DE7233355U - Fertigteil - Google Patents

Fertigteil

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Gebrauchsmnsteranmeldnng Franz Koch, 5^49 Buch / Kastellann. Fertigteil
Die Erfindung bezieht sijh auf ein Fertigteil aus Beton, welches als Gebäudeaußen - oder Zwischenwand verwendbar ist.
Im Zuge der Entwicklung auf dem Bauwesen werden Gebäude immer mehr mit Fertigbauteilen errichtet. Diese Fertigteile werden aus Beton in der Fabrik vorgefertigt und brauchen auf der Baustelle nmr noch zusammengesetzt werden. Mit solchen Fertigbauteilen kann die Bauzeit stark verringert werden; dadurch erniedrigen sich die gesamten Baukosten, da ja bekanntlich die Lohnkosten einen wesentlichen Bestandteil der Baukosten ausmachen.
Als Fertigbauteile werden aus Beton hergestellte Platten verwendet, welche an ihren Rändern Verbindungselemente aufweisen, mit denen sie auf der Baustelle schnell zusammenge-
(3
setzt werden können. Dabei können die Fertigbauteile selbst zur Erhöhung der Festigkeit armiert sein. Der Nachteil dieser plattenförmigen Fertigbauteilen besteht darin, daß eine Schall- und Wärmedämmung nicht durch die Fertigteile selbst erreicht wird, sondern daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um dies zu erreichen. Barüberhinaus sind die plattenförmigen Fertigbauteile aus Beton ungünstig für die Gemndheit, da die Bauteile nicht atmen können und daher Feuchtigkeit in den Innenräumen verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fertigbauteil zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Fertigbauteile vermeidet. Insbesondere soll die Wärme» und Schalldämmung ausreichend gut seis.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß als Wand ein mit rasterförmig angeordneten Hohlraumes versehenes Element dient, welohes wenigstens auf einer Seite eine Verkl eidungssohioht aufweist, und daß an den Seitenkanten des Elementes Ausnehmungen vorgesehen oind, welche der Verbindung mit anderen Fertigteilen dienen.
Vorteilhaft sind die Hohlräume reohtookig oder quadratiaoh aus· gebildet.
Dabei ist als Verkleidungssohioht zunäohst eine Lage aus
wärme- and schalldämmenden festen Schaumstoff und darauf eine Schicht aus FaSsadenplattenmaterial wie Waschbeton aufgebraoht. Die Verbindung zwischen dem rasterförmigen Element und den Fafisadenplatten erfolgt mittels DoppelsteinhajSken. In weiterer Ausbildung ist die die Innenseite bildende Seite des rasterförmigen Elementes mit einer Lage aus beispielsweise Steinwolle und darauf einer Schicht aus einem Wandbelag wie z. B. tapetentragenden Material, z. B. Spanholz beschichtbar.
Sofern das Fertigelement als Innenwand vorgesehen ist, sind beidseitig zunächst eine Lage aus z. B. Steinwolle und darauf eine Schicht aus einem wandbelagtragendem Material, z, B. Spanholz, vorgesehen.
Um die Innenbelege, Steinwolle und Spanholz aufzubringen, sind in den Kantenflächen der Quer- und Längsstreben des rasterförmigen Elementes Dübelelerneute eingesetzt, in welche Schraube» zur Befestigung der Innenverkleidungsschiehten einsohraubbar sind.
Zur Verbindung der einzelnen Fertigteile untereinander sind an den Seite- und Längskantenflächen des Fertigteiles Bohrungen vorgesehen, in welohe Verbindungselemente, wie z. B. Schrauben eiasetzbar sind.
Zur Erhöhung der Festigkeit sind in der Quer- und Längsstreben Armierungen vorgesehen.
Dieses Fertigelement besitzt also zwischen den Quer- und Längsstreben rechteckige Hohlräume, welche sich dann, wenn keine Außen- oder Innenschichten angebracht sind, quer durch das Fertigelement erstrecken. Durch diese Hohlräume wird eine gute Wärmedämmung erreicht. Die Schalldämmung ist ebenfalls hierdurch gegenüber den Vollplatten wesentlich verbessert. Eine weitere zusätzliche Verbesserung der Wärmedämmung wird durch das Vorsehen der Steinwolle bzw. der Schicht aus festem Schaumstoff erzeugt. Durch beide Maßnahmen, einerseits die Hohlräume und andererseits die zusätzlichen Schichten aus wärme- und schalldämmendem Material eignet sich ein solches Fertigbauteil optimal zur Herstellung von Wohngebäuden.
Die Beschichtung beider Seiten mit den entsprechenden Lagen ist schon in der Fabrik durchführbar. Aus diesem Grunde sind zusätzliche Verputz- und Fassadenarbeiten auf der Baustelle nioht mehr erforderlich.
An Hand der Zeichnung sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Fertigteiles,
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Fig. 2 eine sohaubildliohe Darstellung des Fertigbauteiles mit einem Sohnitt gemäß der Linie I - I der Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie II - II der Fig. 1
Fig. k ein Fertigelement mit Außenfasade und Innenverkleidung und
Fig. 5 ein als Zwischenwand dienendes Fertigteil mit Innenverkleidung auf beiden Seiten.
Ein Fertigteil 1 (Fig. l) weist Hohlräume 2 auf, welche durch Anordnung von Quer- 3 und Längs- 4-streben erzeugt werden. Die Umrandung erfolgt durch Streben 3a bzw. 3b. Die Hohlräuae 2 sind rechteckig ausgebildet und werden durch die Quer-3und Längs- 4-streben begrenzt. Je naoh Bauhöhe ist die Anzahl der Hohlräume verschieden; das Fertigteil gemäß der Fig. 1 zeigt in Längsrichtung vier und in Querrichtung drei Hohlräume 2. Zur Bildung einer Außenwand ist das rasterföraige Element mit einer Schicht 6 aus festem Schaumstoff und einer weiteren Schicht 5 aus Waschbeton versehen. Diese Schicht dient als Außenfasade.
Die Fig. 3 zeigt die Verbindung zwischen dem rasterförmigsn Element mit der Querstrebe 3 und der Fasadenplatte 5. Hierzu wird ein Doppelsteinhaken 7 vorgesehen, der mit seinen Doppelhaken 8 bzw. 9 in die Platte 5 bzw. in die Querstrebe 3 eingreift. Der Doppelsteinhaken 7 durchdringt dabei die Schaumstoff schicht 6 in einer Öffnung 6 a. Diese Verbindung wird
In der Wsise hergestellt, daß in die Querstreben 3 und die Längsetreben k des nooh weichen Fertigteiles 1 der Doppelsteinhaken eingesetzt wird, so daß eine Hälfte aus den Streben herausragt, sodann wird auf das rasterfttrmige Element die Sohioht 6 aufgebracht, auf welohe dann die Fasadenplatte 5 aufgegossen wird.
Die Fig. k zeigt nun das Fertigteil mit einer Innenverkxeidung. Diese besteht aus einer Sohioht 10 aus Steinwolle und hierauf aufgebracht einer Spanplatte 11. An den nach innen hinweisenden Kantenflächen der Quer- und Längsetreben 3 bzw. 4 sind Dübelelemente 12 eingesetzt, welohe sioh nach Innen hin, also in Richtung Mitte der Quer- bzw. Längestreben erweitert. Die Verbindung geschieht nunmehr mittels Schrauben 13.
Selbstverständlich können beide Seiten eines soluhen rasterfttrmigen Elementes mit Innenverkleidungen versehen sein. Zu diesem Zweoke sind beide Seiten mit einer Steinwollesohioht und hierauf mit einer Spanplatte 17 versehen. Zusätzlich sind wieder dübeiförmige Elemente 18, deren Form die gleiohe ist wie die Elemente 12 der Fig. *k't in die Seiten kanten des rasterfttrmigen Elementes eingesetzt) die Verbindub6 von Spanplatte und Steinwolle mit dem rasterförmigen Element geschieht über Schrauben 19.
In den Umrandungestreben 15, welohe das rasterförmige Element umgeben) sind Bohrungen 14 eingesetzt, welohe der Verbindung mit benachbarten Seitenwänden dienen.
Schutzansprüohe;

Claims (7)

itoblenz, den 4. 9. 1972 F/Pa Π j) SohutzansprUohe:
1. Fertigteil aus Beton, welohes als Gebäudeaußen- oder Zwisohenwa&d verwendbar ist, daduroh gekennzeichnet, daß als Wand ein mit rasterförmig angeordneten Hohlräumen (2) versehenes Element dient, welches wenigstens auf einer Seite eine Verkleidungssohioht (5, 6, 10, Ii) aufweist, und daß an den Seitenkanten des Elementes Ausnehmungen vorgesehen sind, welche der Verbindung mit anderen
Fertigteilen dienen. .
2. Fertigteil nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Hohlräume reohteokig oder quadratisch ausgebildet sind. ,
3. Fertigteil naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schichten für die Außenverkleidung zunächst eine Lage (6) aus wärme- und schalldämmenden festen Schaumstoff und darauf eine Sohicht (5) aus Fa&adenplattenmaterial, wie Waschbeton aufgebracht ist
4. Fertigteil nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem rasterförmigen Element und der Fassadenplatte (5) mittels Doppelsteinhaken (7, 8, 9) erfolgt, wobei die einen Haken (8) in der Fassadenplatte und die anderen Haken (9) in dem rasterförmigen Element sitzen.
5. Fertigteil nach Anspruoh 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Innenseite bildende Fläohe des rasterförmigen Elementes mit einer Innenverkleidung versehen ist, welche eine Schicht (lO) aus z. B. Steinwolle und eine Schicht (ll) aus einem einen wandbelag-tragenden Material, z. B. Spanholz, besohlchtbar ist.
6. Fertigteil aus Beton, welches als Zwischenwand verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten eines die Wand bildenden rasterformigen Elementes mit senkrecht aufeinanderstellenden Quer- (3) und Längs- (4) -streben mit Innen-Verkleidungsschichten (i6,17) versehen sind, wobei die Schicht (l6) z. B. aus Steinwolle und die Schicht (17) aus einem einen wandbelagtragenden Material, z» B. Spanholz besteht. S
7. Fertigteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von rasterförmigem Element mit der Innenverkleidung in die Kanten der Quer- und Längsatreben Dübelelemente (12,18) eingesetzt sind, in welche Schrauben, (13,19) zur Befestigung der Innenverkleidung eingeschraubt sind.
DE7233355U Fertigteil Expired DE7233355U (de)

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