungskabel auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der so Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Frontansicht der beanspruchten Handleuchte,

F i g. 2 eine Seitenansicht,

F i g. 3 eine Schnittdarstellung durch die Handleuchte gemäß der Linie HI-IIl der F i g. 1,

F i g. 4 die Handleuchte von hinten nach Abnahme des Deckels,

F i g. 5 eine Innenansicht des Deckels,

F i g. 6 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VI-VI der F i g. 5 durch den Deckel,

F i g. 7 und 8 teilweise Schnittdarstellungen durch das Gehäuse an einem Ende des Deckels mit einer Teildarstellung des Riemens und

F i g. 9 die Verwendung der Handleuchte als Kopflampe.

Die beanspruchte Handleuchte weist eine Gehäuseeinheit 1 auf, die an der Vorderseite einen runden Reflektor 2 mit einem Schutzglas 3 besitzt Im

Mittelpunkt des Reflektors ist eine Glühlampe 4 angeordnet, deren Montageteil 5 in einem Glühlampenhalter 6 innerhalb der Gehäuseeinheit 1 untergebracht ist Auf jeder Seite des Glühlampenhalters 6 ist eine Batterie 7 angeordnet und die Metallstreifen 8 und 9 verbinden die Pole der Batterien mit dem Glühlampenhalter 6.

Die Batterien 7 sind normale Stableuchtenbatterien. Der Schalter umfaßt einen Blechstreifen 10, der mit seinem einen Ende am negativen Pol 11 der einen Batterie anliegt, während das andere Ende des Blechstreifens im ausgeschalteten Zustand neben dem Pol 12 der anderen Batterie liegt

Durch Verschiebung des Blechstreifens 10 in Richtung auf den Pol 12 kann die Leuchte eingeschaltet werden. Diesem Zweck dient die Betätigungsplatte 13, die von außen bewegbar ist und die mit dem Zapfen 14 durch den Schlitz 15 im Gehäuse hindurchragt und weiter durch einen Schlitz 16 im Blechstreifen 10. Die beiden Zungen 17 sichern die montierte Lage des Blechstreifens 10- Für die Betätigungsplatte 13 ist eine flache Ausnehmung 18 im Gehäuse 1 vorgesehen.

Die Rückseite der Gehäuseeinheit 1 ist durch den abnehmbaren Deckel 19 verschlossen. Die Haken 20 bekannter Ausbildung dienen der Montage bzw. Demontage des Deckels. Der Deckel besitzt einen länglichen Hohlraum 21, der das elastische Befestigungsband 22 aufnimmt. Dieses elastische Befestigungsband ist zickzackförmig gefaltet und mit seinem einen

Ende mit dem Ende des Deckels 19 vernietet Das entgegengesetzte Ende ist durch einen Schlitz 23 am gegenüberliegenden Ende des Hohlraumes 21 hindurchgeschoben und liegt frei am Boden des Hohlraumes 21.

Wenn die Handleuchte beispielsweise als Kopf- bzw. Stirnleuchte verwendet wird, wird der Deckel 19 abgenommen. Das Befestigungsband wird zu einer Schleife gebildet, die »hinter« dem Deckel 19 liegt An den kurzen Seiten des Deckels *9 besitzt dieser Ausnehmungen 26 für das Befestigungsband 22. Zwischen dem Deckelrand und der Wand der Gehäuseeinheit 1 sind Freiräume 27 für die Durchführung des Befesligungsbandes 22 vorhanden. Auf diese Weise kann der Deckel wieder auf die Gehäuseeinheit aufgesetzt werden und da der Freiraum im Bereich des Schlitzes 23 etwas schmal gehalten ist, wird das Befestigungsband 22 festgeklemmt, wie sich dies aus der F i g. 8 ergibt

Es ist klar, daß vor dem Wiederaufsetzen des Deckels eine ausreichende Länge des Befestigungsbandes durch den Schlitz 23 herausgezogen bzw. hineingeschoben sein muß, um die gewünschte Spannung des Befestigungsbandes zu erreichen. Besondere Schließen sind dabei entbehrlich.

Nach der Verwendung kann das Band wieder im Inneren des Deckels verstaut werden.

Bei einer Variante der beanspruchten Handleuchte ist der Deckel 19 mittels Scharnieren angeschlossen.

Hierzti 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Batteriebetriebene Handleuchte mit einer Reflektoreinheit mit Reflektor, Glühlampe und Glühlampenhalterung, ferner mit einer Gehäuseeinheit mit einem Schalter und einer Anzahl von Batterien, des weiteren mit einem Deckel zum Verschließen der Gehäuseeinheit und mit einem im Handleuchteninnern aufbewahrten Befestigungsband, das nach dem Herauszeihen aus dem Handleuchteninnern eine Schleife zur Befestigung der Handleuchte an einem Gegenstand oder einem Körperteil — bspw. dem Kopf — des Benutzers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (19) auf seiner dem Leuchteninnern zugewandten Seite mit einem länglichen Hohlraum (21) versehen ist, in dem das zusammengefaltete Befestigungsband (22) aufbewahrt wird, daß das eine En.de des Befestigungsbandss (22) im aufbewahrten Zustand des Bandes frei und das andere Ende des Befestigungsbandes (22) mit dem Deckel (19) fest verbunden ist, daß an zwei entgegengesetzten Stellen des Randes des Deckels (19), der sich mit der Wand der Gehäuseeinheit (1) zwecks Verschließcns der Gehäuseeinheit überlappt, zwischen dem Deckelrand und der Wand der Gehäuseeinheit Freiräume (27) für die Durchführung des Befestigungsbandes (22) vorhanden sind, durch die das Befestigungsband (22) im herausgezogenen Zustand im Außenraum der Handleuchte eine Befestigungsschleife bildend mit beiden Endbereichen ins Handleuchteninnere geführt ist, und daß in dem Freiraum (27), durch den das freie Ende des Befestigungsbandes (22) hindurchgeführt ist, eine Klemmvorrichtung (29,30) vorhanden ist, mit deren Hilfe das Befestigungsband je nach erforderlicher Länge der Befestigungsschleife in verschiedenen Bereichen des freien Endes des Befestigungsbandes (22) festklemmbar ist.