DE564926C - Freilaufkupplung - Google Patents

Freilaufkupplung

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DE564926C
DE564926C DE1930564926D DE564926DD DE564926C DE 564926 C DE564926 C DE 564926C DE 1930564926 D DE1930564926 D DE 1930564926D DE 564926D D DE564926D D DE 564926DD DE 564926 C DE564926 C DE 564926C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/063Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by moving along the inner and the outer surface without pivoting or rolling, e.g. sliding wedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit in einem Hohlzylinder auf der Antriebswelle liegenden schalenförmigen Reibbacken, zwischen deren konisch verlaufenden Seitenflächen verschiebbare Klemmstücke angeordnet sind, die durch Mitnehmer der Antriebswelle zur Wirkung gebracht werden.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die zwischen den in an sich be- »° kannter Weise in axialer Richtung konisch verlaufenden Seitenflächen der Reibbacken verschiebbaren Klemmstücke in axialer Richtung hinter den Mitnehmern angeordnet sind und an den Mitnehmern mit schräg zur Um- »5 fangsrichtung verlaufenden Flächen aufliegen. Hierdurch ist eine Vorrichtung geschaffen, die selbsttätig arbeitet und eine kräftige Blockierung durch doppelte Reibung in zwei Richtungen (Längsrichtung und Querrichao tung) zu erzielen gestattet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Freilaufkupplung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in schaubildlicher Darstellung die Freilaufkupplung nach der Erfindung, wobei das zylindrische Gehäuse mit strichpunktierten Linien durchsichtig dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schaubildlich den auf der treibenden Welle festen, die Mitnahmeblöcke tragenden Teil.
Fig. 4 zeigt schaubildlich eine schalenförmige Reibbacke.
Fig. 5 zeigt ebenfalls schaubildlich ein Klemmstück.
Die Freilaufkupplung besteht aus der treibenden Welle i, die in beliebiger Weise eine Drehung erfährt, auf die ein zylindrischer Block 2 aufgekeilt ist. Der Block 2 liegt im Innern eines zylindrischen Gehäuses 6, das fest mit der Welle 5 verbunden ist und aus einem zylindrischen Teil 6 und querverlaufenden Wänden 61, 6- besteht.
Zwischen dem Block 2 und dem zylindrisehen Gehäuse 6 sind schalenförmige Reibbacken 9 angeordnet, die innere und äußere Zylinderflächen haben und deren Seitenflächen 10 und 11 schräg zur gemeinsamen Längsachse abgeschnitten sind (Fig. 2).
In den Zwischenräumen zwischen den Reibbacken 9 sind Mitnehmer 4 angeordnet, die mit dem Teil 2 aus einem Stück bestehen. Die Mitnehmer 4 sind an den Seiten mit derselben Neigung wie die Seitenflächen 10, 11 der Schalen abgeschnitten.
An der Vorderseite sind die Mitnehmer 4 von einer senkrechten Fläche 41 und an der gegenüberliegenden Seite von einer Schrägfläche 15 begrenzt.
Zwischen den Reibbacken 9 sind seitlich der Mitnehmer 4 Klemmstücke 14 angeordnet, die sich frei im Gehäuse 6 bewegen können. Die Klemmstücke 14 ruhen mit ihrer Unter-S seite auf dem zylindrischen Teil des Blockesa. In gleicher Weise wie die Mitnehmer 4 hat jedes Klemmstück 14 eine schräg zur Längsachse verlaufende Abschrägung von gleicher Neigung wie die Flächen 10, 11 der Reibbacken 9. Jedes Klemmstück 14 hat eine senkrechte Fläche 141 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Schrägfläche 142 von derselben Neigung wie die benachbarte Fläche des Mitnehmers 4.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird die Welle 1 in Richtung des Pfeiles f
(Fig. 1) angetrieben, dann legt sich jeder Mitnehmer 4 gegen das zugeordnete Klemmstück 14 und verschiebt dieses im Sinne des Pfeiles/1 (Fig. 1 und 2).
Infolge der Neigung der Flächen 10 und 11 der Reibbacken 9 werden diese in radialer Richtung auseinandergedrückt und gegen die Innenwand des zylindrischen Gehäuses 6 bewegt, wodurch ein erstes Anpressen erfolgt. Andererseits bewirkt die Verschiebung der Klemmstücke 14 in Richtung des Pfeiles f1 unter der Wirkung der Bewegung der Mitnehmer 4 ein Anlegen der großen ebenen Flächen der Reibbacken 9 an die Wand 61, während sich die Wand 41 der Mitnehmer 4 gegen die Wand 62 des Gehäuses legt. Hierdurch wird zusätzlich zu dem in radialer Richtung erfolgenden Anpressen der zylindrischen Flächen der Reibbacken 9 an die Endflächen des Gehäuses ein Anpressen bewirkt.
Unter der Wirkung der beiden in Richtung des Durchmessers und der Längsachse erfolgenden Anpressungen entsteht eine sehr starke Sperrung des Gehäuses 6 und eine sichere Mitnahme der Welle 5 in Richtung des Pfeiles f.
Wenn die Welle 1 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles f umläuft, kehren sich die oben angegebenen Bewegungen um, d. h. die Reibbacken 9 und die Klemmstücke 14 suchen sich von ihren Anlageflächen zu entfernen, und.es entsteht weder ein radiales Anpressen noch ein Anpressen in der Längsrichtung. Daher wird das Gehäuse 6 und die Welle 5 nicht mitgenommen.
in Fällen, wo -es erwünscht. ist, die Mitnähme in entgegengesetzter Richtung erfolgen zu lassen, wird eine Vorrichtung benutzt, auf der die Mitnehmer 4, die Klemmstücke 14 und die Reibbacken 9 Abschrägungen haben, die entgegen der auf den Zeichnungen dargestellten Neigungsrichtung verlaufen.
Die Freilaufkupplung nach der Erfindung kann für verschiedene Zwecke Verwendung finden. Besonders geeignet ist die Freilaufkupplung für Drucklufthämmer, um die hin und her gehende Bewegung des Schlagkolbens in eine absatzweise erfolgende Drehung des Bohrers in einem Sinne umzuwandeln, d. h. um die Umsetzbewegung des Bohrers zu bewirken.
Die Freilaufkupplung nach der Erfindung kann auch dazu benutzt werden, um Motoren anzulassen, wobei sie in vorteilhafter Weise das gewöhnlich zwischen der Handkurbelwelle oder der Anlaßwelle und der Motorwelle eingeschaltete Gesperre ersetzt. Dabei hat die Freilaufkupplung nach der Erfindung den besonderen Vorteil, daß man durch Rückwärtsdrehen leicht den zum Anlassen günstigen Punkt finden kann.
Weiter kann die Freilaufkupplung nach der Erfindung als Bremse benutzt werden, wenn die Neigungswinkel der Schrägflächen entsprechend gewählt werden. In diesem Falle wird eine sehr wirksame Bremsung erzielt, da diese sowohl in radialer als auch in Längsrichtung erfolgt. Eine solche Bremse eignet sich besonders für Förderkörbe, Fahrstühle, Kraftwagen, Waggons, Lokomotiven, Flugzeuge usw.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Freilaufkupplung mit in einem Hohlzylinder auf der Antriebswelle liegenden schalenförmigen Reibbacken, zwischen deren konisch verlaufenden Seitenflächen verschiebbare Klemmstücke angeordnet 9^ sind, welche durch Mitnehmer der Antriebswelle zur Wirkung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den in an sich bekannter Weise in axialer Richtung konisch verlaufenden Seitenflä- 1°° chen (10, 11) der Reibbacken (9) verschiebbaren Klemmstücke (14) in axialer Richtung hinter den Mitnehmern. (4) angeordnet sind und an den Mitnehmern (4) ■ mit schräg zur Umfangsrichtung verlaufenden Flächen (15) aufliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930564926D 1929-09-18 1930-09-17 Freilaufkupplung Expired DE564926C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR564926X 1929-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564926C true DE564926C (de) 1932-11-24

Family

ID=8946104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930564926D Expired DE564926C (de) 1929-09-18 1930-09-17 Freilaufkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE564926C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111034B (de) * 1955-10-21 1961-07-13 Roger Laurent Jean Baptiste Sa Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111034B (de) * 1955-10-21 1961-07-13 Roger Laurent Jean Baptiste Sa Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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