DE242704C - - Google Patents

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DE242704C
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DE
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gas
pressure
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impeller
outlet
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DE1911242704D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/30Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using centrifugal effects

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 242704 KLASSE 42/. GRUPPE
ADOLF DOSCH in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1911 ab.
Ein in einem mit Luft oder Gas gefüllten Gehäuse, das entweder ganz oder bis auf die Zu- und Ableitungen geschlossen ist, rotierendes Flügel-Schaufelrad o. dgl., etwa nach Art eines Zentrifugalventilators, wird in dem geschlossenen Gehäuse an einem Punkt in der Nähe der Welle einen Unterdruck, an einem Punkt der Peripherie einen Überdruck erzeugen. Das Flügelrädchen wird ferner das
ίο Gas unter einem bestimmten Unterdruck durch die Zuleitung ansaugen und durch die Ableitung weiterdrücken. Zwischen Ein- und Austritt des Gases wird sich ein bestimmter Druckunterschied ergeben. Dieser Druckunterschied wird, eine bestimmte und bekannte Tourenzahl des Flügelrädchens vorausgesetzt, abhängig sein von dem spezifischen Gewicht des Gases.
Der Druck zwischen Ein- und Austritt ist bei unveränderter Tourenzahl proportional dem spezifischen Gewicht des Gases. Statt dessen kann aber auch der Geschwindigkeitsdruck des strömenden Gases gemessen werden. Die Geschwindigkeit des Gases an einer Stelle der Zu- oder Ableitung wird bei sonst unveränderten Verhältnissen unverändert sein, gleichviel, welches Gas verwendet wird. Hingegen ist der spezifische Strömungs- bzw. Geschwindigkeitsdruck
wenn bezeichnet:
P den spezifischen Geschwindigkeitsdruck,
k einen Koeffizienten,
ν die Gasgeschwindigkeit,
g die Erdbeschleunigung.
Durch Messung dieses Strömungsdruckes p mittels eines Staugerätes (Staurohr, Stauscheibe, Drosselscheibe u. dgl.) wird sich das spezifische Gewicht des Gases in der oben angegebenen Art unter Berücksichtigung der Tourenzahl und dem von einem Gas von bekanntem spezifischen Gewicht herrührenden Druck ergeben.
Da, unter Verwendung eines Vergleichsgases von bekanntem spezifischen Gewicht, einer bestimmten Tourenzahl des Flügelrädchens auch ein bestimmter statischer Druck eines ruhenden oder ein bestimmter Geschwindigkeitsdruck eines strömenden Gases entspricht, so kann der Druck eines zweiten Flügelrädchens, welches mit dem ersten die gleiche Tourenzahl hat, als Vergleichswert direkt benutzt werden.
In den Fig. 1 bis 7 sind einige Ausführungsbeispiele angegeben.
In allen Zeichnungen bezeichnet G bzw. G1 die Gehäuse, R bzw. R1 die Flügelrädchen, M die Antriebsvorrichtung, E bzw. E1 den Eintritt, A bzw. A1 den Austritt des Gases.
In Fig. ι und 2 wird der Differenzdruck zwischen Ein- und Austritt durch den Druckmesser D, welcher durch beliebig lange Leitungen L und L1 angeschlossen ist, gemessen. 0 ist eine Verengung, durch deren entsprechende Bemessung die Druckdifferenz gesteigert werden kann. Γ ist der Tourenzähler.
In Fig. 3 wird der in dem Eintrittsrohr E und im Austrittsrohr A erzeugte Geschwindigkeitsdruck beispielsweise durch Drosselscheiben O1 1 bzw. 0 aufgenommen und durch die Druckunterschiedmesser D1 und D gemessen, welche durch die Leitungen L2 und L3 bzw, L und L1 angeschlossen sind.
In Fig. 4 werden statt der Drosselscheiben Stauröhren S1 und 5 verwendet, welche den Staudruck aufnehmen und auf die Druckunterschiedmesser D1 und D durch die Leitungen L2, L3 und L, L1 übertragen.
Bei den Ausführungen nach Fig. 5 bis 7 kommt ein besonderer Tourenzähler in Fortfall. Statt dessen kommt ein zweites Flügelrädchen R zur Verwendung, das in einem Gehäuse G1 läuft und mit dem ersten unmittelbar gekuppelt ist.
In Fig. 5 wird der Druckunterschied zwischen Eintritt E und Austritt A bzw. E1 und A1 durch die beiden Druckmesser D bzw. D1 gemessen, welche durch die Leitungen L, L1 bzw. L2, L3 vor den Verengungen 0 und O1 bzw. O2 und o3 angeschlossen sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 sind die Gehäuse ganz geschlossen und müssen vorher mit Gas gefüllt werden. Durch die Leitungen L, L1 bzw. L2, Ls sind die beiden Druckunterschiedmesser D und D1 mit zwei Stellen des Gehäuses, und zwar einer Stelle nahe der Welle und einer Stelle an der Peripherie verbunden. Durch die Druckunterschiedmessser wird der Druckunterschied zwischen den bezeichneten Stellen angegeben. Im Gehäuse G befindet sich hierbei das zu untersuchende Gas, im Gehäuse G1 das Vergleichsgas (Luft).
Bei der Ausführung nach Fig. 7 erfolgt die Messung des Geschwindigkeitsdruckes entweder durch eine Drosselscheibe 0 und das durch die Leitungen L2, L3 angeschlossene Manometer D1 oder durch Stauröhren S und das durch die Leitungen L, L1 damit in Verbindung stehende Manometer D. Bei dem Gehäuse G1, welches das Vergleichsgas enthält, ist die Eintrittsleitung E1 und die Austrittsleitung A1 zu einer Ringleitung geschlossen.
Der Geschwindigkeitsdruck in dieser kann entweder durch Anwendung einer Drosselscheibe O1 und das durch die Leitungen L4, L5 daran angeschlossene Manometer D2 oder durch Stauröhren S1 und das daran durch die Leitungen L6, L7 angeschlossene Manometer D3 gemessen werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichts von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Gas gefüllten, ganz oder bis auf die Zu- und Ableitungen geschlossenen Gehäuse ein
■ rotierendes Flügelrädchen sowie in verschiedener Entfernung von der Achse des Rädchens zwei zu einem oder mehreren Differentialmanometern führende Leitungen angeordnet sind, so daß der statische Drück oder der Geschwindigkeitsdruck ein Maß abgibt für die Größe des spezifischen Gewichts des Gases.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zu- oder Ableitungsrohren eine oder mehrere auf ein bestimmtes Maß eingestellte oder einstellbare öffnungen (0) vorgesehen sind, um den Druckunterschied zwischen Ein- und Austrittsstelle des Gases bei gleichbleibender Tourenzahl verändern und die Deutlichkeit der Anzeige bei Verwendung des gleichen Druckmessers steigern zu können.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Flügelrades zur Förderung des Prüfgases ein zweites, gleiches Flügelrad angeordnet ist, das innerhalb eines mit einem Vergleichsgas gefüllten Gehäuses läuft und dadurch einen besonderen Umdrehungs- : zähler ersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911242704D 1911-07-05 1911-07-05 Expired - Lifetime DE242704C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE242704T 1911-07-05

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DE1911242704D Expired - Lifetime DE242704C (de) 1911-07-05 1911-07-05

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DE (1) DE242704C (de)
FR (1) FR445802A (de)
GB (1) GB191215787A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4206845A1 (de) * 1992-03-04 1993-09-09 Rational Gmbh Verfahren und vorrichtung zum ermitteln des anteils einer gaskomponente in einem gasgemisch sowie verwendung einer derartigen vorrichtung
DE10228958B3 (de) * 2002-06-18 2004-01-15 Rational Ag Vorrichtung zur Bestimmung der Druckverhältnisse an einem Lüfterrad und Gargerät mit solch einer Vorrichtung

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US2484207A (en) * 1945-02-16 1949-10-11 Westinghouse Electric Corp Gas density meter

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FR445802A (fr) 1912-11-20
GB191215787A (en) 1912-11-14

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