DE722875C - Verfahren zur Messung der von Propeller-Geblaesen gefoerderten Windmengen - Google Patents

Verfahren zur Messung der von Propeller-Geblaesen gefoerderten Windmengen

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DE722875C
DE722875C DEC55114D DEC0055114D DE722875C DE 722875 C DE722875 C DE 722875C DE C55114 D DEC55114 D DE C55114D DE C0055114 D DEC0055114 D DE C0055114D DE 722875 C DE722875 C DE 722875C
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Germany
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DEC55114D
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Heinrich Contzen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung der von Propeller-Gebläsen geförderten Windmengen Es ist bekannt, für die- von Propeller-Gebläsen geförderten Windmenge Meßblenden zu benutzen. Diese haben vor allem den Nachteil, daß sie Druckverluste verursachen, gegen die gerade Propeller-Gebläse sehr empfindlich sind, und außerdem eine Änderung des- Aufbaues verlangen, z. B. Vor oder Nach schalten einer genügend langen Meßleitung, wodurch~ der Raumbedarf stark vergrößert und die Zugängigkeit des Proplellers und seines Antriebsmotors empfindlich beeinträchtigt werden.
  • Hierzu kommen bei Anordnung im Freien und Anordnung der Meßstelle vor dem -peller Beeinträchtigung der Messung durch einseitigen Windanfall u. dgl.
  • Zur Vermeidung eines Druckverlustes, der bei Meßblenden unvermeidlich ist, hat man auch Sonden (Staurohre, Stauscheiben) für die Messung herangezogen, aber auch dafür betrachtete man das Vor- oder Nachsehalten genügend langer gerader Strecken mit seinen vorstehend angeführten Nachteilen für unbedingt erforderlich zu einer einwandfreien Messung.
  • Auch Staudruckmultiplikatoren hat -man zur Vermeidung der obigen - Nachteile für die Messung herangezogen und sie z. B. im Einlauf angeordnet, aber die Empfindlichkeit gegen Strömungsstörungen macht diese Messung sehr unb-efriedigend.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß unmittelbar hinter dem Propeller-Gebläse, etwa dort, wo der Konus der Gebläseleitung in die gerade Strecke übergeht, eine Stausonde, vorzugsweise eine Stauscheibe, zweckmäßig in der Mitte der Leitung angeordnet wird. - Ein weiteres - Merkmal bildet die zweckmäßige Aus-~bildung der Stauscheibenbefestigung in der Rohrleitung.
  • Gegen die erfindungsgemäße Einbauweise wurden von den Fachleuten sehr erhebliche Bedenken erhoben.
  • Man hielt les für ausgeschlossen, an der vorgesehenen Stelle ,eine genaue Windmengenmessung zu erzielen, weil die Messung einerseits wegen starker Wirbelung der vom Propeller geförderten Luft, andererseits bei möglicherweise schräg auf den Propellertrichter auftreffendem Winde, der eine mehr oder weniger einseitige Strömung verursachen könnte, vermutlich gefälscht würde. Daher sind auch Einbaunnordnungen dieser Art noch nicht bekanntgeworden.
  • Die unternommenen Versuche bewiesen die Haltlosigkeit dieser Bedenken. Die Fachleute überraschend, zeigte sich nicht nur, daß das Verhältnis der mit der Stauscheibe direkt hinter dem Propeller-G;ebläse gemessenen Mengen zu der mit einer Normbllendle in gezügen der Entfernung dahinter ausgefüb rten Messung bei Liefermengen des Gebläses von 100010 bis herab zu 34% und bei Anordnung der Stauscheibe in der Mitte des Windleitungsquerschnittes um nicht mehr als 1% voneinander abweichen, sondern auch, daß eine Verdrehung der Stauscheibe um 200 und eine einseitige Abdeckung der Saugleitung vor dem Propeller und andere Störungen ohne Einfluß auf die Messung waren.
  • Aus den Abbildungen ist das Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung ersichtlich. Abb. 1 zeigt die allgetneine Anordnung, Abb. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Einbau der Stauscheibe in die Rohrleitung. Nach Abb. 2 wird die Stauscheibe, bei der der Durchmesser der Entnahmeöffnungen zum Durchmesser der Scheibe etwa im Verhältnis I:8 steht, zweckmäßig in der Mitte des Querschnittes angeordnet.
  • Die Durchdringung des Zwischenraum es zwischen der äußeren Gasleitung und der inneren Windleitung erfolgt schachtartig durch -ein z'veckmäßig mit dem Meßdruckgeber verbundenes Rohrstück mit windschnittigem Querschnitt, das nach Einsetzen des Meßdruckgebers die Einführöffiiung der Windleitung gegen die Gasleitung abschließt und infolge seiner Formgebung keine Störung im Gasstrom hervorruft. Beim Einbringen durch die Öffnungen der Rohrwandungen wird die Stauscheibe um go0 gedreht und dann in ihre richtige Lage gebracht.
  • Der Meßdruckgeber ist mit einem Flansch versehen, der mittels Schrauben auf der Rohrwand des äußeren Rohres befestigt wird. Nach Lösung der Flanschenschrauben kann der Meßdruckgeber mitsamt dem stromlinienförmigen Rohrstück herausgezogen werden, so daß auch die Windleitung ohne weiteres entfernt werden kann.
  • Statt der Stauscheibe können auch einfache Staurohre, integrierende Staurohre mit Zwischenwand und Öffnungen auf der Vorder-und Rückseite, die so angeordnet sind, daß sie gleichen Querschnittsflächen gegenüberliegen, und Staurohre mit Öffnungen vorn für den Gesamtdruck in Verbindung mit einem Hakenrohr für den statischen Druck einzeln, gekreuzt oder mehrfach ausgeführt, verwendet werden.
  • Gegenüber diesen an sich auch möglichen Anordnungen hat die Stauscheibe den Vorteil der Einfachheit des Einbaues, der weitgehenden Unempfindlichkeit gegen staubhaltige Luft und der verhältnismäßig großen Unempfindlichkeit gegen Richtungsänderungen des Luftstromes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Messung der von Propeller-Gebläsen geförderten Windmengen, dadurch gekennzeichnfet, daß unmittelbar hinter dem Propeller-Gebläse, etwa dort, wo der Konus der Gebläseleitung in die gerade Strecke übergeht, eine Stausonde, vorzugsweise eine Stauscheibe, zweckmäßig in der Mitte der Leitung angeordnet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe mit einem stromlinienförmigen Ansatzstück zur schachtartigen Durchdringung des Zwischenraumes zwischen Wind- und Gasleitung und zu deren gegenseitigem Abschluß versehen ist.
DEC55114D 1939-06-01 1939-06-01 Verfahren zur Messung der von Propeller-Geblaesen gefoerderten Windmengen Expired DE722875C (de)

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