DE650301C - Traggeruest fuer Hohlkoerper im Flugzeugbau - Google Patents

Traggeruest fuer Hohlkoerper im Flugzeugbau

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DE650301C
DE650301C DEH137859D DEH0137859D DE650301C DE 650301 C DE650301 C DE 650301C DE H137859 D DEH137859 D DE H137859D DE H0137859 D DEH0137859 D DE H0137859D DE 650301 C DE650301 C DE 650301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/18Spars; Ribs; Stringers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Im Flugzeugbau hat man für Hohlkörper, wie Tragflügel und Rümpfe o. dgl., bereits kastenträgerartige Traggerüste verwendet, deren hochkant gestellte Stege durch die steife Flügelha'ut verbunden sind. Die Erfindung -will eine in gleicher Weise biegungs- und verdrehungsfeste Traggerüstkonstruktion schaffen, welche keine steife Flügelhaut benötigt. Sie verwendet zu diesem Zwecke, wie im Anspruch angegeben ist, hochkant gestellte Stege, die sich durchdringen, so daß rautenförmige Gebilde entstehen, und sichert die Biegungsfestigkeit des Systems in den Rautenecken durch besondere, die Biegungskräfte in diesen Stellen aufnehmende Mittel, als welche diagonale Streben vorgesehen sind.
Gerüste, welche derartige rautenförmige Gebilde mit diagonalen Streben zeigen, sind zwar schon bekannt. Es ist für Gerüste von Starrluftschiffen vorgeschlagen worden, zickzackförmig geführte Spanten zwischen geradlinigen Längsspanten !einzufügen. Diese Spanten sind aber keine Träger mit ebenen, hochkant gestellten Stegen, sondern Stäbe. Derartige Stege zeigt nun das bekannte Junkers-Lamellendach; dieses entspricht aber einem an beiden Seiten gelagerten Balken, nicht jedoch einem an einem Ende eingespannten und auf Biegung und. Verdrehung ,beanspruchten. Träger, wie dies Flugzeugtragflächen u. dgl. darstellen.
Es ist ferner bekannt, Tragflächenholme, insbesondere auch in der Ausführung als Träger mit hochstehenden Stegen, sich in einem Punkte überkreuzen zu lassen, in dem ein zum Rumpf geführter Stiel angreift. Auch durch diese Konstruktion wird eine Verdrehungsfestigkeit des Gerüstes erzielt. Es handelt sich hierbei aber um zwei selbständige Holme, die sich nur in einem einzigen Punkt überkreuzen, so daß also nur Dreiecke, nicht aber wie beim Erfindungsgegenstand rautenförmige Gebilde entstehen, die zur Aufnahme der Biegungs-. miomente in den Durchdringungspunkten noch Streben o. dgl. erhalten. Die sich durchdringenden Teile des Erfindungsgegenstandes stellen Stege eines einzigen Trägersystems dar und erzeugen bei mehrfacher Durchdringung rautenförmige Gebilde; um die Beweglichkeit in den Durchdringungsstellen, die nach Art einer Nürnberger Schere vorhanden wäre, auf zuhieben, sind die Stege noch mit besonderen Mitteln, insbesondere in Gestalt von Streben, zur Aufnahme der (entsprechenden Biegungskräfte ausgestattet. Trägersysteme nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Abb. ι sind Holmstege veranschaulicht, die sich jeweils zweifach durchdringen und ein entsprechendes Rautennetz bilden; die Steghöhen werden auf beiden Seiten der Durchdringungsstellen von je einer und derselben Hüllfläcbie, deren Profilannahme ge-

Claims (1)

  1. 650 BOi
    strichelt angegeben ist, begrenzt. Zur Herstellung der Biegungsfestigkeit beiderseits längs der Hüllfläche sind auf beiden Seiten der Durchdringungsstellen je Rautenpaar zwei' diagonale Streben s angeordnet; so entsteht-, je Seite ein aus aneinandergereihten Drei»1,; ecken bestehender biegiungsfester Hüllverbariit.''-Die Stabes dienen auch zum Ausgleich der in ihre Ebene entfallenden Anteile der Biegiungsmomente der Hohnträger infolge Momentenzerlegung an den Trägerecken. Die Füllleitung aller Kräfte aus Biegung bis zur Einspannungsstelle ist somit sichergestellt. Ebenfalls werden Kräfte aus Verdrehungsmomenten in ihrer Verteilung auf Hüllverbände und Holmträger zur Eiasparnunigsstelle übertragen. Beide Trägerarten stellen daher in ihrem Zusammenwirken ein biegungs- und verdrehungsfestes Traggerüst dar. Seine Ver-
    ao drehungs steifigkeit wird zudem erhöht durch gegenseitige Stützung der Holmstege an ihren Durchdringungsstellen.
    Abb. 2 zeigt eine Holmanordriung mit jeweils dreifacher Durchdringung und Übergang zu« Holmstegen ohne gegenseitige Durchdringung; durch. Streben s und einen, weiteren Stab/· an der Übergangsstelle entsteht wieder ein steifer Hüllverband, der hier an eine steife Flächenhaut anschließen kann.
    Es ist 'ersichtlich, ,daß weitere Ausführungsbeispiele geliefert werden können; insbesondere besteht die Möglichkeit, das Trägernetz •des auszusteifenden Hohlkörpers in Ausdehnung oder Dichte zu verändern.
    '■Μ Patentansprüche:
    i. Traggerüst für Hohlkörper im Flugzeugbau, wie Tragflügel, Rümpfe u.dgl., welches an einem Ende eingespannt und auf Biegung und Verdrehung beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, 'daß die hochkant gestellten Holmstege, deren Ebene die Hauptbeanspruchungsrichtung enthält, sich durchdringen, so daß ein System rautenförmiger Gebilde entsteht und die Stegfiäche sämtlicher Träger auf beiden Seiten der Durchdringungsstelle je von einer und derselben Hüllfläche begrenzt wird, und daß diagonale Streben als Mittel zur Aufnahme der Biegungskräfte in den Durchdringungsstellen angeordnet sind.
    2, Traggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz der sich durchdringenden Holmstege in Stege übergeht, die sich ohne gegenseitige Durchdringung in Richtung der Hauptbeanspruchung erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137859D 1933-10-25 1933-10-25 Traggeruest fuer Hohlkoerper im Flugzeugbau Expired DE650301C (de)

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