DE7227661U - Schluesselbetaetigbare schlossanordnung - Google Patents

Schluesselbetaetigbare schlossanordnung

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DE7227661U
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
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    • Y10T70/7508Tumbler type
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  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Schlüssel'betätigbare Schloßanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß und insbesondere eine Absperrvorrichtung oder einen ähnlichen Mechanismus, welcher sich für den Einschluß in einen Schloßmechanismus mit Drehtrommel eignet, der für ein Schloß bestimmt ist bzw. Teil eines Schloßes bilden soll.
Die vorliegende Erfindung sieht einen Schlusselbetätigbaren Verschlußmechanismus mit einem Körper, einen in Eingriff mit drairi Körper bewegbaren Schlüsselansatz, eine Anzahl von Sperrelementen und einen Sperrträger für diese Elemente vor. Jedes dieser Sperrelemente hat eine Schlüsselangriffsoberfläche und eine zu dem Schlusselansats passende Aussparung, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß nach dem Einsetzen eines geeigneten Schlüssels und dem Umdrehen dieses Schlüssels die Schlüsselangriffsoberflachen in Ausrichtung zu den Aussparungen der
Sp err elemente gehoben werden und daß die Drehbewegung des Schlüssels auf den Schlüsselansatz über den Sperrträger· übertragen wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine schlüsselbe-· tätigbare Anordnung für ein Schloß vorgesehen, welche ein Hauptglied mit einer im allgemeinen zylindrischen Bohrung einer drehbaren, in der Bohrung angeordneten Verschlußeinrichtung, und ein Schlüsselansatzglied aufweist, welches von einer Verriegelirugs·- stellung, in der das Schlüsselansatzglied mit dem Hauptglied in Eingriff steht, um eine relative Drehung der ■Verschlußeinrichtung und dem Hauptglied zu verhindern, in eine Freigabestellung bewegbar ist, in v/elcher das Schlüsselansatzglied außer Eingriff mit dem Hauptglied steht, um eine relative Drehung zwischen diesen zuzulassen. Ferner ist eine Anzahl von Sperrelementen in der Verschlußeinrichtung vorgesehen, wobei sich jedes um die Verschlußeinrichtungsachse drehen kann, wobei jedes Sperrelement eine Schlüsselangriffsoberfläche und eine peripher isch.e Aussparung aufweist, welche wenigstens an einen Teil des Schlüsselansatzgliedes angepaßt ist und in festgelegter Vinkelbeziehung zu der Schlüsseleingriffsoberfläche steht, xrodurch, wenn das Schlüsselansatzglied sich in der Verschlußstellung befindet, die peripherischen Aussparungen der Sperrelemente so verteilt sind, daß die Außenfläche wenigstens eines der Elemente eine Bewegung des Schlüsselansatzgliedes außer Eingriff mit dem Hauptglied verhindert. Ferner ist ein Träger für die Sperrelemente vorgesehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Einsetzen und Drehen eines geeigneten Schlüssels die Sperrelemente in Eingriff mit dem Schlüssel bei dessen Drehung treten, um eine Relativ-Drehung zwischen den Sperrgliedern oder Gruppen von Sperrgliedern hervorzurufen, so daß die Aussparungen eine Bewegung des ScLlüsselansatzgliedes ermöglichen. Dabei wird die Drehbewegung des Schlüssels auf den Träger übertragen, um die Verschlußeinrichtung in Bezug auf das Hauptglied zu drehen.
Wenn die Sperrglieder in der Verschlußstellung verteilt sind,
d. Ια. , wenn die Aussparungen und die Sperrglieder nicht ausgerichtet sind, können die Schlüßseleir^riffsobeil'lächen ebc; '3J Is verteilt sein, so daß 'bei Drehung des Schlüssels ein toter1 Gc;·:;, zwischen einigen der S^perrglieder ausgeglichen wird, bis silo der Schlüsselangriffsoberflachen an den Schlüssel anstoße:;], \;orauf die Aussparungen ausgerichtet liegen.
Der Sperrträger kann eine Frontplatte, eine Kückplatte uou ein tjberbrückungs stück aufweisen., um die Prontplatte und die L'.;'.·,/-platte im Abstand und parallel zueinander zu halten. Der Schlüsselansats kann ein längliches Glied sein, welches radial zu der Verschlußeinrichtung aus und in die ausgerichteten Aussparungen der Sperrelemente gleiten kann. Alternativ kann, der Schlusselonsatz ein schwenkbares Glied mit einem Vorsprung längs und benachbart zu der Vers clilußeinr i chtung sein, wodurch der Vorsprung in die ausgerichteten Aussparungen eindringen und der Schlüsselansatz außer Eingriff mit einem zugeordneten, mit ihm zusammenwirkenden Abschnitt de^ Hauptgliedes treten kann,.
Der zusammenarbeitende Abschnitt des Eaviptglieder, kann eine Längsatisn.^hmung in einer Oberfläche benachbart der Verschießeinrichtung haben. Die Ausnehmung ist so ausgestaltet, daß sie zu einem Abschnitt des Schlüsselansatzes paßt, wenn der Schlüsselansatz in der Verschlußstellung liegt-. Die Ausnehmung kann eine schräge Längsnockenoferflache haben, wodurch bei Drehung des Schlüssele diese Drehung auf den Schlusselansatζ vermittels des Sperrträgers übertragen wird, um einen Endteil des BcVlI-Aoselansatzes gegen die ITockenoberflache zu drücken, damit der Schlüsselansatz gegen die Oberfläche wirkt und in die angerichteten Aussparungen der Verschlußeinrichtung eindringt, i.o daß eine fortgesetzte Drehung der Verschlußeinrichtung relativ zu dem Hauptglied möglich ist. Bei einer Ausführungεform der Erfindung kann der Schlüsselansatz drehbar mit dem Sperrschlittcn angeordnet sein, so daß eine Drehung eines Schlüssels auρ einer Beaugsstelliuag eine Drehung der Verschlußeinrichtung he werruft, bis der Endteil des Schlüsselansatses an die Hocker-ober-fläche stößt. Die Drehung des Schlüssels ermöglicht den Ausgleich
do;; toten (langes ζ\ή ε ehe η venigatenr; einigen der Sperrelemente. Dadurch wird eine Ausrichtung eier •/'■lu-.r.pnrungon an der Umfangs-· Γ lache ermöglicht. E.i no forl.;-ecel;ztc Drohung dos ochlÜD&c.ls l'i'kr'j dazu, daß die a\).ngerichtete Aussparung r-ngrenzend eines inneren .Enduoiloa dor, ßchlil.;;öeia::r.-.;:T.::,eR zu liefen kommt. Dadurch bewirkt die fortgesetzte "fcdrorjr.ng des .'JclQüssels, daß day äußo:;.1·.·; En dt oil doo Sclil-össelar^at^os uit der Hoc kenoberf lache zitsaniPCHivlrkt, so daß der· SchlüncelanöatE einv/jirtö dor Ves?- schluße:liir-ichbung geschoben v.'ird. Dadurch wird eine fortycset^te Drohung dor Verach:i.nßeinrichtung relativ zu den HauptjTjli&d iaögliich. Altoj;nativ kann der Schlüsselannatr: zväc-clicn einem Paar von im Abivfcand befindlichen Langsfilhrungen angeordnet sein, velcho in ivichtuns der Uiui'angsfläche der Verschlußeinrichtung und parallel zn deren Längsachse angeordnet ist. Die Führungen können den Schlüsselansatz bei der Drehung axt diesem um die Achse der Verschlußeinrichtung stützen. Die l^ülirungen können nit einer Antriobseinrichtung verbunden sein oder Teil einer solchen bilden zum Zwecke der Verbindung mit einer Schießvorrichtung selbst. Der 8perr-"Träser" kann um die Verschlußeinrichtungsachse drehbar auf eine Drehung des Schlüssels um die gleiche Achse hin angeordnet sein. Er kann ein Überbrückungsstück aufweisen, welches an einen angrenzenden Abschnitt der Schlüsselans at ziührung anstößt, wenn die Aussparungen der Sperrelemente zur Aufnahme des Schlüsselansatzes ausgerichtet sind, v/o durch. eine fortgesetzte Drehung des Schlüssels zu einem Herausziehen des Schlüsselansatzes in die ausgerichteten Aussparungen und außer Eingriff mit dem Hauptglied führt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann jedes Sperrelement in eine Bezugsstellung· χedervorgespannt sein, so daß bei Wegnahme eines mittels Schlüssel aufgebrachten Drehmomentes ;jedes Sperr element in seine eigene Bezugsstellung in Bezug auf ;len Sporrschlitten zurückkehrt. Dies ist eine weiterer Vortei]. der erfixidungsgeniäßen Schloßkonstruktion, da beim Aufbrechen, des Schloßes ein Schloßöffner mit einer Anzahl von öffimngselcmenten entsprechend der Anzahl der Sperrelemente erforderlich ist. Es ist offensichtlich, daß bei einer Anzahl von
ra 10 Sperre!eraenten das Problem des Aufbrechens eines solchen Schloßea sehr groß ist.
Weitern Herkraale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausigabeispiolen anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. Λ einen Längsschnitt durch eine Zylinderschloßanordnung nach der Erfindung,
Fig, 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 2/2 nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Frontendansicht der Federplattenanordnung an dem Vorderende des Schloßes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Rückansicht des Schloßes nach Fig. 1,
Fig. 5a? 5b, 5c und <?ά Einzelheiten des Sperrelementträgers des
Schloßes nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Endansicht eines Sperrelementes des Schloßes nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Endansicht eines Speri'elementabstandsgliedes nach Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Schlüssels zur Verwendung in Ver bindung mit dem Schloß nach Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt, welcher eine:: Alternativ-Ausführungsform der Erfindung \reranscha\i.licht,
Fig. 10 einen Teilschnitt, welcher eine Alternativanordnung der Federj)lattenanordnung für ein Einriegelschloß zeigt,
Fig. 11 einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine Einzelheit nach Fig. 11,
Fig. 15 eine Einzelheit eines Trägerendes der Ausführungsform nach Fig. 11,
Fig, 14a und 14b Einzelheiten, welche die Frontplatten-ModiJ:'i-
kation nach Fig. 11 zeigen,
Fig. 15 eine Verriegelungsschloßanordnung für ein Schloß nach Fig. 11,
Fig. 16 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie 17-17 nach Fig. 16, Fig. 18 eine Einzelheit der Federplatte nach Fig. .16, und
Fig. 19a und 19b Einzelheiten, welche ein Sperrelemeiit zur
Verwendung bei der Anordnung nach Fig. 16 veranschaulichen.
Entsprechend der Darstellung von Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Schloß einen Zylinderkörper 10 mit einem zylindrischen Teil 11 auf, der an einem vorderen Ende in einem Frontteil 12 endet. Der zylindrische Abschnitt: 11 des Körpers 10 hat eine innere zylindrische Bohrung 13, welche an ihrem rückwärtigen Ende 14 offen ist und an ihrem vorderen Ende in einem einwärts ragenden Flansch 15 endet. Der Flansch 15 ist 'so gestaltet, daß er ein Schlüsselloch 16 auf v/eist. Das Schlüsselloch 16 hat eine zentrale zylindrische öffnung 17, dessen vorderer Eingang bei 18 abgeschrägt ist und v/elcher den Schaft eines Schlüssels aufnehmen kann. Das Loch 16 erstreckt sich in radialer Richtung in einem rechteckigen radial angeordneten Bartanpassungsab -
schnitt 19 (vgl. .Fig. 2). Das Frontstück 12 ißt mit einer1 im allgemeinen ebenen vorwärtsweisenden Oberfläche an sr-inem IJ υ df, versehen und danach, konvex in Pachtung des radialen Endteil or; des Frontstückes bei 20 gekrümmt, um in einen Flansch 21 au enden, welcher im wesentlichen radial ausvrärts der, zyl indrii^hen Abschnittes 11 weist. Die rückwärtige Kante 21«' dos J'1 ansehe.:; 21 kann an eine Oberfläche anstoßen, an der die Schloi:anordnung angebracht ist. Der zylindrische Teil 11 ist mit e-inom Paar von diametral im Abstand liegenden auswärts o.ich. oxT-.tr;.kkenden Schraubenauf nähme abschnitt en 22 gegenüber dem Frontteil versehen. Jeder der Abschnitte 22 ist durch einen l&ngsgestrockten halbzylindrischen Abschnitt integral mit dem Körper 11 gebildet und nimmt eine Gewindebohrung 23 auf, weiche Schrauben zur Befestigung des Körpers 10 an einer Tür oder dergl. aufnimmt, welche die Schloßanordnung beherbergen sollen*
Die zylindrische Bohrung 13 ist im Bereich ihres rückwärtigen Endes mit einer ringförmigen Ausnehmung 24- von im wesentlichen quadratischen Querschnitt versehen»
Der zylindrische Abschnitt 11 ist in seiner äußeren Oberfläche mit einer sich längs erstreckenden Blase 25 symmetrisch um einen Radius der zylindrischen Bohrung 13 und in Vinkelabstandbeziehung zu dem Durchmesser, welcher die diametral einander gegenüberliegenden Schraubenaufnahmeabschnitte 22 enthält, ausgestattet. Die innere Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 11, welcher die zylindrische Bohrung 13 bildet, ist mit einer angrenzenden Blase 25 und einer entsprechenden sich längs erstreckenden Schlüsselansatzausnehmui_g 26 versehen. Die Ausnehmung 26 ist von einer ersten radialen Oberfläche 27, einer äußeren Oberfläche 28 und einer abgeschrägten oder Nocken-Oberfläche 29 bestimmt. Die Ausnehmung erstreckt sich in der Oberfläche der zylindrischen Bohrung 13 rückwärts von dem Frontstück 12 aus.
Die zylindrische Bohrung 13 des zylindrischen Abschnittes 11 nimmt einen Schioßzylinder 30-auf, der sich innerhalb der Bon-
rung 13 relativ zu dem Körper 10 drehen kann. Der Zylinder 50 ist in der Bohrung 13 mittels eines Sprengringos 31 gehalten, welcher in der ringförmigen Ausnehmung 24 im Bereich des rückwärtigen Endes I7I- der zylindrischen Bohrung 13 aufgenommen ist. Die Anordnung ist so getroffen., daß der Zylinder 30 in der Bohrung 13 zwischen dem vorderen Flansch 15 und dem Sprengring gehalten ist. Der Zylinder 30 weist im Bereich seines rückwärtigen Endes ein Verschlußelement 32 auf, welches eine Scheibe von einiger Dicke und eine rückwärts weisende Nabe 34- enthält. Die ITabe hat einen diametral verlaufenden Schlitz 35 <TJ.er zu ihrer rückwärtigen Oberfläche, welcher in einer Ebene endet, der die rückwärtige Fläche der Scheibe 33 enthält. Die Scheibe 33 ist von ihrer Vorderfläche aus mit einer Einsenkung verschon, die mit dem Schlitz 35 in Verbindung steht. Die äußere zylindrische Oberfläche der Habe 3^ ist zwischen der Scheibe und ihrer rückwärtigen Oberfläche mit einer Umfangsausnehmung versehen,in der ein im wesentlichen toroid-förmiger Schellensprengring 33 mit einem Paar von sich auswärts erstreckenden divergierenden Armen 39 untergebracht ist, wodurch das Gegenüberliegen des anstoßenden Abschnitts der Arme 39 mit Hilfe eines Sclirav.benziehers oder einus ähnlichen Elementes auseinandergedrückt werden kann, wobei das ITebeneinanderliegen mit einem offenen Ende des Schlitzes 35 übereinstimmt. Eine Verbindungsstange 40 mit einem Paar von einander gegenüberliegenden Ansätzen 41 an ihrem vorderen Ende ist in dem diametralen Schlitz 35 so angeordnet, daß die Ansätze 41 vor dem Spx·engring 33 liegen, um die Verbindungsstange 4-0 drehbar mit dem YerschluBele;r;e?TC 32 zu halten. Die Anordnung des Sprengringes ist so getroffen, daß durch Auseinanderdrücken der Arme 39 einer der Ansätze 41 über einen Abschnitt des Sperrelements gehakt v/erden kann, welches über den Schlitz diametral gegenüber den Arment 39 angeordnet ist. Der verbleibende Ansatz 42 kann zwis eil on das offene Ende des Sprengringes 38 vor der Ebene, die diesen enthält, geschoben werden, so daß beim Schließen der Ari.ie 39 dor Ansatz 1A1 der Verbindungsstange 40 von dem genannten Sperrelemcnt ^ingefangen ist.
Die kreisförmige Frontoberfläche 42 der Scheibe 33 ist an einem Umfang mit einem Paar von bogenförmig im Abstand liegenden Führungselementen 43 versehen, die sich vor der Scheibe 33 erstrecken. Jedes Führungselement ist von einer inneren gekrümmten Oberfläche 44, einer äußeren gekrümmten Oberfläche 45, einer Radialoberfläche 46 und einer Führungsoberfläche 47 bestimmt. Die Führungsoberflächen 47 jedes der Führungselemente liegen parallel zueinander im Abstand» Die äußere gekrümmte Oberfläche 45 jedes Führungselements 43 läuft durchgehend mit der zylindrischen Umfangsscheibe 33 des Verschlußelements 32.
Vor dem Verschlußelement 32 ist in der Bohrung 13 ein Träger 43 untergebracht. Der Träger 48 hat ein Vorderendglied 49 von im wesentlichen scheibenförmiger Ausbildung, ein rückwärtiges Endglied 50 von ebenfalls im wesentlichen scheibenförmiger Ausbildung und ein Verbindungselement 51> welches sich zwischen einem Umfangsteil sowohl des vorderen als auch des rückwärtigen Endgliedes erstreckt, um das vordere Endglied 49 und das rückwärtige Endglied 50 in Abstandsbeziehung parallel zueinander zu halten. Das Überbrückungselement ist im wesentlichen gekrümmt und erstreckt sich über einen Bogen mit einem Winkel von etwa 60° an der Achse der Bohrung 13·»
Das vordere Endglied 49 und das rückwärtige Endglied 50 (vgl. Fig. 5a und 5c) sind jeweils mit einer Schlüsselaufnahmeöffnung 52 entsprechend der Form des Schlüsselloches 16 in dem Frontstück 12 versehen und haben einen zentralen kreisförmigen öffnungsteil 53 lind einen radial angeordneten rechteckigen Öffnungsteil 54» der mit diesem in Verbindung steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die kreisförmige und die rechteckige Öffnung, welche die Schlüsselöffnung bilden, den Schaft 108 und den Bart 109 des Schlüssels (vgl. Fig. 8) aufnehmen, so daß der Schlüssel einfach eingesetzt werden kann. Die Längsachse des rechteckigen Abschnitts 54 liegt auf dem Durchmesser der Scheibe, welche die vorderen und rückwärtigen Endglieder bildet, wobei der Durchmesserauch die radiale Kante 58 des gelcrümmteii Überbrückungselements 51 aufnimmt.
Die peripher is ehe-Kante 55 des Vordergliedes 49 ißt in eineiii Abschnitt weggeschnitten, der etwa 135° eines Bogens mit den. genannten Durchmesser überstreckt, wobei der weggeschnittene Abschnitt durch eine erste radiale Anlageoberfläche 56, eine innere gekrümmte Oberfläche 57 und eine zweite radiale Anlageoberfläche 58 gebildet ist, die mit dem Durchmesser, welcher die Längsachse des rechtwinkligen Abschnittes 54 der Schlüsselöffnung 52 enthält, zusammenfällt. Eine Aixssparungyoberfläche 59 liegt benachbart der zweiten radialen Anlageoberlläehe 58 und einwärts im Abstand von dem Bogen, der die innere gekrümmte Oberfläche 57 bildet. Eine Aussparungsoberfläche 60 erstreckt sich zwischen der Nockenoberflache 59 und der inneren gekrümmten Oberfläche 57 divergierend auswärts des Radius, xielcher die Berührungsstelle der Oberfläche 60 und der "Oberfläche 59 enthält. Das rückwärtige Endglied 50 hat eine Ausbildung, welche ein Spiegelbild derjenigen des vorderen Endgliedes ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der weggeschnittene Abschnitt, der von den genannten Oberflächen gebildet ist, Mihrungselemente 43 des Verschlußelements 32 zu begrenzten relativen Drehung zwischen diesen aufnehmen kann. Der gekrümmte Bereich des weggeschnittenen Abschnitts ermöglich einen toten Gang zwischen den Führungselementen 4-3 und dem Verschlußelement 32, wenn ein Drehantrieb auf den. Träger 48 wirkt.
Die Yorderflache 61 des vorderen Trägergliedes 49 trägt in bogenförmiger Abstandsbeziehung zu dem rechteckigen Abschnitt 54 der Schlüssele" ff nung 52 auf einer Seite entfernt von dem genannten weggeschnittenen Abschnitt einen vorwärts ragenden im wesentlichen zylindrischen Stift 62, dessen vorderer Abschnitt 63 verringert ist.
Der Träger 48 kann eine Vielzahl, bei der dargestellten Ausführungsform 10, Sperrelemente 64 aufnehmen, von denen ,jedes im Abstand und parallel zu einem angrenzenden Sperrelement und/ oder dem Vorder- oder Hückglied 49 bzw. 50 des Trägers 48 mittels Abstandsgliedern 65 gehalten ist.
Jedes Sperrelement 64 (vgl. Fig. 6) weist ein im wesentlichen
scheibenförmiges Element 66 mit einem ersten weggeschnittenen Abschnitt 67 und einem zweiten weggeschnittenen Abschnitt GS in einem Umfang 69 den:1 Scheibe 6G auf· Jedes Sperre!ement G'ihat ein Schlüsselloch 70,welches einen kreisförmigen Teil r/-\ und einen Bartaufnahmeteil 72 enthältv der dem rechteckigen Teil der Schlüsselöffnung 52 in den vorderen und rückwärtigen Endgliedern 4-9 und 5C des Trägers 4-8 entspricht und v>.n cließon zum Zusammenwirken angepaßt ist. Der Bartaufnähmeteil 72 und das Schlüsselloch 70 sind durch eine erste Oberfläche 73, ein au einer Sehne des Kreises anliegt, die die Umfangskante 69 u:od eine Anzahl von Aufnahme stufen 7^- bestimmt durch eine erste Aufnahmestufe 75 aufnimmt, die im Abstand parallel zu der ersten Oberfläche 73 liegt, ferner durch eine zweite Aufnahmestufe 76, die einwärts zu der ea:-sten Stufe 75 angeordnet ist und einen endlichen Winkel mit der Oberfläche 75 bildet, um eine vergrößerte Abmessung des Schlüsselloches zwischen der Oberfläche 4-3 und der Aufnahme oberfläche 76 zu schaffen, ferner durch eine dritte Aufnahmestufe 77, die einwärts zu der zweiten Stufe 76 angeordnet ist und einen größeren Winkel zu der ersten Stufe 75 bildet sowie durch eine vierte Stufe 78, die unter einem noch größeren Winkel in Bezug Huf die erste Stufe 75 angeordnet ist und einwärts zu der Oberfläche den? dritten Stufe 77 liegt. Die Anordnung der Aufnahme stufen ?4-ist so getroffen, daß ein Einsetzen des Schlüssels in das Schlüsselloch 70 dazxi führt, daß der Bart angrenzend an die Aufnahme stufen 74- liegt. Der Bart wird dann geschnitten oder mit einer Kontur vorsehen (vergl„ 3?ig. 8) und so angepaßt, daß er- mit einer der Aufnahme stufen in Eingriff tritt, so daß beim Beginnen des Drehens des Schlüssels der Bart, der beispielsweise zum Ineingrifftreten mit der dritten Aufrialmostufe 77 konstruiert ist, einen gewissen Betrag an totes: G;:^; hat, bis er sxi der genannten Stufe angreift und das entspre-c^or.·-- de Sperrelement "aufnimmt", wodurch bei unterschiedlichen Ausbildungen längs des Bartes unterschiedliche Stufen an jeden Sperrelement aufgenommen werden können. Dadurch wird iür ein unterschiedliches Maß an totem Gang zwischen jedem Sperrelement beim Drehen des Schlüssels gesorgt und ein begrenzter Be-
ί"/ΓαΓί
~ 12 — ' '
an relativer Drehung zwischen jedem Spor.velowcnt beim Drehen des Schlüssels erreicht.
Der erste weggeschnittene A1JL. el mill; GV in rdncr periphoriachen Kante 69 des Snerrgliedes G^ entspr.1! ,nt dera zugeordneten weggeschnittenen Abcchnitt der vordere*, und hinteren Endglieder und 50 des Sperrclementträgors 48. Der erste vorgeschnittene Abschnitt ist durch eine Schulter 7Λ eine gekrümmte Kante und eine Stufe 81 gebildet, wobei die Stufe Ci aiii' dem ."Durchmesser liegt, der die Längsachse der? im wesentlicher: rechteckigen Abschnittes des Sohlüssellochos 70 aufnimmt. Die gekrümmte Oberfläche 80+eine einwärts gerichtete Aussparung 82 von im wesentlichen quadratischem Querschnitt. Die Aussparung in jedem Sperrelement befindet sich in festgelegter .Winkelbe a i ellung zu der Aufnahinestufe, die zum Eingriff durch den Schlüssel angepaßt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einsetzen des Schlüssels und dessen Drehung die Sperrelemente unterschiedlich gedreht werden, um die Aussparungen 82 in dor gekrümmten Kante 80 jedes Sperrelementes auszurichten.
Dev zweite weggeschnittene Abschnitt 68 jedes Sperrelementes erstreckt sich von der Stufe 81, welcher das äußere Ende des ersten weggeschnittenen Abschnittes bildet, bogenförmig über· den Umfang, so daß in der Bezugsposition der Sperrelemente in. Bezug auf den Sperrelementträger der das äußere Ende begrenzende Radius der zweiten .radialen Kante 83 die benachbarte Kante 200 des Trägerüberbrückungselementes 51 angreift.
Die Sperrelemente 64 sind im Abstand voneinander und benachbart dem vorderen Endglied und dem rückwärtigen Endglied des Trägers 48 mittels Abstandhalter 65 angeordnet. Jeder der Abstandshalter 6S hat die Form einer Unterlegscheibe (vom Belleville Typ; vgl. Fig. 7) und dient der Schaffung der erforderlichen Flexibilität, damit sichergestellt ist, daß jeder Abstandhalter genügend Reibung erbringt, so daß eine freie Bewegung der Sperrelemente ' und doch eine unabhängige Drehung jedes Sperrelementes durch den Schlüssel möglich ist. Jeder Abstands-
• ■ · ·
halter 65 weist, ein Schlüsselloch 84 mit einem kreisförmigen Mttelabachnitt 85 und einora Sektorabschnitt 86 auf, der an den Bart des Schlüssels während dor Drehbewegung des Schlüssele angepaßt ist, damit der Angriff an den richtigen Aufnahniestufen an den Sperrelementen 64 erfolgt. Jeder Abstandhalter int an einer Urafangskante weggeschnitten, um einen ersten inneren weggeschnittenen Abschnitt 67 und einen zweiten äußeren weggeschnittenen Abschnitt 88 zu bilden. Der nrste innere weggeschnittene Abschnitt ist im wesentlichen in seiner Form gebogen und an beiden Enden von einem Hadius begrenzt. Die innere gebogene Oberfläche des ersten weggeschnittenen Abschnitts weist eine Aussparung 89 auf, wobei die Enden des inneren weggeschnittenen Abschnitts 87 die Führungselemente 43 der Verschlußeinrichtung 32 umfassen. Der zweite weggeschnittene Abschnitt ist ein flacherer gebogener Abschnitt, der mit dem ersten in Verbindung steht und sich bogenförmig von diesem aus erstreckt, so daß die Summe des ersten und des zweiten weggeschnittenen Abschnitts dem äußeren Ende des ersten und zweiten weggeschnittenen Abschnitts jedes Sperrelements entspricht. Das äußere Ende des ersten weggeschnittenen Abschnitts 87 jedes Abstandshalters ist so angeordnet, daß der erste weggeschnittene Abschnitt die Führungselemente 43 des Verschlußeinrichtungselements 32 aufnehmen kann, wobei die Aussparung 89 so angeordnet ist, daß sie den im Abstand befindlichen parallelen Führungsflächen 47 jedes Elements 45 entspricht. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Betrieb die Abstandshalter mit dem Verschlußeinrichtungselement 32 rotieren und sich die Sperrelemente 64 relativ zu den Abstandshaltern drehen.
Jeder Abstandshalter hat eine oder mehrere sich radial erstrekkende Längsblasen 90. Die Abstandshalter bestehen aus Beryllium/Kupfer- oder Nickel/Silber-Legierungen und üben eine ähnliche Funktion aus wie die Unterlegscheiben vom Belleville-Typ.
Vor dem Sperrelementträger 48 ist in der Bohrung 13 des Körpers 10 eine Frontplatte 91 vorgesehen. Die Frontplatte 91 hat im allgemeinen scheibenförmige Gestalt und kann sich mit
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dem Schlüssel und dem Sperrelementträger 48 drehen. Die Frontplatte 91 beoteht aus gesintertem Karbid oder anderem gehärteten Material und dient zur Verhinderung bzw. zum Abhalten einer Beschädigung des Verriegelungsmechanismus durch Aufbohren« Die Frontplatte 91 ist mit einem zentralen Schlüsselloch 92 versehen, dessen Gestalt identisch der der Schlüsselöffnung 51 ist und dem Tragerfrontendglied 49 entspricht. Die Frontplatte 91 ist so angeordnet, daß sie in die vordere Oberfläche des Sperrelementträgerfrontendgliedos 49 übergeht. Die Frontplatte hat ein kreisförmiges Loch benachbart der Schlusselöffnung, welches den dickeren Schaftabschnitt des Stiftes 62 aufnehmen kann, so daß in der eingebauten Position der verringerte Abschnitt 63 des Stiftes 62 vor die Frontplatte 91 ragt, Der Stift greift dabei an der Frontplatte 91 zur Drehung mit dem Sperrelementträger 48 an.
Die Führungselemente 45 der Versohlußeinrichtung 32 enthalten einen im allgemeinen rechtwinkligen Schlüsselansatz 92 mit einer Länge, die dem Raum zwischen der Vorderfläche des Trägerfrontendgliedes 49 und der rückwärtigen Fläche des Trägerrückendgliedes 50 entspricht» Dieser Schlusselansatζ 92.ist länglich im Querschnitt und als gleitende Anpassung an die Führungselemente 43 sowie radial zu dem Zylinder 30 ausgestaltet. Der Schlusselansatζ 92 hat ebene rechteckige Obe flächen 93 benachbart der Führungsoberflächen 47 und eine konvexe halbkreisförmige äußere Oberfläche 94. Die innere Oberfläche 95 ist mit einem solchen Radius versehen, daß sie der gebogenen Kante 80 des ersten weggeschnittenen Abschnitts jedes Sperrelements entspricht. Die Kante, welche die Brührungsstelle der einen Oberfläche 93 und der durch den Radius "bestimmten inneren Oberfläche 95 bestimmt, ist in jedem Abschnitt' neben dem Trägerfrontendglied 49 und der Trägerrückendglied 50 zum Eingriff mit der Nokkenoberfläche 60 des weggeschnittenen Abschnitts dieser Glieder abgeschrägt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in der Bezugsstellung des Zylinders 30 die innere gekrümmte Oberfläche 80 jedes der Sperr-
element© 64 und die entsprechende gekrümmte Oberfläche 57 de.j Prontendglied.es 4-9 "und dos ßückendgliedes 50 des Sperre-lernentträgers benachbart den? durch den Kadius "bestimmten inneren Oberfläche 95 und den Schlusselansatζ 92 angeordnet ist. Der Schlüsselansatz 92 wird in einer Stellung gehalten, daß er von dem Umfang der Zylinderanordnung 2Q in die Schluss el ans at?, ausnehmung 26 ragt.
Der Raum zwischen der Vorderfläche der Profilplatte» 91 vmd Cov Rückfläche des einwärts gerichteten Flansches 15 ist von einer Frontfederplatte 26 und einer Rückfederplatte 2? eingenommen. Die Frontfederplatte 26 grenzt an die rückwärtige Oberfläche des Flansches 15 und des Körpers 10 und die rückwärtige Federplatte ist zwicken der Frontfederplatte 96 und der Frontplatte 91 angeordnet. Jede der Foderplatten 96 und 97 weist ein ira wesentlichen scheibenförmiges Plattenelement mit einem Schlüsselloch 99 entsprechend dem in der Frontplatte auf. Ein gebogener Schlitz 100 erstreckt sich um den Mittelabschnitt des Schlüssellochs und endet an einer Stelle im Abstand von beiden Seiten des Schlüssellochs 99· Die Breite des Schlitzes reicht aus, um den verringerten Abschnitt 65 des Stiftes 62 aufzunehmen. Der Stift kann über-Jden Schlitz laufen, damit der Sperrelementträger 48 sich über der Achse der Bolirung 15 in Bezug auf das Plattenelement 98 drehen kann» Der Umfang des Plattenelements 98 ist mit einem Vorsprung 101 versehen, der sich auswärts erstreckt und in dessen Ebene liegt, sowie in die Schlüsselansataausnehmung 26 paßtο Der Vorsprung sichert jede der Feder-platten 96 und 97 gegen Drehung in Bezug auf den Körper 10.
Der Schlitz 100 nimmt eine flexible Kompressionsfeder 102 auf. Eine erstes Ende der Xompressionsfeder 102 entfernt liegend von dem Stift 93 wird um ein gebogenes Auflager 103 von kreisförmigem Querschnitt getragen. Das zweite Ende der Kompressionsfeder 102 wirkt gegen den S'üift 63? um diesen und den daran befestigten Sperrelementträger in eine Bezugsstellung an dem äußeren Ende des Schlitzes 100 vorzuspannen.
Ein Schlüssel, der für die Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgeaäßen Schloß verwandet werden soll, ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt. Dieser Schlüssel 104 hat einen Schaft 105, der von einem Handgriff oder -bügel 106 wegragt. Der Abschnitt des Schaftes 107 "benachbart dem Bügel 106 hat die Form einer Manschette, und der Hauptabschnitt des Schaftes erstreckt sich von dem äußeren Erde der Hanschette, hat verringerten Durchmesser und dient zur Bildung eines Stiftes 108. Die Ringfläche, die zwischen dem Stift 108 und der Manschette 107 gebildet ist, wirkt zur Einstellung des Schlüssels in Bezug auf das Schloß beim Einsetzen. Der Stift 108 trägt einen im allgemeinen ebenen Bart 109, der sich radial auswärts von dem Stift 108 erstreckt» Die Dicke des Bartes 109 ist im wesentlichen gleichförmig. Die äußere Kante 110 ist profiliert mit einer Anzahl von Stufen, wobei jede Stufe der Schlüsselangriffsoberfläche eines Sperrelements in dem Zylinder 30 entspricht. Der Vorderabschnitt 111 erstreckt sich zu dem äußeren Ende der Kante 110 zum Zwecke des Ineingriiftretens mit der Vorderplatte und dem Frontendglied 94 des Sperreleiaentträgers 48. Die Stufen in der konturierten Kante 110 des Schlüssels 104 sind so angepaßt, daß sie den ersten, zweiten, dritten oder vierten Stufen der Aufnahmestufen 74 jedes Sp err elements 64 entsprechen. Die Kontur jeder Stufe in dem Schlüsselbart steht in Beziehung zu dem V/inkelraum zwischen Aussparung 82 und der entsprechenden Aufnähmestufe. Die konstante Vinkelbeziehung zwischen den ausgewählten Stufen und der Aussparung ist so eingehalten, daß beim Drehen des Schlüssels die Aussparungen ausgerichtet werden.
Bei Betätigung spannt die Feder 102 den Stift 63 an dem Frontendglied 89 des ßperrelementträgers 28 vor, um an das angrenzende aiu3ere Ende des Schlitzes 102 zu stoßen, wodurch eine Bezugsstellung für die Anordnung festgelegt ist. Gleichzeitig stößt dio radiale Kante 200 des Uberbrückungselements 5I an die radiale Kante 83 jedes ßperrelements, um jedes Sperreleincnt in seiner entsprechenden Bezugs stellung zu halten, wobei die Schulter 79 an die a:grenzende Schlüsselansatzführung 43
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grenzt. Als Folge davon wird eine peripherische gebogene Kante 80 jedes Sperrrelements 64 benachbart der runden inneren Oberfläche 95 äes Schlüsselansatzes 92 gelegt, um den Schlüsselansatz 92 in der vorragenden Stellung so zu halten, daß die konvexe äußere Oberfläche 94- cLes Schlusselansataes 92 in der Schlüsseisnsatζausnehmung 26 liegt. In dieser Stellung sind die Schlüssellöcher in den Federplatten 96 und 97» eier Frontplatte 91 j dem Frontendglied 49 des Sperrelementträgers 48, jedem Sperrelement 64 und in dem Rückendglied 50 des Sperr~ elementträgers 48 ausgerichtet und in ausgerichteter Stellung mittels Federvorspannung gehalten, welche auf den Stift 63 einwirkt, der von dem Sperrelementträgerfrontendglied 49 gehalten ist.
Der Schlüssel 104, der oben beschrieben wurde,und in Figur 8 dargestellt ist, wird in+16 des Hauptgliedes 10 gesteckt. Das Einsetzen des Schlüssels wird so lange fortgesetzt, bis die ringförmige rückwärtige Fläche der Manschette 107 anddie Frontfläche der Frontfederplatte 96 anstößt» In dieser Stellung ist der Bart 109 des Schlüssels 104 . in dem
Schlüsselloch von sowohl der Frontplatte 91» <3·©πι Sperrelementträgerfrontendglied 49, jedem ßperrelement 64 und ihren entsprechenden Abstandshaltern 65 aufgenommen. Der Stiftvorsprung am rückwärtigen Ende des Schlüssels tritt in die Bohrung 36 zur Unterbringung ein.
Der Schlüssel 104 ist somit drehbar um die Schaftachse mittels der Bohrung 36 und der Verschlußeinriehtung 32 sowie den Federplatten 96 und 97 gehalten. Eine Drehung des Schlüssels im Uhrzeigersinn in Beaug auf Fig. 2 erzeugt eine entsprechende Bewegung des Sperrelementträgers entsprechend dem Zusammenwirken zwischen dem Abschnitt 111 des Schlüsselbartes 108 und der Längswand des rechteckigen Abschnittes 5^ der Schlüsselöffnung 52 sowohl in dem Sperreiementträgerfrontendglied 49 als auch in der Frontplatte 91. Die anfängliche Drehung des Schlüssels erzeugt eine Drehung des Trägers in Bezug auf die
Sperreleuiente, um das radiale äußere Ende des überbrückungs- + die Schlüsselöffnungen
Stückes 51 aus der an die radiale Kante 43 jedes Sperrelements anstoßenden Lage zu bringen. Eine weitere Drohung bringt die äußeren Abschnitte des Schlüsselbartes 109 zum Anstoßen an die erste Aufnahmestufe ?4 der Sperrelemente, die an diesen Abschnitt des Schlüssels angrenzen. Somit werden die "aufgenommenen1' Sp err elemente unter dem Einfluß des Schlüssels zum Drehen veranlaßt, während die Abschnitte des Bartes mit verringerter radialer Abmessung von der Achse des Schlüsselschaftes aus nicht an eine Aufnahmestufe anstoßen und somit einige der Sperrelemente veranlaßt werfen, sich um die Achse der Bohrung 13 in Bezug auf die übrigen.?zu drehen. Eine weitere Drehung des Schlüssels erzeugt eine Berührung zwischen den leicht reduzierten Abschnitten des Schlüsselbartes und der zweiten Aufnahmestufe des entsprechenden Sperrelementes, welches an den leicht reduzierten Abschnitt angrenzt. Dadurch v/erden die Aussparungen in den nunmehr aufgenommenen Sperrelementen mit den Aussparungen in den zunächst aufgenommenen Sperrelementen ausgerichtet. Eine weitere Drehung des Schlüssels erzeugt eine entsprechende Aufnahme der dritten Ausfnahmestufe und der vierten Aufnahmestufe. Dabei werden die Aussparungen 82 in jedem Sperrelement ausgerichtet. Eine weitere Drehung bringt die zweite radiale Anschlagoberfläche 58 zum Anstoßen an die angrenzende Schlüsselansatzführung 43, wodurch die mit Aussparung versehene Oberfläche 59 in dem Sperrelementträgerfrontendglied 49 und dem Sperrelementträgerruckendglied 50 zusammen mit den Aussparungen 82 in jedem der Sperrelemente 64 ausgerichtet werden · und zwar angrenzend zu der abgerundeten inneren Oberfläche 95 des Schlüsselansatzes 92. Eine weitere Drehung des Schlüssels um seine Achse erzeugt eine weitere Drehung des Sperrelementschlittens 48 und dient zum Antrieb der Verschlußeinrichtung um ihre Achse vermittels des Anstoßens der zweiten radialen Anschlagoberfläche 58 des Sperrelementträgers' gegen die entsprechende Oberfläche der benachbarten Schlüsselansatzführung 43. Der Schlüsselansatz 92 wird somit bogenförmig um die Achse der Bohrung 13 gedrückt und die konvexe äußere Oberfläche 95 des Schlüsselansatzes 92 wird dazu gebracht, gegen die Nockenoberfläche 29 der Längsschlüaselensatzausnehmung 26 zu wirken,
damit" der Schlüsselansatz einwärts von ö.cx1 becbstandets.n Schlünselonsatzführung 4-3 gedrückt wird, so daß die abgerundete :aine~ re Oberfläche 95 in die ausgerichteten Aussparungen 82 jedes der Sperrelemente eintritt. Eine weitere Drehung des Schlüssels um seine Achse führt dazu, daß der Schlüss-elanse/bz 92 in die Aussparung gedrückt wird, bis das äußere Ende der konvexen äußeren Oberfläche 9^- de.o Schluss elans atz es 92 angrenzend an die peripher is ehe Umfangsflache des Zylinders 30 liegt ock;;.· in dieser angeordnet ist. Die Drehbewegung des Sperrelernendec]\lit~ tens 4-8 dient zum Antrieb der Schlüsselansatzführungen 4-3 u&& daher zum Antrieb der Verschlußeiririchtung 32 in Drehbewegung um die Vezscnlußeinrichtungsachse«. Die Verbindung^ stange 40 wird so zur Drehung veranlaßt, um das Schloß in die unverriegel te Stellung zu bringen, in welche der Stift 63 an ein äußeres Ende des Anschlaggliedes 103 anstößt. Da die Sichtplatte 91 sich mit dem Sperrelementträger 4-8 dreht .,und die Federplatten 96 und 97 stationär bleiben, ist es nicht möglich, den Schlüssel aus dem Schloß zu ziehen, wenn die Seliloßenordnung in der unverschlossenen Stellung steht. Um dementsprechend den Schlüssel herauszuziehen, ist es notwendig, den Schlüssel in seine Bezugs st ellung (in Gegenuhrzeigerrichtung.· nach Fi&. 2) zu bringen oder den Schlüssel loszulassen, worauf die erste radiale Anschlagoberfläche 56 des Frontendgliedes 4-9 und des Rück endgliedes 50 des Sperrelementträgers 48 an die angrenzende Schlüsselansatzführung 4-3 stößt und die Schlüsselansatzfühx'ung und diw Verschlusseinrichtung in Richtung der Bezugslage antreibt. Während sich die im Abstand befindlichen Führungoberflächen 4-7 der Ausnehmung 26 nähern, wirken die IToc kenoberflächen 60 an dem Frontendglied 4-9 und dem Rückendglied 50 o.\xi den abgeschrägten Abschnitt des Schlüsselansatzes 927 um den Schlusselansatz auswärts der Zylinderanordnung zu drücken. Eine weit&re Drehung der Verschlußeinrichtung 32 und der Schlüsselansatzführungen 4-3 unter den Einfluß der Feder 102 oder der Rückführung des Schlüssels in seine Bezugsstellung bewirkt, daß der Schlusselansatz aus der Verschlußeinrichtung und in die Schlüsselansatzausnelitmung 26 gedrückt wird, bis die angrenzende rechteckige Oberfläche 95 des Schlüsselansa"czes
tat ...
an die radiale Oberfläche 2? der Solilüaselansatzausnehmuiig 26 anstößt. Dadurch wird eine weitere Drehung der Verschlußeinrichtungsanordnung verhindert und die Verschlußeinrichtungsan-Ordnung 52 in ihre Bezugsstellung Rebracht. Gleichzeitig fährt die Feder 102 fort, den Stift 63 in Richtung seiner Bezugsstellung am äußeren Ende des Schlitzes 100 vorzuspannen. Die Aussparungen 82 in dem Sperrelement 64 sind nun frei für die Verteilung. Ein toter Gang tritt dann zwischen den jeweiligen Sp err element en 64 auf, bis die radiale Kante 83 von der Kante 200 des Überbrückungselements 51 "aufgenommen" wird. Die Drehung setzt sich fort, bis der Sperrelemenbträger und jedes Sperrelement Deine Bezugsstellung einnimmt, in der die Schulter 79 an jedem Sp err element an die radiale Oberfläche 46 der Schlüsselans at z führung 43 anliegt.
BlindfcUissparungen von etv/a 0,25 bis 0,38 mm (10 bis 15 inch) Tiefe in der Peripherie der gela?ümiaten Kante 30 jedes Sperrelements kann eine zusätzliche Gefahr des Aufbrechens eines Schlosses darstellen. Es ist notwendig, genauHzehn Glieder und gleichseitig aufzubrechen, um eine Vorspannung auf den Sperrelementschlitten aufrecht zu erhalten, damit der Schlüsselansatz 92 an den Anfang der Nockenoberfläche 29 geschoben wird. Die Anwesenheit von Blindaussparungen führt dazu, daß eine oder mehrere Blindaussparungen angegriffen werden, wobei das einzige Mittel zur Freigabe der Blindaussparung dasjenige ist, den Sperrelementschlitten freizugeben, damit der Sperrelementträger 48 in seine Bezugsstellung unter der Federvorspannung zurückkehren kann, und das erneute Beginnen.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Schlüsselansatzführungen 43 an dem Sperrelnmentträger 48 befestigt und bilden Teil von diesem, so daß der Schlüsselansatz 92 sich mit dem Sperrelerventträger 48 drehen kann. Die Schlüsselansatzausnehmung 26 hat eine bogenförmige Abmessung und erstreckt sich etwa über 90° des Bogens von einer Bezugsfestlegungskante 112 zu einer Nockenoberfläche 29. Die Ausnehmung 26 bildet eine gebogene
Spur innerhalb der das äußer© Ende des Schlüsselansatzes 92 sich während ^er Drehung des Sperrelementschlittens 48 bewegen kann, um ©ine Aufnahme der Aufnahmestufen 7^ JQ&es Sperrelemente 64 zu erreichen. Der Schlüsselansatz ist mit einem Paar von sich axial erstreckenden Anaätzen 113 an jedem Ende versehen. Die Frontfläche des Verschlußelements 32 ist mit einer Spur versehen, um das rückwärts ragende Element 113 aufzunehmen, während die Feder -ι- 96 und 97 mit einem weggeschnittenen Abschnitt 114 versehen sind, um eine Spur für den Vorwärtsansata 113 des Schlusselansatζes 192 zu bilden.
Bei Betätigung der Ausführungsform erzeugt das Einsetzen und Drehen des Schlüssels eine Drehung des Sperrelementträgers und der Frontplatte 91» die diesem zugeordnet ist., um die Achse der Bohrung 13, so daß eine entsprechende Bewegung der Schlüsselansatzführungen 43 und des Schlüsselansatzes 92 erzeugt wird. Eine weitere Drehbewegung des Schlüssels erzeugt eine entsprechende bogenförmige Bewegung des Schlüsselansatzes innerhalb der Spur, die von der Ausnehmung 26 gebildet ist. Gleichzeitig erfolgt eine Aufnahme der Stufe 74 der Sperrelemente 64 wie zuvor und die Aussparungen 82 sind ausgerichtet, wenn sich der Schlüsselansatz der Kockenoberflache 29 nähert. Eine weitere Drehung des Schlüssels erzeugt eine Wechselwirkung zwischen Schlüsselansatz 92 und Nockenoberfläche 29, um den Schlüsselansatz einwärts des Zylinders 30 zu drücken, damit der Vorsprung 113 in die von. dem weggeschnittenen Abschnitt 114 jeder der Federplatten und die entsprechende Spur in der Frontfläcne der Verschlußeinrichtung 32 eintritt, und indem eine weitere Drehung des Schlüssels ermöglicht wird, bis der Stift 63 an dem Anschlagsglied 103 angreift.
Beim Rückführen des Schlüssels in seine Bezugsstellung oder, wenn der Schlüssel zum Zurückdrehen in seine Bezugsstellung unter Einfluß der Federspannung der Kompressionsfeder 102 freigegeben wird, wird der Schlüsselansatz veranlaßt, sich mit dem Sperrelementschlitten 48 zu drehen, bis das äußere Ende des Schlüsselansatzes 92 an der Nockenflache 29 anliegt. Daraufhin +platten
++gebildete Spur
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greift der Vorsprung 115 an den Nockenoberflächen in jeder der Federplatten und in der entsprechenden Oberfläche in der Verschlußeinrichtung 32 an, um den Schlüsselansats aus dem Zylinder 50 zu drücken.,
Bei der in Pig. 10 dargestellten Ausführungsforia kann die in Pig. 5 dargestellte Pederplattenanordnung durch eine Federplattenanordnung ersetzt werden, wie sie in .Fig. 9 dargestellt ist. In diesem Fall kann eine Druckfeder 115 verwendet werden, deren eines Ende 116 um den Stift 63 angeordnet ist. Das zweite Endö der Druckfeder kann ein halbkugelförmiges Element 117 aufweisen, das gegen den gekrümmten Abschnitt 118 der Federausnehmung anstoßen und um diesen schwenken kann.
Beim Betrieb führt die bogenförmige Bewegung des Stiftes innerhalb der Ausnehmung 100 zu einem Zusammendrücken der Peder gegen das halbkugelförmige Element 118, bis der Mittelpunkt des Stiftes 83 über die Mitte des gekrümmten Abschnittes 118 gleitet mit dem Ergebnis, daß die Peder den Stift 65 an das obere Ende der Ausnehmung 100 drückt, wodurch eine "oberhalb der Mitte"-Anordnung des Schloßes vorgesehen wird. In diesem Pail ist eine Rückführwirkung von dem Schlüssel gegen die Pederspannung des Stiftes 65 in das zweite äußere Ende der Ausnehmung 100 vorzusehen, bis der Stift wieder über die Mitte gelangt worauf die Peder den Stift 65 in eine Bezugsstellung bringt unddn entsprechender Druck auf den Sperrelementschlitten 4-8 und die von diesem getragenen Sperrelemente stattfindet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Sperrelementträger so angeordnet sein, daß ein toter Gang zwischen dem Schlüssel und dem Sperrelementträger ist, bis die Aussparungen 82 in Jedem Sperrelement ausgerichtet sind.
Diese Ausführungsform ist in den Pig. 11 bis 15 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Um diese Variante der Schloßanordnung der vorliegenden Erfindung zu schaffen, weist der Sperrelementträger 4-8 das Trägerfrontendglied 4-9 und ein Trä-
gerrückendglied 50 auf, wobei diese Glieder parallel zueinander angeordnet sind. Die Glieder 49 und 50 oincl in Abstandsbezieliung parallel zueinander mit Hilfe von im Abf.itand angeordneten Schlüsselansatzführungsgliedern 43 gehalten. Jedes dieser Glieder hat eine Ausbildung entsprechend der unter Bezugnahme auf Pig. 1 beschrieben. Die Front- und Rückendglieder 49 und 50 weisen jeweils eine Scheibe aus einem Material auf, das sich für eine Rotationpassung in der Bohrung; 13 des nauptßliedes 10 eignet. Das Frontendglied 49 des Sperrelementträgers 48 hat Gin Schlüsselloch 52, das von einem kreisförmigen öffnungsteil 53 zur Aufnahme des Schaftes oder Stiftes des Schlüsseln selbst dient, und einem Sektorabschnitt 119 gebildet ist, welcher einen Winkel von im wesentlichen 90° etwa in der Mitte der Scheibe, die das Frontendglied 49 bildet, einnimmt. Der Schlüssel ist bei dieser Anordnung frei für eine Drehung um einen Winkel von et v/a 90°, ohne an ein äußeres Ende der Schlüsselöffnung 52 anzustoßen. Dadurch wird Raum für eine Schlüsseldrehung gewonnen, um die Aussparungen 82 in jedem der Sperrelemente 64 vor dem Beginn der Drehung des Trägers 48 auszurichten. Die Vorderfläche des Fronte, endgliedes 49 hat einen vorwärts weisenden Zapfen 120 von kreisförmigem Querschnitt, dessen Mittelpunkt auf einem Durchmesser liegt, der im wesentlichen die Winkel teilt, die von dem radialen äußeren Ende des Mittelabschnittes 119 der Schlüsselöffnimg 52 eingeschaltet sind. Der Zapfen 120 ist so angeordnet, daß die zylindrische Oberfläche 121 eine gemeinsame Tangente mit dem Umfang der Scheibe, die äas Frontendglied 49 bildet, hat.
Die Sperrglieder und Abstandshalter sind zwischen dem Frontendglied 49 und dem Rückendglied 50 in einer Weise angeordnet, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde. Die Gestaltung des weggeschnittenen Abschnittes jedes der Sperrelementglieder ist so getroffen, daß die Schlusselansatzführungen 43 aufgenommen werden können.
Die Frontplatte 91 hat ein Schlüsselloch entsprechend dem der Frontplatte der Anordnung nach Fig. 1. Benachbart dem Schlüs-
sellocli ist ein Federantriebsstift 122 gehalten, der sich vorwärts von der Front oberfläche der Frontplatte 91 aus erstreckt» Der Abschnitt des Umf angs, der entfernt von dem rechteckiges. Abschnitt des Schlüsselloches der Frontplatte 91 liegt, ist weggeschnitten, um eine im wesentlichen radiale Abtriebsfläche 125 zu bilden, ferner eine gekrümmte Oberfläche 124- im Abstand einwärts von dem Umfang der Scheibe, die die Frontplatte 91 bildet, sowie eine radiale Zevpfenanschlagoberflache 125« J»er Stift 122 kann in den Schlitz 100 der Federplatten 96 und 97 eintreten, um in der oben geschriebenen Weise zu wirken.
Beim Betrieb wird der Schlüssel in das Schlüsselloch eingesetzt, wobei der Bart in den entsprechenden Abschnitt des Loches eintritt, welches in jedem der Sperrelemente vorgesehen ist. Der Schlüssel wird so bei Bezugsstellung eingesetzt, in welcher die zweite radiale Stiftanschlagoberflache 125 in Anstoßbeziehung zu dem Zapfen 120 des Sperrelementtragerfrontendglied.es 4-9 liegt. Die Feder 102 wirkt auf den F.tift 122, um die Frontplatte 91 in. die Bezugsstellung vorzuspannen. Eine Drehung des Schlüssels bewirkt, daß der Bart mit der Seite des Schlüssellochs in der Frontplatte 91 in Eingriff tritt, um die Frontplatte 91 um ihre Achse gegen die Federvorspannung, die auf den Stift 122 einwirkt, anzutreiben. Der Abschnitt des Schlüssellochs 52 in dem Sperr~ elementschlittenfrontendglied 49 ermöglicht, daß der Schlüssel, ohne darauf Bewegung zu übertragen, gedreht werden kann. Eine weitergehende Drehung des Schlüssels erzeugt eine Ausrichtung der Aussparungen 82 in den Sperrgliedern 64, die von dem Sperr— elementträger 48 in der oben beschriebenen V/eise getragen werden. Wenn die Aussparungen ausgerichtet sind, tritt die An-. triebsfläche 123 der Frontplatte 91. mit dem diametral gegenüberliegenden äußeren Ende des Zapfens 120 an dem Sperrelementträgerfrontendglied 49 in Eingriff. Eine weitere Drehung des Schlüssels treibt den Sperrelementträger 48 über den Zapfen 120 an. In diener Stellung sind die Aussparungen 82 ausgerichtet angrenzend an die abgerundete innere Oberfläche des Schlüsselansatzes 92. Eine v/eitere Drehung des Schlüssels bewirkt eine Drehung der Schlüaselansatzfübc'ingen 45, um das äußere Ende des Schlüs-
selansauzes gegen die Nockenoberfläche 29 zu drücken, tun. eine Drehung der Sperrelementträger in Bezug auf den Körper 10 in eine unverriegelte Stellung zuzulassen. Beim Rückführen oder Freilassen des Schlüssels drückt die Peder 102 auf den Stift 122 in Richtung seiner Bezugsstellung, bis der Schlüsselansatz 92 neben der SchlüGselansatzausnehmung 26 liegt, worauf der Schlüsselansatz in die Ausnehmung 26 zurückkehrt und der Sperrelementträger 48 in der stationären Stellung gehalten wird. Der Stift 122 an der Frontplatte 91 wird in seine Bezugsstellung gedrückt, wodurch die Aussparungen 82 in jeder der Sperrelemente 46 verteilt v/erden und der Schlüssel herausgezogen werden kann.
Bei einer Modifikation der beschriebenen Ausführungsform kann die Federanordnung nach. Art der Darstellung von Pig. 15 verändert sein. Die Federplatte ist mit einem Federhaiterungsstift 126 versehen j der von der Frontfederplatte 91 getragen ist. Der Stift 126 trägt eine Blattfeder 127 aus Federstahl. Ein erstes Ende 128 der Feder 127 ist gegen die zylindrische Oberfläche der Bohrung 13 des Körpers IO vorgespannt. Die Feder führt dann um den Stift 126 in Form einer Spule 129 und
das zweite Ende 130
. . ist teilweise bei 131 umgebogen, um eine konvexe Oberfläche zu bilden, welche gegen den Stift 122 wirkt, um diesen in seine Bezugsstellung vorzuspannen. Das Federblatt 127 erstreckt sich über die Frontoberfläche der Frontplatte 91»und zwar über einen Weg, der kürzer als ein Umfangsweg ist.
Beim Betrieb treibt eine Drehung des Schlüssels die Frontplatte 91 in der oben beschriebenen Weise. Der Stift 122 bewegt sich gegen die Vorspannung der Feder 127, um diese gegen den stationären Stift 126 durchzubiegen. Eine weitere Drehung des Schlüssels führt zu einer fortgesetzten Drehung der Frontplatte 91, bis der Stift 122 die Blattfeder so gedrückt hat, daß sie auswärts eines Umfangsweges gebogen ist, der von dem radialen äußeren Ende des Stiftes 122 eingenommen wird. An dieser Stelle gleitet der Stift 122 unter den gebogenen Abschnitt 121 der Blattfeder 127. Die Feder drückt gegen den Stift 122, um einen Drehwiderstand zu erzeugen, so daß das Schloß in eine Totpunktstellung gedreht werden kann. Beim Zurückdrehen in die Bezugsstellung greift beim Bewegen des Stiftes 122 um den gekrümmten Abschnitt 131 der Blattfeder 127 der genannte Abschnitt an dem Stift an und spannt den Stift in Richtung der Bezugsstellung in der. beschriebenen Weise vor.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie dies in den Fig. 16 - 19 veranschaulicht ist, ict jeder der ein-
zelnen Sperrglieder in seine Bezugspositionfeöer vorger-φo:-".nt. Dies macht die Schlb'ßser im wesentlichen aufbruchsicher» ü:a das Schloß aufzubrechen, wäre es nötig, eine Schloßaufbruchvorrichtung zu verwenden, die N+1-Elemente hat, wobei N die Anzahl der Sperreleinonte ist.
Bei dieser Ausführungsform (vergl. Fig. 17) ist die Schlüsselansatzausnehmung 26 innerhalb eines einwärts ragenden Abschnittes 132 aufgenommen, der von einem Paar von radialen Schultern 133 und. 133* gebildet ist. Eine Verschlußeinrichtung '·32 enthält eine Anzahl von Sperrelementträgern 134-,die gegenseitig ineinandergreifen. Die Anzahl der Sperrelementträger 134 ist gleich der Anzahl der Sperrelemente 64-, die in der Anordnung verwendet sind. Die Vecschluße in richtung enthält außerdem eine Rückfederplatte 135 und eine Frontfederplatte 136, wobei eine Frontplatte I9I zwischen der Frontfederplatte 136 und dem ersten Sperrelementträger 134- angeordnet ist. Jeder Sperrelementträger weist eine Scheibe 137 mit einem vorwärtsweisenden, im wesentlichen ringförmigen Vorsprung 138 auf, der eine nahezu zylindrische Ausnehmung 139 bildet,welche ein Sperrelement 64 aufnehmen kann Jeder Sperrelementträger ist mit einem etwa radialen Schlitz 14-0 versehen, der den Schlüsselansatz aufnehmen kann. Die einander gegenüberliegenden Flächen 141 des Schlitzes 140 bilden die Führungsobervflächen für den Schlüsselansatz selbst. Angrenzend an jede Seite des Schlitzes 140 ist an der Frontfläche jedes Sperrelementes ein vorwärtsweisender Stutzen 142 vorgesehen, welcher nit einer entsprechenden Ausnehmung 143 in der rückwärtigen Fläche des vorhergehenden Sperrträgerelementes in Eingriff treten kanr, um das eine mit dem anderen zu.verriegeln. Ein bogenförmiger Flansch 144 ist an der Unifangsfläche der Scheibe 137 angeordnet und weist von dem äußeren vorderen Ende des ringförmigen Vorsprungs 138 nach vorne, uu einer Ausnehmung 145 in der rückwärtigen Oberfläche des vorhergehenden Sperrelementes zu entsprechen. Durch Verriegelung der vorragenden
Teile mit den entsprechenden Ausnehmungen an dem vorhergehenden Element kann ein Sperrelementträger aufgebaut sein.
Die Uinfangskante der Sperrelementträger ist bei 146 wegg-esclmitten, um eine erste Schulter 147 und eine zweite Schulter 148 vorzusehen,+jeweils an die Schultern 133 und 133' bei unterschiedlichen Lagen des Sperrelementträgers anlio~ gen.
Das Schlüsselloch 149 des Sperrelementträgers 134· ist mit einem Sektor versehen, so daß der darin angeordnete Schlüssel bogenförmig über einen Winkel von etwa 90° ohne entsprechende Bewegung des Trägers gedreht v/erden kann.
Jedes Sperrelementträgerelement 134 trägt ein Sperrelement 64, das so ausgestaltet und angepaßt ist, daß es darin aufgenommen sein kann. Der erste Sperrelementvorsprung 151 greift an einer Sperrelementfeder I50 an, welche gegen das.. entsprechende Widerlager als Teil des verdickten Abschnittes des ringförmigen Vorsprunges 138 vorgespannt ist, welcher angrenzend an deia den Schlüssel an sat z aufnehmenden Schlitz 140 liegt. Das Sperrelement wird so in seiner Bezugsstellung vorgespannt, wodurch eine zweite Anlageoberfläche 152 mit d:er entsprechenden Oberfläche des anderen verdickten Abschnittes an dem vorderen ringförmigen Vorsprung 138 des Sperrelementträgers angrenzend an den Schlüsselansatzschlitz 140 in Eingriff tritt.
Der übrige Teil der Anordnung ist ähnlich im Aufbau wie die zuvor beschriebene Ausführungsform. Die in Fig. 18 veranschaulichte Federplatte ist mit einer Spur versehen, die einen Schlüsselansatzvorsprung in der oben beschriebenen V/eise aufnehmen kann. Die Federanordnung der Federplatte ist im einzelnen ebenfalls oben beschrieben.
Im Betrieb ermöglicht das Einsetzen des Schlüssels mit den +die
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Schloßelementen in Bezugsstellung, daß der Schlüssel an der Federplatte, der Frontplatte und den Sperrelementen selbst angreift. Eine Drehung de ο Schlüssels um seine Achse wuraacbt ein Aufηohmen der verschiedenen Aufnahmestufen an den Sperrale menten, bis die Aussparungen 82 für die nachfolgende Aufnahme des SchlüsselanSatzes ausgerichtet sind. Gleichzeitig werden die Sperrelemente um ihre Achse gegen ihre Federsjiannung gedreht, bis die Schulter 133 sich an die entsprechende dritte Schulter 153 ^Q dem Sperrelementtrager anlegt.In dieser Sl;ufe sind die Aussparungen 82 ausgerichtet angrenzend dem Schlüssel ansatz 92 und eine Einwirkung des äußeren Endes des Schlüsselansatzes 92 gegen die Wockenoberflache der Ausnehmung 26 drückt den Schlüsselansatz einwärts und läßt eine Drehung des zusammengesetzten Sperrelementträgers zu. Eine Drehung der Sperrelemontträgerelenente zusammen mit den Sperrelementen,die darin enthalten sind, und dem Schlüsselansatz, der nunmehr in der ausgerichteten Aussparung 82 liegt, geht weiter, bis die Schulter 4-8 an die Schulter 133' an dem Körper anliegt.
Die Kompressionsfeder 102 sollte eine größere Federkraft haben als die kombinierte Federkraft der Sperrelementfedern 150» so daß der Antrieb nicht auf den Sperrelementträger übertragen wird, bis die Sperrelemente teilweise gegen ihre Federvorspannung gedreht sind, um die Aussparungen 82 zur Aufnahme des inneren Abschnittes des Schlüsselansatzes 92 zu drehen.
Schutzansprüche:

Claims (7)

- 50 Schutzanoprüche :
1) ScblüßSGlbetätigbare Schloßanordnung, g e k e η η ze ich~ net durch ein Hauptglied, mit ein er'im wesentlichen zylindrischen Bohrung, eine drehbare ■Verschlußeinrichtung, die in der Bohrung angeordnet ist, eine Schlüsselansat/, einrichtung, die zwischen einer verriegelnden Stellung, in der die Schlüsselansatzeinrichfcung mit dem Hauptglied in Eingriff tritt, um eine Relativdrehung zwischen der Verschlußeinrichtuiig und dem Hauptglied zu verhindern, und einer Freigabestellung bewegt werden kann, in welcher die Schlüsselansatzeinrichtung außer Eingriff mit dem Hauptglied steht, um die genannte Relativdrehung zuzulassen, eine Anzahl von Sperrelementen, die in der Verschlusseinrichtung angeordnet sind und jeweils um die Verschlußeinrichtungsachse gedreht werden können, wobei jedes Sperrelement eine Schlüsselangriff soberf lache und eine peripherische Aussparung hat, ..welche wenigstens einen Teil der Schlüsselaiisatzeinrichtun-,' aufnehmen kann und in einer festgelegten WinkelbeZiehung zu der Schlüsselangriffsoberfläche angeordnet ist, wodurch, wenn die Schlüsselansatzeinrichtung sich in der Verriege~ lungsstellung befindet, die Aussparungen der Sperrelemente verteilt sind, um eine Bewegung der Schlüsselansätzeinrichtung außer Eingriff mit dem Hauptglied zu erreichen, durch einen Träger für die Sperrelemente, wodurch beim Einsetzen und Drehen eines geeigneten Schlüssels die Sperrelemente von dem Schlüssel bei dessen Drehung angegriffen werden, um eine Relativdrehung zwischen den Sperrelementen oder Sätzen von Sperrelementen zur Ausrichtung der Aussparungen zu erzeugen, damit eine Bewegung der Schlüsselansatzeinrichtung möglich ist, wobei die Drehbewegung des Schlüssels auf den Träger übertragen wird, um die VerEclilußeinrichtung in Bezug auf das Hauptglied zu drehen.
2)AnOrdnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t,daß die Schlüsselangriffsoberflächen je-
-Sides Sperrelements winkelmäßig derart verbeilt liegen, daß bei Drehung des SchlÜ3sels ein toter Gang zwischen einigen der Sperrelementen erfolgt, bis alle der Schlüssel an griff soberf lachen an den Schlüssel jinliegen, worauf die Aussparungen ausgerichtet sind, s
3) /Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r ch gekennzeichnet , daß der Sperrelementträger, eine Frontplatte, eine Rückplatte und ein Uberbrückungsstück enthält, um die Frontplatte und die Rückplatte im Abstand parallel zueinander zu halten/'
4) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselansatz dem Sperrelementschlitten zur Drehung mit diesem zugeordnet ist, wodurch eine Drehung eines Schlüssels von einer Bezugsstellung eine Drehung der Verschlußeinrichtung veranlaßt, bis das äußere Ende des Schlüsselansatzes an einer Nockenoberfläche anliegt, die von einem zusammenwirkenden Abschnitt des Hauptgliedes gebildet ist und eine Ausrichtung der Aussparungen angrenzend an das innere Ende des Schlüsselansatzes bewirkt und daß ein Drehantrieb von dem Schlüssel über den Träger auf den Schlüsselansatz übertragen wird, um zu einem Zusammenwirken zwischen dem Schlüssel ansatzende und der Nockenoberfläche zu führen, so daß der Schlüsselansatz einwärts der Verschluß-einrichtung gedrückt wird, wodurch eine fortgesetzte Drehung der Verschlußeinrichtung relativ zu dem Hauptglied möglich ist. /
5) Anordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselansatz-^zwischen einem Paar von im Abstand befindlichen Längsführungen angeordnet ist, die in Richtung des Umfanges der Verschlußeinrichtung parallel zu der Längsachse von dieser liegen. /
6) An ore! iiung nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrelementträger drehbar um die Versclilußeinrichtungsachse auf die Drehung des Schlüssels um die gleiche Achse hin angeordnet ist und daß der !Träger ein Überbrückungsstück aufweist, welches an einem Knopf benachbart der Schlusselansatzführung angebracht ist, wodurch bei Ausrichtung der Aussparungen der Sperrelemente der Schlüssel an satz, aufgenommen werden kann, wobei eine weitere Drehung des Schlüssels zu einem Herausziehen des Schlüsselansatzes in die ausgerichteten Aussparungen und außer Eingriff mit dem Hauptglied führt. /
7) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Sperrelemente in eine Bezugsstellungfeder-vorgespannt ist, wodurch bei Wegnahme einer mittels Schlüssel aufgebrachten Drehung jedes Sperrelement in seine Bezugsstellung in Bezug auf den Sperrelementschlitten zurückkehrt. /
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