DE585179C

DE585179C - Zange zum Biegen von Isolierrohren mit Metallmantel zum Verlegen elektrischer Leitungen

Info

Publication number: DE585179C
Application number: DEN33273D
Authority: DE
Original assignee: Nippes & Schmidt
Current assignee: Nippes & Schmidt
Publication date: 1933-09-29

Description

Es sind Zangen zum Biegen von Isolierrohren mit Metallmantel zum Verlegen elektrischer Leitungen bekannt, die eine federnde Vorrichtung besitzen, die sich jeweilig in die mit der Zange gedruckte Rille des zu biegenden Rohres legt, wodurch die Rillen in !einem gleichmäßigen" Abstande voneinander in das zu biegende Rohr eingedrückt werden.

,o Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung einer Zange dieser Art und besteht darin, daß der die federnde Vorrichtung tragende Zangenschenkel mit einem Arm versehen ist, der beim Öffnen .der Zange vom Rücken der Mulde zur Aufnahme des zu biegenden Rohres des anderen Zangenschenkels aus in die Mulde eintritt und hierbei das in der Mulde liegende Rohr aus dieser herausdrückt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Zange auf das zu biegende Rohr bequemer eingestellt werden kann und das Eindrücken der Rillen schneller möglich ist.

In der Zeichnung ist die Zange in Abb. 1

geöffnet und in Abb. 2 geschlossen in An-

_ag sieht dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen Draufsichten von Abb. 1 und 2 mit durch strichpunktierte Linien dargestelltem Rohr.

ι ist der Zangenschenkel, der eine Mulde 2 besitzt, und 3 der andere Zangenschenkel, der ein Druckstück 4 zum Eindrücken der Rillen trägt. S ist ein bei 6 an dem Zangenschenkel ι angelenkter Arm, der mit einem Schlitz 8 über einen mit Kopf versehenen Abstandstift 7 geführt ist. Durch eine Feder 10 wird der Arm 5 so beeinflußt, daß er für gewöhnlich gegen den Zangenschenkel 3 und in der Richtung der Mulde 2 des Zangenschenkels 1 federt. 9 ist ein an dem Zangenschenkel 3 angebrachter Arm und 11 ein an dem gleichen Schenkel angebrachter Stift.

Das zu biegende Rohr kommt in die Mulde 2 des Zangenschenkels 1 zu liegen. Nach dem Eindrücken der ersten Rille wird die Zange geöffnet, wobei durch den in die Mulde 2 eintretenden Arm 9 das Rohr aus der Mulde 2 etwas herausgedrückt wird. Der Arm 5 kommt hierbei federnd gegen das Rohr zu liegen. Bevor nun durch Schließen der Zange eine weitere Rille in das Rohr eingedrückt wird, wird die Zange auf dem Rohr so eingestellt, g₀ daß der Arm 5 gegen den Kopf des Abstandstiftes 7 zu liegen und in der bereits eingedrückten Rille zu stehen kommt. Wird hierauf die Zange geschlossen, so wird beim Eindrücken einer weiteren Rille der Arm 5 durch den Stift 11 des Zangenschenkels 3 aus der bereits eingedrückten Rille herausgedrückt, und der Arm 5 kommt wieder gegen den Zangenschenkel 3 zu liegen. Nach dem Eindrücken der zweiten Rille und Öffnen der Zange kommt der Arm 5 zwischen die beiden eingedrückten Rillen gegen das Rohr federnd zu stehen. Vor dem Eindrücken einer weiteren Rille wird die Zange auf dem Rohr seitlich so weit verstellt, daß der Arm 5 gegen, den Kopf des Abstandstiftes 7 zu liegen und in der vorher eingedrückten Rille zu stehen kommt. Verfährt man in dieser Weise weiter, so werden die Rillen in einem gleichen Abstande voneinander in das Rohr eingedrückt und dieses gleichmäßig in der Mulde 2 der Zange gebogen.

Der Abstandstift 7 kann auch als Stellschraube eingerichtet sein, in welchem Falle die Rillen in einem kleineren oder größeren Abstande voneinander in das Rohr eingedrückt werden können.

Claims

Patentanspruch:

Zange zum Biegen von IsoHerrohren mit Metallmantel zum Verlegen elektrischer Leitungen mit einer federnden Vorrichtung, die sich jeweilig in die mit der Zange eingedrückte Rille des zu biegenden Rohres legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenschenkel (3) mit einem Arm (9) versehen ist, der beim Öffnen der Zange in die Mulde (2) des Zangenschenkels (1) eintritt und das in der go Mulde (2) liegende Rohr aus dieser herausdrückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen