DE7234630U - Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen - Google Patents

Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen

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DE7234630U
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DE
Germany
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platform
drive
platforms
driven
running wheels
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Expired
Application number
DE7234630U
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English (en)
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Kleindienst GmbH and Co KG
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Kleindienst GmbH and Co KG
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Publication of DE7234630U publication Critical patent/DE7234630U/de
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  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Antrieb für eine seitliche Versetzbeviegung von Plattformen oder dgl., auf denen Gegenstände, insbesondere Fahrzeuge, abstellbar sind, -wobei ein Getriebemotor an der Plattform angeordnet und die Plattform mittels Laufrädern auf Schienen geführt ist.
Derartige Plattformen werden bevorzugt zum Parkieren von Automobilen aus Gründen der Pl at ζ er sp amis und einer großen Parkkapazität, bezogen auf den zur Verfügung stehenden Raum, verwendet. Mehrere in Längs- und Querreihen angeordnete und auf dem Boden quer verfahrbare Plattformen sind so ausgebildet, daß das einzelne Fahrzeug auf die Plattform aufgefahren und die Plattform mitsamt' dem Fahrzeug seitlich versetzt werden kann, wobei außerdem die Plattformen so seitlich beweglich
723463Qu 1.73
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b Tel. (0821) 5540 35 Telegr. Technikrat Augsburg
Aus^rg 20. September 1972 Ihr Zeichen
Akte 117-448 ern/bw
Fa. Kleindienst & Co.
STÜCKLISTE
1 Plattform - Fahrrinne
3 Laufrad
31 angetriebenes Laufrad
3''angetriebenes Reiblaufrad
4 Schiene
5 Getriebemotor
6 Antriebswelle
7 Kitsol
8 Kettentrieb
9 Abtriebsrad
Welle
Kupplung
sein sollen, daß ein Fahrzeug durch einen zwischen den Plattformen wildtaren Q-ang mit; Eigenantrieb hindurchbewegt werden kann.
Das seitliche Versetzen dieser Plattformen hat bisher erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Anfänglich hat man in Aussparungen des Bodens umlaufende Antriebsvorrichtungen vorgesehen, die mit Hilfe von Kupplungen wahlweise mit der zu bewegenden Plattform verbunden werden mußten. Die dadurch notwendigen Aussparungen im Boden verursachte erhebliche Kosten, waren wegen Verschmutzung störanfällig und in der Bedienung kompliziert.
Man hat daraufhin im Sinne der Oi."3iilegungsschrift 2 04-9 349 vesucht, die Plattform mxt einem Eigenantrieb zu gestalten, indem ein G^triebemotor mit einem daran gelagerten Reibrad gelenkig an der Unterseite der Plattform so angeordnet war, daß das Reibrad unter Feuerwirkung gegen den Boden gedruckt wird. Dadurch wurde zwar die Anordnung von Aussparungen im Betonboden entbehrlich, wobei jedoch eine Verminderung des Wirkungsgrades inkauf genommen werden mußte, denn es war nicht möglich, die Motorüstung ohne wesentliche Verluste zum Antrieb auszunutzen, weil durch die Schwenklagerung des Motors und durch die Federkraft zum Andrücken des Reibrades nicht unerhebliche Energie verloren geht.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen zu entwickeln, dor, ausgehend von der Offenlegungsschrift 2 049 349, bei ge-
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ringem konstruktivem Aufwand eine wesentliche Steigerung des Wirkungsgrades zuläßt, so daß mit diesem Motor möglicherweise βμοη mehrere, aneinander gekuppelte Plattformen seitlich ver- η setzbar sind.
Diese Aufgabe wird im Sinne der Neuerung dadurch gelöst, daß mindestens eines der Laufräder der Plattform mit dem Getriebemotor mittelbar oder unmittelbar verbunden ist. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß das Eigengewicht der Plattform und gegebenenfalls deren Last, z. B. Fahrzeug, voll auf dem angetriebenen Laufrad liegt, so daß ein Schlupf veitgehend vermieden und eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt wird.
Diese Lehre der Neuerung läßt sich in verschiedenen Varianten vorteilhafterweise ausführen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß bei Anordnung von vier Laufrädern jeweils zwei auf einer Welle sitzen und die beiden Wellen von Getriebemotcr, z. B. über Kettentriebe, angetrieben sind. In diesem Falle sind also sämtliche Laufräder getriebetechnisch mit dem Getriebem^jor verbunden. Selbstverständlich kann man in der gleichen Weise handeln, wenn auch nur drei oder mehr Laufräder vorgesehen und diese angetrieben werden sollen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Neuerung weist die Plattform drei Laufräder auf, von denen eines vorzugsweise unmittelbar mit dem Getriebemotor verbunden ist. Sine solche Anordnung weist wegen der statischen Bestimmtheit des Dreibockes eine besonders günstige, schlupffreie Übertragung der Leistung
vom Getriebemotor auf das Laufrad auf. Hierbei kann das angetriebene Laufrad auf der einen Schiene und die beiden anderen Laufräder auf der zweiten Schiene geführt sein.
In einer Variante dieser Anordnung sitzt im Sinne der Neuerung das angetriebene Laufrad als Reibrad unmittelbar auf dem Boden ohne besondere Schienenführung auf. Dies hat den Vorteil, daß für die eineine Plattform nur jeweils eine Laufschiene benötigt wird, was wiederum zur konstruktiven Vereinfachung und kostenmäßigen Ersparnis führt.
Selbstverständlich lassen sich aufgrund dieser Offenbarungen noch zahlreiche andere Varianten finden, weshalb die Neuerung sich nicht auf die Ausführungsbeispiele erstreckt sondern auch alle anderen Lösungen der gestellten Aufgbe umfaßt.
Einzelheiten der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch und bespielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Vorderansicht einer Plattform mit vier Laufrädern, Fig. 2: eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1, Fig. 3: eine Vorderansicht einer Plattform mit drei Laufrädern, Fig. 4: eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 3 und Fig. 5 bis 7: Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht einer
Plattform mit drei Laufrädern als Variante zu Figur 3·
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellte Plattform besteht in üblicher Weise aus den beiden Plattform-Fahrrinnen 1, die untereinander durch Träger 2 !-verbunden sind und in denen Laufräder 3 gelagert sind, die auf am Boden angeordneten Schienen 4- entlang geführt werden. An einem dieser Träger 2 ist ein Getriebemotor 5 mit einer Kupplung 11 befestigt, der über eine Antriebswelle 6 ein Ritzel 7 antreibt. Das Problem besteht darin, die Leistung des Getriebemotors 5 möglichst verlustfrei auf die Laufräder 3 abzugeben.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 werden sämtliche vier Laufräder 3 angetrieben. Dies geschieht vom Ritzel 7 über die Kettentriebe 8 und die Abtriebsräder 9» welche jeweils auf einer Welle 10 angeordnet sind, auf deren Enden Je.zwei Laufräder 5 paarweise befestigt sind. Selbst bei ungleichförmiger Belastung der Plattform 1 and dann mindestens drei Laufräder im intensiven Eingriff mit der Schiene 4, so daß die seitliche Versetzbewegung der Plattform 1 praktisch schlupffrei erfolgen kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4- sind lediglich drei Laufräder 3, 31 angeordnet, von denen ein Laufrad 3' unmittelbar vom Getriebemocor 5 angetrieben wird. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, daß dieses angetriebene Laufrad 31 auf der einen Seite der Plattform und die beiden anderen Laufräder 3 auf der ande-
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ren Seite der Plattform angeordnet sind. Die Praxis hat gezeigt, daß bei Antrieb eines einzigen Laufrades 3' keineswegs eine Verkantung der Plattform 1 auf den Schienen 4 erfolgt.
Das Auiührungsbeispiel der Figuren 5 bis 7 zeigt eine Variante des Beispiels der Figur ?, wonach das eine, unmittelbar angetriebene Laufrad 3'' nicht mehr auf Schienen geführt ist sondern unmittelbar als Reibrad Kontakt mit dem Boden besitzt. Demgemäß braucht je Plattform 1 nur eine Schiene 4 vorfcmden zu sein. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Last der Plattform 1 voll auf dem Laufrad 3'' auf, so daß, obwohl dort keine Führung vorhanden ist, eine praktisch schlupffreie Übertragung des Drehmomentes auf die Plattform erfolgen kann.
Diese oder ähnliche Ausführungsbeispiele der Neuerung haben zur Folge, daß wegen der verbesserten Leiänngsübertragung entweder kleinere Getriebemotoren 5 mit dementsprechender Kostenersparnis verwendet werden können oder daß es andererseits möglich ist, mehrere Plattformen 1 durch geeignete Kupplungsmittel anöinanderzuhängen und diese nur durch einen Getriebemotor 5 anzutreiben.
Schutzansprüche;

Claims (5)

1.) Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen oder dgl., auf denen Gegenstände, insbesondere Fahrzeuge, abstellbar sind, wobei ein Getriebemotor an der Plattform angeordnet und die Plattform mittels Laufrädern auf Schienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Laufräder (3, 31, 311) mit dem Getriebemotor (5) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
2.) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß bei Anordnung von vier Laufrädern (3) jeweils zwei auf einer Weile (10) sitzen und die beiden Wellen (10) vom Getriebemotor (5), z. B. über Kettentrieb (8), angetrieben sind.
3.) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Plattform (1) drei Laufräder (3, 3') aufweist und eines (31). davon vorzugsweise unmittelbar mit dem Getriebemotor (5) verbunden ist.
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- II -
4.) Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Laufrad (3') auf der einen Schiene (4-) und die beiden anderen Laufräder (3) auf der zweiten Schiene (4-) geführt sind.
5.) Antrieb nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß das angetriebene Laufrad als Reibrad (311) unmittelbar auf dem Boden ohne besondere Schienenführung aufsitzt.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
DE7234630U Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen Expired DE7234630U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7234630U true DE7234630U (de) 1973-01-11

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ID=1285031

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7234630U Expired DE7234630U (de) Antrieb für eine seitliche Versetzbewegung von Plattformen

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DE (1) DE7234630U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907344A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-20 Woehr Otto Gmbh Parksystem mit verfahrbaren parkpaletten
DE102013108864A1 (de) * 2013-08-15 2015-02-19 Otto Wöhr Gmbh Kraftfahrzeugpalette sowie Herstellungssystem und Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugpalette

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907344A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-20 Woehr Otto Gmbh Parksystem mit verfahrbaren parkpaletten
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