DE965621C - Quertriebskoerper oder Leitflaeche, insbesondere roehrenfoermiger Tragfluegel - Google Patents
Quertriebskoerper oder Leitflaeche, insbesondere roehrenfoermiger TragfluegelInfo
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- DE965621C DE965621C DEZ5083A DEZ0005083A DE965621C DE 965621 C DE965621 C DE 965621C DE Z5083 A DEZ5083 A DE Z5083A DE Z0005083 A DEZ0005083 A DE Z0005083A DE 965621 C DE965621 C DE 965621C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
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Description
Die Erfindung betrifft Quertriebskörper, die
einer Strömung, insbesondere einer Gasströmung, ausgesetzt sind..· Sie betrifft vorzugsweise, aber
nicht ausschließlich, röhrenförmige Tragflügel oder Leitflächen. Sie bezweckt, diese Körper derart zu
gestalten, daß sie den verschiedenen gestellten Forderungen der Praxis besser als bisher' entsprechen,
und» daß ihre Herstellung besonders einfach und billig ist.
Sie besteht hauptsächlich darin, daß das Profil des Quertriebskörpers aufgebaut ist aus einem
tragenden Skelett vorzugsweise aus Metall, das vollständig in dem Körper untergebracht ist und
im Grenzfall eine tragende äußere oder innere Wand bildet, und aus einem leichten, aber starren
Füllmaterial, vorteilhafterweise ein plastisches poröses Material, dessen Gewicht pro Kubikmeter
vorzugsweise zwischen 0,02 und 0,04 Tonnen Hegt, das mit dem Skelett innig verbunden ist und das
Profil ausfüllt und somit dem profilierten Körper seine endgültige Form gibt, bei gleichzeitiger Verstärkungdes
Skelettwiderstandes gegen lokale Biege-
709 534/15
beanspruchungen und Verleihung- einer größeren Starrheit der Gesamtheit des profilierten Körpers.
Außer dieser Hauptanordnung umfaßt die Erfindung noch bestimmte andere Anordnungen, die
vorzugsweise zusammen verwendet werden und worüber noch genauer gesprochen wird.
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele wieder. Es zeigt
Fig. ι schematisch einen halben Längsschnitt ίο einer Stausfarahltriebwerks-Mantelung, welche erfindungsgemäß
ausgeführt ist;
Fig. 2 einen Ringflügel, der gemäß der Erfindung hergestellt ist.
Will man z. B. gemäß der Erfindung einen profi-Hexten Körper in Form einer Röhre ausführen,
z. B. ale S taustrahl tr iebwerk-Mantelung oder als Ringflügel, dessen innere Wandung als Mästet-für
ein Staustrahltriebwerk dienen soll/ wird man ge-, rnäfi derErfindung das Profil des Körpers aufbauen
aus einem tragenden dünnen Skelett 1, vorzugsweise aus Metall, das vollkommen in dem durch die
Außenwände des Körpers begrenzten Raum untergebracht ist, und aus einem leichten, aber starren
Füllmaterial, das mit dem Skelett 1 innig verbunden ist und das Profil des Körpers vollständig ausfüllt
und dadurch dem profilierten Körper seine endgültige Form gibt.
Auf diese Weise entsteht ein leichtes und starres Bauteil, das nicht nur den Längsbeanspruchuingen
wirksam widersteht, sondern auch lokalen Biegebeanspruchungen, die von den aerodynamischen
Kräften herrühren.
Dieses günstige Ergebnis stammt daher, daß das dünne Skelett 1 durch das Füllmaterial 2 versteift
ist.
Es ist leicht verständlich, daß die Herstellung eines solchen Bauteiles relativ einfach ist, da es
nur ein einziges metallisches Skelett umfaßt, was> bei den üblichen Konstruktionen, bei denen ein
leichtes Material zwischen zwei tragenden metallischen Wänden eingefügt ist, nicht der Fall iist.
Was nun das metallische Skelett 1 betrifft, so kann man dieses vorteilhaft aus Leichtmetall- oder
Leichtlegierungsblech, z. B. Duralumin, herstellen, wobei die Stärke des Skeletts vorzugsweise zwischen
V500 und Vio 000 der mittleren Dicke des profilierten
Bauteiles beträgt, beispielsweise 0,12 mm für eine Dicke von 1200 mm.
Man muß noch bemerken, daß man dem Skelett 1 noch lokale Verstärkungselemente beigeben kann,
wie beispielsweise Versteifungsspante I0, die vorteilhaft
gelocht sind, welche außerdem eine gute , Verbindung zwischen dem Skelett 1 und dem Füll- '·
material 2 gewährleisten.
Laut einer durch Fig. 1 wiedergegebenen ersten
Lösung kann man das Skelett 1 derart gestalten, daß es eine der inneren oder äußeren Wände des
profilierten Bauteiles· bildet; die betreffende Wand wird auf diese Weise eine tragende Wand. In
diesem Fall wird man vorzugsweise diejenige Wand als tragende wählen, deren Ausführung am einfachsten
ist. So wird man insbesondere im Fall eines verkleideten Bauteiles, dessen innere Wand
die Mantelung eines Staustrahltriebwerkes bildet und durch eine Reihe bestimmter zylindrischer
oder abgestumpfter Flächen zusammengesetzt ist, Interesse daran haben, diese innere Wand als
tragende Wand zu nehmen.
Man kann aber noch gemäß einer anderen, in Fig. 2 gezeigten Lösung, auf welche man Vorzugsweise
dann zurückgreifen wird, wenn sowohl die inneren als auch die äußeren Wände der Verkleidung
gewölbt sind, wie z.B. bei einem Ringflügel, das dünne Skelett 1 in den Profilen unterbringen,
wobei das ^Skelett vollkommen durch das Füllmaterials
verkleidet ist.
Was schließlich das starre Füllmaterial 2 anbetrifft, wird es vorteilhaft durch eine plastische
poröse Masse gebildet, deren spezifisches Gewicht vorzugsweise zwischen 0,02 und' 0,04 Tonnen
pro m3 liegt.
Solche plastische poröse und extra leichte Materialien werden zur Zeit zu anderen Zwecken in der
Industrie verwendet. Solche Materialien sind z. B. Polystyrol-Schaum und Polyurethan-Schaum.
Das Formen des Materials 2 und sein Befestigen am Skelett 1 werden vorteilhaft durch Druckformen
ausgeführt (vorteilhaft unter einem inneren Druck, der in dem Schaum durch ein chemisches Verfahren
während seines Gießens auf '"das Skelett erzeugt wird), wobei das Skelett eventuell mit
einem Klebstoff versehen sein kann, der das Anhaften des Materials noch verstärkt.
Allenfalls, welches auch die gewählte Ausführungsmethode sei, wird es nützlich sein, die siehtbaren
Flächen des Füllmaterials durch eine Verkleidung zu schützen, wie z. B. durch ein sehr
dünnes Blech, durch ein feines Drahtgeflecht oder durch einen Lackanstrich.
Claims (9)
1. Quertriebskörper oder Leitfläche, insbesondere röhrenförmiger Tragflügel, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Profil aufgebaut ist aus einem tragenden Skelett (1), vorzugsweise aus
Metall, und aus einem leichten, aber starren Füllmaterial (2), welches innig mit dem Skelett
verbunden ist und das Profil ausfüllt.
2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (1) aus Leichtmetall
oder Leichtlegierungsblech, z. B. aus Duralumin, hergestellt ist, wobei seine Stärke zwischen Vsoo
und Vioooo der mittleren Profildicke liegt und beispielsweise 0,12 mm für eine Profildicke von
1200 mm beträgt.
3. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (1) lokale Verstärkungen
aufweist, beispielsweise Versteifungsspante (ie), die vorteilhaft gelocht sind und zur Gewährleistung
einer guten Verbindung zwischen dem Skelett und dem Füllmaterial (2) beitragen.
4. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (1) eint der äußeren
oder inneren Wände des Körpers bildet.
5. Körper nach Anspruch 4, bei dem eine innere Wand die Rolle der Ummantelung eines
Staustrahltriebwerkes spielt, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Ummantelung als Skelett des Profils dient.
6. Körper nach Anspruch ι insbesondere für einen röhrenförmigen Flügel, dessen innere und
äußere Profilwand gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (i) zwischen den
Profilwänden eingelassen ist und somit vollkommen von dem Füllmaterial (2) umgeben ist.
7. Körper nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllmaterial (2) eine plastische poröse Masse ist, dessen spezifisches Gewicht vorzugsweise
zwischen 0,02 und 0,04 Tonnen pro m3 liegt.
8. Körper nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die sichtbaren Außenflächendes FüllmateriaJs (2)
wenigstens teilweise durch eine Verkleidung geschützt sind, die beispielsweise aus einem ao
sehr dünnen Metallblech, aus einem feinen Drahtgeflecht oder aus einer Lackschicht bestehen
kann.
9. Körper nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Aussparungen in dem Füllmaterial (2) für das Unterbringen von zusätzlichen Vorrichtungen
vorgesehen sind, wobei die Wände dieser Aussparungen vorteilhaft lokale Versteifungen
haben können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 738/53 12.56 (709 534/15 6. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR965621X | 1954-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965621C true DE965621C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=9499600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ5083A Expired DE965621C (de) | 1954-08-27 | 1955-08-13 | Quertriebskoerper oder Leitflaeche, insbesondere roehrenfoermiger Tragfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965621C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210328B (de) * | 1963-12-09 | 1966-02-03 | Rudi Horlich | Flugzeugbauteil mit einer Aussenhaut aus Stoffbespannung |
EP3517428A1 (de) * | 2018-01-26 | 2019-07-31 | AIRBUS HELICOPTERS DEUTSCHLAND GmbH | Ummantelung zur interaktion mit mindestens einer rotoranordnung |
-
1955
- 1955-08-13 DE DEZ5083A patent/DE965621C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210328B (de) * | 1963-12-09 | 1966-02-03 | Rudi Horlich | Flugzeugbauteil mit einer Aussenhaut aus Stoffbespannung |
EP3517428A1 (de) * | 2018-01-26 | 2019-07-31 | AIRBUS HELICOPTERS DEUTSCHLAND GmbH | Ummantelung zur interaktion mit mindestens einer rotoranordnung |
CN110077585A (zh) * | 2018-01-26 | 2019-08-02 | 空客直升机德国有限公司 | 用于与至少一个旋翼组件相互作用的罩盖 |
CN110077585B (zh) * | 2018-01-26 | 2022-10-04 | 空客直升机德国有限公司 | 多旋翼飞行器 |
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