DE722295C - Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kuehlapparate - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kuehlapparate

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DE722295C
DE722295C DEE47678D DEE0047678D DE722295C DE 722295 C DE722295 C DE 722295C DE E47678 D DEE47678 D DE E47678D DE E0047678 D DEE0047678 D DE E0047678D DE 722295 C DE722295 C DE 722295C
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DE
Germany
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grain
cooling
tubes
vessel
passage
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DEE47678D
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Enzinger Union Werke AG
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Enzinger Union Werke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/10Freezing; Subsequent thawing; Cooling

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kühlapparate Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kühlapparate, die aus einem röhrenkesselartigen Gefäß bestehen, dessen Rohre als Durchlaufelemente für das zu kühlende Getreide dienen, während das. Gefäß selbst ein Kühlmittel, z. B. Ammoniak oder Sole, aufnimmt. Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, den Zutritt frischer Luft zu den vom Getreide durchflossenen Kühlelementen (Rohren) weitgehend auszuschließen, um die den Wärmeaustausch beeinträchtigende Schnee- und Reifbildung an den Wandungen der Kühlelemente zu vermeiden.
  • Um die Rohre immer vollständig gefüllt zu halten, hat man schon. im Anschluß an die Auslaufstellen der Kühlrohre Einrichtungen, wie Schieber, gelochte Platten und Drehkreuze, zur regelbaren Abführung des Getreides vorgesehen.
  • Vielfach hat es. sich jedoch gezeigt, daß diese Einrichtungen nicht genügen, sondern oberhalb der Getreidedurchlaufrohre Stauungen eintreten, was vornehmlich darauf zurückzuführen ist, daß sich der Durchflußquerschnitt an dieser Stelle bedeutend verringert. Diese Stauungen können. durch auf der Auslaufseite- vorgesehene Einrichtungen nicht behoben werden. Der Getreidezufluß zu den Rohren wird daher teilweise oder auch ganz unterbrochen, ;so daß diese leer laufen und Luft zu den Kühlflächen tritt, die zu der unerwünschten Schnee- und Reifbildung führt.
  • Erfindungsgemäß wird der ununterbrochene Zufluß des Getreides dadurch gesichert, daß oberhalb der Getreidedurchlaufrohre ein horizontal hin und her bewegtes weitmaschiges Schüttelsieb o. dgl. angeordnet wird, welches für eine ständige Auflockerung des Getreides sorgt. Falls die Kühlung unter Vakuum vorgenommen wird, so werden außer diesem Schüttelsieb auf der Einlauf- und auf der Auslaufstelle, wie an sich bekannt, je eine Schleuse z. B. nach Art synchron gesteuerter luftdicht abschließender Drehkreuze vorgesehen. In Verbindung mit diesen Einrichtungen läßt sich der Getreidedurchfluß ferner dadurch verbessern, daß die auf der Auslaufseite vorgesehene Einrichtung aus steuerbaren Klappen gebildet wird.
  • Die Abbildungen stellen beispielsweise Vorrichtungen gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt und teilweise Ansicht und Abb. z einen Horizontalschnitt in der SchnittlinieA-A bei einer Apparatur gemäß der Erfindung, die unteratmosphärischem Druck arbeitet.
  • Der eigentliche Kühlapparat i besteht aus eineue röhrenkesselartigen, mit wärmeisolierten Wandungen 3 versehenen Gefäß z, in das Rohre q., durch die das Getreide läuft, eingebaut ;sind. Die Verbindungsstellen der Rohre q. mit dem Gefäß 2 sind mit 5 bezeichnet. Das Gefäß 2 besitzt eine Zuführung 6 und eine Abführung 7 für das Kältemittel, das die Rohre 4 umspült; das Gefäß 2 kann entweder direkt als Verdampfer für das Kältemittel dienen, oder es kann auch mit einer geeigneten Kühlflüssigkeit, z. B. Sole, beschickt werden.
  • Mit dem Gefäß 2 ist eine trichterartige Zuführung 8 für das Getreide bei 9 verflanscht. Diesen! trichterartigen Anschluß wird das Getreide z. B. aus einem Silo zugeführt.
  • Am unteren Ende des Gefäßes 2 ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Geschwindigkeit des durch die Rohre 4 nach abwärts laufenden Getreides zu regulieren. Diese Einrichtung besteht aus jalousieartigen Klappen i r, die von einer Zug- bzw. Schubstange 12 mit Hebelgriff ig gesteuert werden. Je mehr die jalousieartigen Klappen i i durch Bewegung der Zug- bzw. Schubstange 12 nach rechts den feststehenden Platten 13 genähert werden, um @so mehr wird der Durchlaß für das Getreide gesperrt bzw. zum Schluß sogar geschlossen, und je mehr die jalousieartigen Klappen durch Bewegen der Zug- bzw. Schubstange nach links gehen, um so mehr wird die Einrichtung geöffnet, und diese geht endlich in die Offenstellung über, bei der sich die jalousieartigen Klappen i i unmittelbar an die feststehenden Platten 13 anlegen.
  • Die jalousieartige Regulierungsvorrichtung ist bei 14 mit dem Gefäß 2 verschraubt.
  • Die Zug- bzw. Schubstange 12 wird bei 15 in den zylinderartigen Teil 16 .geführt, der die Fortsetzung des Gefäßes 2 nach unten bildet. Der Zylinder 16 mündet unmittelbar in eine Förderschnecke 17, durch die das gekühlte Getreide nach jedem beliebigen Ort abgeführt werden kann.
  • Die Einrichtung zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit ist nicht unmittelbar an das Ende der Rohre .4 angeschlossen, sondern es ist dazwischen ein freier Raum 18 gelassen, der dazu dient, um Stauungen. bei dem Abfluß des Getreides zu vermeiden.
  • Oberhalb der Rohre 4 ist ein Schüttelsieb 2o, dessen Siebmaschen groß genug sind, um das Getreide durchfallen zu lassen, vorgesehen. Das Schüttelsieb 2o ist in der Zuführung 8 bei 21 geführt. Mit Hilfe des Exzenters 22 erhält das Sieb eine horizontal hin und her gehende Bewegung. Die Blattfedern 23, die einerseits an dem Sieb 2o und andererseits an den Stützen 2.1 und 25 befestigt sind, dienen dazu, das Sieb zu tragen und gegenüber dem Exzenter 22 zu spannen. Die Stützen 24 und 25 sind ihrerseits an der Außenwand des Gefäßes 2 befestigt. An der Stätze 24 ist außer der Blattfeder 23 die Exzentereinrichtung 22 befestigt. Durch die horizontale Bewegung dieses Schüttelsiebes werden die Stauungen, die gegebenenfalls auftreten können, vor den Rohren .4 vermieden. so daß auch bei relativ sperrigem Getreide, wie Mais, Hafer u. dgl., ein glatter Zulauf zu den oberen Öffnungen der Kühlrohre sichergestellt ist.
  • Die Arbeitsweise der Apparatur ist außerordentlich einfach. Das Getreide läuft ungekühlt oben der Apparatur zu und verläßt kontinuierlich dieselbe unten gekühlt, _ wobei die Regulierung der Durchströmungsgeschwindigkeit in jeder gewünschten Weise durch Verstellung der jalousieartigen Klappen i i erfolgen kann.
  • Abb.3 zeigt eine andere Ausbildung einer Auflockerungsvorrichtung, wobei gleichzeitig ermöglicht wird, unter vermindertem Druck zu arbeiten.
  • Der eigentliche Kühlapparat 26 ist in gleicher Weise ausgeführt. und ausgestattet wie der Kühlapparat nach Abb. i und 2.
  • Ober dem Kühlapparat befindet sich der Einlaufbehälter 27 und unterhalb des Kü hlapparats der Auslaufbehälter 28.
  • Das Getreide wird dem eigentlichen Kühlapparat 26 durch den Einschütt-Trichter 29 über die sich drehende Schleuse 30 zugeführt und der Apparatur aus dem Auslaufbehälter 28 über die Schleuse 31 entnommen. Bei den Schleusen handelt es sich um bekannte Di'ehkreuzschleusen, die zweckmäßig synchron in an sich bekannter Weise über den Antriebsm 'banismus 32 angetrieben werden. An dem ec Einlaufbehälter 27 ist ein Anschluß 33 für eine Vakuumleitung vorgesehen. Die Arbeitsweise ist folgende: Das Getreide- wird mittels der Schleuse 3o dem Einlaufbehälter 27 zugeführt, rieselt durch den Kühlapparat 26 hindurch und wird im Auslaufbehälter 28 aufgefangen und durch die Schleuse 31 dem Auslauf zugeführt. Während des Arbeitsvorganges steht der Kühlapparat 26 bzw. die das Getreide aufnehmenden Rohre unter vermindertem Druck (Vakuum).
  • Auch bei dieser Apparatur wird ein Schüttelsieb ähnlich wie bei der Vorrichtung gemäß Abb. i angeordnet.
  • Bei der Kühlung von Getreide durch direkte Kälteübertragung ist der Wärmeaustausch auch von der Bewegung des Getreides innerhalb der Kühlelemente abhängig. Man kann die Umlagerung innerhalb der Kühlelemente durch eingebaute Blenden und bei der Ausführung als röhrenförmige Kühlelemente durch verwundene, spiralförmig angeordnete Blechstege, die mit den Rohrinnenwandungen zweckmäßig metallisch verbunden werden, erreichen. Es wird dadurch nicht nur ein günstiger Wärmeaustausch, sondern auch eine Vergrößerung der Kühlfläche und somit eine Erhöhung das Kühleffektes erreicht.
  • Abb. 4 ist ein. Vertikalschnitt und Abb- 5 ein Horizontalschnitt durch ein Kühlrohr 4, in dem ein. solcher spiralförmiger Blechsteg 34 angeordnet ist.
  • Unter gewissen Umständen kann eine plötzliche Abkühlung des Getreides erwünscht sein; dann würde man nicht im Gegenstromprixizip arbeiten, sondern das frische Kältemittel oben in dass Gefäß einführen.
  • Für die einzelnen bekannten Vo-.rrichtungseleanente wird kein Schutz beansprucht, sondern die Beanspruchung erfolgt nur in Verbindung mit der ganzen Vorrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kühlapparate, die aus einem röhrenkesselartigen Gefäß bestehen, dessen Rohre als Durchlaufelemente für das zu kühlende Getreide dienen. und mit einer im Anschluß an die Auslaufstellen der Rohre angeordneten Einrichtung zur regelbaren Abführung des gekühlten. Getreides ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Getreidedurchlaufrohre (4) ein horizontal hin und her bewegtes weitmaschiges Schüttelsieb (2o, 22) o. dgl. angeordnet ist, wobei im Falle der Vakuumbehandlung sowohl auf der Einlauf- als auch auf der Auslaufseite, wie an sich bekannt, je eine Schleuse z. B. nach Art synchron gesteuerter luftdicht abschließender Drehkreuze (30, 3 i) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaufseite der Durchlaufrohre Klappen (i i ) vorgesehen sind.
DEE47678D 1935-12-01 1935-12-01 Vorrichtung zur Sicherung des Getreidedurchganges durch Kuehlapparate Expired DE722295C (de)

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DE722295C true DE722295C (de) 1942-07-08

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DE (1) DE722295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638837A (en) * 1948-04-26 1953-05-19 Gen Am Transport Apparatus for treating granular material in a continuous process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2638837A (en) * 1948-04-26 1953-05-19 Gen Am Transport Apparatus for treating granular material in a continuous process

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