DE10024273A1 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/066—Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder (1) mit einem Zylindergehäuse (3) und einem Zylinderkern (4), wobei in dem Zylinderkern (4) plattenförmige Zuhaltungen (5) von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung drehbar angeordnet sind, die jeweils mindestens eine Umfangsausnehmung (6) aufweisen und mit mindestens einer sich parallel zur Längsachse (7) des Zylinderkerns (4) erstreckenden und in dem Zylinderkern radial verschiebbaren Sperrstange (8) zusammenwirken, derart, daß die Sperrstange (8) bei den in Sperrstellung befindlichen Zuhaltungen (5) in einer inneren Längsnut (10) des Zylindergehäuses (3) gehalten wird und bei Drehung der Zuhaltungen (5) in die Freigabestellung aus der Längsnut (10) des Zylindergehäuses (3) in die dann fluchtenden Umfangsausnehmungen (6) der Zuhaltungen (5) verschoben wird. DOLLAR A Um zu erreichen, daß ein Verdrehen des Schließzylinders (1) von seiner Ver- in seine Entriegelungslage durch einen unbefugten Dritten wesentlich erschwert und ein Verschleiß der Zuhaltungen (5) gegenüber bekannten Schließvorrichtungen vermindert wird, schlägt die Erfindung vor, zusätzlich zu den Zuhaltungen (5) mindestens eine plattenförmmige Steuereinrichtung (11, 11') mit einer Umfangsausnehmung (15) enthaltenden Steuerscheibe (13, 13') vorzusehen, welche beim Drehen der Zuhaltungen (5) die Sperrstange (8) radial nach außen drückt somit die Zuhaltungen entlastet. Im Bereich der Zuhaltungen (5) ist dabei die Kontur der Sperrstange (8) bzw. der jeweiligen ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit Zylindergehäuse und Zylinderkern, wobei
in dem Zylinderkern plattenförmige Zuhaltungen von einer Sperrstellung in eine Freigabe
stellung drehbar angeordnet sind, nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Schließvorrichtung mit drehbaren Platten- oder Scheibenzuhaltungen ist
beispielsweise aus der DE 35 26 173 A1 bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
weisen die Zuhaltungen jeweils mindestens eine halbkreisförmige Umfangsausnehmung
auf und wirken mit einer sich parallel zur Längsachse des Zylinderkerns erstreckenden und
in dem Zylinderkern radial verschiebbaren Sperrstange zusammen, derart, daß die Sperr
stange bei der in Sperrstellung befindlichen Zuhaltungen in einer inneren Längsnut des
Zylindergehäuses gehalten wird und bei Drehung der Zuhaltungen in die Freigabestellung
aus der Längsnut des Zylindergehäuses in die dann fluchtenden Umfangsausnehmungen
der Zuhaltungen verschoben wird.
Als nachteilig hat sich bei dieser bekannten Schließvorrichtung erwiesen, daß die Zuhal
tungen von unbefugten Dritten auch ohne den für die Schließvorrichtung vorgesehenen
Schlüssel relativ leicht in ihre Freigabestellungen zu bringen sind. Hierzu brauchen die
sich an der Sperrstange abstützenden Zuhaltungen lediglich mit Hilfe eines in den Schlüs
selschlitz eingeführten hakenförmigen Werkzeuges so lange gedreht werden, bis der durch
die Sperrstange verursachte Reibungswiderstand nicht mehr auftritt. Die Umfangsausnehmung
der jeweiligen Zuhaltung befindet sich dann genau unterhalb der Sperrstange. An
schließend kann der Zylinderkern (und damit der Schließzylinder von seiner Ver- in seine
Entriegelungslage) dadurch gedreht werden, daß diejenige Zuhaltung, die den Zylinderkern
nach Erreichen ihrer Freigabestellung mitnimmt, mit Hilfe des hakenförmigen Werkzeuges
in die Entriegelungslage weitergedreht wird.
Als nachteilig hat es sich ferner erwiesen, daß durch die randseitige Abstützung der relativ
dünnen Zuhaltungen an der Sperrstange die Zuhaltungen schnell verschleißen.
Aus der EP 0 978 608 A1 ist ferner eine Schließvorrichtung mit drehbaren Scheibenzu
haltungen bekannt, bei der das Entsperren der Zuhaltungen durch unbefugte Dritte unter
anderem dadurch erschwert wird, daß statt nur einer Sperrstange zwei umfangseitig von
einander beabstandete, in radialer Richtung verschiebbare Sperrstangen verwendet werden,
die in der Freigabestellung der Zuhaltungen in entsprechende Umfangsausnehmungen ein
greifen. Außerdem wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, zur Verbesserung des Dieb
stahlschutzes zusätzlich zu den beiden erforderlichen Umfangsausnehmungen weitere
Ausnehmungen am Umfang der Zuhaltungen vorzusehen, so daß es für einen Unbefugten
schwierig ist, durch Verdrehen der jeweiligen Zuhaltung die richtige der entsprechenden
Sperrstange zugeordnete Umfangsausnehmung zu finden. Schließlich wird in der EP 0 978 608 A1
auch vorgeschlagen, den einzelnen Zuhaltungen Federn zuzuordnen, die sie bei
abgezogenem Schlüssel in ihrer Sperrstellung halten.
Allerdings weist auch diese bekannte Schließvorrichtung den Nachteil auf, daß durch die
seitliche Abstützung der Zuhaltungen an den Sperrstangen die Zuhaltungen relativ schnell
verschleißen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der eingangs erwähn
ten Art anzugeben, bei der eine Verdrehung des Schließzylinders von seiner Ver- in seine
Entriegelungslage durch einen unbefugten Dritten wesentlich erschwert und der Verschleiß
der Zuhaltungen gegenüber bekannten Schließvorrichtungen vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weite
re, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, zusätzlich zu den Zuhaltungen
mindestens eine plattenförmige Steuereinrichtung mit einer eine Umfangsausnehmung
enthaltenden Steuerscheibe vorzusehen, welche beim Drehen der Zuhaltungen die Sperr
stange radial nach außen drückt und somit die Zuhaltungen entlastet. Im Bereich der Zu
haltungen ist die Kontur der Sperrstange bzw. der jeweiligen Zuhaltungen derart gewählt,
daß die Sperrstange die Zuhaltung nicht berührt. Durch diese Maßnahme stützt sich die
Sperrstange nur auf der Steuerplatte ab. Die Zuhaltungen sind hingegen frei drehbar, so
daß ein unbefugter Dritter durch Verdrehen der einzelnen Zuhaltungen deren Freigabe
stellung nicht feststellen kann, weil zwischen der Sperrstange und den Zuhaltungen kein
Reibungswiderstand auftritt. Erst wenn die Umfangsausnehmung der Steuerplatte unter der
Sperrstange steht, wird beim Weiterdrehen des Schlüssels die Sperrstange in die Umfangs
ausnehmungen der Zuhaltungen geschoben, sofern sich deren Ausnehmungen lagerichtig
unterhalb der Sperrstange befinden.
Vorteilhafterweise sind die Umfangsausnehmungen der Zuhaltungen und die Sperrstange
auf ihrer den Zuhaltungen zugewandten Seite eckig ausgebildet. Dadurch ist die Sicherheit
bei einer benachbarten Schließung größer als bei bekannten Schließzylindern, bei denen
die Sperrstange von der Zuhaltungskontur nach außen gesteuert wird und bei denen die
Steuerkanten abgerundet sein müssen, um ein Haken der Zuhaltungen zu verhindern. Denn
Letzteres ist mit einem Verlust an Sperrsicherheit verbunden, da die Öffnungen für die
Sperrstange größer werden.
Um zu vermeiden, daß im Bereich der Zuhaltungen diese die Sperrstange berühren, hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sperrstange in diesen Bereichen zurückgesetzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung um
faßt die jeweilige Steuereinrichtung eine Druckfeder, welche die Steuerscheibe beauf
schlagt, derart, daß die Steuerscheibe gegen den Druck dieser Feder von der Sperrstellung
in die Freigabestellung verschwenkbar ist.
Um eine schnelle Montage der Schließvorrichtung zu ermöglichen, hat es sich als zweck
mäßig erwiesen, die Steuereinrichtung als modulare Einheit vormontierbar auszugestalten.
Dabei umfaßt die Steuereinrichtung ein Aufnahme, in welcher die Steuerscheibe drehbar
gelagert ist und welche die Druckfeder aufnimmt, wobei sich die Druckfeder mit ihrem
ersten Ende an einem Vorsprung der Steuerscheibe und mit ihrem zweiten Ende an einem
Vorsprung der Aufnahme abstützt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt der oberen Hälfte einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung;
Fig. 2 einen ersten Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Schließvorrichtung entlang
der dort mit II-II bezeichneten Schnittlinie und
Fig. 3 einen zweiten Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Schließvorrichtung entlang
der dort mit III-III bezeichneten Schnittlinie.
In Fig. 1 sind mit 1 ein Schließzylinder und mit 2 ein in den Schließzylinder eingeführter
Schlüssel bezeichnet. Der Schließzylinder 1 umfaßt ein Zylindergehäuse 3 und einen Zy
linderkern 4. In dem Zylinderkern 4 sind sechs plattenförmige Zuhaltungen 5 angeordnet,
die von der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in eine Freigabestellung drehbar sind. Die
Zuhaltungen 5 weisen jeweils eine eckige Umfangsausnehmung 6 auf (Fig. 2) und wirken
mit einer sich parallel zur Längsachse 7 des Zylinderkerns 4 erstreckenden und in dem
Zylinderkern radial verschiebbaren balkenförmigen Sperrstange 8 zusammen. Das den
Zuhaltungen 5 abgewandte Ende 9 der Sperrstange 8 wird in einer Längsnut 10 des Zylin
dergehäuses 3 aufgenommen.
Vor der ersten und hinter der letzten Zuhaltung 5 befindet sich jeweils eine plattenförmige
Steuereinrichtung 11, 11' innerhalb des Zylinderkerns 4, die jeweils eine mit dem Zylin
derkern 4 drehfest verbundene Aufnahme 12, 12' und eine mit der Aufnahme verklipste,
aber drehbar in der Aufnahme gelagerte Steuerscheibe 13, 13' umfaßt. Die jeweilige Steu
erscheibe 13, 13' stützt sich dabei über eine ebenfalls in der Aufnahme 12, 12' gelagerte
Druckfeder (14) an der Aufnahme 12, 12' ab. Wie die Zuhaltungen 5 weisen auch die
Steuerscheiben 13, 13' jeweils eine Umfangsausnehmung 15 (Fig. 3) auf, die mit der Sperrstange
8 zusammenwirkt.
Die äußeren Ränder 16, 16' der jeweiligen Steuerscheiben 13, 13' (Fig. 1 und 3) stützen
sich an entsprechenden Randbereichen 17, 18 der Sperrstange 8 ab, während zwischen den
äußeren Rändern 19 der Zuhaltungen 5 und der Sperrstange 8 (Fig. 1 und 2) jeweils ein
Abstand 20 von z. B. 0,2 mm verbleibt, damit sich die Zuhaltungen 5 frei drehen lassen und
somit ein Abtasten der Zuhaltungen ausgeschlossen ist.
Zwischen benachbarten Zuhaltungen 5 und zwischen der ersten und letzten Zuhaltung und
der jeweils benachbarten Steuereinrichtung 11, 11' befinden sich drehfest mit dem Zylin
derkern verbundene Abstandsteile 21.
Nachfolgend wird auf die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schließzylinders einge
gangen:
Soll der Schließzylinder 1 von seiner Verriegelungs- in seine Entriegelungslage gebracht
werden, wird nach dem Einstecken des Schlüssels 2 in den Zylinderkern 4 (Fig. 1) dieser so
lange gegen den Druck der Druckfedern (14) der Steuereinrichtungen 11, 11' gedreht, bis
sich die Umfangsausnehmungen 15 der Steuerscheiben 13, 13' (Fig. 3) unter der Sperrstan
ge 8 befinden. Dieses ist der Fall, wenn der in Fig. 3 mit 23 bezeichnete Anschlag einer
Umfangsausnehmung 24 der Steuerscheibe 13 auf einen entsprechenden Anschlag 25 eines
Vorsprunges 26 des Zylinderkerns 4 trifft.
Mit Drehung der Steuerscheiben 13, 13' werden gleichzeitig auch die Zuhaltungen 5 je
nach Abstufung gedreht, so daß sich anschließend auch die Umfangsausnehmungen 6 der
Zuhaltungen unterhalb der Sperrstange 8 befinden. Denn die Abstimmung zwischen den
Steuerscheiben 13, 13', den Zuhaltungen 5 und der Sperrstange 8 ist derart gewählt, daß
erst nach dem Ausrichten der Zuhaltungen 5 (z. B. nach einem Drehweg des Schlüssels von
42°) die Sperrstange 8 durch die Steuerscheiben 13, 13' freigegeben werden.
Beim Weiterdrehen der Steuerscheiben 13, 13' wird der Zylinderkern 4 aufgrund der ge
geneinander drückenden Anschläge 23 und 25 mitgenommen und die Sperrstange 8 durch
die die Längsnut 10 begrenzende Schräge 22 (Fig. 2 und 3) des Zylindergehäuses 3 nach
innen gesteuert und der Zylinderkern 4 anschließend gegen den Druck einer aus Über
sichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Drehfeder in seine Entriegelungslage gedreht.
Soll der Schließzylinder 1 anschließend wieder in seine Verriegelungslage gebracht wer
den, so wird der Schlüssel 2 zurückgedreht und damit die Sperrstange 8 durch die Steuer
kurve der Steuerscheiben 13, 13' wieder in die Längsnut 10 des Zylindergehäuses 3 ge
drückt. Gleichzeitig werden auch die Zuhaltungen 5 in ihre Sperrstellungen gedreht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt. So können beispielsweise die beiden Steuereinrichtungen durch eine
einzige Steuereinrichtung ersetzt werden, wenn diese in der Mitte der Zuhaltungen ange
ordnet wird.
Außerdem kann - sofern erforderlich - auch auf die Druckfedern in den Steuereinrichtungen
verzichtet werden. Die Steuerscheiben werden dann - wie die Zuhaltungen auch - durch das
Zurückdrehen des Schlüssels in die Verriegelungslage (Sperrstellung der Zuhaltungen) in
ihre Ausgangslage gebracht.
Zur Erhöhung des Diebstahlschutzes ist es aber auch möglich, die einzelnen Zuhaltungen
mit Federn zu versehen, welche die Zuhaltungen stets in ihre Ausgangslage drücken, wie
dieses beispielsweise aus der eingangs erwähnten EP 0 978 608 A1 bekannt ist.
Ferner braucht zum berührungslosen Drehen der Zuhaltungen nicht die Sperrstange zwin
gend im Bereich der Zuhaltungen zurückgesetzt ausgebildet sein, sondern es kann auch die
äußere Kontur der Zuhaltungen derart gewählt werden, daß eine derartige Berührung zwi
schen Zuhaltungen und Sperrstange beim Verdrehen der Zuhaltungen unterbleibt.
Schließlich muß die Steuerscheibe nicht zwingend die Funktion des Mitnehmers des Zy
linderkerns übernehmen. Vielmehr ist es auch denkbar, wenn diese Funktion einer Zuhal
tung zugeordnet wird.
1
Schließzylinder
2
Schlüssel
3
Zylindergehäuse
4
Zylinderkern
5
Zuhaltung
6
Umfangsausnehmung
7
Längsachse
8
Sperrstange
9
Ende (Sperrstange)
10
Längsnut
11
,
11
' Steuereinrichtung
12
,
12
' Aufnahme
13
,
13
' Steuerscheibe
(
(
14
) Druckfeder
15
Umfangsausnehmung
16
,
16
' äußerere Ränder (Steuerscheiben)
17
,
18
Randbereiche (Sperrstange)
19
äußere Rand (Zuhaltung)
20
Abstand
21
Abstandsteil
22
Schräge
23
Anschlag
24
Umfangsausnehmung
25
Anschlag
26
Vorsprung
Claims (7)
1. Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse (3) und einem Zylinderkern (4), wobei in
dem Zylinderkern (4) plattenförmige Zuhaltungen (5) von einer Sperrstellung in eine
Freigabestellung drehbar angeordnet sind, die jeweils mindestens eine Umfangsaus
nehmung (6) aufweisen und mit mindestens einer sich parallel zur Längsachse (7)
des Zylinderkerns (4) erstreckenden und in dem Zylinderkern radial verschiebbaren
Sperrstange (8) zusammenwirken, derart, daß die Sperrstange (8) bei den in Sperr
stellung befindlichen Zuhaltungen (5) in einer inneren Längsnut (10) des Zylinder
gehäuses (3) gehalten wird und bei Drehung der Zuhaltungen (5) in die Freigabe
stellung aus der Längsnut (10) des Zylindergehäuses (3) in die dann fluchtenden Um
fangsausnehmungen (6) der Zuhaltungen (5) verschoben wird, dadurch gekenn
zeichnet,
daß in dem Zylinderkern (4) zusätzlich zu den Zuhaltungen (5) mindestens eine plattenförmige Steuereinrichtung (11, 11') mit einer eine Umfangsausnehmung (15) enthaltenden, drehbar angeordneten Steuerscheibe (13, 13') vorgesehen ist, welche beim Drehen der Zuhaltungen (5) von ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung die Sperrstange (8) radial nach außen drückt,
daß die Sperrstange (8) und/oder die Zuhaltungen (5) eine äußere Kontur aufweisen, die derart gewählt ist/sind, daß beim Drehen der Zuhaltungen (5) diese die Sperr stange (8) nicht berühren und
daß in der Freigabestellung der Steuerscheibe (13, 13') die Sperrstange (8) in die Um fangsausnehmungen (6) der Zuhaltungen (5) und in die Umfangsausnehmung (15) der Steuerscheibe (13, 13') radial verschiebbar ist.
daß in dem Zylinderkern (4) zusätzlich zu den Zuhaltungen (5) mindestens eine plattenförmige Steuereinrichtung (11, 11') mit einer eine Umfangsausnehmung (15) enthaltenden, drehbar angeordneten Steuerscheibe (13, 13') vorgesehen ist, welche beim Drehen der Zuhaltungen (5) von ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung die Sperrstange (8) radial nach außen drückt,
daß die Sperrstange (8) und/oder die Zuhaltungen (5) eine äußere Kontur aufweisen, die derart gewählt ist/sind, daß beim Drehen der Zuhaltungen (5) diese die Sperr stange (8) nicht berühren und
daß in der Freigabestellung der Steuerscheibe (13, 13') die Sperrstange (8) in die Um fangsausnehmungen (6) der Zuhaltungen (5) und in die Umfangsausnehmung (15) der Steuerscheibe (13, 13') radial verschiebbar ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (8)
im Bereich der Zuhaltungen (5) derart zurückgesetzt ist, daß sie in der Sperrstellung
der Zuhaltungen (5) deren äußere Ränder (19) nicht berührt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Um
fangsausnehmungen (6) der Zuhaltungen (5) und die Sperrstange (8) auf der den Zu
haltungen (5) zugewandten Seite eckig ausgebildet sind.
4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der ersten und hinter der letzten Zuhaltung (5) jeweils eine Steuereinrichtung
(11, 11') innerhalb des Zylinderkerns (4) angeordnet ist.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerscheibe (13, 13') und der Zylinderkern (4) einen Anschlag (25) aufweisen,
daß die Anschläge (23, 25) umfangsseitig an der Steuerscheibe (13, 13') und dem Zy
linderkern (4) derart angeordnet sind, daß nach Erreichen der Freigabestellung der
Steuerscheibe (13, 13') bei einer weiteren Drehung der Steuerscheibe eine Mitnahme
des Zylinderkerns (4) bis zum Erreichen der Entriegelungslage des Schließzylinders
(1) erfolgt.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Steuereinrichtung (11, 11') eine Druckfeder (14) umfaßt, welche die
Steuerscheibe (13, 13') beaufschlagt, derart, daß die Steuerscheibe (13, 13') gegen den
Druck dieser Feder von der Sperrstellung in die Freigabestellung verschwenkbar ist.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich
tung (11, 11') aus einer vor dem Einbringen in den Zylinderkern modular aufbauba
ren Einheit besteht, die eine in den Zylinderkern (4) drehfest einsetzbare Aufnahme
(12, 12') umfaßt, in welcher die Steuerscheibe (13, 13') drehbar gelagert ist und wel
che die Druckfeder (14) aufnimmt, derart, daß sich die Druckfeder (14) mit ihrem er
sten Ende an einem Vorsprung der Steuerscheibe (13, 13') und mit ihrem zweiten
Ende an einem Vorsprung der Aufnahme (12, 12') abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124273 DE10024273A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schließzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124273 DE10024273A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schließzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024273A1 true DE10024273A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124273 Withdrawn DE10024273A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024273A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3526173A1 (de) * | 1985-07-22 | 1987-01-29 | Tibbe Kg | Schluessel fuer zwei in unterschiedlichen drehrichtungen entsperrbare schliesszylinder |
US4667493A (en) * | 1985-03-09 | 1987-05-26 | Takigen Manufacturing Co. Ltd. | Disc type cylinder lock |
EP0488619A1 (de) * | 1990-11-30 | 1992-06-03 | Abloy Security Ltd. Oy | Zylinderschloss |
EP0978608A1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-02-09 | Valeo Security Systems Limited | Zylinderschlossmechanismus |
-
2000
- 2000-05-17 DE DE2000124273 patent/DE10024273A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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