DE10046507A1 - Klemmschnallensystem - Google Patents
KlemmschnallensystemInfo
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- DE10046507A1 DE10046507A1 DE2000146507 DE10046507A DE10046507A1 DE 10046507 A1 DE10046507 A1 DE 10046507A1 DE 2000146507 DE2000146507 DE 2000146507 DE 10046507 A DE10046507 A DE 10046507A DE 10046507 A1 DE10046507 A1 DE 10046507A1
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- A44B11/02—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
- A44B11/06—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices
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Abstract
Beschrieben ist ein Klemmschnallensystem, bestehend aus einem mindestens einen Klemmraum (3) bildenden Rahmenteil (2) sowie mindestens einer innerhalb des Klemmraumes (3) angeordneten Klemmrolle (4), wobei die Klemmrolle (4) mit lösbaren Halte- und/oder Führungselementen (6) versehen und/oder entlang der Längsrichtung teilbar ist. DOLLAR A Die Klemmschnalle ist leicht montierbar und kann auch in bestehende Gurthaltesysteme leicht nachträglich eingebaut werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klemmschnallensystem, beste
hend aus mindestens einem einen Klemmraum bildenden Rah
men sowie mindestens einer innerhalb des Klemmraumes an
geordneten Klemmrolle.
Aus der DE 36 29 287 C1 ist ein Kinngurt für Motorrad-
Schutzhelme bekannt, bei welchem ein selbstverstellender,
doppeltwirkender Klemmrollenverschluss beschrieben ist.
Bei einer Fehlfunktion oder der Zerstörung des Klemmrol
lenverschlusses kann dieser nur in sehr aufwendiger Weise
ausgetauscht werden. Hierzu muss das gesamte Haltesystem
aus dem Helm entfernt und der neue Klemmrollenverschluss
in das Haltegurtsystem eingenäht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
gattungsgemäßes Klemmschnallensystem zu schaffen, welches
sich leicht montieren lässt und auch in bestehende Gurt
haltesysteme integrierbar ist, ohne dass bei deren Monta
ge der Gurt vom eigentlichen Haltesysteme demontiert wer
den muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Klemmschnallensystems sind in den ab
hängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein
Klemmschnallensystem zur Verfügung gestellt wird, beste
hend aus mindestens einem einen Klemmraum bildenden Rah
men sowie mindestens einer innerhalb des Klemmraumes an
geordneten Klemmrolle, wobei die Klemmrolle mit lösbaren
Halte- und/oder Führungselementen versehen ist. Vorteil
haft ist es dabei, dass der Rahmen der Klemmschnalle aus
mindestens zwei Rahmenteilen besteht, die lösbar mitein
ander verbunden sind.
Besonders vorteilhaft ist es, dass die Rahmenteile der
erfindungsgemäßen Klemmschnalle u-förmig sind und aus
draht- oder rohrförmigem Material bestehen. Besonders
vorteilhaft ist es ferner, dass die Rahmenteile aus ge
schlitztem und/oder gelochtem bandförmigen Material be
stehen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass zwischen den Rahmen
teilen Endabstandhalter lösbar angeordnet sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die lösbaren Halt-
und/oder Führungselemente die Form von steckbaren Bolzen
oder Ösen haben.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht
darin, dass ein Bausatz für eine erfindungsgemäße Klemm
schnalle zur Verfügung gestellt wird, umfassend zwei Rah
menteile, zwei Endabstandshalter, welche mit den Rahmen
teilung zur Bildung eines Klemmraumes verbindbar, mindes
tens eine Klemmrolle und mindestens zwei Halte- und/oder
Führungselemente für jede Klemmrolle, welche in der
Klemmrolle festlegbar sind, und welche innerhalb des
Klemmraumes an den Rahmenteilen anordenbar sind.
Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass an den
Rahmenteilen Führungsmittel vorgesehen sind und dass min
destens eine Klemmrolle innerhalb des Klemmraumes und
entlang der Rahmenteile beweglich anordenbar ist.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass die
Rahmenteile des erfindungsgemäßen Bausatzes u-förmig sind
und aus draht- oder rohförmigem Material bestehen. Glei
chermaßen bevorzugt ist es, dass die Rahmenteile aus geschlitztem
und/oder gelochtem bandförmigen Material be
stehen.
Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es auch, dass die lösba
ren Halt- und/oder Führungselemente des erfindungsgemäßen
Bausatzes die Form von steckbaren Bolzen oder Ösen auf
weisen.
Erfindungsgemäß ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn
das Rahmenteil einteilig gestaltet ist und die Klemmrolle
entlang der Längsrichtung teilbar ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Klemmschnalle unter
Verwendung eines erfindungsgemäßen Bausatzes, wobei man
- a) zunächst die Halt- und/oder Führungselemente an den jeweiligen Rahmenteilen anbringt,
- b) dann die Endabstandshalter und die Klemmrolle(n) an dem ersten Rahmenteil festlegt,
- c) weiterhin die Halt- und/oder Führungselemente des zweiten Rahmenteils an der/den Klemmrolle(n) festlegt und
- d) schließlich den Endabstandshalter am Rahmenteil befes tigt.
Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße Verfahren,
wenn man nach dem Schritt b) die erforderlichen Gurte,
Bänder oder Haltemittel in der vorgegebenen Weise um die
Endabstandshalter und/oder Rahmenteile und/oder Klemm
rolle(n) legt und dann mit Schritt c) fortfährt.
Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eine Klemmschnalle erhältlich durch zusammenfü
gen eines erfindungsgemäßen Bausatzes unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die erfindungsgemäße Klemmschnalle hat den Vorteil, dass
sich diese ohne weiteres in bestehende Gurthaltesysteme
einbauen lässt. Auch der Austausch defekter Klemmschnal
len ist mittels des Bausatzes leicht möglich. Hierzu muss
weder der Gurt als solcher zerschnitten werden, um die
Schnalle aus dem Haltesystem freizulegen, noch muss die
Schnalle zerstört werden, um diese austauschen zu können.
Der erfindungsgemäße Bausatz hat ferner den Vorteil, dass
er aus wenigen Komponenten besteht, wobei einige der Kom
ponenten wie beispielsweise der Endabstandshalter und die
Klemmrolle identisch sein können, ohne dass dadurch die
Funktionsfähigkeit der gesamten Klemmschnalle beeinträch
tig wird. Dies führt zu günstigen Herstellungskosten und
zu einer vereinfachten Lagerhaltung. Auch ist es mit der
erfindungsgemäßen Klemmschnalle und dem erfindungsgemäßen
Bausatz leicht möglich durch geringfügige Veränderungen
der Klemmrollen und Endabstandshalterlängen die Schnalle
an unterschiedliche Gurtbreiten problemlos anzupassen.
Dies kann auch dann noch geschehen, wenn beispielsweise
durch Änderung des Gurtsystems oder durch Austausch eines
Gurtes bei einer Reparatur die ursprüngliche Gurtbreite
nicht verfügbar ist.
Anhand der Fig. 1 bis 7 werden Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Klemmschnalle dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei
spieles einer erfindungsgemäßen Klemmschnalle;
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Halte- und/oder Führungsele
ment;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Rahmenteil;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Klemmrolle;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Klemmschnalle;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Halte- und/oder
Führungselementes;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemmschnalle in auseinander gebauter Form;
Fig. 8 eine in Längsrichtung teilbare Klemmrolle;
Fig. 9 eine Ausführungsform eines Rahmenteils mit einem
Klemmraum und einer teilbaren Klemmrolle;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenteils
mit drei Klemmräumen und drei teilbaren Klemmrollen gemäß
Fig. 8 und
Fig. 11 eine dritte Ausführungsform eines Klemmschnallen
systems mit drei Klemmräumen und drei teilbaren Klemmrol
len gemäß Fig. 8.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Klemmschnalle 1
dargestellt, bei welcher die Rahmenteile 2 aus einem ge
schlitzten und gelochten bandförmigem Material bestehen.
In dieser Ausführungsform werden die Klemmrollen 4 zwi
schen die Rahmenteile 2 gelegt und mit den Klemmbolzen 6
am Rahmenteil festgelegt. Zwischen den Rahmenteilen 2
sind an den jeweiligen Enden der Rahmenteile Abstandshal
ter 5 angeordnet. Diese Endabstandshalter 5 sind mit den
Rahmenteilen 2 fest verbunden. Hierzu weisen die Rahmen
teile 2 entsprechende Bohrungen auf, durch welche wieder
um Klemmbolzen 6 gesteckt werden, welche in eine Bohrung
der Endabstandshalter 5 eingreifen. Durch diese Anordnung
ist sichergestellt, dass die Klemmrollen 4 innerhalb des
Rahmens beweglich angeordnet sind. Der aus den Rahmentei
len 2 und den Endabstandshaltern 5 gebildete Klemmraum 3
kann nun mit den entsprechenden Gurten versehen werden.
Fig. 2 zeigt einen Klemmbolzen 6, welcher ein Halte-
und/oder Führungselement der erfindungsgemäßen Klemm
schnalle im Detail darstellt.
In der Fig. 3 ist ein Rahmenteil 2 vergrößert in Auf
sicht dargestellt. Es ist deutlich zu sehen, dass dieses
bandförmige Material in diesem Falle an den jeweiligen
Enden gelocht und auf dem dazwischen liegendem Material
geschlitzt ist.
In der Fig. 4 ist schließlich eine Klemmrolle 4 in per
spektivischer Ansicht dargestellt. Diese Klemmrolle 4
kann vorteilhafterweise eine Riffelung oder anders aus
gestaltete Anrauhung aufweisen, damit die Verklemmung an
den Gurten besser gewährleistet ist. Ein wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmschnalle ist es, dass
diese Klemmrolle im Prinzip auch als Endabstandshalter 5
verwendet werden kann. Durch die entsprechende Wahl der
Oberfläche und der Art der Bohrung in den Rollen kann si
chergestellt werden, dass neben den Klemmrollen auch die
Endabstandshalter als Rollen ausgebildet sind und somit
beweglich sind und eine bessere Durchführung der Gurte
erlauben.
Je nach Art und Größe der durch die Schnalle durchzufüh
renden Gurte, Bänder oder anderen flächigen Halteelemente
kann durch die Wahl der Länge der Klemmrolle 4 und der
Endabstandshalter 5 eine Schnalle von beliebigen Ausmaßen
hergestellt werden. Auch durch geeignete Wahl der Länge
der Rahmenteile 2 ist eine problemlose Anpassung an die
zu führenden, zu haltenden und/oder zu klemmenden Gurte
leicht möglich. Je nach Verwendungszweck können wie in
der Fig. 1 dargestellt auch mehr als zwei Klemmrollen
vorgesehen sein. Je nach der zu lösenden Aufgabe für die
Klemmschnalle ist eine entsprechende Anzahl von Klemmrol
len vorzusehen.
In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Klemmschnalle dargestellt. Hierbei ist
das Rahmenteil 21 aus einem u-förmig gebogenen draht- oder
rohrförmigem Material gefertigt. Je zwei u-förmige
Rahmenteile 21 werden dann mittels der Endabstandshalter
5 zusammengefügt. Zwischen den Endabstandshaltern 5 wer
den vor der Montage der Endabstandshalter 5 die entspre
chenden Halte- und/oder Führungselemente 61 auf das u
förmige Rahmenteil 21 aufgeschoben. Bei der Montage der
Klemmschnalle werden dann die in diesem Falle als Ösen
ausgebildeten Halte- und/oder Führungselemente 61 mit den
jeweiligen Klemmrollen 4 versehen und dann entsprechend
zusammengesteckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Klemmschnalle 1 gleiten folglich die Füh
rungsösen 61 auf dem Rahmenmaterial 21.
In der Fig. 6 ist eine vergrößerte Darstellung einer
Gleitöse 61 wiedergegeben,
Fig. 7 zeigt schließlich eine Klemmschnalle 1 im zerleg
ten Zustand, wie diese in dem erfindungsgemäßen Bausatz
verwendet werden kann. Die Klemmschnalle 1 besteht hier
aus den beiden Rahmenteilen 21 und den beiden Endab
standshaltern 5. Es kann zweckmäßig sein, an den Enden
der u-förmigen Rahmenteilen Aufrauhungen aufzubringen,
damit die Endabstandshalter 5 fest mit den Rahmenteilen
21 verbunden werden können. Unter bestimmten Umständen
kann es auch angezeigt sein, diese Teile miteinander zu
verkleben oder zu verlöten. Beim Zusammenstecken der Rah
menteile 2 und der Endabstandshalter 5 wird der Klemmraum
3 gebildet. Auch hierbei kann die Größe des Klemmraumes 3
durch geeignete Wahl der Abmessungen der Rahmenteile 2
und der Endabstandshalter 5 beliebig gewählt werden, um
dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden zu kön
nen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Klemm
rolle, welche in ihrer Längsrichtung teilbar ist. Die
beiden Teile 4a und 4b der Klemmrolle 4 können in an sich
bekannter Weise zusammengefügt werden. Dabei können diese
Teile geklebt, gesteckt, genietet, geschraubt, verkeilt
oder mittels Bajonettverschluss aneinander gefügt werden.
Hierfür sind gegebenenfalls geeignete Verbindungselemente
11 an den Klemmrollenhälften 4a und 4b vorgesehen. Diese
Verbindungselemente können Clipse, Stifte und Bohrungen,
Druckknopfsysteme, Steckdübelsystem, Bajonettsysteme oder
dergleichen sein. Auch eine einfache Verklebung ist mög
lich, indem die Rollenhälften mit einem Klebeband umwi
ckelt werden. Die Klemmrolle gemäß Fig. 8 eignet sich
besonders für derartige Klemmräume, welche fest vorgege
ben sind und ihrerseits nicht aus Einzelteilen zusammen
gefügt sind. Dabei weisen die Klemmrollenhälften entspre
chende Aussparungen 10 auf, welche dem den Klemmraum 3
bildenden Rahmen 2, 7, 8 oder 9 angepasst sind. Dabei
sind die Aussparungen 10 der Klemmrollenteile geringfügig
größer, sodass die zusammengefügte Klemmrolle auf den
Rahmenteilen gleiten kann.
Ein derartiger Klemmraum ist in Fig. 9 dargestellt. Der
Klemmraum ist in Form einer Lasche ausgebildet. Diese La
sche kann mit anderen Werkstücken fest verbunden werden
oder aber auch mit Gurten und anderen Zurrmitteln verse
hen sein.
Fig. 10 zeigt eine Deltaschnalle, wie diese beispiels
weise bei Helmgurtbefestigungen verwendet wird. Hierbei
sind drei feste Klemmräume vorgesehen, in welche jeweils
eine teilbare Klemmrolle 4, bestehend aus den Teilklemm
rollen 4a und 4b gemäß Fig. 8. Die Deltaschnalle 8 ist
für Helme jeder Art, wie Bauhelme, Sicherheitshelme,
Stahlhelme, Schutzhelme etc. hervorragend geeignet.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Klemmschnallensystems für die Verwendung als Zentralstück
für die Halterung von Gasmaskengurten. Neben den drei
Klemmräumen mit den darin angebrachten teilbaren Klemm
rollen gemäß Fig. 8 sind weitere Haltepunkte für die
Gurte der Gasmaske vorgesehen. Es ist klar, dass das
Klemmschnallensystem den anatomischen Erfordernissen an
gepasst werden muss. In diesem Falle muss das Zentral
stück der Kopfform der Schädeldecke angepasst werden, um
einen komfortablen Sitz des Schnallensystems zu gewähr
leisten.
Es ist klar, dass mit dem erfindungsgemäßen Klemmschnal
lensystem auch weitere Ausführungsformen erfasst sind. So
lässt sich das System auf beliebige geometrische Formen
erweitern. Wird eine sechs- oder achteckige Form gewählt,
so lassen sich damit Zentralzurrsysteme gestalten, welche
beispielsweise zur Lastensicherung auf Fahrzeugen verwen
den lässt.
Das erfindungsgemäße Klemmschnallensystem ist auch für
Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen erfindungsgemäß her
vorragend geeignet. Ganz besonders lassen sich sogenannte
Hosenträgergurte damit ausstatten. Auch für Fallschirmge
schirre ist das erfindungsgemäße Klemmschnallensystem
hervorragend geeignet.
Ein erfindungsgemäßer Bausatz zur Bildung einer Schnalle
gemäß der Fig. 1 besteht somit aus mindestens zwei Rah
menteilen gemäß Fig. 2, gemäß Fig. 3 und mindestens
drei Klemmrollen 4 bzw. Endabstandshaltern 5 gemäß der
Fig. 4 und einer entsprechenden Anzahl von Klemmbolzen
6, also Halte- und/oder Führungselementen gemäß der Fig.
2. Die Zusammenfügung der Rahmenteile 2 mit den Endab
standshaltern 5 kann aber auch derart erfolgen, dass die
se verschraubt werden, d. h. in diesem Falle nicht mit
einem Klemmbolzen 6 versehen sind. In einer derartigen
Ausführungsform wären die Endabstandshalter 5 eben nicht
um ihre Achsen drehbar. Der erfindungsgemäße Bausatz für
eine Klemmschnalle 1 gemäß der Fig. 5 umfasst zwei Rah
menteile 21 sowie zwei Endabstandshalter 5 gemäß Fig. 4
sowie für jede Klemmrolle 4 gemäß Fig. 4 zwei Halte- und
Führungsösen 61 gemäß Fig. 6.
Die Bausätze gemäß den Fig. 9, 10 und 11 bestehen aus
dem zentralen Klemmraumhalter, welcher die entsprechende
Anzahl von Klemmräumen umfasst und eine entsprechende An
zahl von teilbaren Klemmrollen. Diese Klemmrollenteile
werden dann auf die Klemmräume aufgesteckt oder gelegt
und dann aneinander befestigt.
Die in den dargestellten Ausführungsbeispielen angegeben
Größenverhältnisse und Abmaße können den jeweiligen Gege
benheiten angepasst werden. Wird eine derartige erfin
dungsgemäße Klemmschnalle an ein Gurthaltesystem mon
tiert, so werden zunächst die entsprechenden Teile vor
montiert, ohne dass das zweite Rahmenteil bereits hinzu
gefügt wird. Um die dann offenliegenden Endabstandshalter
und Klemmrollen herum wird dann der zu haltende Gurt, das
Band oder das sonstige flächige Haltematerial gelegt und
erst danach das zweite Rahmenteil montiert. In gleicher
Weise geschieht die Demontage der Klemmschnalle. Hierzu
werden die Endabstandshalter vom Rahmenteil gelöst, wo
nach sich die gesamte Schnalle in ihre Einzelteile zer
legt und das Gurtband ohne Probleme entnommen werden
kann. Die Demontage der Klemmschnalle ist immer dann er
forderlich, wenn beispielsweise die Gurte ausgetauscht
werden müssen, da diese abgenutzt oder gereckt wurden.
Auch kann durch die Demontierbarkeit der Klemmschnalle
eine defekte Schnalle jederzeit leicht ersetzt werden,
ohne dass dadurch das Gurtsystem demontiert werden muss.
Aus diesen Tatsachen ergeben sich die Vorteile der erfin
dungsgemäßen Klemmschnalle.
Es ist dem Fachmann klar, dass weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Klemmschnalle unter Anpassung an
die besonderen Gegebenheiten des jeweiligen Haltesystems
gleichfalls Gegenstand der Erfindung sind. Hierzu zählt
insbesondere die Art der Oberflächengestaltung der Rol
len- und Abstandshalter sowie die Art und Weise der fes
ten oder beweglichen Befestigung der Rollen an den jewei
ligen Rahmenteilen.
Die Herstellung derartiger Feinwerkteile und die Auswahl
der geeigneten Materialien, insbesondere der geeigneten
Metalle und Kunststoffe sowie deren Herstellungstechniken
und -verfahren sind dem Fachmann geläufig.
1
Klemmschnalle
2
,
21
Rahmenteil
3
Klemmraum
4
Klemmrolle
4
a,
4
b Klemmrollenhälften
5
Endabstandshalter
6
,
61
Halte- und/oder Führungselement
7
Haltelasche
8
Deltaschnalle
9
Gasmaskenschnalle
10
Aussparungen
11
Verbindungselemente
Claims (16)
1. Klemmschnallensystem, bestehend aus mindestens einem
einen Klemmraum bildenden Rahmen sowie mindestens ei
ner innerhalb des Klemmraumes angeordneten Klemmrol
le, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmrolle (4)
mit lösbaren Halte- und/oder Führungselementen (6,
61) versehen und/oder entlang deren Längsrichtung
teilbar (4a, 4b) ist.
2. Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Rahmen aus mindestens zwei
Rahmenteilen (2, 21) besteht, die lösbar miteinander
verbunden sind.
3. Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Rahmenteile (2) u-förmig sind
und aus draht- oder rohrförmigem Material bestehen.
4. Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Rahmenteile (21) aus ge
schlitztem und/oder gelochtem bandförmigen Material
bestehen.
5. Klemmschnallensystem gemäß einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rahmen
teilen Endabstandshalter (5) lösbar angeordnet sind.
6. Klemmschnallensystem gemäß einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren
Halt- und/oder Führungselemente (6, 61) die Form von
steckbaren Bolzen oder Ösen haben.
7. Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der oder die Klemmräume (3) von
einem einteiligen Rahmen gebildet werden und dass die
Klemmrollen (4) entlang der Längsrichtung teilbar
sind und aus zwei Klemmrollenhälften (4a, 4b) beste
hen.
8. Bausatz für Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 1,
umfassend zwei Rahmenteile (2, 21), zwei Endabstands
halter (5), welche mit den Rahmenteilen (2, 21) zur
Bildung eines Klemmraumes (3) verbindbar sind, min
destens eine Klemmrolle (4) und mindestens zwei Hal
te- und/oder Führungselemente (6, 61) für jede Klemm
rolle (4), welche in der Klemmrolle (4) festlegbar
sind, und welche innerhalb des Klemmraumes (3) an den
Rahmenteilen (2, 21) anordenbar sind.
9. Bausatz gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Rahmenteilen (2, 21) Führungsmittel vor
gesehen sind und dass mindestens eine Klemmrolle (4)
innerhalb des Klemmraumes (3) und entlang der Rahmen
teile (2, 21) beweglich anordenbar ist.
10. Bausatz gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rahmenteile (21) u-förmig sind und aus
drahtförmigem oder rohrförmigem Material bestehen.
11. Bausatz gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rahmenteile (2) aus geschlitztem und/oder
gelochtem bandförmigen Material bestehen.
12. Bausatz gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die lösbaren Halt- und/oder Führungselemente (6,
61) die Form von steckbaren Bolzen oder Ösen haben.
13. Bausatz für Klemmschnallensystem gemäß Anspruch 7,
bestehend aus einem ein oder mehrere Klemmräume umfassenden
Rahmenteil (7, 8, 9) und für jeden Klemm
raum (3) zwei Klemmrollenteile (4a, 4b).
14. Verfahren zur Herstellung eines Klemmschnallensystems
unter Verwendung eines Bausatzes gemäß Anspruch 1,
wobei man
- a) zunächst die Halt- und/oder Führungselemente (6, 61) an den jeweiligen Rahmenteilen (2, 21) anbringt,
- b) dann die Endabstandshalter (5) und die Klemmrol le(n) (4) an dem ersten Rahmenteil (2, 21) festlegt,
- c) weiterhin die Halt- und/oder Führungselemente (6, 61) des zweiten Rahmenteils (2, 21) an der/den Klemm rolle(n) (4) festlegt und
- d) schließlich die Endabstandshalter (5) an dem zwei ten Rahmenteil (2, 21) befestigt.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass man nach dem Schritt b) die erforderlichen Gur
te, Bänder oder Haltemittel in der vorgegebenen Weise
um die Endabstandshalter (5) und/oder Rahmenteile
und/oder Klemmrolle(n) (4) legt und dann mit Schritt
c) fortfährt.
16. Klemmschnallensystem, erhältlich durch Zusammenfügen
eines Bausatzes gemäß Anspruch 8 oder 13.
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