DE7230443U - Kochlöffel - Google Patents
KochlöffelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kochlöffel, insbesondere für Teigwaren und dergleichen.
Die bekannten Kochlöffel haben etwa die Form von normalen Esslöffeln. Mit ihnen kann man eigentlich nur eine Suppe umrühren und größere Stücke, z.B. Fleisch- oder Kartoffelstücke aus der Suppe herausnehmen, wenn man prüfen will, ob sie gar sind. Die bekannten Kochlöffel sind aber ziemlich unbrauchbar, wenn man lange biegsame Einlagen, z.B. Bandnudeln aus der Suppe herausnehmen möchte, da diese leicht über einen Rand des Löffels wieder herabgleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mehrzweckkochlöffel zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Kochlöffel nicht aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch
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Stiel des Kochlöffels übergehendes, flaches Löffelblatt, das wenigstens eine gezahnte Seitenkante aufweist und dessen zentraler Bereich wesentlich dünner als die Randbereiche ausgebildet ist. Dieser erfindungsgemäße Kochlöffel weist den großen Vorteil auf, dass man mit ihm auch lange und glatte Bandnudeln oder Spaghetti leicht aus dem Kochtopf herausnehmen kann. Die Bandnudeln, die sonst über einen Rand des Löffels wieder herabgleiten würden, bleiben in den Zähnen der Seitenkante hängen, insbesondere wenn man diese nach oben dreht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zentrale Bereich des Löffelblattes durchlöchert, wobei die Löcher vorzugsweise einen geringeren Durchmesser haben als Suppensternchen. Diese Ausführungsform der Erfindung weist zunächst den großen Vorteil auf, dass der Wasserwiderstand des Löffelblattes erheblich verringert ist. Es ist deshalb möglich, den erfindungsgemäßen Kochlöffel quer zur Blattrichtung durch das Wasser oder durch die Suppe zu führen, was früher nicht möglich war, weil der Löffel dabei aufgrund des Wasserwiderstandes ein so starkes Drehmoment erfuhr, dass er verdreht wurde oder seitlich abglitt. Da man diesen Löffel quer zum Löffelblatt durch das Wasser ziehen kann, ist es auch möglich, beim Umrühren viel mehr Nudeln als bisher gleichzeitig durch das Wasser zu ziehen.
Dieser bevorzugte Kochlöffel weist außerdem den großen Vorteil auf, dass er sich besonders dazu eignet, kleine Einlagen, z.B. Buchstaben- oder Sternchennudeln aus dem Wasser oder aus der Suppe herauszuheben. Während diese Einlagen bei Verwendung eines gewöhnlichen Kochlöffels mit der Flüssigkeit über den Rand des Löffels hinuntergeschwemmt werden, bleiben sie bei dem erfindungsgemäßen Kochlöffel auf dem zentralen Bereich liegen, während die Flüssigkeit durch die Löcher hindurchläuft.
Der zentrale Bereich des Löffelblattes kann viel dünner als die Randbereiche ausgebildet sein, da die letztgenannten dem Löffel
eine hinreichende Stabilität verleihen. Der dünne, zentrale Bereich des Löffelblatts kann in dessen Symmetrieebene liegen. Vorteilhafterweise liegt eine Oberfläche des zentralen Bereichs mit den entsprechenden Oberflächen der Randbereiche in einer Ebene. Diese Ausführungsform der Erfindung weist den Vorteil auf, dass die Ausnehmung oder Vertiefung im Löffelblatt das größtmögliche Volumen annimmt. Mit diesem Kochlöffel kann man besonders viele Sternchen- oder Buchstabennudeln gleichzeitig aus der Flüssigkeit herausheben.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind beide Seitenkanten des Löffelblatts gezahnt. Vorteilhafterweise weisen beide Seitenkanten eine verschiedenartige Zahnung auf. Eine grobgezahnte oder -gezackte Seitenkante eignet sich besonders dazu, Makkaroni aus dem Topf herauszunehmen, während zum Herausnehmen von Spaghetti eine feingezahnte oder -gezackte Seitenkante besser geeignet ist. Die Seitenkanten können abgeflacht sein, so dass die Zähne oder Zacken in Spitzen auslaufen.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung geht der vordere Randbereich nach vorne in eine schmale Kante über. Dieses Merkmal ermöglicht es, den erfindungsgemäßen Kochlöffel gleichzeitig auch als Schaber zu verwenden. Die vordere Kante ist zweckmäßigerweise schräg zur Längsachse des Stiels ausgebildet, und der vordere Eckbereich zwischen der Vorderkante und der angrenzenden Seitenkante ist vorteilhafterweise abgerundet. Dieser Löffel eignet sich auch besonders dazu, Einlagen abzuschaben, die in der Kante zwischen der Seitenwand und dem Boden des Topfes haften. Der Stiel des Kochlöffels ist vorzugsweise in Längsrichtung geriffelt. Diese Längsriffelung macht den Stiel griffiger. Der Stiel kann aber auch zum gleichen Zweck quer zur Längsrichtung oder kreuzweise geriffelt sein. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kochlöffel vierkantig ausgebildet. Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Stiel in seinem mittleren und vorderen Teil einen kleineren Durchmesser auf als an seinem Griffende. Der Durchmesser des mittleren und
vorderen Teils des Stiels kann bei dem erfindungsgemäßen Kochlöffel erheblich dünner ausgebildet sein als bei herkömmlichen Kochlöffeln, da der Wasserwiderstand des erfindungsgemäßen Kochlöffels wegen der Löcher im zentralen Bereich des Löffelblatts wesentlich geringer ist als bei den bekannten Kochlöffeln. Die letztgenannte Ausführungsform weist somit den Vorteil einer beachtlichen Materialersparnis auf.
Der erfindungsgemäße Kochlöffel besteht nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung aus wärmebeständigem Kunststoff, er kann jedoch auch aus Aluminium oder aus Holz hergestellt sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kochlöffel, Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Kochlöffels, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI - VI.
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Kochlöffel 10 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Stiel 12 besteht, der in ein Löffelblatt 11 übergeht. Das Löffelblatt 11 weist einen zentralen Teil 14 auf, der wesentlich dünner als die angrenzenden Randbereiche 16, 17 und 18 ausgebildet ist. Dieser dünne, zentrale Teil oder Bereich 14 liegt in der Mittelebene des Löffelblatts 11, so dass das Löffelblatt 11 auf seinen beiden Seiten eine Ausnehmung oder Vertiefung 25 aufweist. In dem zentralen Teil 14
des Löffelblatts 11 sind sieben Löcher 15 vorgesehen. Diese Löcher 15 erniedrigen den Wasserwiderstand des Löffelblatts 11. Dieser erfindungsgemäße Kochlöffel kann deswegen leicht mit quergestelltem Löffelblatt 11 durch die Flüssigkeit im Kochtopf hindurchgezogen werden, so dass ein Umrühren viel mehr Einlagen, zum Beispiel Nudeln, relativ zum Wasser bewegt werden. Diese Löcher 15 verändern den Kochlöffel gleichzeitig zu einem siebartigen Gegenstand, der sich im Gegensatz zu den bekannten Kochlöffeln besonders dazu eignet, kleine Einlagen, z.B. Sternchen- oder Buchstabennudeln aus dem Topf herauszunehmen.
Der zentrale Teil 14 des Kochlöffels kann deshalb wesentlich dünner als die angrenzenden Randbereiche 16, 17 und 18 des Löffelblatts 11 ausgebildet sein, weil diese Randbereiche dem Löffelblatt eine hinreichende Stabilität verleihen. Die rechte Seitenkante des Löffelblattes 11 weist eine feine, gleichmäßige Zahnung 20 auf, während die linke Seitenkante eine grobe, ungleichmäßige Zahnung aufweist. Die feine Zahnung dient insbesondere dazu, Spaghetti aus dem Topf herauszunehmen, während die grobe Zahnung 21 vorzugsweise zum Herausnehmen von Makkaroni bestimmt ist. Beide seitlichen Randbereiche 16 und 17 sind nach außen hin abgeflacht, so dass die Zähne in Spitzen auslaufen.
Der vordere Randbereich 18 ist nach vorne hin zu einer relativ scharfen Kante abgeflacht, so dass dieser Kochlöffel 10 auch als Schaber verwendet werden kann. Die Vorderkante 22 verläuft schräg zur Längsrichtung des Stiels 12. Der vordere Eckbereich 19 zwischen der Vorderkante 22 und dem Randbereich 17 ist abgerundet. Die schräge Ausführung der Vorderkante 22 und die
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gestatten es, mit diesem Kochlöffel auch Einlagen abzuschaben, die in der Kante zwischen der Seitenwand und dem Boden des Topfes haften.
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gestatten es, mit diesem Kochlöffel auch Einlagen abzuschaben, die in der Kante zwischen der Seitenwand und dem Boden des Topfes haften.
In Fig. 2 ist der beschriebene Kochlöffel in einer Seitenansicht dargestellt. In dieser Darstellung sieht man besonders mit, dass der vordere Randbereich 18 nach vorne abgeflacht ist, so dass eine
Schabekante 22 entsteht.
Der vordere Teil 23 des Stiels 12 weist einen kleineren Durchmesser auf, als das hintere Griffende 24. Der Durchmesser des vorderen Teils 23 des Löffelstiels 12 ist nicht dicker als der Durchmesser der Randbereiche 16, 17 und 18 des Löffels. Diese dünne Abmessung des Löffelstiels ist deshalb möglich, weil die Löcher 15 im zentralen Bereich 14 des Löffelblatts 11 den Wasserwiderstand des Löffelblatts 11 so sehr erniedrigen, dass der Löffelstiel 23 auch bei einer sehr starken Schwenk- oder Rührbewegung des Löffelblatts 11 nicht abbrechen kann.
Sowohl der dünnere Abschnitt 23, als auch das dickere Ende 24 des Löffelstiels sind im wesentlichen rund. Das Griffende 24 ist zur Erhöhung der Griffigkeit in Längsrichtung geriffelt.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 1, der durch den zentralen Bereich 14 des Löffelblatts 11 verläuft. In dieser Darstellung sieht man besonders deutlich, dass zu beiden Seiten des dünnen Zentralbereichs 14 eine Ausnehmung 25 in dem Löffelblatt 11 vorhanden ist. Diese Ausnehmungen werden besonders deutlich, wenn man die Fig. 3 mit der Fig. 4 vergleicht, die einen Schnitt längs der Linie IV - IV darstellt, der oberhalb des Zentralbereichs 14 quer durch das Löffelblatt 11 verläuft.
Die Fign. 5 und 6, die einen Schnitt längs der Linie V - V, bzw. VI - VI darstellen, veranschaulichen besonders deutlich den unterschiedlichen Durchmesser des Löffelstiels 12 im mittleren und vorderen Bereich 23 im Vergleich zum hinteren Griffende 24. In der Fig. 6 ist außerdem angedeutet, dass das hintere Ende 24 des Löffelstiels geriffelt ist.
Es wird noch darauf hingewiesen, dass im zentralen Teil 14 des Löffelblatts 11 statt der wenigen gezeigten Löcher 15 auch viele kleine Löcher oder in Längsrichtung oder in Querrichtung verlaufende Zwischenräume ausgebildet sein können.
Claims (12)
1. Kochlöffel, insbesondere für Teigwaren und dergleichen, gekennzeichnet durch ein in den Stiel (12) übergehendes, flaches Löffelblatt (11), das wenigstens eine gezahnte Seitenkante (20, 21) aufweist und dessen zentraler Bereich (14) wesentlich dünner als die Randbereiche (16, 17, 18) ausgebildet ist.
2. Kochlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Bereich (14) des Löffelblatts (11) durchlöchert ist.
3. Kochlöffel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des zentralen Bereichs (14) mit den entsprechenden Oberflächen der Randbereiche (16, 17, 18) in einer Ebene liegt.
4. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenkanten (20, 21) des Löffelblatts (11) gezahnt sind.
5. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenkanten (20, 21) verschiedenartig gezahnt sind.
6. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (20, 21) nach außen abgeflacht sind.
7. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Randbereich (18) vorne in eine schmale Kante (22) übergeht.
8. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (22) schräg zur Längsachse
des Stiels (12) verläuft und der vordere Eckbereich (19) abgerundet ist.
9. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und mittlere Teil (23) des Stiels (12) einen kleineren Querschnitt als der hintere Teil (24) des Stiels (12) aufweist.
10. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass er aus wärmebeständigem Kunststoff besteht.
11. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Aluminium besteht.
12. Kochlöffel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Holz besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724008A1 (de) * | 1987-07-21 | 1989-02-02 | Kaiser & Co Gmbh W F | Koch- oder ruehrloeffel fuer den kuechengebrauch |
DE3900335A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Terbrack Kunststoff Gmbh & Co | Ruehrspaten zum ruehren von in behaeltern befindlichen nahrungsmitteln |
DE4225467A1 (de) * | 1991-09-04 | 1993-03-11 | Dart Ind Inc | Mehrzweck-kuechengeraet |
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DE3900335A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Terbrack Kunststoff Gmbh & Co | Ruehrspaten zum ruehren von in behaeltern befindlichen nahrungsmitteln |
DE4225467A1 (de) * | 1991-09-04 | 1993-03-11 | Dart Ind Inc | Mehrzweck-kuechengeraet |
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