DE597610C - Einrichtung zur Bestimmung des Raumgewichtes von in Rohrleitungen stroemenden Gasen im Betriebszustand - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung des Raumgewichtes von in Rohrleitungen stroemenden Gasen im Betriebszustand

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DE597610C DE1930597610D DE597610DD DE597610C DE 597610 C DE597610 C DE 597610C DE 1930597610 D DE1930597610 D DE 1930597610D DE 597610D D DE597610D D DE 597610DD DE 597610 C DE597610 C DE 597610C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/32Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using flow properties of fluids, e.g. flow through tubes or apertures

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Description

  • Einrichtung zur Bestimmung des Raumgewichtes von in Rohrleitungen strömenden Gasen im Betriebszustand Für die Messung und Berechnung von Gasmengen in industriellen Betrieben ist es von großer Wichtigkeit, das Raumgewicht des Gases währenddes Durchströmens durch die Rohrleitungen zu kennen, weil das Raumgewicht im Betriebszustand eine notwendige Bezugsgröße für die heute bekannten Mengenmeßverfahren darstellt.
  • Nun gibt es bisher noch keine Geräte, Welche das Raumgewicht im Betriebszustand unmittelbar zu messen erlauben. Es wird vielmehr auf irgendeine Weise das spezifische Gewicht gemessen und dieses spezifische Gewicht auf das Raumgewicht im Betriebszustand umgerechnet.
  • Ein solches bekanntes Verfahren benutzt ein Flügelrad, mit welchem eine aus der Gasleitung entnommene Gasprobe gegen einen festen Strömungswiderstand gedrückt wird. Aus der Druckerhöhung bei gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit des Flügelrädchens läßt sich das spezifische Gewicht ermitteln. Ein anderes Verfahren benutzt den Druck der Gassäule in einem mehrere Meter hohem Standrohr; . weiterhin sind die sog. =Gaswaagen bekanntgeworden.
  • Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß aus der Gasleitung eine bestimmte Probemenge entnommen, auf Atmosphärendruck gebracht und nunmehr der Messung unterworfen wird. Damit tritt zunächst grundsätzlich bei allen bekannten Verfahren an Stelle des Betriebsdrucks in der Gasleitung der atmosphärische Druck.
  • Weiterhin tritt stets eine Temperaturänderung auf, welche eine Veränderung des relativen Feuchtigkeitsgehalts zur Folge hat. Das nach dem bekannten Verfahren bestimmte spezifische Gewicht muß also' unter Berücksichtigung der Druckänderung und der Temperaturänderung in äußerst umständlicher Weise auf das Raumgewicht im Betriebszustand zurückgerechnet werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, das Raumgewicht unmittelbar im Betriebszustand zu messen. Dadurch kommen die umständlichen Zwischenrechnungen in Fortfall, die erforderlich sind, um das nach- einem der bisher bekannten Verfahren im Atmogphärenzustand ermittelte spezifische . Gewicht auf den Zustand der Rohrleitung ümzurechnen.'D_ie Erfindung benutzt zu diesem Zmreck die an sich zur Bestimmung des spezifischen Gewichts bekannte, aus Flügelrad und Strömungswiderstand bestehende Meßeinrichtung. Diese Einrichtung wird jedoch erfindungsgemäß in einem Nebenschluß zur Hauptleitung in der Weise angeordnet, daß das Flügelrad einen Teilstrom durch den Nebenschluß hindurch und zurück in die Hauptleitung befördert.
  • Um zu dieser Erfindung zu gelangen, mußte erkannt werden, daß die Ermittlung des Raumgewichts im Betriebszustand allein dadurch möglich ist, daß durch Anwendung des bekannten Teilstromprinzips die zur Messung benutzte Gasmenge in die Rohrleitung zurückgeführt und dadurch Fehlerquellen durch Druckschwankungen in der Rohrleitung ausgeschlossen werden. Außerdem mußten die bekannten Verfahren zur Ermittlung des spezifischen Gewichts daraufhin geprüft werden, ob sie sich zur Kombination mit dem Teilstromprinzip eignen, und so ergab sich die erfindungsgemäßeLösung, bei welcher das Teilstromprinzip mit dem Flügelradverfahren vereinigt ist.
  • In den Abbildungen ist die Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt, wie aus der Hauptleitung h ein Zweigstrom z entnommen und durch ein Flügelrad f in dieselbe wieder zurückgedrückt wird: Das Medium steht infolgedessen am Flügelrad unter den gleichen Bedingungen wie in der Hauptleitung. Nötigenfalls wird durch einen Wärmeschutz des Nebenschlusses für Temperaturgleichheit gesorgt. Der Wärmeschutz kann durch einen Isolierstoff bekannter Art gebildet werden. Er kann jedoch auch dadurch bewerkstelligt werden, daß der erwähnte Nebenschluß doppelwandig ausgeführt und der dadurch gebildete Mantelraum yft mit Hilfe des Prüfmediums beheizt oder gekühlt wird (Abb. 2). In dem Nebenschluß befindet sich außerdem ein Strömungswiderstand s, der in den Abbildungen als eine Querschnittverengung in Form eines Staurandes dargestellt ist. Wird nun das Flügelrad mit konstantem Drehmoment angetrieben, so ist seine Drehzahl dem spezifischen Gewicht in der Rohrleitung unmittelbar proportional, und man kann dieselbe durch ein Tachometer anzeigen lassen. Man kann aber auch, wie es für die erwähnte Verwendung in Verbindung mit einer Mengenmessung besonderes Interesse hat, durch ein Zählwerk die Umdrehungen des Flügelrades laufend zählen und so unmittelbar den Durchschnittswert des spezifischen Gewichts während einer bestimmten Betriebsperiode ermitteln.
  • Besitzt der Augenblickswert des spezifischen Gewichts größeres Interesse als sein Durchschnitt, so wird das Flügelrad mit konstanter Drehzahl, vorzugsweise also durch einen elektrischen Kleinmotor mit Fliehkraftregelung bekannter Art angetrieben. Die von dem Flügelrad erzeugte Drucksteigerung ist wiederum ein Maß für das spezifische Gewicht. Sie wird durch einen beliebigen Differenzdruckmesser tt vor und hinter dem Flügelrad gemessen (Abb. 3).
  • Besonders wichtig ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die Rückführung des Gasstromes in die Hauptleitung. Ließe man das unter dem Druck der Hauptleitung stehende Gas hinter der Stauscheibe in die Atmosphäre ausströmen, so würde sich in der Zweigleitung ein Gasstrom ausbilden, der unter Umständen allein schon ausreichen würde, um das Flügelrad als Turbine anzutreiben. Auf jeden Fall tritt eine Beeinflussung des Flügelrades bezüglich des Drehmomentes oder der Drehzahl ein, wobei diese fehlerhafte Beeinflussung naturgemäß von den Druckschwankungen in die Hauptleitung abhängig ist und sich infolgedessen nicht bei der Eichung berücksichtigen läßt. Abhilfe schafft hier nur die Rückführung des Gasstromes in die Hauptleitung, welche die besondere Wirkung hat, daß die Vorgänge im Teilstrom unabhängig von fehlerbringenden Einflüssen werden.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRÜCfiP: z. Einrichtung zur Bestimmung des Raumgewichts von in Rohrleitungen strömenden Gasen im Betriebszustand, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bestimmung des spezifischen Gewichts bekannte, aus Flügelrad und Strömungswiderstand bestehende Meßeinrichtung in einem Nebenschluß zur Hauptleitung in der Weise angeordnet ist, daß das Flügelrad einen Teilstrom durch den Nebenschluß hindurch und in die Hauptleitung zurück befördert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß doppelwandig ist und daß der so gebildete Mantel mit dem in der Hauptleitung strömenden Medium beheizt oder gekühlt wird.
DE1930597610D 1930-07-01 1930-07-01 Einrichtung zur Bestimmung des Raumgewichtes von in Rohrleitungen stroemenden Gasen im Betriebszustand Expired DE597610C (de)

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