DE7232376U - Rübenerntemaschine - Google Patents
RübenerntemaschineInfo
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Description
31. .August 1972 (1
WILHELM STOLL
Maschinenfabrik G.m.b.H.
Maschinenfabrik G.m.b.H.
3325 Lengede/Broistedt
"Rübenerntemaachine"
"Rübenerntemaachine"
342 Gbm
Die Neuerung betrifft eine Rübenerntemaschine mit einer Rodeeinrichtung
und einer Putzschleuder zum Putzen der geköpften noch im Boden stehenden Rüben.
Bei bisher bekannten Rübenerntemaschinen kommt es häufig vor, daß die zu putzenden Rüben durch die umlaufenden Schlegel der
Putzschleuder umgeworfen werden, so daß sie dann außerhalb der Rübenreihe liegen und von dem nachfolgenden Rodeschar nicht
mehr erfaßt werden können und dadurch auf dem Acker liegenbleiben. Die Gefahr des Umwerfens der zu putzenden Rüben ist
insbesondere bei hochstehenden bzw. auf leichteren Böden bei locker im Boden sitzenden Rüben sehr groß.
Ziel der feuerung ist c ι, mit relativ geringem baulichen Aufwand
eine Vorrichtung zu schaffen, die den vorgenannten Nachteil vermeidet.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Putzschleuder
an einem in einem Schwenklager auf- und abwärts im Rahmen der Maschine gelagerten Tragarm befestigt ist, der durch
im Bereich der Putzschleuder am Tragarm befestigte, die Rüben beim Putzvorgang in der Reihe haltende Stützkufen am Boden abgestützt
ist.
Dadurch, daß nunmehr die Stützkufen im Bereich der Rüben unterhalb
der Putzschleuder geführt sind, wird der Boden in diesem
Bereich an die Rüben etwas herangedrückt, so daß diese beim Putzen durch die Schlegel der Putzschleuder einen festeren
Halt im Boden haben. Ein Umwerfen der zu putzenden Rüben wird bei dieser Vorrichtung in vorteilhafter Weise weitgehend vermieden.
Der bauliche Aufwand für diese Stütz- und Andrückvorrichtung ist ebenfalls gering, da eine Stützvorrichtung für dia Putzschleuder
und das Rodeschar gegenüber dem Boden ohnehin vorhanden
sein muß.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird dabei dadurch erreicht,
daß die Stützkufen beidseitig der zu putzenden Rüben geführt sind. Die zu putzenden Rüben werden dadurch von beiden Seiten
abgestützt, so daß auch bei Vorhandensein einer Putzschleuder mit gegenläufigen Putzschlegeln eine gute seitliche Stützhilfe
für die Rüben vorhanden ist.
Gemäß einem veiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß
die Putzschleuder und die Rodeeinrichtung gemeinsam an dem
Tragarm befestigt sind.
Durch die Befestigung der Putzschleuder und der Rodeeinrichtung
an einem gemeinsamen Tragarm ist eine in ihrem Aufbau besonders einfache Vorrichtung geschaffen worden, die nur wenige Bauteile
erfordert. Die Stützkufen erfüllen dabei eine Doppelfunktion, da sie sowohl den Tragarm in der Höhe gegenüber dem Boden
führen als auch die seitliche Abstützung der Rüben im Boden bewirken.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Stützkufen bzw. die Rodeeinrichtung und die Putzschleuder
an dem Tragarm über höhenverstellbare Halter befestigt sind. Die Vorrichtung ist dadurch auf unterschiedliche Rübenbestände und
unterschiedliche Bodenverhältnisse leicht einstellbar.
Die Neuerung ist ar; einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die Abstützung
eines eine Rodeeinrichtung und eine Putzschleuder tragenden Tragarmes mittels am j \
Boden geführter Stützkufen und die
Pig. 2 die Zuordnung von Rübenreihe, Stützkufen
und Rodeeinrichtung zueinander gemäß Pig.1
von oben gesehen.
Die Pig. 1 und 2 zeigen die Putz- und Rodevorrichtung einer nicht näher dargestellten Rübenerntemaschine.
Wie die Pig. 1 zeigt, ist ein Tragarm 1 in einem Schwenklager 2, das an dem nicht näher dargestellten Rahmen 3 einer Rübenerntemaschine
befestigt ist, auf- und abwärts schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung des Tragarmes 1 ist dabei mittels eines
einenends am Tragarm 1 und anderenends am Rahmen 3 angelenkten hydraulischen Zylinders 4 steuerbar. Am,in Fahrtrichtung P der
Maschine gesehen, hinteren Ende des Tragarmes 1 ist ein nicht näher dargestelltes Siebrad 5 drehbar gelagert, dem ein mittels
Scharstielen 6 ebenfalls an dem Tragarm 1 befestigtes Rodeschar 7 unmittelbar vorgeschaltet ist. Über in ihrer Abstützhöhe einstellbare
Stützstiele 8 ist der Tragarm 1 mittels Stützkufen am Boden abgestützt. Durch Verstellung dieser Stützstiele 8
ist die Arbeitstiefe des Rodeschares7und auch die Arbeitshöhe der Putzschleuder leicht einstellbar.
In vorteilhafter Weise sind die Stützkufen 9 so angeordnet, daß sie sich, wie dies insbesondere Pig. 2 zeigt,, beidseitig der
zu rodenden Rüben 10 am Boden abstützen, wobei im Bereich oberhalb tier Stützkufen 9 eine ebenfalls durch den Tragarm 1 ge-
7239376u.i7.72
h Lte;ie iMi^exri ebene Pin^schleuder Ii υ it umlaufenden Pu~z-Sc
hie ρ; ein 12 vorgesehen ist.
Dadurch. da,;, bei dieser Vorrichtung die zu nutsenden Rüben 10
beidseitig durch die Stützkufen 9 im Soden gehalten werden,
können auch hochstehende und locker im Boden sitzende Rüben 10 durch die umlaufenden Schlegel 12 der Putzschleuder 11 nicht umgeworfen werden. Die in ihrem Aufbau einfache und billige Vorrichtung führt somit zu einer sauberen und verlustfreien Rodearbeit. Anstatt bzw. zusätzlich zu der Einstellbarkeit der Stützstiele 8 der Stützkufen 9 kann selbstverständlich auch der Abstand des Rodeschares 7 und der Putzschleuder 11 gegenüber
dem Tragarm 1 einstellbar sein.
7?3?376u.i2.72
Claims (3)
1. Rübenerntemaschine mit einer Badeeinrichtung und einer Putzschleuder zum Putzen der geköpften noch im Boden stehenden
Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzschleuder (11)
an einem in einem Schwenklager (2) auf- und abwärts schwenkbar im Rahmen (3) der Maschine gelagerten Tragarm (1) befestigt ist, der durch im Bereich der Putzschleuder (11) am
Tragarm (1) befestigte, die Rüben (10) beim Putzvorgang in der Reihe haltende Stützkufen (9) am Boden abgestützt ist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkufen (9) beidseitig der zu putzenden Rüben (10)
geführt sind.
3. Rübenerntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Putzschleuder (11) und die Rodeeinrichtung (Siebrad 5 und Rodeschar 7) gemeinsam an dem Tragarm (1)
befestigt sind.
4· Rübenerntemtschiue nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkufen (9) bzw. die Rodeeinrichtung (Rodeschar 7) und die Putzschleuder (11) an dem Tragarm (1)
über höhenveratellbare Halter (Stützstiele 8) befestigt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7232376U true DE7232376U (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=1284460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7232376U Expired DE7232376U (de) | Rübenerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7232376U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834462A1 (de) * | 1978-08-05 | 1980-02-14 | Kleine Franz Maschf | Rodeeinrichtung an ruebenerntemaschinen |
DE2937544A1 (de) * | 1979-09-17 | 1981-04-02 | Wilhelm Stoll Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Lengede | Ruebenerntemaschine |
-
0
- DE DE7232376U patent/DE7232376U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834462A1 (de) * | 1978-08-05 | 1980-02-14 | Kleine Franz Maschf | Rodeeinrichtung an ruebenerntemaschinen |
DE2937544A1 (de) * | 1979-09-17 | 1981-04-02 | Wilhelm Stoll Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Lengede | Ruebenerntemaschine |
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