DE7228598U

DE7228598U - Vorrichtung zur Behandlung des Rückens

Info

Publication number: DE7228598U
Application number: DE7228598U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1972-11-16

Description

HUBERT BAUER

PATENTANWALT

Π. BAUER "AT.-AXW. · 151 AACHEN · LOTHRINGER STR. 53 All daS TELEFON <02U> DO 12.13

Deutsche Patentamt Telegramme: patkntbatier aacuen

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B/G (320) JJ. MJG.OT

Gebrauchsmusteranmeldung

Arm.: Marcel Druet, Venell aux Thuyas, 19, B- 1300 Wavre

Bez.; Vorrichtung zur Behandlung des Rückens

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ziu? Behandlung des Rückens, den man sich z. B. ohne fremde Hilfe weder gründlich waschen noch bürsten kann.

Aufgrund der Anordnung ihrer Glieder und Gelenke haben Menschen seit jeher Schwierigkeiten gehabt, sich ohne fremde Hilfe den Rücken zu waschen. Zur Reinigung des Rückens sind zwar Bürsten bekannt, die durch einen verhältnismäßig langen Stiel dio Möglichkeit geben, mit dem Borötenteil über den

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Rücken zu fahren. Abgesehen davon, daß sich selbst bei großer Kraftanstrengung und Gelenkigkeit mit einer derartigen Bürste der Rücken nur mehr oder weniger gut behandeln läßt, entfällt mit zunehmendem Alter durch den Verlust der Gelenkigkeit bei rheumatischen und anderen Beschwerden die Fähigkeit, mit einer solchen Bürste wirksam umzugehen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eajie Vorrichtung zur Behandlung des Rückens zu schaffen, die es jungen und alten Menschen ermöglicht, ohne fremde Hilfe sich selbst den Rücken gründlich und kräftig ohne Kraftanstrengungen und Verrenkungen zu waschen und/oder anderweitig zu behandeln.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung einen U-förmigen Hebel vor, dessen die Schenkel verbindendes Mittelteil drehbeweglich in zwei Lagern gehalten ist, vDbei das freie Ende des einen Schenkels zu einem Bedienungsgriff und das freie Ende des anderen Schenkels zu einem Schwamm-, Bürstenhalter od. dgl. ausgebildet ist.

Um sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung den Rücken beispielsweise zu waschen, stellt sich die betreffende Person zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Hebels, ergreift

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den Bedienungsgriffj wobei sie dem Schwamm- bzw. Bürstenhalter den Rücken zuwendet und braucht dann nur noch den mit dem Bedienungsgriff ausgestatteten Schenkel des Hebels auf und ab zu bewegen, wobei sie den Rücken parallel zur Bewegungsbahn des Schwamm- bzw. Bürstenhalters hilt. Auf diese Weise ist eine mühelose, gründliche Behandlung der gesamten Rückenpartie ohne fremde Hilfe möglich.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Lager Je zwei Lagerschalen aus Nylon auf, die einen auf dem Mittelstück des U-förmig«n Hebels befestigten Stellring einschließen.

Der erfindungsgemäße Stellring auf dem Mittelstück des U-förmigen Hebels verhindert ein unbeabsichtigtes seitliches Wandern des U-förmigen Hebels.

Damit sich Personen unterschiedlicher Größe der Vorrichtung bedienen können, schlägt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schließlich noch vor, daß die Lager auf zwei vertikal an einer Wand zu befestigenden Führungsschienen höhenverstellbar angeordnet sind.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung des Rückens dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch

mit zwei Führungsschienen, Fig. 3 und 4 Details der Lagerung der Vorrichtung.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Ετ/indung besteht die Vorrichtung aus einem U-förmj*en Hebel 1 aus rostfreiem Stahl, dessen die Schenkel verbindendes Mittelstück drehbeweglich in zwei Lagern 2, die mittels Nylondübeln 10 und rostfreien Schrauben 11 an der Wand befestigt werden, gelagert ist. Die Lagerschalen umschließen einen Stellring 5 aus Nylon, der die seitliche Verschiebung des Hebels 1 verhindert. Der Stell ring 5 ist mit einem rostfreien Niet 6 am Mittelteil des U-förmigen Hebels 1 befestigt. Das freie Ende eines Schenkels des U-förmigen Hebels 1 bildet einen Griff aus Kunststoff 7. Das freie Ende eines Schenkels 4 des U-förmigen Hebels 1 endet in einem Kunststoffstöpsel 8, der zwei Stäbe aus rost freiem Stahl 9 trägt, zwischen die man einen Schwamm oder eine Bürste einführt.

Nach einer anderen Ausführung wird die Vorrichtung an zwei senkrechten Führungsschienen 12 montiert, die eine Höhenverstellung und Anpassung an die Körpergröße des Benutzers ermöglichen. Diese jeweils an zwei Stellen 13 an der Wand befestigten Führungsschienen 12 sind mit zahnstangenähnlichen Vertiefungen versehen, wobei die Lager 2 sich aux diesen
Schienen von oben nach unten verschieben lassen und auf der gewünschten Höhe mit Klinkvorri^htungen oder Druckschrauben blockiert werden.

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Claims

Schutzansprüche: Aachen, den . -j

1. Vorrichtung zur Behandlung des Rückens, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Hebel (1), dessen die Schenkel (3» M-) verbindendes Mittelstück drehbeweglich in zwei Lagern (2) gehalten ist, wobei das freie Ende des einen Schenkels (3) zu einem Bedienungsgriff (7) und das freie Ende des anderen Schenkels (4) zu einem Schwamm-, Bürstenhalter (9) od. dgl. ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2) je zwei Lagerschalen aufweisen, die einen auf dem Mittelstück des U-förmigen Hebels (1) befestigten Stellring (5) aus Nylon einschließen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2) auf zwei vertikal an einer Wand zu befestigenden Führungsschienen (12) höhenverstellbar angeordnet sind.