DE7232306U - Fußmeßgerät - Google Patents
FußmeßgerätInfo
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- Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
Description
Berlin 44
Elsenstr. 62, Tel. 6 2110 86 <6 81 10 88>
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Horst L e s ke
5880 Altena/Westf,,
Humboldtstr. 18
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Humboldtstr. 18
Die Neuerung betrifft ein Fußmeßgerät zur Längen- und Weitenmessung von Füßen, bestehend aus einer Grundplatte
und aus über dieser verstellbaren Schiebern, nämlich einem Längen- und einem Seitenschieber, die bei dem Meßvorgang
an zwei Stellen des Fußes anschlagen.
Fußmeßgeräte sind an sich bekannt. Sie haben den Zweck, vor der Anbrobierung von Schuhen, die Länge und Weite
der Füße zu ermitteln, um anschlagend sogleich die passende Schuhgröße herbeischaffen zu können und damit
auch unnötige mehrmalige Wege zwischen den Schuhregalen und dem Kunden zu vermeiden.
Die bekannten Schuhmeßgeräte arbeiten unter anderem mit Federzügen, Seilen, Rollen und dergleichen; Sie sind
verhältnismäßig kompliziert und daher störanfällig, wozu als weiterer Nachteil noch ein psychologisches Moment
hinzu kommt, das sich insbesondere bei Kindern negativ auswirkt. Wenn diese nämlich zum Zwecke der Messung der
Füße auf der Grundplatte des Gerätes stehen und sich die Meßfühler ohne sichtbaren äußeren Anlaß auf die Füße
zu bewegen, treten Angstzustände auf und die Kinder neigen dazu, die Füße, insbesondere die Zehen, zu verkrampfen,
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wodurch das Meßergebnis verfälscht, also praktisch
unbrauchbar wird, weil in der Regel dann zu kleine Werte gemessen werden. Abgesehen hiervon sind bekannte Geräte
zum Teil auch aus Holz gefertigt, was, da die Führung der Meßfühler in Schlitzen der Holzplatte erfolgt, zu
Klemmungen derselben führt, welche durch die Verziehungen dieses hygroskopisch anfälligen Materials verursacht werden.
Klemmende Schieber führen jedoch auch wieder zu Fehlmessungen und sind deshalb nachteilig.
Um Klemmungen zu vermeiden, wurden Fußmeßgeräte aus Blech hergestellt, die verhältnismäßig leicht waren und
die sich detfshalb, bei etwas rauher Behandlung* ebenso
leicht verbogen und somit unbrauchbar wurden.
Schließlich sind noch Fußmeßgeräte bekannt, die auf elektrischer Basis arbeiten. Sie bestehen aus einem
Holzkasten, der mit einer Glasplatte versehen ist, die in mit Kummern ausgestattete Quadrate unterteilt ist.
Bei diesen bekannten Geräten betätigte der Meßschieber Kontakte und je nach Stellung des Schiebers erschien ein
Licht unter einem der Quadrate, so daß auf diese Weise die entsprechende Zahl sichtbar wurde und abgelesen werden
konnte. Disse bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie technisch sehr aufwendig ist und den weiteren Nachteil,
daß die Kontakte im Laufe der Zeit verschmutzten und ein einwandfreies Arbeiten des Gerätes nicht mehr gegeben
war. Eine Verschmutzung der Kontakte bei einem derartigen Gerät tritt verhältnismäßig schnell ein, weil die Kontakte,
wenn die Messung nicht zu grob sein soll, dicht nebeneinander Iiegan müssen.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und ein Fußmeßgerät zu schaffen, das
bei geringstmöglichem technischen Aufwand nicht nur genaue
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Meßergebnisse erzielt, sondern darüber hinaus auch noch etwa vorhandene psychologische Hemmungen gar nicht erst
auftreten läßt. Ein weiterer Teil der Aufgabe besteht darin, daÄ Gerät so zu gestalten, daß es von der Kraft der jeweiligen
Biedienungsperson unabhängig ist, also diese nicht willkürlich durch zu starken Druck bti Bewegung
der Meßschieber das Meßergebnis, wenn auch unbewußt, verfälschen kann. Schließlich ist es Aufgabe der Neuerung,
das Gerät so auszubilden, daß auch eine etwas rauhe Behandlung ihm nicht unzuträglich ist, und daß es sich,
wenn dies erforderlich ist, unHchwer transportieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Neuerung vor, daß das neueruhgsgemäße Fußmeßgerät so ausgebildet ist, daß
an der einen Seite des Längenschiebers der Seitenschieber an diesem angeordnet ist und beide Schieber ein zusammenhängendes
Ganzes bilden, und daß an dem Seitenschieber ein Betätigungselement angebracht ist, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß, bei Ausübung einer Kraft auf das Betätigungselement, der Seitenschieber direkt und der Längenschieber
indirekt bewegt wird, wobei beide Bewegungsvorgänge hintereinander oder gleichzeitig erfolgen. Die Grundplatte
des Gerätes ist an ihrem einen Ende mit einem Anschlagteil zum Anlegen der !Fußenden versehen und in Richtung ihrer
Längsachse durch eine Rippe unterteilt, die einen nach oben offenen, nutenartigen Hohlraum aufweist und innerhalb dieses
Hohlraums ist eine Längsstange angeordnet, auf der sich der Längenschieber bewegt. Über der Rippe, teilweise mit Abstand
zu den oberen Kanten derselben, ist eine Abdeckleiste angebracht, auf der eine Längenmeßskala angeordnet ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung liegt darin, daß der Längenschieber aus einem Winkelteil besteht, das an
seiner senkrechten Fläche mit einer Ausnehmung versehen ist, und daß an der Unterseite seiner waagerechten Fläche, mit
dieser verbunden, ein leistenartiges Führungsteil, dessen
beide Enden nach unten abgebogen und mit je einem Durchbruch
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versehen sind, angeordnet ist, wobei die LängsstSnge durch
diese Durchbrüche hindurchgeführt ist. Auf einem Teil der oberen Fläche des Längenschiebers ist ein Halteteil angeordnet,
das mit einer Querstange verbunden ist, auf der sich der Seitenschieber bewegt. Dieser Seitenschieber
besteht au£ einem Winkel, dessen einer Schenkel an seinen Enden nach unten abgebogen ist, wobei diese Abbiegungen
mit je einem Durchbruch für die Querstange versehen sind,
während der andere Schenkel gleichfalls mit einer nach unten gerichteten Abbiegung versehen ist, welche den Anschlag
an das Meßobjekt bildet. An dem vorderen Ende des Anschlages, an dessen Außenseite, ist ein Zeiger angeordnet.
Das Betätigungselement zur Bewegung der Schiebexn besteht
aus einer elastischen Stange, beispielsweise einer Schraubenfeder, deren eines Ende mit dem Seitenschieber verbunden
und deren anderes Ende mit einem Griffteil versehen ist. Das Griffteil weist vorzugsweise die Form eines oben
abgestumpften Kegels auf. Auf der oberen Fläche der Grundplatte, auf ihrer einen Seite, ist eine mit Kurven versehene
Weitenmeßskala angebracht. Die Neuerung sieht ferner vor, daß auf dem Längenschieber ein zusätzlicher Winkel
angeordnet ist, der, zusammen mit dem einen Winkel des Halteteils, die Halterung für einen Meßdraht bildet, der,
bei Verschiebung des Längenschiebers, sich oberhalb der Längenmeßskala bewegt. In Abwandlmng dieser Anordnung sieht
die Neuerung eine Variante vor, die darin besteht, daß der eine Winkel des Halteteils des Längenschiebers mit einer
zusätzlichen, waagerecht liegenden Abbiebung, die mit einem rechteckigen Durchbruch ausgestattet ist, versehen ist,
wobei dieser Durchbruch ein Fenster bildet, das die jeweilige Markierung der Längenmeßskala erkennen läßt.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und zwar zeigt
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Abbildung 1 eine Gesamtdarstellung des fertig montierten Fußmeßgerätes gemäß der Neuerung
in perspektivischer Darstellung
Abbildung 2 eine Draufsicht auf das Gerät Abbildung 3 eine Seitenansicht von Abbildung 2
AbbildungA die Anordnung der beiden beweglichen
Schieber in perspektivischer Darstellung, mit einem Teil der Längenmeßskala und
einem Teil der Weitenmeßskala und weiterhin in der Ausführungsform mit einem Meßdraht
für die Längenmeßskala
Abbildung 5 einen Teil von Abbildung 4- in vergrößerter
Darstellung, gleichfalls perspektivisch gesehen, mit einem Durchbruch über der Längenmeßskala, der ein Fenster zum Ablesen
der jeweils eingestellten Zahl aufweist.
Eine Grundplatte 1 ist an ihrem einen Ende mit Anschlagteilen 2 ausgestattet, an denen die Fersen der Füße 3
anliegen. In Richtung ihrer Längsachse weist die Grundplatte 1 eine nach oben stehende Rippe 4· auf, die einen
nach oben offenen, nutenartigen Hohlraum 5 enthält, in dem sich eine Längsstange 6 befindet, die an ihrem einen
Ende oder an beiden Enden in den Frontseiten der Rippe 4-festgelegt ist. Auf den oberen Kanten 7 der Rippe 4 liegt
eine Abdeckleiste 8 und auf dieser die Längenmeßskala 9» wobei die genannten Teile durch Schrauben mit der Rippe 4-verbunden
sind. Der Längenschieber 10 besteht aus einem Winkelteil, das an seiner senkrechten Fläche mit einer
Ausnehmung 11 versehen ist. An der unteren Fläche des % Längenschiebers 10 ist, mit diesem fest verbunden, ein
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leisteiartiges Führungsteil 12 angebracht, dessen beide
Enden nach unten abgebogen und mit Je einem Durchbruch 13 versehen sind. Auf einem Teil der oberen Fläche des
Längenschiebers 10 ist ein leistenartiges Halteteil 14 angebracht, dessen beide Enden nach oben abgewinkelt sind
und die Befestigung für eine Querstange 15 darstellen,
auf der sich der Seitenschieber 16 in den Richtungen des Doppelpfeiles 17 bewegen kann. An dem vorderen Ende des
winkelförmigen Seitenschiebers 16 ist ein farbig ausgelegter Zer'.ger 18 angebracht, der über eine Weitenmeßskala
19 streicht, die mit kurvenartigen Meßlinien 20 versehen ist. Zur Betätigung des Längenschiebers 10 und des Seitenschiebers
16 ist ein einziges Betätigungselement 21 vorgesehen, das aus einem elastischen Werkstoff„ beispielsweise einer
Schraubenfeder, besteht und das an seinem einen Ende fest mit der oberen Fläche des Seitenschiebers 16 verbunden ist,
während an seinem anderen Ende ein Griffteil 22 angebracht ist. Das Betätigungsteil 21 bewegt sich in den Richtungen
des Doppelpfeiles 23 raLd biegt sich durch, wenn der Längenschieber
10 und der Seitenschieber 16 an den Fuß 3 anschlagen. Um die Längenmeßskala 9, in deren Längsrichtung
den
sich der Längenschieber 10 inrKichtungen des Doppelpfeiles bewegt, ablesen zu können, sieht das Fußmeßgerät gemäß der Neuerung zwei Ablesemöglichkeiten vor. Die eine Möglichkeit besteht darin, daß auf der oberen Fläche des Längenschiebers 10 ein zusätzlicher Winkel 25 angebracht ist und deß awischen diesem und dem einen Winkel des Halteteils 14 ein Meßdraht 26 gespannt ist, der bei Bewegung des Längenschiebers 10 über die Längenmeßskala 9 streicht. Eine andere Ausführungsform zur Ablesung der Längenmeßskala 9 besteht darin, daß der eine Winkel des Halteteils 14 an seinem oberen Ende mit einer zusätzlichen, waagerecht liegenden Abbiegung 27 versehen ist, die einen rechteckigen ^urchbruch 28 aufweist und somit ein fenster bildet.
sich der Längenschieber 10 inrKichtungen des Doppelpfeiles bewegt, ablesen zu können, sieht das Fußmeßgerät gemäß der Neuerung zwei Ablesemöglichkeiten vor. Die eine Möglichkeit besteht darin, daß auf der oberen Fläche des Längenschiebers 10 ein zusätzlicher Winkel 25 angebracht ist und deß awischen diesem und dem einen Winkel des Halteteils 14 ein Meßdraht 26 gespannt ist, der bei Bewegung des Längenschiebers 10 über die Längenmeßskala 9 streicht. Eine andere Ausführungsform zur Ablesung der Längenmeßskala 9 besteht darin, daß der eine Winkel des Halteteils 14 an seinem oberen Ende mit einer zusätzlichen, waagerecht liegenden Abbiegung 27 versehen ist, die einen rechteckigen ^urchbruch 28 aufweist und somit ein fenster bildet.
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Die Herstellunge- und Wirkungsweise des Fußmeßgerätes
gemäß der Neuerung ist folgende:
Die Grundplatte 1 wird zweckmäßig au«? einem Gußteil hergestellt,
wobei die Anschlagteile 2 und die Rippe 4 g" ich mit angegossen sind und ebenso deren Hohlraum 5» so daß
alle diese !Teile ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Die Stirnseiten der Rippe 4- weisen Je eine Bohrung auf
und durch eine dieser Bohrungen wird die Längsstange 6 in den Hohlraum 5 eingeführt, woraui das Pührungsteil 12
des Längenschiebers IO mit seinen Ausnehmungen 11 auf die Längsstange 6 aufgeschoben wird und wonach dann diese
weiterge3choben und i.. die Bohrung der anderen Stirnseite
der Rippe 4- eingeführt wird. Die Längsstange 6 wird sodann an ihrem einen oder an ihren beiden Enden durch beliebige
Mittel festgelegt. Hiermit ist die Matage des LängsSchiebers
beendet.
Auf der oberen Fläche des Längsschiebers 10 wird jetzt das Halteteil 14 angeschraubt, der Seitenschieber 16 auf
dieses aufgelegt und die Querstange 15 wird nunmehr durch
die Durchbrüche der nach unten gerichteten Winkel des Seitenschiebers 16 hindurchgeschoben, worauf sie festgelegt
wird. Der Seitenschieber 16 ist vorher an seinem vorderen Ende mit einem Zeiger 18 versehen worden und ferner
mit dem Betätigungselement 21, welches das Griffteil 22 trägt. Auf der Grundplatte 1 ist noch die Weitenmeßkala
durch Klebung und/oder Nietung befestigt. Um das Gerät anheben zu können, ist die Grundplatte 1, die innen hohl
ist, mit einer Ausnehmung 29 ausgestattet, so daß man unter die Grundplatte 1 greifen kann. Anstelle dieser Ausnehmung
29 kann an einer Stirnfläche der Grundplatte auch ein beliebiger, in den Abbildungen nicht dargestellter,
Handgriff angebracht sein.
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Um eine Messung der Länge und der Weite der Püße vorzunehmen,
muß sich die zu messende Person auf die Grundplatte 1 stellen und zwar so, daß die Fersen ihrer Püße
an den Anschlagteilen 2 anliegen und ebenso die Innenseite der Püße an den Wandungen der Rippe 4, wie dies in der
Abbildung 2 dargestellt ist. Nunmehr ergreift eine Bedienungsperson das Griffteil 22 des Betätigungselementes
und führt den Längenschieber 10 in der einen Richtung des Doppelpfeiles 24 auf die Zehen der Püße 3 zu, bis der
Längenschieber 10 an einer der beiden großen Zehen anschlägt. Auf der Längenmeßskala 9 kann jetzt mittels des
Meßdrahtes 26 oder des fensterartigen Durchbruches 28 die Länge des längsten der beiden Püße 3 abgelesen werden.
Sodann wird mittels des Betätigungselementes 21 der Seitenschieber 16 in der einen Richtung des Doppelpfeiles 17
bewegt und zwar auf die Außenkante des rechten Pußes 3 zu, bis er an diese anschlägt. Auf die beschriebene Weise
wird die Weite des rechten Pußes gemessen, wobei man auch sagen könnte, daß seine Breite gemessen wird. Hat der
Seitenschieber 16 angeschlagen, ist der mit ihm verbundene Zeiger 18, der sich über der Weitenmeßskala 19 bewegt,
zum Stillstand gelangt und nunmehr kann auf der Weitenmeßskala 19*an deren Meßlinien 20,die Weite des Pußes
abgelesen werden.
Die beid/ien vorher beschriebenen Meßvorgänge können, wie
cLies gezeigt >mrde, hintereinander ausgeführt werden,
sie können aber auch, gleichzeitig in einem Arbeitsvorgang durchgeführt werden und zwar in der V/eise, daß das
Betätigungselement 21 in schräger Richtung auf den Fuß hin geführt wird. Ob hierbei der Längenschieber 10 oder
der Seitenschieber 16 zuerst an den Fuß 3 anschlagen, ist ohne Belang und einejtf Betätigung des Gerätes in dieser
Weise ist zeitsparend. Dadurch, daß das Betätigungselement 21 elastisch ist, ist der Druck des Längsschiebers 10 und
des Seitenschiebers 16 auf den Fuß 3 weitgehend von der
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Kraft der Bedienungsperson unabhängig, wodurch erre^icht
wird, daß der Fuß 3 bei dem Meßvorgang nicht zusammengedrückt wird.
Die Vorteile des Fußmeßgerätes gemäß der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß dieses in seinem Aufbau sehr
einfach ist und trotzdem genaue Meßergebnisse zeitigt. Dadurch, daß die beiden Stangen der Schieber aus Rundmaterial
bestehen und die Führungslöcher dieser Schieber nur Blechstärke aufweisen, ist bei den Verschiebungsvorgängen
nur eine ganz geringe Reibung vorhanden, was den erheblichen Vorteil mitsichbringt, daß sich die Schieber
ganz leicht bewegen lassen und eine Klemmung derselben unter allen Umständen vermieden wird. Ein weiterer Vorteil
liegt in der Elastizität des Betätigungselementes, da hierdurch eine relativ völlige Unabhängigkeit von der
jeweiligen Kraft der Bedienungsperson erreicht wird. Schließlich ist es von Vorteil, daß die zu messende Person
den Messungsvorgang visuell verfolgen kann, wodurch etwa mögliche psychische Belastungen von vornherein ausgeschaltet
sind. Die zu messende Person wird also bei dem Meßvorgang die Füße nicht verkrampfen und es wird ein
genaues Meßergebnis erzielt.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. Dies gilt nicht nur
für die beiden Varianten in Bezug auf die Ablesemöglichkeit der Längenmeßskala sondern auch auf andere Teile. Wesentlich
ist immer nur, daß sich die beiden Schieber sehr leicht bewegen und daß der von ihnen auf die Füße ausgeübte Druck
relativ unabhängig von der Bedienungsperson ist und daß es ferner möglich ist, die Bewegungsvorgänge der beiden
Schieber, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden, gleichzeitig ablaufen zu lassen.
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Claims (1)
- PatentanwaltSigurd GronowBerlin 44
Elssnstr. 62, Tel. 6 2110 88 <6 BI 1O BB>Horst L e s k e
3830 Altena/Westf.
Humboldtstr. ISSchutzansprüche;1) Fußmeßgerät zur Längen- und Weitenmessung von Füßen, bestehend aus einer Grundplatte und aus über dieser verstellbaren Schiebern, nämlich einem Längen- und einem Seitenschieber, die bei dem Meßvorgang an zwei Stellen des Fußes anschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite des Eängenschiebers (10) der Seitenschieber (16) an diesem angeordnet ist und beide Schieber (10 u. 16) ein zusammenhängendes Ganzes bilden, und daß an dem Seitenschieber (16) ein Betätigungselement (21) angebracht ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, bei Ausübung einer Kraft auf das Betätigungselement (21), der Seitenschieber (16) direkt und der Längenschieber (10) indirekt bewegt wird, wobei beide Bewegungsvorgänge hintereinander oder gleichzeitig erfolgen.2) Fußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) an ihrem einen Ende mit einem Anschlagteil (2) zum Anlegen der Fußenden versehen ist ur.d in Richtung ihrer Längsachse durch eine Rippe (4) unterteilt ist, die einen nach oben offenen, nutenartigen Hohlraum (5) aufweist, und daß innerhalb dieses Hohlraums (5) eine Längsstange (6) angeordnet ist, auf der sich der Lingenschieber (10) bewegt.723230630.11.72I) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß, teilweise mit Abstand zu den oberen Kanten (7) der Rippe (4), über dieser eine Abdeckleiste (8) angebracht ist, auf der eine Längermeßskala (9) angeordnet ist.4) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Längonschieber (10) aus einem Winkelteil besteht, das an seiner senkrechten Fläche mit einer Ausnehmung (11) versehen ist, und laß an der Unterseite seiner waagerechten Fläche, mit dieser verbunden, ein leistenartiges Führungsteil (12), dessen beide Enden nach unten abgebogen und luit j)e einem Durchbruch (13) versehen sind, angeordnet ist, wobei die Längsstange (6) durch diese Durchbrüche hindurchgeführt ist.5) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil der oberen Fläche des Längenschiebers (10) ein Halteteil (14) angeordnet ist, das mit einer Querstange (15) verbunden ist, auf der sich der Seitenschieber (16) bewegt.6) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschieber (16) aus einem Winkelteil besteht, dessen einer Schenkel an seinen Enden nach unten abgebogen ist, wobei diese Abbiegungen mit je einem Durchbruch für die Querstange (15) versehen sind, während der andere Schenkel gleichfalls mit einer nach unten gerichteten Abbiegung versehen ist, welche den Anschlag an das Meßobjekt bildet.7) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Anschlages, an dessen Außenseite, ein Zeiger (18) angeordnet ist.723230630.11.728) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 his 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (21) aus einer elastischen Stange besteht, deren eines Ende mit dem Seitenschieber (16) verbunden und deren anderes Ende mit einem Griffteil (22) versehen ist.9) Fußmeßgerät nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (22) die Form eines oben abgestumpften Hegels aufweist.10) Fußmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Fläche der Grundplatte (1) auf ihrer einen Seite, eine mit kurvenartigen Meßlinien (20) versehene Weitenmeßskala (19) angebracht ist.11) Fußmeßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Längenschieber (10) ein zusätzlicher Winkel (25) angeordnet ist, der, zusammen mit dem einen Winkel des Halteteils die Halterung für einen Meßdraht (26) bildet, der, bei Verschiebung des Längenschiebers (10), sich oberhalb der Längenmeßskala (9) bewegt.12) Fußmeßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Winkel des Halteteils (14) an dem Längenschieber (10), mit einer zusätzlichen, waagerecht liegenden Abbiegung (27), die mit: einem rechteckigen Durchbruch (28) ausgestattet ist, versehen ist, wobei dieser Durchbruch (28) ein Fenster bildet, das die jeweilige Markierung der Längenmeßskala (9) erkennen läßt.723230630.11.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7232306U true DE7232306U (de) | 1972-11-30 |
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ID=1284440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7232306U Expired DE7232306U (de) | Fußmeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7232306U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501215U1 (de) * | 1995-01-26 | 1995-03-23 | Hauptverband Der Deutschen Sch | Fußgrößenmeßgerät |
DE202004008917U1 (de) * | 2004-06-04 | 2004-11-04 | Becker, Norbert L., Dr.med. | Anordnung zur Überwachung und Kontrolle des Wachstums der Füße |
-
0
- DE DE7232306U patent/DE7232306U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501215U1 (de) * | 1995-01-26 | 1995-03-23 | Hauptverband Der Deutschen Sch | Fußgrößenmeßgerät |
DE202004008917U1 (de) * | 2004-06-04 | 2004-11-04 | Becker, Norbert L., Dr.med. | Anordnung zur Überwachung und Kontrolle des Wachstums der Füße |
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