DE723032C - Hoehenkammer - Google Patents

Hoehenkammer

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Publication number
DE723032C
DE723032C DEH162549D DEH0162549D DE723032C DE 723032 C DE723032 C DE 723032C DE H162549 D DEH162549 D DE H162549D DE H0162549 D DEH0162549 D DE H0162549D DE 723032 C DE723032 C DE 723032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
aircraft
frame
fuselage
sheet metal
Prior art date
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Expired
Application number
DEH162549D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kolland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH162549D priority Critical patent/DE723032C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723032C publication Critical patent/DE723032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being pressurised
    • B64D13/04Automatic control of pressure

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine vereinfachte Bauweise einer unter innerem Überdruck stehenden Höhenkammer Mr Luftfahrzeuge.
Man ist bisher beim Einbau von derartigen Höhenkammern so vorgegangen, daß man eine zugfest ausgebildete, luftdicht abschließbare Hülle im Inneren des Flugzeuggerüstes, vornehmlich des Rumpfgerüstes, mit diesem
ίο in Verbindung brachte. Die Form dieser Hülle war, soweit sie aus starren Wänden bestand, vornehmlich zylindrisch mit kalottenförmigen Kappen, da ein solcher Hohlkörper die günstigste Druckverteilung und Beanspruchung der. Außenwand aufweist. Im Falle elastisch nachgiebiger Wände paßte sich die Hülle der sie umgebenden Begrenzungswand des Rumpfes o. dgl. an. Bekanntgewordene Höhenkammerkonstruktionen werden so ausgeführt, daß ζ. B. die durch den inneren Überdruck der Kammer auf die Wände ausgeübten Zugkräfte von einem innerhalb oder außerhalb der Wände angeordneten, biegefesten Spant aufgenommen werden, der als Träger der ganzen Kammer und ihrer Einbauten mit dem Flugzeuggerüst verbunden ist, wobei die Kammer als ein in sich selbständiger Teil in das bereits, fertige Flugzeuggerüst eingehängt wird, oder aber sie wird, wie eine veröffentlichte Ausführung zeigt, an die Rumpfspitze in Form einer Vollsichtkanzel angehängt, wobei ein flugzeugfester Träger zur Aufnahme sämtlicher Lasten, insbesondere aller Einbauten, dient. Diese Bauweise ist umständlich herstellbar und gewichtsmäßig ungünstig, da zu dem Gewicht der Kammer noch das der am Tragspant befestigten, die Kammereinbauten tragenden Längsträger, Traversen u. a. hinzukommt. Außerdem sind solche zylindrischen
Formen bei größeren Kammern für mehrere Insassen aus baulichen und aerodynamischen Gründen ungünstig, und man ist gezwungen, zu anderer, z. B. ovaler oder kofferförmiger Querschnittsform überzugehen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft daher ein Höhenflugzeug mit unter innerem Überdruck stehender Kammer, welche den Rumpfvorderteil bildet, für mehrere Insassen, to gekennzeichnet dadurch, daß die Kammer als ein einen Teil des Festigkeitsverbandes des Flugzeugs bildender steifer Kastenträger ausgebildet ist, dessen Begrenzungswände von zwei seitlichen, durch Druckstäbe versteiften Blechwandträgern, ferner von je einem oberen und unteren, aus einem starren, rahmenförmigen, mit Durchbrechungen, wie Einstiegsöffnungen, ausfahrbaren Waffentürmen o. dgl., versehenen Längsspant und je ao zwei raumabschließenden Ouerspanten gebildet werden, von denen der hinten liegende Spant als Träger für die Anschlußstreben an den Rumpf dient.
Eine derartige Anordnung bietet neben der Gewichtsersparnis und der einfachen Bauweise den Vorteil, daß der Innenraum der Kammer im wesentlichen glatte Wände aufweist und der zur Verfugung stehende Raum durch keinerlei Tragkonstruktionen beengt ist, da die Kammerwände selbst Träger sämtlicher Einbauten sind.
Der zwischen der Außenverkleidung ttnd der Kammerwand liegende Raum, dessen lichte Weite durch die Höhe der Gurtungsstäbe bestimmt ist, wird in an sich bekannter Weise für die Heizung bzw. Isolation der Kammer herangezogen. Durch die Ausbildung des Ober- und Unterspantes in Form eines von einem versteifenden Rahmen umgebenen Blechträgers ergibt sich die Möglichkeit, innerhalb des Hautfeldes Durchbrechungen, wie Einstiegsöffnungen, Waffentürme u, digl., an beliebigen Stellen vorzusehen. Die für sich fertig herstellbare Kammer wird vermittels einer Strebenverbindung, die die Massenkräfte der Kammer weiterleitet, an das Rumpfgerüst angeschlossen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es go zeigen:
Abb.ι eine teilweise geschnittene Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 einen Querschnitt der Höhenkammer. Die druckfest abschließbare Höhenkammer wird gebildet aus zwei seitlichen Blechwandträgern i, 25 einem oberen Längsspant 3, einem unteren Längsspant 4, einem hinteren raumabschließenden Querspant 5 und einem als Vollsichtkanzel ausgebildeten Querspant 6. Dabei werden der obere und untere Spant von je einem geschlossenen umlaufenden Rahmen 7, 8 versteift, in deren Bereich ■Durchbrechungen der Kammerwand in Form von Waffentürmen 9, 10 oder einer Einstiegsöffnung 11 beliebig vorgesehen werden können. Die rückwärtig durch die Kammerwand durchtretenden Rahmenlängsträger 12, 13, 14, 15 bzw. der hintere Querspant 5 tragen Anschlußstellen 16, 17, 18, 19 für die die Kammer mit dem Rumpfgerüst verbindenden Streben 20. Das Rumpfgerüst bildet so in Verbindung mit der Kammer einen einheitlich starren Festigkeitsverband. Die seitlichen Blechwandträger sowie die übrigen Begrenzungsswände der Kammer können verschiedentlich durch Profile 21, die beispielsweise einen hutförmigen Querschnitt aufweisen, verstärkt werden, die als Träger der äußeren Beplankung 22 dienen, von der die Kammer und der Rumpf in aerodynamisch günstigster Form umgeben sind. Der dabei zwischen der Kammerwand und der Außenhaut gebildete Raum 23 wird zu Zwecken der Beheizung oder Isolation herangezogen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Höhenflugzeug mit unter innerem Überdruck stehender, den Rumpfvorderteil bildender Kammer für mehrere Insassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer als ein einen Teil des Festigkeitsverbandes des Flugzeugs bildender steifer Kastenträger ausgebildet ist, dessen Begrenzungswände von zwei seitlichen, durch Druckstäbe (21) versteiften Blechwandträgern (1,2), ferner von je einem oberen und unteren, aus einem starren, rahmenförmigen, mit Durchbrechungen, wie Einstiegsöffnungen, ausfahrbaren Waffentürmen o. dgl., versehenen Längsspant (3, 4) und je zwei raumabschließenden Ouerspanten (5, 6) gebildet werden, von denen der hinten liegende Spant als Träger für die Anschlußstreben (20) an den Rumpf dient.
  2. 2. Höhenflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die die Blechwandträger versteifenden Druckstäbe (21) die aerodynamische Verkleidung des Flugzeuges aufgebracht ist.
  3. 3. Höhenflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an den Rumpf vermittels einer Strebenverbindung (20) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH162549D 1940-06-23 1940-06-23 Hoehenkammer Expired DE723032C (de)

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