DE19638543C2 - Universalschmutzfänger - Google Patents
UniversalschmutzfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmutzfänger für Kraft
fahrzeuge zur Befestigung an einer insbesondere dreidimensional
gekrümmten Außenkante eines Kotflügels, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein Schmutzfänger der eingangs beschriebenen Art ist aus der
EP 0 223 472 A2 bekannt. Der Anlagestreifen steht hier nach hinten
von dem Lappenkörper und dem Befestigungsbereich ab, die im
wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. Dabei schließt ein
Übergangsbereich auf der dem Befestigungsbereich gegenüberlie
genden Seite des Anlagestreifens an den Anlagestreifen an und
geht mit einer starken Krümmung in die Fläche des Lappenkörpers
über. Der Anlagestreifen und der Übergangsbereich bilden zusam
men einen stabilen, zurückspringenden Sockel, der sich fest an
den an die Außenkante angrenzenden Bereich des Kotflügels anle
gen kann, an dem Schmutzfänger aus. Der Befestigungsbereich des
bekannten Schmutzfängers ist als durchgängiger Befestigungs
streifen ausgebildet, dessen Haupterstreckungsrichtung parallel
zu der Haupterstreckungsrichtung des Anlagestreifens verläuft.
Der bekannte Schmutzfänger ist durch den Befestigungsstreifen
hindurch mit Schrauben an der Innenverkleidung eines Kotflügels
oder mit Klemmen an dem im Kotflügel befindlichen Kotflügelfalz
befestigbar. Als Nachteil des bekannten Schmutzfängers stellt
sich heraus, daß dieser relativ genau auf den jeweiligen Kraft
fahrzeugtyp abgestimmt sein muß, damit sich der Anlagestreifen
formschlüssig an den an die Außenkante angrenzenden Bereich des
Kotflügels anformen läßt, wobei gleichzeitig der Befestigungs
streifen an der Innenseite des Kotflügels anliegt. Wenn der nach
hinten abstehende Anlagestreifen teilweise von dem Kotflügel
absteht, entsteht ein minderwertiger optischer Gesamteindruck,
der auch bei einem für mehrere Kraftfahrzeugtypen verwendbaren
Universalschmutzfänger unbedingt zu vermeiden ist.
Aus der EP 0 650 882 A1 ist ein Schmutzfänger für Kraftfahrzeuge
bekannt, dessen Lappenkörper in einem der Außenkante des Kotflü
gels benachbarten, begrenzten Verformbereich mit flächiger Aus
dehnung einen im Vergleich zu dem restlichen Lappenkörper redu
zierten Verformungswiderstand aufweist. Dieser Verformbereich
ermöglicht die Anpassung eines Schmutzfängers an die Außenkante
von Kotflügeln verschiedener Kraftfahrzeugtypen, ohne daß sich
die dazu notwendigen Verformungen bis in den Lappenkörper fort
setzen. Der bekannte Schmutzfänger weist ein separates Befesti
gungsteil auf, das eine durchgängige, sich an die Außenkante des
Kotflügels anlegende Dichtlippe und untereinander beabstandete
Halteelemente für den Lappenkörper aufweist. An ein Teil der
Halteelemente sind Klemmelemente zum Umgreifen des Kotflügelfalz
vorgesehen, der Schmutzfänger ist zwar durch den Verformbereich
an stark unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen anpassbar. Die
Montage des Schmutzfängers ist jedoch sehr aufwendig, da sowohl
das Befestigungsteil an der Außenkante des Kotflügels angebracht
als auch der Lappenkörper mit dem Befestigungsteil verbunden
werden muß.
Aus der DE 85 21 598 U1 ist ein Schmutzfänger für Kraftfahrzeuge
zur Befestigung an eine insbesondere dreidimensional gekrümmten
Außenkante eines Kotflügels bekannt, der einen Lappenkörper mit
einer Hauptfläche und einem Randbereich ausbildet. Der Randbe
reich ist verformbar. In dem Randbereich sind zwei Befestigungs
löcher vorgesehen. Ein weiteres Befestigungsloch ist in einem
aus der Hauptebene des Lappenkörpers herausfaltbarem Flansch
vorgesehen. Über die Befestigungslöcher ist der bekannte
Schmutzfänger unter Verwendung von die Außenkante des jeweiligen
Kotflügels hintergreifenden Mitteln befestigbar. Dabei ist der
aus der Hauptebene des Lampenkörpers herausgefaltete Flansch
über einen Zwischenbereich parallel versetzt zu der Hauptebene
des Lappenkörpers angeordnet.
Aus der DE 77 04 015 U1 ist ein Schmutzfänger für Kraftfahrzeuge
zur Befestigung an einer insbesondere dreidimensional gekrümmten
Außenkante eines Kotflügels bekannt, der in Fortsetzung des
Lappenkörpers zur Außenkante des Kotflügels hin einen taschen
förmigen Befestigungsbereich aufweist. Von den beiden die
Taschenöffnung begrenzenden Kanten ist die eine zum Hinter
greifen der Außenkante des Kotflügels vorgesehen, während die
andere außen an dem Kotflügel dichtend anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schmutzfänger
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß er zur
Verwendung an verschiedene Kraftfahrzeugtypen besser geeignet
ist. Dies soll nicht mit den Mitteln der EP 0 650 882 A1 er
reicht werden, der dort beschriebene Verformbereich soll aber
auch bei dem neuen Schmutzfänger zur Ausweitung seiner Anpass
ungsfähigkeit an unterschiedlichste Kraftfahrzeugtypen einsetz
bar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schmutzfänger mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem neuen Schmutzfänger liegen der Lappenkörper und der
Befestigungsbereich nicht in einer Ebene. Vielmehr ist der
Lappenkörper auf der einen und der Befestigungsbereich auf der
anderen Seite des Anlagestreifens angeordnet. Dort wo der
Lappenkörper von unten an den Anlagestreifen angrenzt, steht
nach oben die Dichtlippe über den Anlagestreifen hinaus. Die
Dichtlippe ist die Verlängerung des Lappenkörpers über den
Anlagestreifen hinaus. Die Dichtlippe verläuft jedoch in der
Regel leicht angewinkelt zu der Haupterstreckungsebene des
Lappenkörpers, weil sie sich unter Verformung dichtend an den
Kotflügel anlegen soll. Eine gezielte, aber zerstörungsfreie
Verformung wird am Sichersten durch eine gegenüber der Verfor
mungsrichtung leicht angewinkelte Dichtlippe erreicht. Beim
Blick von hinten auf den neuen Schmutzfänger geht dieser direkt
von der Dichtlippe in den Lappenkörper über. Hierdurch wird ein
qualitativ hochwertiger optischer Eindruck erzielt. Der Anlage
streifen kann bei dem neuen Schmutzfänger besonders gut an die
Krümmungen der Außenkante des Kotflügels angepaßt werden, weil
der Befestigungsbereich in einzelne Befestigungselemente unter
teilt ist. Der Befestigungsbereich steift so den Anlagestreifen
nicht in einer für seine Anpassung an die Außenkante des Kotflü
gels nachteiligen Weise aus. Verbleibende Ungenauigkeiten bei
der Anpassung des Anlagestreifens an die Außenkante des Kotflü
gels werden durch die Dichtlippe an seinem hinteren, sichtbaren
Ende vollständig verdeckt.
Vorzugsweise stehen der Lappenkörper und die Befestigungselemen
te jeweils etwa senkrecht von dem Anlagestreifen ab. Dies gilt
natürlich nur für den unverformten und noch nicht an die Außen
kante eines Kotflügels angepaßten Schmutzfänger. Durch die
Anpassung treten naturgemäß lokal veränderte Winkelverhältnisse
zwischen dem Anlagestreifen einerseits und dem Lappenkörper und
den Befestigungselementen andererseits auf.
Der neue Schmutzfänger mit dem Lappenkörper, den Anlagestreifen,
den Befestigungselementen und auch der Dichtlippe kann als ein
durchgängiges Spritzgußteil ausgebildet sein. Die gewünschten
unterschiedlichen Elastizitäten, beispielsweise für die Dicht
lippe sind durch unterschiedliche Materialstärken, aber auch
durch unterschiedliche Materialien oder unterschiedliche Ma
terialbehandlungen in dem jeweiligen Bereich des Schmutzfängers
erreichbar. Durch die einstückige Herstellbarkeit des neuen
Schmutzfängers kann dieser vergleichsweise kostengünstig gefer
tigt werden. Insbesondere ist es nicht erforderlich, Befesti
gungselemente an einem zuvor separat hergestellten Lappenkörper
anzubringen.
Wenn der Lappenkörper schalenförmig ausgebildet ist, wobei sein
Schalenrand bis an die andere Seite des Anlagestreifens vor
steht, wird der Lappenkörper durch die Schalenform stabilisiert,
und er weist einen diese Stabilität wiederspiegelnden massiven
optischen Eindruck auf. Das Vorziehen des Schalenrands bis an
die andere Seite des Anlagestreifens sorgt überdies für einen
harmonischen Eindruck der Außenkante des Schmutzfängers, weil
die von dem Anlagestreifen ausgebildete Stufe zwischen den
Befestigungselementen und dem Lappenkörper durch den Schalenrand
abgedeckt wird.
Bei der Realisierung des aus der EP 0 650 882 A1 bekannten Prin
zips weist der Lappenkörper einen streifenförmigen, neben dem
Anlagestreifen verlaufenden und randgeschlossenen Verformbereich
mit gegenüber dem Lappenkörper reduziertem Verformungswiderstand
auf.
Der Verformbereich ist bei dem neuen Schmutzfänger vorzugsweise
als Faltenbalg mit parallel zu dem Anlagestreifen verlaufenden
Falten ausgebildet, wobei die Falten aus der Fläche des Lappen
körpers nur nach vorne, d. h. in Richtung des Anlagestreifens
vorstehen. Der Faltenbalg befindet sich so in der Schale des
Lappenkörpers und beeinträchtigt nicht den glattflächigen, ge
schlossenen optischen Eindruck des Schmutzfängers von hinten.
Die Befestigungselemente sind vorzugsweise streifenförmig aus
gebildet, und weisen jeweils ein sich von dem Anlagestreifen weg
erstreckendes Langloch auf. Eine ausreichende Stabilität der
Befestigungselemente ist durch eine ausreichende Dicke bei Ihrer
streifenförmigen Ausbildung problemlos erreichbar. Die Lang
löcher in den Befestigungselementen stellen eine Anpassungs
möglichkeit der Befestigungselemente an verschieden breite
Kotflügelfalze dar.
Den Befestigungselementen können Klemmstücke, Muttern und
Schrauben zugeordnet sein, wobei die Klemmstücke jeweils einen
Klemmbereich und ein Langloch aufweisen und wobei die Muttern an
den Klemmstücken verdrehsicher geführt sind. Durch die doppelte
Anordnung von Langlöchern sowohl in den Befestigungselementen
als auch in den Klemmstücken sind diese über einen weiten Be
reich gegeneinander verfahrbar. Es ist aber eine zusätzliche
Mutter erforderlich, die für eine leichte Handhabbarkeit der
Mutter-Schraube-Kombination verdrehsicher an dem jeweiligen
Klemmstück zu lagern ist.
Wenn auf einen Teil der relativen Verfahrbarkeit der Klemmstücke
gegenüber den Befestigungselementen verzichtet wird, können die
Klemmstücke direkt als Muttern ausgebildet sein. In diesem Fall
ist es relativ leicht möglich, auf der dem Klemmbereich abge
wandten Rückseite eines Innengewindes in dem jeweiligen Klemm
stück Führungselemente zur verdrehsicheren Führung des Klemm
stücks an dem jeweiligen Befestigungselement vorzusehen.
In jedem Fall dienen die Schrauben zum Beaufschlagen der
Klemmbereiche der Klemmstücke in Richtung auf die Befesti
gungselemente, wozu sie durch die Langlöcher in den Befesti
gungselementen und gegebenenfalls durch die Langlöcher in den
Klemmstücken in die Muttern einschraubbar sind.
Bei dem neuen Schmutzfänger sind in der Regel mehr als sechs und
vorzugsweise mindestens zehn Befestigungselemente vorgesehen,
von denen mindestens zwei und vorzugsweise drei zur Befestigung
des Schmutzfängers an einem bestimmten Kraftfahrzeugtyp vorge
geben sind. Die verbleibenden Befestigungselemente können an dem
Schmutzfänger belassen werden und stören in der Regel nicht. Sie
können jedoch auch, beispielsweise mit einem scharfen Messer
abgetrennt werden, so daß nur die jeweils verwendeten Befestig
ungselemente verbleiben. Zwei Befestigungselemente reichen bei
Kotflügeln mit weniger stark gekrümmten Außenkante aus. Bei
stärker gekrümmten Außenkante sind drei Befestigungselemente
notwendig, in der Regel aber auch hinreichend für die vollstän
dige Fixierung des Schmutzfängers.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht des neuen Schmutzfängers,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen unteren Bereich
des Schmutzfängers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Befestigungselement des
Schmutzfängers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch einen mon
tierten Schmutzfänger bei einem runden Kotflügelfalz,
Fig. 5 einen Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch einen mon
tierten Schmutzfänger bei einem rechtwinklig abgewin
kelten, breiten Kotflügelfalz,
Fig. 6 einen Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch einen mon
tierten Schmutzfänger bei einem rechtwinklig abgewin
kelten, schmalen Kotflügelfalz,
Fig. 7 eine Draufsicht von vorne auf das Befestigungselement
gemäß Fig. 6, aber ohne Kotflügel,
Fig. 8 eine Draufsicht von hinten auf das Befestigungselement
gemäß Fig. 6, aber ohne Kotflügel, und
Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Draufsicht auf das Befesti
gungselement mit einem Klemmstück in einer abgewandel
ten Ausführungsform.
In Fig. 1 sind die Schnittlinien II-II und III-III zu den Fig.
2 und 3 eingezeichnet. Der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene
Schmutzfänger weist eine Lappenkörper 1, einen Anlagestreifen 2,
mehrere Befestigungselemente 3 und eine Dichtlippe 4 auf. Der
Anlagestreifen 2 verläuft senkrecht zu der Zeichenebene der Fig.
1 und damit senkrecht zu den parallelen Haupterstreckungsebenen
des Lappenkörpers 1 und der Befestigungselemente 3. Auf der
einen Seite 5 des Anlagestreifens 2 geht der Lappenkörper 1 in
den Anlagestreifen 2 über. Auf der anderen Seite 6 des Anlage
streifens 2 gehen jeweils die Befestigungselemente 3 in den
Anlagestreifen 2 über. Auf der einen Seite 5 des Befestigungs
bereichs 2 steht weiterhin die Dichtlippe 4 wie eine Verlän
gerung des Lappenkörpers 1 über den Anlagestreifen 2 hinaus.
Allerdings verläuft die Dichtlippe 4 nicht in derselben Haupt
erstreckungsebene wie der Lappenkörper 1, sondern geneigt dazu.
Der Lappenkörper 1 ist schalenförmig ausgebildet und weist einen
Schalenrand 7 auf, der bis an die andere Seite 6 des Anlage
streifens 2 vorsteht. Parallel zu dem Anlagestreifen 2 ist in
dem Lappenkörper 1 ein Verformbereich 8 ausgebildet. In dem
Verformbereich 8 weist der Lappenkörper 1 einen reduzierten
Verformungswiderstand auf. Erreicht wird dies durch eine falten
balgartige Ausbildung des Verformbereichs 8 mit parallel zu dem
Anlagestreifen 2 verlaufenden Falten 9. Zusätzlich kann das
Material des Lappenkörpers in dem Bereich des Verformbereichs 9
dünner oder an sich elastischer ausgebildet sein als außerhalb.
Mit diesen Mitteln kann auch die elastische Verformbarkeit der
Dichtlippe 4 gegenüber dem restlichen Schmutzfänger erhöht sein,
auch wenn dieser, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist,
insgesamt einstückig als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet
ist. Die einzelnen Befestigungselemente sind streifenförmig
ausgebildet, wobei die Haupterstreckungsrichtung der einzelnen
Streifen senkrecht zu dem Anlagestreifen 2 verläuft. In den
streifenförmigen Befestigungselementen 3 sind Langlöcher 10
vorgesehen. Durch die Langlöcher 10 können Schrauben direkt in
eine Innenverkleidung eines Kotflügels eingreifen. Den Befe
stigungselementen 3 können jedoch auch Klemmstücke zugeordnet
sein, wie anhand der weiteren Figuren näher erläutert wird. Von
den in Fig. 1 wiedergegebenen elf Befestigungselementen werden
für die Befestigung des Schmutzfängers an einem Kotflügel eines
bestimmten Kraftfahrzeugtyps in der Regel nur drei Befestigungs
elemente ausgewählt. Die weiteren Befestigungselemente können an
dem Schmutzfänger verbleiben. Sie stören in der Regel nicht,
sondern stabilisieren die Lage des Schmutzfängers durch ihre
Anlage an die Innenseite des Kotflügels. Sie können jedoch auch
leicht von dem Anlagestreifen 2 abgeschnitten werden, so daß auf
keinen Fall Komplikationen durch aktuell nicht genutzte Befesti
gungselemente auftreten können.
In den Fig. 4 bis 9 ist zwar immer dasselbe Befestigungs
element 3 gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 wieder
gegeben. Dieses Befestigungselement 3 steht in den Fig. 4 bis
9 aber exemplarisch für irgendein bei dem jeweiligen Kraft
fahrzeugtyp konkret verwendetes Befestigungselement. Fig. 4 gibt
den Fall einer runden Außenkante 11 eines Kotflügels 12 wieder.
Das heißt, der an die Außenkante 11 angrenzende Bereich des Kot
flügels 12 geht unter einer bogenförmigen Krümmung in den
Kotflügelfalz 13 über. Dem Befestigungselement 3 ist ein
Klemmstück 14 zugeordnet, das den Kotflügelfalz 13 mit einem
Klemmbereich 15 hintergreift. Das Klemmstück 14 weist ein
Langloch 16 auf und auf dessen Rückseite eine Führung 17 für
eine kantige Mutter 18 auf. Durch das Langloch 16 und das
Langloch 10 in dem Befestigungselement 3 greift eine Schraube 19
von dem Befestigungselement 3 her in die Mutter 18 ein und
beaufschlagt den Befestigungsbereich 15 auf das Befestigungs
element 3 bzw. den dazwischen befindlichen Kotflügelfalz 13. Die
Schraube 19 stützt sich dabei mit Ihrem Kopf 20 über eine
Unterlegscheibe 21 an dem Befestigungselement 3 ab. Jenseits der
Außenkante 11 des Kotflügels 12 liegt die Dichtlippe 4 an dem
Kotflügel 12 an und bewirkt einen direkten Anschluß des Lappen
körpers 1 des Schmutzfängers an den Kotflügel 12.
Die Anordnung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 4 durch die Form der Außenkante 11 des Kotflügels 12.
Die Außenkante weist hier einen rechtwinklig abgeknickten Ver
lauf auf, wobei der Kotflügelfalz 13 weit über die Außenkante
nach innen abgeknickt ist. Das Klemmstück 14 muß so, um den
Kotflügelfalz 13 hintergreifen zu können, vollständig von dem
Anlagestreifen 2 weggezogen werden, d. h. die Langlöcher 10 und
16 in dem Befestigungselement 3 und im Klemmstück 14 werden voll
ausgenutzt. Die rechtwinklige Ausformung der Außenkante 11
ergibt eine flächige Anlage der Dichtlippe 4, des Anlagestrei
fens 2 und der Befestigungselemente 3 an dem Kotflügel 12.
Dies ist auch bei der Anordnung gemäß Fig. 6 der Fall. Hier ist
zwar die Außenkante 11 wieder rechtwinklig umgebogen ausgebil
det, der Kotflügelfalz 13 ist aber extrem schmal. Entsprechend
muß zu seiner Klemmung das Klemmstück 14 unter Ausnutzung der
Langlöcher 10 und 16 weit auf den Anlagestreifen 2 vorgeschoben
werden. Die Stabilisierung des Schmutzfängers gegenüber dem
Kotflügel wird dabei nicht allein durch die Klemmung des
schmalen Kotflügelfalz 13 erreicht. Vielmehr ist hierfür auch
die Anlage und Abstützung des Anlagestreifens 2 an dem Kotflügel
12 von wesentlicher Bedeutung.
Aus den Fig. 4 bis 6 wird deutlich, daß der neue Schmutzfän
ger zur Befestigung an Kotflügeln mit unterschiedlichen Gestal
tungen der Außenkante des Kotflügels geeignet ist. Darüberhinaus
ist der Schmutzfänger auch an unterschiedlich Außenkante mit
verschiedensten dreidimensionalen Krümmungen anpassbar. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß der Anlagestreifen 2 ungehindert von
den Befestigungselementen 3, die keine Verbindung untereinander
aufweisen, verformbar ist. Auch der Lappenkörper 1 stellt für
die Verformbarkeit des Anlagestreifens 2 keine nennenswerte
Behinderung dar, da der Verformbereich 8 eine Verformung des
Anlagestreifens 2 zuläßt, ohne daß sich diese Verformungen über
den gesamten Lappenkörper 1 fortsetzen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Anordnung gemäß Fig. 6 einmal aus
der Blickrichtung des Kopfs 20 der Schraube 19, die sich über
die Unterlegscheibe 21 an dem Befestigungselement 2 abstützt,
und aus der Blickrichtung der Mutter 18 die zwischen den Füh
rungen 17 auf der Rückseite des Klemmstücks 14 verdrehsicher
geführt ist.
Fig. 9 Zeit eine alternative Ausführungsform des Klemmstücks 14,
das, statt ein Langloch 10 aufzuweisen, direkt als Mutter ausge
bildet ist, d. h. ein Innengewinde 22 zum Eingriff der Schraube
19 aufweist. Rückwärtig des Klemmbereichs 15 sind an dem Klemm
stück 14 Führungen 23 ausgebildet, die das Befestigungselement
3 umgreifen, so daß hier das Klemmstück 14 verdrehsicher an dem
Befestigungselement 3 geführt ist. Für die Verfahrbarkeit des
Klemmstücks 14 entlang dem Befestigungselement 3 steht dabei
aber nur das Langloch 10 in dem Befestigungselement 3 zur Verfü
gung.
Claims (12)
1. Schmutzfänger für Kraftfahrzeuge zur Befestigung an einer
insbesondere dreidimensional gekrümmten Außenkante eines Kotflü
gels, mit einem Lappenkörper, mit einem quer zu dem angrenzenden
Lappenkörper verlaufenden Anlagestreifen zur durchgängigen
Anlage an den an die Außenkante angrenzenden Bereich des
Kotflügels und mit einem über den Anlagestreifen hinausstehenden
und quer zu diesem verlaufenden Befestigungsbereich zum Hinter
greifen der Außenkante und als Widerlager für Befestigungs
elemente, wobei der Lappenkörper an einer Seite des Anlage
streifens in den Anlagestreifen übergeht, während der
Befestigungsbereich auf der anderen Seite des Anlagestreifens
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser einen
Seite (5), auf der der Lappenkörper (1) mit seiner Hauptfläche
an dem Anlagestreifen angeordnet ist, eine Dichtlippe (4) in
Fortsetzung des Lappenkörpers (1) über den Anlagestreifen (2)
hinaussteht, und daß der Befestigungsbereich einzelne, mit
Abstand nebeneinander und ohne direkte Verbindung untereinander
an dem Anlagestreifen (2) angeordnete Befestigungselemente (3)
aufweist, die streifenförmig ausgebildet sind und sich von dem
Anlagestreifen (2) weg erstrecken.
2. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lappenkörper (1) und die Befestigungselemente (3) jeweils
senkrecht von dem Anlagestreifen (2) abstehen.
3. Schmutzfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lappenkörper (1), der Anlagestreifen (2), die
Befestigungselemente (3) und die Dichtlippe (4) als ein durch
gängiges Spritzgußteil ausgebildet sind.
4. Schmutzfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lappenkörper (1) schalenförmig ausgebildet
ist, wobei sein Schalenrand (7) bis an die andere Seite (6) des
Anlagestreifens (2) vorsteht.
5. Schmutzfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lappenkörper (1) einen streifenförmigen,
neben dem Anlagestreifen (2) verlaufenden und randgeschlossenen
Verformbereich (8) mit gegenüber dem Lappenkörper reduziertem
Verformungswiderstand aufweist.
6. Schmutzfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verformbereich (8) als Faltenbalg mit parallel zu dem An
lagestreifen verlaufenden Falten (9) ausgebildet ist.
7. Schmutzfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungselemente jeweils ein sich von
dem Anlagestreifen (2) weg erstreckendes Langloch (10) aufwei
sen.
8. Schmutzfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
den Befestigungselementen (3) Klemmstücke (14), Muttern (18) und
Schrauben (19) zugeordnet sind, wobei die Klemmstücke (14)
jeweils einen Klemmbereich (15) und ein Langloch (16) aufweisen
und wobei die Muttern (18) an den Klemmstücken (14) verdreh
sicher geführt sind.
9. Schmutzfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Befestigungselementen (3) als Muttern
ausgebildete Klemmstücke (14) und Schrauben (19) zugeordnet
sind, wobei die Klemmstücke (14) jeweils einen Klemmbereich (15)
und ein Innengewinde (22) aufweisen und wobei Klemmstücke (14)
an den Befestigungselementen (3) verdrehsicher geführt sind.
10. Schmutzfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehr als sechs Befestigungselemente (3)
vorgesehen sind, von denen mindestens zwei zur Befestigung des
Schmutzfängers an dem Kotflügel (2) eines bestimmten Kraftfahr
zeugtyps vorgegeben sind.
11. Schmutzfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zehn Befestigungselemente (3) vorgesehen sind.
12. Schmutzfänger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den Befestigungselemente (3) drei zur
Befestigung des Schmutzfängers an dem Kotflügel (2) eines
bestimmten Kraftfahrzeugtyps vorgegeben sind.
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---|---|---|---|
DE1996138543 DE19638543C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Universalschmutzfänger |
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Publications (2)
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DE19638543A1 DE19638543A1 (de) | 1998-03-26 |
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---|---|---|---|
DE1996138543 Expired - Fee Related DE19638543C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Universalschmutzfänger |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638543C2 (de) |
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EP0223472A2 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-27 | Powerflow, Inc. | Spritzschutz |
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1996
- 1996-09-20 DE DE1996138543 patent/DE19638543C2/de not_active Expired - Fee Related
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