DE7736687U1 - Schutzbezug fuer nackenlehnen - Google Patents
Schutzbezug fuer nackenlehnenInfo
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 23.8.1977
Achalm Textilverarbeitung Gm 879 H/Bl
D. Stotz
7421 ödenwaldstetten
Vertreter:
Kohler-Schwin dling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Schutzbezug für Nac*:enlehnen
Die Erfindung betrifft einen Schutzbezug, insbesondere
aus textilem Material, für Nackenlehnen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Omnibussen.
Bei bekannten Schutzbezügen erfolgt die Befestigung an der Nackenlehne mit Hilfe von Bändern, die an Haken
oder Schrauben befestigt werden müssen. Hierdurch wird das Auswechseln derartiger Schutzbezüge erschwert.
oder Schrauben befestigt werden müssen. Hierdurch wird das Auswechseln derartiger Schutzbezüge erschwert.
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Auch besteht die Gefahr, daß die Bänder abgerissen wer- \
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Schutzbezug eine lediglich an einer Seite offene Hülle aufweist, und daß der Eandbereich
der Hülle, also die Begrenzung der Öffnung, elastisch ausgebildet ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß dieser Bezug sehr schnell auf eine Nackenlehne aufgezogen werden oder
von ihr wieder entfernt werden kann. Infolge der elastischen Ausbildung des Handbereichs der Hülle ist ein guter
Halt an der Nackenstütze gegeben. Es kann vorteilhaft sein, die Hülle nicht nur im Bereich des Sandes der
Öffnung elastisch auszubilden, sondern sie insgesamt aus elastischem Material herzustellen; dies ist auch
besonders vorteilhaft im Hinblick auf einen faltenlosen Sitz. Als Material für die Hülle kommt vorzugsweise
Gewebe oder Maschenware aus natürlichen oder künstlichen Fasern in Frage, es kann aber auch ein Vlies
aus natürlichen oder künstlichen Fasern verwendet sein.
Die elastische Ausbildung des Randes der öffnung kann
allein durch das Material der Hülle bewirkt sein, bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch im B&i. jbereich
ein Gummiband eingenaht. Hierdurch wird es möglich, auch weniger elastisches Material für die
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Hülle zu verwenden. Das Gummiband kann mit dem Material der Hülle fest vernäht sein, oder vorteilhaft auch als
auswechselbarer Gummizug in einem Saum eingenäht sein. Bei diesen Ausführungsformen ist auch von Vorteil, daß
das Gummiband, also das Befestigungsmittel der Hülle, nicht sichtbar ist.
Die Hülle ist zweckmäßigerweise möglichst genau der Form der Nackenstütze angepaßt. Dies läßt sich im Hinblick
auf die üblicherweise verwendeten Nackenstützen bei einer Ausführungsform der Erfindung besonders einfach
dadurch erreichen, daß die Hülle oder der Bezug zwei deckungsgleiche Seitenteile aufweist, deren Form
im wesentlichen durch vier Seiten begrenzt ist, wobei zwei Seiten einander etwa parallel sind, die dritte
Seite etwa die Form eines die parallelen Seiten verbindenden Halbkreises hat und die vierte Seite gerade
verläuft und die parallelen Seiten unter einem Winkel zwischen etwa 45° und 90 schneidet; daß ferner die
beiden Seitenteile in gleicher Lage im Abstand angeordnet sind und durch ein Verbindungsstück verbunden
sind, das mit den Seitenteilen im Bereich der parallelen Seiten und der halbkreisförmigon Seite verbunden, insbesondere
vernäht ist. Die Länge der parallelen Seiten kann dabei etwa dem Durchmesser des Halbkreises entsprechen
oder auch kürzer sein, vorzugsweise ist sie jedoch langer.
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Z = = t! t!
Unter der Anordnung der beiden Seitenteile in gleicher
Lage soll verstanden werden, daß diese miteinander fluchtend etwa parallel zueinander im Abstand
angeordnet sind oder aber auch vorzugsweise mit ihren abgerundeten Seiten einen etwas geringeren Abstand
haben als zwischen ihren der abgerundeten Seite abgewandten vierten Seite. Die jeweilige Ausführungsform
hängt von der Form der Nackenstütze ab. Sind die Seitenteile einander genau parallel, so hat das Verbindungsstück
im wesentlichen die Form eines Rechteckes, sind die Seitenteile jedoch in der oben geschilderten
Weise aufeinander zu geneigt, so weist das Verbindungsteil etwa auf seiner halben Länge eine etwas geringere
Breite auf als an den Enden und nimmt von der Mitte zu den Enden hin in der Breite ständig zu.
Es versteht sich, daß dann, wenn ein Material mit unterschiedlichen
Schauseiten, also einer linken und einer rechten Seite, verwendet wird, die beiden Seitenteile
einander spiegelbildlich gleich sein müssen, damit bei beiden Seitenteilen die rechte Seite nach
außen liegt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Wandbereich
mindestens eine Öse auf, die vorzugsweise als eingepreßte ringförmige Öse aus Metall oder aber als genähtes
Knopfloch ausgebildet sein kann. Eine derartige Aussparung ermöglicht eine zusätzliche Lagesicherung des Bezugs dadurct
daß die Aussparung in einen Bolzen, die z.B. an Omnibussitzen vorhanden ist, eingehängt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand von drei Modellen und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform
der Erfindung verwirklicht sein.
Ql Der Schutzbezug gemäß dem Modell 1 ist aus einem Nicki-
stoff hergestellt, der in sexner einen Richtung in geringem
Maße dehnbar ist und in seiner anderen Richtung, die parallel zur Richtung des Gummizugs verläuft, stärker
dehnbar ist. Der Stoff weist eine linke glatte Seite auf und eine rechte gerauhte Seite, die beim Gebrauch
des Schutzbezugs nach außen zu liegen kommt.
Der Schutzbezug weist zwei Seitenteile von spiegelbildlich gleicher Form auf und ein diese verbindendes Verbindungsstück.
Jedes Seitenteil ist etwa 20 cm lang, und 10 cm breit; die Breitseiten verlaufen einander
parallel. Die Enden zweier Breitseiten sind mittels '· J einer Rundung verbunden, wobei im Bereich der einen
Breitseite die Rundung einen größeren Krümmungsradius aufweist als im Bereich der anderen Seite. Die der Rundung
abgewandten Enden der Breitseiten sind durch eine gerade verlaufende vierte Seite begrenzt, die die anderen
Seiten unter einem Winkel von etwa 60° schneidet.
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Dabei ist diejenige Breitseite, die an ihrem anderen Ende mit einer verhältnismäßig scharfen Krümmung in
den gekrümmten Bereich übergeht, kurzer als die andere Breitseite, und zwar ist die erstgenannte Breitseite
etwa 16 cm lang, bis zum Beginn der Krümmung gerechnet, und die andere Breitseite ist etwa 18 cm lang,
ebenfalls bis zum Beginn der Krümmung gerechnet. Die beiden Seitenteile sind im Abstand voneinander so angeordnet,
daß ihre abgerundeten Enden einen Abstand von etwa 20 cm haben und die dem abgerundeten Ende
abgewandten geraden Enden einen Abstand von etwa 25 cm.
Die beiden Seitenteile sind mit einem Verbindungsstück vernäht, und zwar so, daß die den abgerundeten Enden
der Seitenteile abgewandten geraden Enden stufenlos in die freien Ränder des Verbindungsstücks übergehen
und mit diesem die Begrenzung einer öffnung bilden, die es gestattet, den Schutzbezug auf eine Nackenstütze
aufzuziehen. Im Bereich dieses Eandes der öffnung ist in einen Saum ein Gummiband eingenäht.
Der Stoff, der den Bezug im wesentlichen bildet, ist so orientiert, daß die Richtung der größeren Dehnbarkeit
im wesentlichen parallel zu dem mit dem Gummiband versehenen Rand der Öffnung verläuft.
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Der Schutzbezug gemäß dem Modell 1 ist für unterschiedliche Nackenstützen geeignet, die sich in ihrer Größe
etwas unterscheiden können. Es versteht sich, daß bei voneinander sehr stark in ihrer Größe und Form abweichenden
Nackenstützen es zweckmäßig sein kann, in ihren Maßen abweichende Schutzbezüge vorzusehen.
Der Schutzbezug gemäß dem Modell 2 ist im Unterschied zum Modell .1 aus Helanca hergestellt und weist in allen Richtungen
eine große Dehnbarkeit auf. Die Breite des Verbindungsstücks und demzufolge der Abstand der beiden Seitenteile
ist genau so groß wie beim Modell 1, jedoch ist die Länge des Verbindungsstücks beim Modell 2 kürzer als beim
Modell 1, und zwar reicht e-n vom einen Ende der vierten Seite
der Seitenteile entlang der benachbarten Breitseite der Seitenteile um die Rundung der Seitenteile herum bis etwa
in die Mitte der gegenüberliegenden Breitseite der Seitenteile. Der Bezug weist als Begrenzung der öffnung eine
Verstärkung aus Eelanca auf, und im Bereich derjenigen Ecke jedes Seitenteils, bis zu der das Verbindungsstück nicht
reicht, ist eine ringförmige Metallverstärkung in den verstärkten Rand eingepreßt. Der Schutzbezug weist somit
zwei derartige Metallösen auf, mit denen er an geeigneten Befestigungsvorrichtungen, die an einer Nackenstütze vorgesehen
sind, einfach befestigt werden kann.
Das Modell 3 unterscheidet sich vom Modell 2 lediglich dadurch, daß die geschilderten Aussparungen nicht durch eingepreßte
Metallösen gebildet sind, sondern durch in üblicher Weise hergestellte genähte Knopflöcher.
Bei einem weiteren nicht als Modell beigefügten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind ebenfall's Metallösen vorgesehen,
der Schutzbezug besteht jedoch im wesentlichen aus einem verhältnismäßig undehnbaren Kräuselstoff aus Kunstfasern
und weist ebenfalls einen verstärkten Rand aus Helanoa auf, im Randbereich ist dieser Schutzbezug also ebenfalls
federnd ausgebildet.
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Claims (6)
1. Schutzbezug aus textilem Material für Nackenlehnen j von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen, da- |
durch gekennzeichnet, daß er eine lediglich an einer Seite offene Hülle aufweist, und daß der Randbereich
der Hülle elastisch ausgebildet ist.
2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Randbereich der Hülle ein Gummiband eingenäht
ist.
im Randbereich der Hülle ein Gummiband eingenäht
ist.
Bezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- i net, daß er zwei deckungsgleiche Seitenteile auf- |
weist, derer Porm im wesentlichen durch vier Sei- t
ten begrenzt ist, wobei zwei Seiten einander etwa > parallel sind, die dritte Seite etwa die Form ei- >
nes die parallelen Seiten verbindenden Halbkreises
hat und die vierte Seite gerade verläuft und die [ parallelen Seiten unter einem Winkel zwischen etwa ,' 4-5° und 90 schneidet; und daß die beiden Seiten- j teile in gleicher Lage im Abstand angeordnet sind | und durch ein Verbindungsstück verbunden sind, das | mit den Seitenteilen im Bereich der parallelen Seiten und der halbkreisförmigen Seite verbunden, insbesondere vernäht ist. i
hat und die vierte Seite gerade verläuft und die [ parallelen Seiten unter einem Winkel zwischen etwa ,' 4-5° und 90 schneidet; und daß die beiden Seiten- j teile in gleicher Lage im Abstand angeordnet sind | und durch ein Verbindungsstück verbunden sind, das | mit den Seitenteilen im Bereich der parallelen Seiten und der halbkreisförmigen Seite verbunden, insbesondere vernäht ist. i
4. Bezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Material dehnbar
ist.
5· Bezug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das textile Material in zwei verschiedenen Eichtungen eine unterschiedliche Dehnbarkeit aufweist.
6. Bezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ßandbereich der Hülle
mindestens eine Öse aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777736687 DE7736687U1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Schutzbezug fuer nackenlehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777736687 DE7736687U1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Schutzbezug fuer nackenlehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7736687U1 true DE7736687U1 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=6684989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777736687 Expired DE7736687U1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Schutzbezug fuer nackenlehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7736687U1 (de) |
-
1977
- 1977-12-01 DE DE19777736687 patent/DE7736687U1/de not_active Expired
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