DE722939C - Zange zum Umbiegen von Splintenden - Google Patents

Zange zum Umbiegen von Splintenden

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Publication number
DE722939C
DE722939C DEA93127D DEA0093127D DE722939C DE 722939 C DE722939 C DE 722939C DE A93127 D DEA93127 D DE A93127D DE A0093127 D DEA0093127 D DE A0093127D DE 722939 C DE722939 C DE 722939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
wedge
bending
jaw
cotter pin
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Expired
Application number
DEA93127D
Other languages
English (en)
Inventor
Hinrikus Klingenborg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722939C publication Critical patent/DE722939C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
    • B21D7/063Pliers with forming dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Zange zum Umbiegen von Splintenden Zum Sichern von Schrauben, Muttern o. dgl. verwendet man sogenannte Splinte, welche durch den Splintschutz einer Kronenmutter durchgesteckt sind und dann am Splintende umgebogen werden.
  • Zum Umbiegen von Splintenden ist bereits eine Zange bekanntgeworden, an deren einem Schenkel eine keilartige Vorrichtung vorgesehen ist, die die Splintend'en beim Zusammendrücken der Zange umbiegt.
  • Diese Zange konnte sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, da beim Spreizen der Splintenden die üse, die gegen den zweiten Zangenschenkel anliegt, zusammen-oder zur Seite gedrückt wird, so daß die Öse unter Umständen abgedrückt werden kann. Man blieb daher in der Praxis dabei, die Splintenden mittels eines. Schraubenziehers umzubiegen. Diese primitive Arbeitsweise hat jedoch u. a. den großen Nachteil, daß Werkstücke beim Umbiegen .der Splinte durch Ausrutschen mit dem Schraubenzieher beschädigt werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine Zange zum Umbiegen von Splintenden, die durch die Vereinigung von zwei an sich bekannten Merkmalen gekennzeichnet ist, nämlich einer keilförmigen Backe zum Umbiegen .der Splintenden mit einem der Splintöse entsprechenden, vorzugsweise keilförmigen Dorn an der anderen Backe. Die keilförmig ausgebildete Zangenbacke kann hierbei zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert sein.
  • In der Zeichnung ist de Erfindung in .drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z die Seitenansicht .der einen Ausführungsform mit fester Keilbacke, Fig. a einen Schnitt der Fig. I, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mit einer schwenkbar gelagerten, keilförmig ausgebildeten Zangenbacke, Fig. q. eine dritte Ausführungsform, bei der die keilförmige Zangenbacke in einer Schablone zum Umbiegen der Splintenden in der Arbeitsrichtung federnd geführt ist. Die Schablonenform richtet sich nach der Oberfläche, an .die sich die Splintenden anlegen sollen.
  • Bei der Zange gemäß Fig. i ist die Zangenbacke i keilförmig ausgebildet; die andere Zangenbacke 2 ist an ihrem freien Ende mit einem Dorn 3 zur Aufnahme der Splintöse versehen. Will man eine Kronenmutter auf einer Splintschraube q. durch einen Splint sichern, so verfährt man wie folgt: Nach vorhergegangenem Aufschrauben der Kronenmutter auf .die Splintschraube und nach Anbringen des Splintes 5 in bekannter Weise, faßt man die Splintöse mit dem Dorn 3 der Zange, führt die keilförmige Zangenbacke r zwischen die Splintenden und spreizt durch Zusammendrücken der Zangenbacken die Splintenden auseinander. Hiernach schwenkt man die ganze Zange mit dem Dorn als Drehpunkt nach beiden Seiten bis zur Anlage der Splmtenden an die Mutter. Durch diesen einfachen Vorgang ist dann die Kronenmutter auf der Splintschraube gesichert. Zusätzlich kann gemäß Fig@3 .die keilförmig gestaltete Zangenbacke 6 schwenkbar gelagert sein. Das Andrücken der Splintenden erfolgt dann durch besonders festes Zusammendrücken der Zangenbacke mit der Seitenfläche des Keils, die profiliert sein kann. Diese keilförmig ausgebildete Zangenbacke ist in der Pfanne 7 .der Zange schwenkbar gelagert, damit sie nach Spreizen ,der Splintenden um 9o° nach links oder rechts bis zu einem Anschlag 8 geschwenkt werden kann. Die Mittelstellung dieser Zangenbacke wird durch einen Gegenanschlag, z. B. Blattfedern g, fixiert, die so stark sind, daß der Keil beim Auseinanderspreizen in .der gezeichneten Stellung stehenbleibt und sich erst beim Anwenden eines größeren Druckes umlegt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Fig. q. sieht an Stelle der keilförmig ausgebildeten Zangenbacke eine Schablone vor, in deren Mitte ein Keil io zum Spreizen der Splintenden geführt ist. Dieser Keil bewegt sich in einer Aussparung i i und wird mittels einer Spiralfeder i2 unter Vorspannung gehalten. Beim Versplinten einer Schraube, Mutter o. dgl. faßt man die Splintöse mit dem Dorn der Zange, führt auf die bereits geschildert; Weise den Keil der Zange zwischen die Splintenden und drückt diese .damit auseinander. Bei weiterem, noch kräftigerem Drücken drückt sich der noch unter Vorspannung gehaltene Dorn in die Aussparung, der Schablone, so daß die Schablone nun gegen die bereits gespreizten Splintenden drückt und diese an die Mutter anlegt.
  • Die Erfindung findet nicht nur Anwendung zur Sicherung von Schrauben, Muttern o. dgl., sondern darüber hinaus überall dort, «-o Splinte verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zange zum Umbiegen von Splintenden, gekennzeichnet .durch die Vereinigung von zwei an sich bekannten Merkmalen, nämlich einer keilförmigen Backe zum Aufbiegen der Splintenden mit einem der Splintöse entsprechenden, vorzugsweise kegelförmigen Dorn an der anderen Backe.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Zangenbacke in der Arbeitsrichtung federnd in einer Schablone geführt ist, deren Form der Oberfläche des Werkstückes angepaßt ist, an die sich die Splintenden anlegen sollen.
DEA93127D 1941-03-22 1941-03-22 Zange zum Umbiegen von Splintenden Expired DE722939C (de)

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DEA93127D DE722939C (de) 1941-03-22 1941-03-22 Zange zum Umbiegen von Splintenden

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