DE58030C - Torfstechmaschine - Google Patents
TorfstechmaschineInfo
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- DE58030C DE58030C DENDAT58030D DE58030DA DE58030C DE 58030 C DE58030 C DE 58030C DE NDAT58030 D DENDAT58030 D DE NDAT58030D DE 58030D A DE58030D A DE 58030DA DE 58030 C DE58030 C DE 58030C
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- DE
- Germany
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- peat
- rod
- cutting machine
- lever
- locking device
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Torfstechmaschine, bei welcher der von einer auf
und ab verschiebbaren Stange getragene Stecher nach Auslösen einer Sperrvorrichtung durch
sein Eigengewicht bezw. das Gewicht der mit ihm verbundenen Theile herabfällt, dadurch in
den Torfboden eindringt und sodann nach erfolgtem Abschneiden des hierbei ausgestochenen
Torfstranges mittelst des an dem Stecher angebrachten Abschneidemessers mittelst eines
Handhebels ruckweise wieder gehoben wird, wobei das Abschneiden der einzelnen Torfstücke
von dem ausgestochenen Strang geschieht.
Diese Maschine zeichnet sich somit vor den bisherigen Torfstechmaschinen durch einfachere
Construction und Handhabung aus.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieselbe zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt die Maschine
in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht und Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach
der Linie x-x der Fig. 1. ■ Die Fig. 4 und 5 sind eine Hinteransicht und eine Oberansicht
des Gestelles der Maschine und der an demselben angebrachten Sperrvorrichtung.
Das Gestell A der Maschine ist an einer Plattform A1 befestigt, welche auf einem auf
Schienen laufenden Wagen B quer zur Bewegungsrichtung desselben verschiebbar angebracht
ist, so dafs die Maschine leicht in jeder Richtung verstellt werden kann. An dem Gestell
A ist in Führungen α eine senkrechte Stange c auf und ab verschiebbar angebracht,
welche an ihrem unteren Ende den wie bekannt geformten Stecher C trägt, .der mit ..dem
ebenfalls bekannten, mittelst eines Handhebels dl
auf und ab bewegbaren Abschneidemesser d versehen ist. Die Stange c ist an der Vorderseite
mit einer Anzahl vorstehender Stifte c1, Fig. ι und 3, versehen, welche Angriffspunkte
für einen zum Emporheben des Stechers dienenden zweiarmigen Hebel e bilden, der
auf einem an einem Gestellarm A^ festsitzenden
Bolzen e° sowohl auf und ab drehbar, als auch etwas seitlich bewegbar angebracht ist. Um
die Stange c mit dem Stecher C emporzuheben, wird das innere (in Fig. 3 rechte) geschlitzte
Ende e2 des Hebels e auf den nächsten, tiefer als der Drehpunkt e° des Hebels liegenden
Stift c1 aufgesteckt und sodann der Griff e1
des Hebels niedergedrückt, wodurch die Stange c um ein entsprechendes Stück in die Höhe geht.
Um die Stange c weiter emporzuheben, wird der Hebel e auf den nächstfolgenden unteren
Stift c1 aufgesteckt und sodann abermals niedergedrückt.
Nach jeder solchen ruckweisen Aufwärtsbewegung der Stange. c wird dieselbe
durch eine Sperrvorrichtung festgestellt, welche aus einem in dem Gestell A verschiebbar angebrachten
Stift f, Fig. ι, und einer letzteren nach vorn drückenden Feder f1 besteht. Die
Stange c ist mit einer Anzahl Löcher c2, Fig. 1
und 3, versehen, in deren eines nach jeder beendigten ruckweisen Aufwärtsbewegung der
Stange der Stift f einschnappt. Letzterer ist durch einen Winkelhebel/2 und eine Stange f3,
Fig. i, mit einem Fufstritt /4, Fig. 4 und 5,
verbunden, durch dessen Niederbewegung er zurückgezogen wird und somit die Stange c
freigiebt. An der Stange c ist über dem Stecher C durch eine vordere Schiene c3 und
eine seitliche Schiene c4 eine Führung für den
ausgestochenen Torfstrang gebildet.
Die Maschine wird in folgender Weise benutzt: Nachdem dieselbe, während die Stange c
mit dem Stecher C sich in gehobener Lage befindet und auch das Abschneidemesser d gehoben
ist, entsprechend eingestellt worden ist, tritt man den Fufstritt fi nieder, so dafs der
Sperrstift f die Stange c freigiebt. Dies hat zur Folge, dafs der Stecher C durch sein
Eigengewicht bezw. das Gewicht der mit ihm verbundenen Theile herabfällt und entsprechend
tief in den Torfboden eindringt. Hierauf bewegt man mittelst des Hebels dl das Abschneidemesser
d abwärts, welches letztere den Torfstrang von dem Boden fertig abschneidet.
Nunmehr wird mittelst des Hebels e die Stange c mit dem ausgestochenen Torfstrang allmälig
ruckweise emporgehoben, wobei ein Arbeiter mittelst eines Spatens von dem Torfstrang die
einzelnen Stücke absticht und bei Seite legt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Torfstechmaschine, bei welcher der von einer auf- und abverschiebbaren Stange c getragene Stecher nach Auslösen einer Sperrvorrichtung durch sein Eigengewicht bezw. das Gewicht der mit ihm verbundenen Theile herabfällt, dadurch in den Torfboden, eindringt und dann mittelst eines drehbar und seitlich bewegbar gelagerten Handhebels e, welcher auf an der Stange c sitzende Stifte c1 nach einander aufgesteckt wird, ruckweise wieder emporgehoben und jedesmal durch die Sperrvorrichtung festgestellt wird, wobei dann das Abstechen der einzelnen Torfstücke von dem ausgestochenen Strang vorgenommen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58030C true DE58030C (de) |
Family
ID=332363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58030D Expired - Lifetime DE58030C (de) | Torfstechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58030C (de) |
-
0
- DE DENDAT58030D patent/DE58030C/de not_active Expired - Lifetime
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