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Kniehebelverschluss, insbesondere für Leuchten
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Zeit beansprucht. Die Verwendung gewöhnliche !- Kniehebelverschlüsse hat bereits den Vorteil, dass der
Verschlussvorgang rasch und ohne Werkzeug durchgeführt werden kann. Die Anbringung des Verschlusses erfordert jedoch grosse Sorgfalt, wenn er richtig wirken soll. Bei Verwendung vonDichtungen zwischen den zu verschliessenden Teilen ergibt sich durch Schwinden der Elastizität des Dichtungsmaterials eine Ver- ringerung des Dichtungsdruckes und damit ein Nachlassen der gegenseitigen Abdichtung der Teile in der Verschlussfuge.
Die Erfindung betrifft einen Kniehebelverschluss, insbesondere für Leuchten, mit einem auf einem der zu verschliessenden Teile schwenkbar gelagerten Spannhebel, der mit einem Spannhaken gelenkig verbunden ist, welcher mit dem Haken des andem zu verschliessenden Teiles zusammenwirkt und be- zweckt durch eine besondere Ausgestaltung des Verschlusses die Dichtheit der Leuchte dauernd zu gewähr- leisten. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die Gelenkachse des Spannhebels in der Spann-
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hebels in einer Gleitmutter gelagert, die mittels einer auf einem vorzugsweise gleichzeitig die Drehungssicherung der Mutter bewirkenden Lagerteil drehbaren Stellschraube einstellbar ist.
Da Leuchten den
Witterungseinflüssen besonders ausgesetzt sind, ist gemäss der Erfindung die Verstelleinrichtung durch eine an sich bekannte Ausbildung des Spannhebels und des Spannhakens besonders geschlitzt, wpdurch gleichzeitig auch eine Abschirmung gegen mechanische Beschädigungen und gegen Verschmutzung bewirkt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. 1 - 3 zeigen den Verschluss im Längsschnitt bzw. in Draufsicht bzw. im Querschnitt und Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Verschluss vor dem Spannvorgang.
Von den zu verschliessenden Teilen 1 und 2 einer Leuchte trägt der Teil 1 einen Haken 3 und der Teil 2 einen aus einem Blechzuschnitt gefalteten Lagerteil 4 für eine Stellschraube 5, die in zwei von seitlichen Stegteilen des Blechzuschnittes gebildeten Hülsen 6 des Lagerteiles 4 lose drehbar gelagert ist. Der Kopf T der Stellschraube 5 liegt dabei an der dem Haken 3 des Teiles 1 abgewendeten Hülse 6 an, und die Stellschraube 5 ist durch eine Gleitmutter 8 hindurchgeführt, die zwischen den Hülsen 6 zu liegen kommt und eine Längsnut 9 aufweist, in die die aufgestellten Randleisten des Blechzuschnittes des Lagerteiles 4 eingreifen, so dass die Mutter derart an einer Drehung gehindert ist.
Quer zur Stellschraube 5 ist in der GleitmutterSeindie Gelenkachse für den Spannhebel 10 bildender Zapfen 11 gelagert, während am Spannhebel 10, der U-förmigen Querschnitt aufweist, die Laschen 12 des'gleichfalls U-förmigen Querschnitt besitzenden Spannhakens 13 mittels Zapfen 14 angelenkt sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist zwischen den zu verschliessenden Teilen 1und 2 eine Dichtung 15 eingelegt, die beim Beispiel am Teil 2 befestigt ist, natürlich aber auch vom Teil 1 getragen sein kann.
Wird der in Fig. 4 hochgeschwenkte Spannhebel 10 in der Richtung des Pfeiles niedergedrückt, so greift der Spannhaken in den Haken 3 des Verschlussteiles 1 ein und zieht diesen unter Pressung der Dichtunggegen den Teil 2 (Fig.1). In dieser Stellung wird die Verstelleinrichtung 4-9 für den Zapfen llvollkommen vom Spannhebel und Spannhaken umschlossen, so dass sie gegen Witterungseinfll1SSe sowie gegen Verschmutzen und Beschädigungen geschützt ist. Im übrigen ist die Stellschraube aus nicht rostendem Werkstoff hergestellt, so dass Feuchtigkeit und
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der gewünschte Dichtungsdruck zwischen den Teilen wieder hergestellt werden. Bei einem grösseren.
Leuch- tenumfang sind mehrere der beschriebenen Kniehebelverschlüsse in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet, wobei durch Einstellung der einzelnen Verschlüsse am ganzen Umfang der Leuchte die Kraft, welche zum Schliessen der Spannhebel notwendig ist, abgestimmt werden kann und somit eine einwand- freie Abdichtung erreichbar ist.
Am freien Ende der Stellschraube 5 kann gegebenenfalls auch eine Gegenmutter vorgesehen sein, die beim Ausführungsbeispiel überflüssig ist, da die Länge der Stellschraube so bemessen ist, dass auch bei ganz zurückgezogener Stellung der Gleitmutter 8 ein Austritt ihres vorderen Endes aus der dem Haken 3 zunächst liegenden Hülse 6 verhindert ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kniehebelverschluss, insbesondere für Leuchten, mit einem auf einem der zu verschliessenden Teile schwenkbar gelagerten Spannhebel, der mit einem Spannhaken gelenkig verbunden ist, welcher mit dem
Haken des andem zu verschliessenden Teiles zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenk- achse (11) des Spannhebels (10) in der Spannrichtung desselben einstellbar angeordnet ist.