DE7227704U - Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbau - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbauInfo
- Publication number
- DE7227704U DE7227704U DE19727227704 DE7227704U DE7227704U DE 7227704 U DE7227704 U DE 7227704U DE 19727227704 DE19727227704 DE 19727227704 DE 7227704 U DE7227704 U DE 7227704U DE 7227704 U DE7227704 U DE 7227704U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- housing
- spacers
- magazine well
- lever arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/20—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
-■ Λ T ί". ·Ν Γ A N W ■'·, L. ■" L) ::'
Wuppertal 1, den 24. Juli 1972 12/ma-w
Anwaltsakte Nr. 5013
Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhaltern an die Bewehrungsstäbe im Stahlbetonbau
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhaltern an die Bewehrungseisen im Stahlbetonbau,
bestehend aus einem in Gebrauchsstellung vertikal ausgerichte- ! ten, eine Anzahl Abstandhalter aufnehmenden Magazinschacht, an :
dessen oberem Endbereich eine Handhabe angeordnet ist und dessen! Fuß in ein Gehäuse hineinragt, das einen über eine Betätigungs- !
einrichtung hin- und herbeweglichen Schieber in Zwangsführungen
lagert.
Bei der Herstellung von Betondecken müssen die in der Regel als Bewehrungsmatten miteinander verbundenen Bewehrungsstäbe in
einem gewissen vorgeschriebenen Abstand von der Schalung positioniert sein. Hierfür werden Abstandhalter der unterschiedlichsten
Art verwendet. Da deren Anbringung von Hand wegen der damit verbundenen stets nach vorne gebeugten Haltung der Arbeiter
recht anstrengend, arbeitsintensiv und zeitraubend ist, wurden bereits Vorrichtungen entwickelt, mittels denen die An-
722770416.11.72
bringung von Abstandhaltern erleichtert wird. Die bekanntgewordenen
Vorrichtungen dieser Art sind jedoch in verschiedener Hinsicht noch verbesserungsbedürftige
So ist es bei einer herkömmlichen Montagevorrichtung für Abstandhalter
(DT-OS 1 609 840) erforderlich, daß letztere eine äußerst
komplizierte materialaufwendige Form erhalten, wobei die Absfaandhalter
insbesondere Anlaufschrägen aufweisen müssen, über die die
Bewehrungsstäbe nach oben befördert werden, um erst hier in eine vorgesehene Aufnahmeöffnung des Abstandhalters einrasten zu
können. Die Betätigungseinrichtung bei dieser bekannten Vorrichtung, mittels der jeweils ein Abstandhalter an den Bewehrungsstab
herangeführt wird, besteht aus einem sich parallel zum Magazinschacht erstreckenden Hebelgestänge, das von Hand
oder auch hydraulisch zu betätigen ist und das eine Anzahl von Gleit- und Schwenklagern besitzt. Hierdurch wird die gesamte
Vorrichtung relativ aufwendig, wartungsbedürftig und insbesondere schwer und unhandlich«
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung (DT-OS 2 043 282) ist als hohler Winkelhebel ausgebildet, der am vorderen Ende seiner
Abstandhalter-Ausscniebeöffnung eine Schulter zum Unterfassen der eingeschalten Bewehrung aufweist« Bevor mit dieser Vorrichtung
ein Abstandhalter auf den Bewehrungsstab aufgeschoben werden kann, muß letzterer durch Verschwenken der gesamten Vorrichtung
hochgehebelt werden» Hierbei vollführt der Bewehrungsstab zwangsläufig eine kurvenförmige Bewegung, so daß er in
7227704 ie.ii.72
seiner angehobenen Lage nicht genau senkrecht über seiner Ausgangsposition
liegt, do h. der Bewehrungsstab ändert sein Lage in radialer Richtung,,
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung besitzt eine dem Magazinschacht
vorgelagerte Gabel, die mittels eines handbetätigten Gestänges in Richtung auf den aus der Schachtöffnung heraustretenden
Abstandhalter unter Mitnahme des Bewehrungsstabes bewegbar ist, wobei der Abstandhalter Anlaufschrägen ur Hochbeförderung
des Bewehrungsstabes aufweisen muß, Mittels einer solchen Vorrichtung können zwar lose Bewehrungseisen auf Abstand gebracht
werden, jedoch ist eine solche Vorrichtung nicht geeignet, Abstandhalter an die Bewehrungsstangen von Bewehrungsmatten anzubringen,
da ja hier bei der Heranziehung der Gabel die gesamte
Matte bewegt werden müßte»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhaltern an die Bewehrungsstäbe, insbesondere
von Bewehrungsmatten im Stahlbetonbau zu schaffen, die aus wenigen Einzelteilen besteht, kostengünstig herzustellen und
insbesondere einfach zu bedienen isto
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß die
Betätigungseinrichtung gebildet wird aus zwei am unteren Endbereich des Magazinschachtes schwenkbeweglich gelagerte Winkelhebel,
deren längere Hebelarme den Magzinschacht zwischen sich einschließen und endseitig durch eine Fußpedalplatte mitein-
722770416.1172
ander verbunden sind, und deren kürzere Hebelarme, die durch in
der Gehäusekopfplatte vorgesehene Schlitze in das Gehäuse hineingeführt sind, jeweils über ein laschenförmiges Verbindungsglied
beidseitig am Schieber angelenkt sind, und daß der Schieber beginnend von einer hinter der Schachteintrittsöffnung liegenden
vertikalen Wand in Richtung auf sein vorderes freies Ende als
Gabel ausgebildet ist, wobei die Gabelenden eine spitz auslaufende nach unten abfallende Abschr;igung besitzen« Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung werden verschiedene wesentliche Vorteile erreicht. So kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung jeweils
ein Abstandhalter durch Fußbetätigung in denkbar einfacher
Weise auf das durch den Schieber angehobene Bewehrungseisen auf« geschoben werden. Die Keilauflauffläche des Schiebers ermöglicht eine vertikale Anhebung des Bewehrungsstabes. Dies ist insbesondere dann sichergestellt, wenn nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen wird, daß die Seitenwände des Gehäuses sich gegenüberliegende,nach unte,^n randoffene, vertikal ausgerichtete Ausnehmungen aufweisen, die am freien Schieberende positioniert sindo Wenn also der Schieber mit seiner Schrägfläche unter das Bewehrungseisen fährt, kann dieses nicht seitlich
ausweichen, sondern es wird durch die Wandungen der sich gegenüberliegenden Randausnehmungen auf dem Weg
nach oben vertikal geführte
vertikalen Wand in Richtung auf sein vorderes freies Ende als
Gabel ausgebildet ist, wobei die Gabelenden eine spitz auslaufende nach unten abfallende Abschr;igung besitzen« Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung werden verschiedene wesentliche Vorteile erreicht. So kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung jeweils
ein Abstandhalter durch Fußbetätigung in denkbar einfacher
Weise auf das durch den Schieber angehobene Bewehrungseisen auf« geschoben werden. Die Keilauflauffläche des Schiebers ermöglicht eine vertikale Anhebung des Bewehrungsstabes. Dies ist insbesondere dann sichergestellt, wenn nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen wird, daß die Seitenwände des Gehäuses sich gegenüberliegende,nach unte,^n randoffene, vertikal ausgerichtete Ausnehmungen aufweisen, die am freien Schieberende positioniert sindo Wenn also der Schieber mit seiner Schrägfläche unter das Bewehrungseisen fährt, kann dieses nicht seitlich
ausweichen, sondern es wird durch die Wandungen der sich gegenüberliegenden Randausnehmungen auf dem Weg
nach oben vertikal geführte
Um das Fußpedal nicht nach jeder Hubbetätigung wieder in Ausgangsstellung
zurückführen zu müssen, kann an den langen Hebel-
722770416.11.72
armen der Winkelhebel jeweils eine Zugfeder angeschlossen sein, deren andere Enden am Magazinschacht befestigt sind. Auf diese
Weise wird jeweils eine selbsttätige Rückbewegung des Fußpedals und damiO des Schiebers erreicht.
Zur Begrenzung der Rückbewegung der Betätigungseinrichtung kann an den kurzen Hebelarmen der Winkelhebel je ein unter die Gehäusekopfplatte
greifender Anschlag angeformt sein.
Der Erfindung zufolge kann der Schieber eine rückseitige aus dem Gehäusekasten heraustretende, nach untecan abgeschrägte Verlängerung
besitzen, die beim Vorwärtshub des Schiebers den nachfolgenden Abstandhalter zunächst am .Nachrutschen hindert.
Schließlich kann erfindungsgemäß noch vorgesehen sein, daß die Handhabe als Doppelgriff ausgebildet und mittels eines U-förmigen
Befestigungsgliedes höhenverstellbar am Magazinschacht kreuzförmig angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme kann die Vorrichtung
in einfachster Weise der jeweiligen Körpergröße des die Vorrichtung Bedienenden angepaßt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
Es zeigen:
Figo 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ausgangsstellung,
Fig« 2 eine Seitenansicht ähnlich Figo 1, wobei die Be
tätigungseinrichtung gerade ihre Endstellung _
7227704i6.ii.72
p. 6 -
erreicht hat,
Figo 3 einen Schnitt folgend der Linie IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figo 1 und
Fig« 5 eine Einzelheit der Vorrichtung in verkleinertem Maßstab«
Die neuartige Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Magazinschacht 1, einem Gehäusekasten 2 sowie aus
einem darin über eineBetätigungseinrichtung 3 gegenläufig verschieblichen
Schieber 4«
Der Magazinschacht 1 besteht aus einem kastenförmigen, also im Querschnitt rechteckigen Rohr, das auch koaxial geschlitzt sein
kann ο In dem Rohr bzw. Magazinschacht 1 werden in Reihe übereinander
Abstandhalter 5 angeordnet, die eine in Fig. 1 und 2 angedeutete Gestalt besitzen und vorzugsweise zwecks leichterer
Einfüllung mit Zapfen 51 aneinanderhängend gefertigt sind,, Das
Rohr 1 kann an seinem oberen Ende einen Einfülltrichter und Mittel besitzen, die mit entsprechenden am Abstandhalter selbst
vorgesehenen Mitteln korrespondieren, um die richtige Einfülllage der Abstandhalter zu sichern„ Diese Mittel können aus angeformten
Zapfen, Noppen, Nuten od„ dgl. bestehen«
Der Magazinschacht 1 wird an seinem oberen Endbereich von einem U-förmigen Befestigungsglied 6 umfaßt, dessen U-Schenkel durch
einen Schraubbolzen 61 mit Flügelmutter 62 verbunden sind, so
722770Ai6.ii.72
daß das Befestigungsglied 6 in verschiedenen Höhenstellungen am
Magazinschacht festgelegt werden kann. Das Befestigungsglied 6
trägt eine angeschweißte Stange 63» deren Enden als Handgriffe
64 ausgebildet bzw. auf deren Enden Handgriffe 64 aufgesteckt
sindo
trägt eine angeschweißte Stange 63» deren Enden als Handgriffe
64 ausgebildet bzw. auf deren Enden Handgriffe 64 aufgesteckt
sindo
Am interen Endbereich des Magazinschachtes 1 sind Lagerböckchen 11 angeordnet, an welche V/inkelhebel 31 der Betätigungseinrichtung
angelenkt sind. Der Magazinschacht 1 greift mit seinem
unteren Endbereich in das Gehäuse 2 ein und ist an aiesem durch z. B. Schweißen festgelegt.
unteren Endbereich in das Gehäuse 2 ein und ist an aiesem durch z. B. Schweißen festgelegt.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem länglichen Block mit Seitenwänden 21, einer Kopfplatte 22 und einer inneren Führungsschiene
23, in welcher der Schlitten 4 linear beweglich geführt ist. Im Querschnitt gesehen besitzt die Führungsschiene eine etwa U-förmige
Ausbildung, wobei die Stirnflächen der U-Schenkel
stufenförmige Absetzungen aufweisen. Die inneren stufenförmigen Absetzungen dienen der Führung der Gabelschenkel 41 des Schlittens 4 und die äußeren stufenförmigen Absetzungen erlauben ein
ungehindertes Ausschwenken der am Schieber 4 und an den Winkelschenkeln 31 angelenkten laschenförmigen Verbindungsglieder 34.
stufenförmige Absetzungen aufweisen. Die inneren stufenförmigen Absetzungen dienen der Führung der Gabelschenkel 41 des Schlittens 4 und die äußeren stufenförmigen Absetzungen erlauben ein
ungehindertes Ausschwenken der am Schieber 4 und an den Winkelschenkeln 31 angelenkten laschenförmigen Verbindungsglieder 34.
Die Gehäusekopfplatte 22 besitzt parallel zueinander verlaufende Schlitzausnehmungen 24, durch welche die Winkelhebel 31 hindurchgeführt
sind« Ferner besitzt das Gehäuse 2 eine Bodenplatte 25.
Der Schieber 4, der in der Schiene 23 des Gehäuses linear geführt ist, besitzt einen massiven hinteren Teil mit einer vertikalen
Wand 42, die bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 4 den Abstandhalter 5 in Richtung auf das Bewehrungseisen 7 befördert.
Der sich an die vertikale Wand anschließende vordere Bereich des Schiebers 4 ist gabelförmig ausgebildet, wobei
die vertikal ausgerichteten Gabelschenkel 41 einen Parallelabstand besitzen, der etwas größer als die Breite eines Abstandhalters
5 ist. Die freien Gabelenden besitzen eine abfallende Schrägfläche 43, welche zur Hochbeförderung des Bewehrungseisens dient. Die Gabelschenkel 41 des Schiebers 4 können durch
eine den Abstandhalter aufnehmende Bodenplatte 44 miteinander verbunden sein«, Der hintere Endbereich des Schiebers 4 ragt aus
dem Gehäuse 2 heraus und dieser Bereich hindert bei vorgeschobenem Schieber den nächsten Abstandhalter 5,solange am Nachrutschen,
bis die vertikale Stößelwand 42 des Schiebers 4 wieder hinter der Zufuhröffnung des Schachtes 1 liegt«,
Die Betätigungseinrichtung 3 für die gegenläufige Bewegung des Schiebers 4 wird gebildet aus den Winkelschenkeln 31, die rcitteils
der Gelenkwelle 35 an den Lagerböckchen 11 schwenkbeweglich angeschlossen sind. Die langen Hebelarme 32 der Winkelhebel
31 schließen den Magaainschacht zwischen sich ein und
weisen mit ihren freien Enden in Ausgangsstellung schräg nach oberio Die Enden der Hebelarme 32 sind durch eine Fußpedalplatte
36 überbrückt bzw. miteinander verbunden. Die Winkelschenkel werden durch Zugfedern 37 in Ausgangsstellung gehalten bzw«,
r- 9 —
- 9 nach Pedalbetätxgung selbsttätig in diese Lage zurückgeführt.
Die kurzen Hebelarme 3d des Winkelhebels 31 dringen durch die
Schlitze 24 in das Gehäuse 2 ein und sind endseitig an Lenker bzw. laschenförmige Verbindungsglieder 34 gelenkig angeschlossen,
die ihrerseits gelenkig am Schieber 4 befestigt sind.
Die kurzen Hebelarme 33 weisen Anschläge 38 auf, die die Rückwärtsbewegung
des Kniehebels begrenzen, indem sie unter der Kopfplatte 2.2 des Gehäuses 2 zur Anlage kommen. Ferner besitzen
die kurzen Hebelarme 33 kurvenförmige Ausnehmungen 39, die bei vorgeschobenem Schieber 4 mit den in den Gehäuseseitenwänden
vorgesehenen Ausnehmungen 26 fluchten (vgl. Fig. 2).
Das Arbeiten, d. h. das Anbringen von Abstandhaltern 5 an die
Bewehrungsstäbe 7 mittels der neuartigen Vorrichtung ist denkbar einfach. Die Vorrichtung wird mittels der Handgriffe 64 angehoben
und derart über einen Bewehrungsstab 7 gesetzt, daß dieser ^ in den miteinander fluchtenden Ausnehmungen 26 seine Aufnahme
findet. Durch Niedertreten des Pedals 36 wird der Schlitten 4 linear nach vorne bewegt. Bei dieser Bewegung greift das abgeschrägte
Schieberende, bzw. greifen die Schrägflächen 43 der Gabelarme 41 unter das Bewehrungseisen und fördern dieses senkrecht
nach oben. Gleichzeitig wird der zu unterst positionierte Abstandhalter 5 in Richtung auf das Bewehrungseisen 7 geschoben.
Sobald der Bewehrungsstab die geforderte Höhe erreicht hat, hat auch das Auffangmaul des Abstandhalters 5 den Bewehrungsstab
- 10 -
7227704 ir 1170
- 10 -
erreicht, so daß bei kontinuierlicher Pedalbetätigung der Abstandhalter
auf den B ew eh rungs st ab gedrückt; werden kann. Nach
Wegnahme des Pedaldrucks wird die Betätigungseinrichtung 3 und damit aucn der Schieber 4 durch die Zugfedern 37 in Ausgangsstellung
zurücküberführt, wonach ein neuer Abstandhalter nachrutschen und der Montagevorgang wiederholt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr läßt sich der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Details abwandeln,
ohne daß dabei der erfindungsgemäße Lösungsweg verlassen wird. So kann beispielsweise die gegenläufige Schieberbewegung auch
mittels eines in einer langlochartigen Kulissennut geführten Zapfens bewirkt werden.
- 11 -
722770Μ§..11·.72
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhaltern an die Bewehrungsstäbe
im Stahlbetonbau, bestehend aus einem in Gebrauchs-
stellung vertikal ausgerichteten, eine Anzahl Abstandhalter !
aufnehmenden Magazinschacht, an dessen oberem Endbereich eine j Handhabe angeordnet ist und dessen Fuß in ein Gehäuse hineinragt,
das einen über eine Betätigungseinrichtung hin- und herbeweglichen Schieber in Zwangsführungen lagert, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(3) gebildet wird aus zwei am unteren Endbe- j reich des Magazinschachtes (1) schwenkbeweglich gelagerte j
Winkelhobel (31), deren längere Hebelarme (32) den Magazinschacht
( 1) zwischen sich einschließen und endseitig durch eine Fußpedalplatte (36) miteinander verbunden sind, und deren
kürzere Hebelarme (33), die durch in der Gehäusekopf platt ei (22) vorgesehene Schlitze (24) in das Gehäuse (2) hineingeführt
sind, jeweils über ein laschenförmiges Verbindungsglied
(34) -beidseitig am Schieber (4) angelenkt sind, und daß der Schieber (4) beginnend von einer hinter der Schachteintrittsöffnung
liegenden vertikalen Wand (42) in Richtung auf sein vorderes freies Ende als Gabel ausgebildet ist, wobei die
GaVelenden eine spitz auslaufende nach unten abfallende Abschrägurin Besitzen./
72277OA16.11.72
2. Vorricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet >
daß die SnitenwLnde (21) des Gehäuses (2) sich gegenüberliegende nach unten randoffene vertikal
ausgerichtete Ausnehmungen (26) aufweisen, die am freien Schieberende positioniert
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
g akennzeichnet , daß an den langen Hebelarmen (32) der Winkelhebel (31) je eine Zugfeder (37) angeschlossen
ist, deren andere ^nden am Magazinschacht (1) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den kurzen Hebelarmen
(33) der Winkelhebel (31) je ein unter die Gehäusekopfplatte (22) greifender Anschlag (38)angeformt ist. ,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (4) eine rückseitige
aus dem Gehäusekasten (2) heraustretende nach unten abgeschrägte Verlängerung besitzt.,
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Handhabe als Doppelgriff
(64) ausgebildet und mittels eines U-förmigen Befestigungsgliedes (6) höhenveränderlich am Magazinschacht (1)
kreuzförmig angeordnet ist.
- 13 -
722770A16.11.72
7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Magazinschacht an
seinem oberen Ende richtungsweisende Mittel für die richtige Lage der einzufüllenden Abstandhalter in Form von Noppen,
Riefen, Rillen od. dgl. aufweist, die in negativer Form auch in den Abstandhaltern vorgesehen
7227704i6.ii. 72
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227704 DE7227704U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbau |
AT635973A AT330441B (de) | 1972-07-26 | 1973-07-19 | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an bewehrungsstaben im stahlbetonbau |
GB3491973A GB1420397A (en) | 1972-07-26 | 1973-07-23 | Device for applying spacers to reinforcing rods |
NL7310348.A NL157681C (nl) | 1972-07-26 | 1973-07-25 | Inrichting voor het aan een betonwapeningsstaaf aanbrengen van een afstandhouder. |
BE133837A BE802765A (fr) | 1972-07-26 | 1973-07-25 | Dispositif de pose d'entretoises sur des tiges d'armature dans la construction en beton arme |
FR7327496A FR2194216A5 (de) | 1972-07-26 | 1973-07-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227704 DE7227704U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7227704U true DE7227704U (de) | 1972-11-16 |
Family
ID=6631745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727227704 Expired DE7227704U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbau |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE802765A (de) |
DE (1) | DE7227704U (de) |
-
1972
- 1972-07-26 DE DE19727227704 patent/DE7227704U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-07-25 BE BE133837A patent/BE802765A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE802765A (fr) | 1973-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4109549C2 (de) | Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilleisten zu Abstandhalterrahmen für Isolierglas | |
DE1293983B (de) | Reinigungsgeraet mit an einem Halter befestigtem Reinigungswerkzeug | |
DE7227704U (de) | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an die bewehrungsstaebe im stahlbetonbau | |
DE2408822C2 (de) | Schneidvorrichtung für silogespeichertes Material | |
DE2712673C2 (de) | Stoßmessermaschine | |
DE4110681C2 (de) | ||
DE2323771C3 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhaltern an Bewehrungen im Stahlbetonbau | |
DE2323771A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an bewehrungsstaeben im stahlbetonbau | |
DE53964C (de) | Abschneider für Dachziegel | |
DE497749C (de) | Vorrichtung zur Anbringung von Binderhaken in Bauplatten aus Stroh | |
DE7309195U (de) | Vorrichtung zum anbringen von abstandhaltern an bewehrungsstaeben im stahlbetonbau | |
DE3143118C2 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
AT314184B (de) | Montagevorrichtung für auf Spanneisen für Schalungen von Betonbauwerken od.dgl. aufsetz- bzw. aufschiebbare, als Abstandhalter dienende Zapfen | |
DE2649345A1 (de) | Montagegeraet zum befestigen von abstandhaltern an baustahlarmierungseisen | |
DE57663C (de) | Apparat zum Aufzeichnen von Central- und Orthogonalprojektionen | |
DE1609840C (de) | Bugelartiger Abstandhalter und Verbinder fur kreuzweise angeordnete Betonbewehrungsstabe sowie Vornch tung zu seiner Befestigung | |
DE874121C (de) | Schneidevorrichtung, insbesondere fuer keramische Massen | |
DE187435C (de) | ||
DE679449C (de) | Ausziehtisch | |
DE568872C (de) | Maschine zur Herstellung von Wellendrahtgittern | |
DE500747C (de) | Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl. | |
DE58030C (de) | Torfstechmaschine | |
DE3035219A1 (de) | Ablaeng-kreissaege | |
DE1949050C (de) | Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl | |
DE211399C (de) |