DE655936C - Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge

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DE655936C
DE655936C DED73866D DED0073866D DE655936C DE 655936 C DE655936 C DE 655936C DE D73866 D DED73866 D DE D73866D DE D0073866 D DED0073866 D DE D0073866D DE 655936 C DE655936 C DE 655936C
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DE
Germany
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aircraft
hollow body
frame
landing
bulkhead
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Expired
Application number
DED73866D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kahlisch
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Dornier Werke GmbH
Original Assignee
Dornier Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft in erster Linie Flugzeugrüxnpfe; sie kann aber auch bei dem Bau. von sonstigen Hohlkörpern für Luftfahrzeuge, beispielsweise Tragkörpern, von Luftschiffen, Gondeln von Luftschiffen usw., angewendet werden. Bei allen derartigen Hohlkörpern erfolgte bisher die Aufnahme der bei einer Landung den Hohlkörper beanspruchenden Kraft oder der Senkrecht- und Waagerechtkomponente derselben in der Symmetrieebene des Flugzeuges. Nach der Erfindung soll die bei der Landung den Hohlkörper beanspruchende Kraft außerhalb der Symmetrieebene aufgenommen und dadurch die Beanspruchung des Hohlkörpers günstiger gestaltet werden. Durch· die Exzentrizität des Stoßes tritt eine Kippbeanspruchung des Hohlkörpers um drei Achsen auf, wodurch der Stoß wirkungsvioller aufgezehrt wird als bei zentrischem. Stoß mit Kippbeanspruchung um nur eine Achse.
Das Wesen der. Erfindung wird am besten klar, wenn man sich die Vorgänge beim Kopfstand des Flugzeuges vergegenwärtigt.
Die dabei auf das vordere Ende des Flugzeuges, d.h. auf den vordersten Spant hinter der vorderen Abschlußkappe wirkende Kraft Pk (Abb. 1) zerlegt sich in die beiden Komponenten Pv und P/t, welche in der Symmetrieebene des Flugzeuges wirken. Die Kraft P)1 wurde bisher durch einen in der Symmetrieebene liegenden waagerechten Längsträger aufgenommen, während die Senkrechtkomponente Pv durch eine mehr oder weniger hohe, ringförmig geschlossene Rahmenkonstruktion im Abschlußspant aufgenommen wurde (vgl. Abb. 2). Nach der Erfindung wird die Senkrechtkomponente Pv exzentrisch zur Symmetrieebene durch die Sichelform des Spantes in die Schalenwand oder in die Teilschalenwände überführt. Diese werden nunmehr nicht nur durch eine geringere Kraft beansprucht, da ja eine dreiachsige Kippbewegung eintritt, sondern die Art der Beanspruchung geht in eine für die Schalenwand günstigere Schubbeanspruchung über. Es ist daher dem Konstrukteur möglich, die Schale des Hohlkörpers und den

Claims (3)

vorderen Abschlußspant schwächer, d. h. leichter zu "bauen, als wenn die Kraft des Landungsstoßes in der Symmetrieebene wirken würde. Der Vorgang, welcher hier beim Kopfstand des Flugzeuges beschrieben is.ti; tritt auch auf, wenn der Tragkörper eines" Luftschiffes oder die Luftschiffgondeln bei'; der Landung durch den dabei auftretenden Stoß beansprucht werden. ίο Neben der Verbesserung in festigkeitstechnischer Beziehung hat eine Ausführung nach der Erfindung bei Flugzeugrümpfen auch den Vorteil, daß die teils nach unten, teils nach der Seite gerichtete Öffnung des Spantes dem Flugzeugführer ungehinderte Sicht nach unten und nach der Seite bietet. Bei neueren Flugzeugen ist vielfach die vordere Abschlußkappe des Rumpfes aus durchsichtigem Baustoff, was hauptsächlich deshalb gemacht wird, um dem Flugzeugführer auch vom Flugzeuginnern aus Sicht nach vorn und nach unten zu gewähren. Die bisher üblichen, in sich geschlossenen Spanten stellten hierbei vielfach, der freien Sicht as ein erhebliches Hindernis entgegen. Es kommt auch vor, daß Flugzeugrümpfe nahe dem vorderen Ende Platz für einen besonderen Beobachter oder für eine Ein- und Aussteigeöffnung haben. In allen diesen Fällen bietet der seitlich und unten geöffnete Spant einen erheblichen Vorteil. Wenn die Schale des Hohlkörpers in der Nähe des in Frage kommenden Spantes durch Zwischenräume, beispielsweise durch Öffnungen für den Flugzeugführer o. dgl., in mehrere Teile aufgeteilt ist, so kann der Spant die einzelnen Schalenbleche mitein-,arjjder verbinden. In der Zeichnung sind in jffi^'^3 bis 7 verschiedene Ausführungs-Seispiele dargestellt, welche an sich keiner besonderen Erklärung bedürfen. In allen Abbildungen bedeutet 1 den Spant, 2 bis 9 die Schalenbleche und Pv die Senkrechtkomponente. E ist die Exzentrizität von Pv. τ, ■■ PATENTANSTRf CHE:
1. Hohlkörper für Duftfahrzeuge, insbesondere Flugzeugrumpf, mit einem oder mehreren in sich nicht ringsum geschlossenen Spanten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spant eine nach unten und nach einer Seite gerichtete Öffnung frei läßt.
2. Hohlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich nicht geschlossenen Spanten an denjenigen Stellen des Hohlkörpers angeordnet sind, an denen bei der Landung ein besonders heftiger Stoß zu erwarten ist, insbesondere am vorderen Ende hinter einer nicht zur Aufnahme nennenswerter Kräfte geeigneten Abschlußkappe.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in sich nicht geschlossene Spanten mehrere durch Zwischenräume voneinander getrennte Schalenbleche \rerbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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