DE3239352A1 - Vorrichtung zur trockenen kuehlung von heissem schuettgut, insbesondere von heissem koks - Google Patents

Vorrichtung zur trockenen kuehlung von heissem schuettgut, insbesondere von heissem koks

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DE3239352A1
DE3239352A1 DE19823239352 DE3239352A DE3239352A1 DE 3239352 A1 DE3239352 A1 DE 3239352A1 DE 19823239352 DE19823239352 DE 19823239352 DE 3239352 A DE3239352 A DE 3239352A DE 3239352 A1 DE3239352 A1 DE 3239352A1
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Bernhard Dipl.-Ing. 4630 Bochum Heinrichs
Joachim Dipl.-Ing. 4300 Essen Polenz
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Krupp Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0286Cooling in a vertical, e.g. annular, shaft

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Description

  • Vorrichtung zur trockenen Kühlung von heißem Schütt-
  • gut, insbesondere von heißem Koks.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trockenen Kühlung von heißem Schüttgut, insbesondere von heißem Koks, bei der ein Teilstrom des verwendeten gasförmigen Kühlmediums im Kreuzstrom und ein weiterer Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums im Gegenstrom durch das von oben nach unten fließende Schüttgut geleitet wird.
  • Die meisten bisher bekannten Vorrichtungen zur trockenen Kühlung von heißem Schüttgut, insbesondere von heißem Koks, arbeiten nach dem Gegenstromverfahrent Das heißt, bei ihnen wird das gasförmige Kühlmedium im Gegenstrom zum von oben nach arten fließenden Schüttgut durch die Vorrichtung gedrückt. Bei dieser Verfahrensweise sind zwei Arten von Vorrichtungen bekannt, nämlich Vorrichtungen mit und ohne Vorkammer. Die Vornchtungen ohne Vorkammer sind dabei einfach in der Konstruktion und im Aufbau. Die Vorrichtungen dagegen, bei denen der obere Teil des Kühlschachtes als Vorkammer ausgebildet ist, sind in ihrem Aufbau und der Konstruktionsauslegung bedeutend aufwendiger. Dafür weisen diese Vorrichtungen aber den Vorteil auf, daß sich bei ihnen immer die gleiche Schüttgutmenge im Bereich der Kühlzone befindet. Es sind jedoch in der Praxis noch keine Vorrichtungen bekannt, die die Vorteile beider Arten - in voll befriedigender Weise zu kombinieren vermögen, Das heißt Vorrichtungen, die einerseits einfach in ihrem Aufbau sind und bei denen sich andererseits immer ein gleiches Schüttgutvolumen in der Kühlzone befindet.
  • Aus der DE-PS 479 579, Abbildungen 1 und 2, ist zwar bereits eine Vorrichtung zur Trockenkühlung von Koks bekannt, bei der bereits eine Kreuzstromführung des gasförmigen Kühlmediums angedeutet wird. Dieser Vorschlag enthält jedoch keine weiteren Einzelheiten und konnte daher keine Anregungen für das Zustandekommen der vorliegenden Erfindung liefern.
  • Aus der DE-OS 30 31 323 ist außerdem eine Vorrichtung zur Kokstrockenkühlung bekannt, bei der eine Teilmenge des gasförmigen Kühlmediums im Kreuzstrom und eine weitere Teilmenge im Gegenstrom durch die Vorrichtung geschickt wird. Diese Vorrichtung, die einen kreisförmigen Querschnitt mit zentralem Gasabzugsschacht aufweist, ist aber konstruktiv sehr aufwendig und bietet in dieser Hinsicht keinerlei Vorteile gegenüber herkömmlichen Konstruktionen mit Vorkammer.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie sowohl einen einfachen konstruktiven Aufbau besitzt als auch immer ein gleiches Schüttgutvolumen in der Kühlzone aufweist. Außerdem sollen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Strömungsverhältnisse des gasförmigen Kühlmediums und damit die Abkühlung des auf die Vorrichtung aufgegebenen Schüttgutes generell verbessert sowie ein gut regelbarer, über den gesamten Querschnitt des Kühlschachtes gleichmäßiger Schüttgutaustrag gewährleistet werden.
  • Die der Lösung dieser Aufgabe dienende Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Merkmale a) bis d) des Hauptanspruches.
  • Das heißt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums im Kreuzstrom, d.h.
  • quer zu dem absinkenden Schüttgut, durch die Vorrichtung geführt, während ein weiterer Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums im Gegenstrom durch das Schüttgut geführt wird. Hierbei ist vorgesehen, daß dieser Teilstrom über den spaltförmigen Schüttgutauslauf von unten in die Schüttgutschicht eingeleitet wird. Dieser Teilstrom durchströmt dabei insbesondere jene Bereiche der Schüttgutschicht, die nahe der mit Gasaustrittsöffnungen versehenen Trennwand nach unten rutschen und die durch den im Kreuzstrom geführten Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums nicht mehr ausreichend gekühlt werden. Durch die Anordnung der hin- und herbewegten Abstreifer im Bereich des Schüttgutauslaufes ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung außerdem möglich, einen gleichmäßigen und regelbaren Schüttgutaustrag zu gewährleisten.
  • Die Regelung des Schüttgutaustrages kann hierbei insbesondere durch die Regelung der Hubzahl des als Antrieb für die Abstreifer dienenden Hubzylinders sowie der Stellung der Abstreifer herbeigeführt werden.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den vorliegenden Unteransprüchen sowie aus den Abbildungen, an Hand derer die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachfolgend näher erläutert werden soll.
  • Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1; Fig. 5 einen Längsschnitt durch den unteren Teil einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die speziell zur trockenen Kühlung von heißem Koks geeignet ist; Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 5; sowie Fig 7 einen weiteren Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 5, wobei hier aber eine andere Aus führungs form der Abstreiferbefestigung zur Anwendung gelangt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt den Kühlschacht 1, der von den Außenwänden 2 und 7 begrenzt wird.
  • Die Aufgabe des zu kühlenden Schüttgutes erfolgt von oben über die Öffnung 10. Die strichpunktierte Linie innerhalb des Kühlschachtes 1 zeigt dabei den Böschungswinkel des aufgegebenen heißen Schüttgutes 4. Im unteren bis mittleren Bereich der Außenwand 2 sind die durch Linien angedeuteten Gaseintrittsöffnungen 15 vorgesehen.
  • Hierbei gelangt ein Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums, der über die Leitung 12 und den Verteilerkanal 3 zugeführt wird, durch die Gaseintrittsöffnungen 15 in die im Kühlschacht 1 befindliche Schüttgutschicht. Damit diese Schüttgutschicht von dem gasförmigen Kühlmedium im Kreuzstrom durchströmt werden kann, ist auf der gegenüber liegenden Seite parallel zur Außenwand 2 die Trennwand 5 angeordnet, die mit ebenfalls durch Linien angedeutete Gasaustrittsöffnungen 16 versehen ist.
  • Wie aus der Darstellung in Fig. 1 zu ersehen ist, weist die Trennwand 5 dabei wesentlich mehr Gasaustrittsöffnungen 16 auf als Gaseintrittsöffnungen 15 in der Außenwand 2 vorgesehen sind. Dadurch wird der wahrend des Kühlvorganges auftretenden und durch Erhitzung bedingten Volumenvergrößerung des, gasförmigen Kühlmediums Rechnung getragen. Bedingt durch die aus der Abbildung ersichtliche Anordnung der Gaseintrittsöffnungen 15 und der Gasaustrittsöffnungen 16, weist die Kreuzstromführung des gasförmigen Kühlmediums die Form eines Keiles auf.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Lage sowie die Richtung und die Breite dieses Keiles durch die Lage der Gaseintrittsöffnungen 15 und der Gasaustrittsöffnungen 16 verändert werden kann und damit auf konstruktiv einfache Art und Weise die Lage und Größe des Wärmeaustauschvolumens der Schüttgutschicht beeinflußt und genau festgelegt werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Gaseintrittsöffnungen 15 und die Gasaustrittsöffnungen 16 möglichst im unteren Bereich des Kühlschachtes 1 angeordnet sind. Der Teil der Schüttgutschicht, der oberhalb der keilförmigen Kreuz-.
  • stromführung des gasförmigen Kühlmediums liegt, wirkt dabei nämlich gewissermaßen als Vorkammer (Wärmespeicher). Durch Erhöhung des Kühlschachtes 1 kann natürlich ebenfalls das Vorkammervolumen nach Belieben vergrößert werden.
  • Hinter der Trennwand 5 befinden sich die senkrechten Gasabzugskanäle 8, die außer von der Trennwand 5 noch von der Außenwand 7 sowie den Stützwänden 6 begrenzt werden. Letztere dienen auch zur Aufnahme der horizontalen Silokräfte. Das über die Gasaustrittsöffnungen 16 in die Gasabzugskanäle 8 eintretende gasförmige Kühlmedium gelangt über den Sammelkanal 9 und die Leitung 14 zum nicht dargestellten Abhitzekessel oder wird einer sonstigen Verwertung zugeführt. Die Gasabzugskanäle 8 werden dabei zweckmäßigerweise so bemessen, daß die Strömungsgeschwindigkeit des in ihnen aufsteigenden gasförmigen Kühlmediums so gering ist, daß vom Gas mitgerissene gröbere Staubpartikel bis zu einer Größe von ca. > ot6 mm abgeschieden werden. Die Gasabzugskanäle 8 wirken somit als Staub-Vorabscheider.
  • Der abgeschiedene Staub sammelt sich hierbei in den Auslauftrichtern 17 und kann aus diesen kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen werden.
  • Es versteht sich außerdem von selbst, daß die Trennwand 5 und die Stützwände 6 bei entsprechender konstruktiver Auslegung ebenfalls zur Kühlung des heißen Schüttgutes bzw. des gasförmigen Kühlmediums herangezogen werden können, indem man sie von einem zusätzlichen Kühlmedium durchströmen läßt.
  • Im Unterteil des Kühlschachtes 1 befinden sich die schräge Auslauffläche 18 sowie der gewinkelte Austragetisch 19, durch die der spaltförmige Schüttgutauslauf 20 begrenzt wird. Im Bereich des spaltförmigen Schüttgutauslaufes 20 befinden sich auf dem Austragetisch 19 die in das auslaufende Schüttgut eingreifenden hin- und herbewegten Abstreifer 21. Auf diese Abstreifer 21 wird weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 5 - 7 noch näher eingegangen werden. Unterhalb der schrägen Auslauffläche 18 ist ein weiterer Gaseintritt 13, durch den ein Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums in die Vorrichtung eingeleitet wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Gaseintrittes 13 gelangt dieser Teilstrom über den spaltförmigen Schüttgutauslauf 20 in jenen Teil des Schüttgutes 4, der nahe der Trennwand 5 nach unten rutscht. Dieser Teil des Schüttgutes wird von dem aufsteigenden gasförmigen Kühlmedium im Gegenstrom gekühlt, und dadurch wird ein Ausgleich dafür herbeigeführt, daß dieser Teil des Schüttgutes 4 von dem im Kreuzstrom geführten Teil des gasförmigen Kühlmediums infolge der beim Durchströmen des heißen Schüttgutes 4 aufgetretenen Erwärmung desselben weniger stark gekühlt wird. Gleichzeitig wird durch den über den Gaseintritt 13 eingeleiteten Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums natürlich auch das über den spaltförmigen Schüttgutauslauf 20 austretende Schüttgut einer wirksamen Restabkühlung unterworfen. Dieser Teilstrom des gasförmigenKühlmediums wird gemeinsam mit dem über die Leitung 12 zugeführten Teilstrom über die Gasaustrittsöffnungen 16 und die Gasabzugskanäle 8 aus der Vorrichtung abgezogen. Das gekühlte Schüttgut wird über die Auslauftrichter 11 aus der Vorrichtung abgezogen.
  • Die gesamte Vorrichtung ist dabei auf den Stützen 22 montiert.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig 1. Man erkennt aus dieser Abbildung, daß die Vorrichtung gemäß Fig. 1 einen rechteckigen Querschnitt aufweist, was tatsächlich eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt. Allerdings ist auch ein anderer eckiger Querschnitt, z.B. in Form eines Sechsecks, denkbar. Außerdem erkennt man aus Fig. 2, wie mehrere senkrechte Gasabzugskanäle 8 nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei der Darstellung in Fig 3 handelt es sich um einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 1. Kierist der Unterteil der nebeneinander liegenden senkrechten Gasabzugskanäle 8 mit den dazugehörigen Auslauftrichtern 17 zu erkennen. Der Austrag des sich in den Auslauftrichtern 17 ansammelnden Staubes kann beispielsweise durch eine mit einem Antrieb 23 versehene Förderschnecke 24 erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt schließlich den Schnitt entlang der Linie E-F in Fig. 1. Dieser Abbildung ist zu entnehmen, daß bei der dargestellten Vorrichtung zwei Auslauftrichter 11 für das gekühlte Schüttgut nebeneinander angeordnet sind. Selbstverständlich können bei einer derartigen Vorrichtung auch nur ein oder mehr als zwei Aus auf trichter 11 vorgesehen werden.
  • Fig. 5 zeigt den Längsschnitt durch den unteren Teil einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die speziell für die trockene Kühlung von heißem Koks geeignet ist, was ja ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt. Es ist dabei davon auszugehen, daß der Oberteil der in Fig4 5 dargestellten Vorrichtung prinzipiell den gleichen Aufbau aufweist wie die Vorrichtung in Fig. 1. Daher haben übereinstimmende Bezugszeichen natürlich in beiden Fällen auch die gleiche Bedeutung. Bei der trockenen Kühlung von heißem Koks ist man, bedingt durch die Zusammensetzung des verwendeten gasförmigen Kühlmediums, bestrebt, ein Entweichen des staubbeladenen gasförmigen Kühlmediums in die Atmosphäre zu verhindern. Daher ist bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung unter dem Auslauftrichter 11 noch ein Schleusenbehälter 25 angeordnet.
  • Der Auslauf 26 des Auslauftrichters 11, der mit der Klappe 27 versehen ist, mündet dabei in den ebenfalls mit einer Klappe 29 versehenen Einlauftrichter 28 des Schleusenbehätters 25. Wenn die Klappen 27 und 29 geöffnet sind und die Klappe 30 geschlossen ist, gelangt die gekühlte Kokscharge in den Schleusenbehälter 25, wobei eventuell mit eingeströmtes Gas über den Absaugstutzen 31 abgezogen werden kann. Die Entleerung des Schleusenbehälters 25 erfolgt natürlich erst nach Beendigung des Abs.augvorganges und nach Schließung der Klappen 27 und 29. Dadurch wird ein Entweichen von Gas in die Atmosphäre vermieden.
  • Die Abstreifer 21 sind an dem Tragbalken 32 angebracht, der seinerseits von den Schwenkhebeln 33 geführt wird.
  • Diese werden wiederum in den Lagern 34 gehalten.
  • Fig. 6, die einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 5 darstellt, läßt die Anordnung von Tragbalken 32, Schwenkhebeln 33 und Lagern 34 klar erkennen. Aus dieser Darstellung ist außerdem die Anordnung des Hubzylinders 35 zu ersehen, durch dessen Hubbewegung die hin- und hergehende, d.h. schwingende Bewegung der Abstreifer 21 hervorgerufen wird. Der Hubzylinder 35, der hydraulisch oder pneumatisch angetrieben werden kann, ist dabei auf der einen Seite an der Halterung 36 befestigt, während er auf der anderen Seite mit einem der beiden Schwenkhebel 33 in Verbindung steht.
  • Die hin- und hergehende Hubbewegung des Hubzylinders 35 wird dabei von den Schwenkhebeln 33 auf die am Tragbalken 32 befestigten Abstreifer 21 übertragen.
  • Hierbei wird der Koks durch die Bewegung der Abstreifer 21 gleichmäßig über die gesamte Breite aus dem spaltförmigen Schüttgutauslauf 20 ausgekratzt. Die Darstellung in Fig. 6 läßt außerdem erkennen, daß der Austragetisch 19 in seinem unteren Teil seitlich nicht ganz bis zu den Kühlschachtwänden reicht. Hier ist der für den seitlichen Koksaustrag der jeweils äußeren Abstreifer 21 erforderliche Freiraum vorgesehen.
  • Die Abbildung in Fig. 7 zeigt im Prinzip den gleichen Schnitt wie in Fig. 6. Hier werden jedoch die Abstreifer 21 unmittelbar in den Lagern 34 gehalten und mittels einer Steuerstange 37 geführt. Die Bewegung der Abstreifer 21, die durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, wird in diesem Falle ebenfalls von dem Hubzylinder 35 erzeugt, der mit der Steuerstange 37 in Verbindung steht.

Claims (10)

  1. Patentansprüche X Vorrichtung zur trockenen Kühlung von heißem Schüttgut, insbesondere von heißem Koks, bei der ein Teilstrom des verwendeten gasförmigen Kühlmediums im Kreuzstrom und ein weiterer Teilstrom des gasförmigen Kühlmediums im Gegenstrom durch das von oben nach unten fließende Schüttgut geleitet wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Einen KuSlschacht (1) mit eckigem Querschnitt, dessen eine Außenwand (2) mit Gaseintrittsöffnungen (15) versehen ist; b) eine innerhalb des Kühlschachtes (1) parallel zur Außenwand (2) angeordnete, mit Gas aus trittsöffnungen (16) versehene Trennwand (5), hinter der zwei oder mehrere nebenenander liegende senkrechte Gasabzugskanäle (8) angeordnet sind c) einen von einer schrägen Auslauffläche (18) sowie einem gewinkelten Austragetisch (19) begrenzten spaltförmigen Schüttgutauslauf (20), wobei auf dem Austragetisch (19) hin- und herbewegte Abstreifer (21) angeordnet sind; d) einen weiteren, unterhalb der schrägen Auslauffläche (18) angeordneten Gaseintritt (13).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseintrittsöffnungen (15) und die Gasaustrittsöffnungen (16) im unteren Bereich des Kühlschachtes (1) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Gasabzugskanäle (8) so bemessen sind, daß in ihnen bereits eine Vorentstaubung des gasförmigen Kühlmediums stattfindet.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) und die Stützwände (6) zusätzlich gekühlt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (21) durch einen hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Bubzylinder (35) bewegt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (21) an einem schwenkbar gelagerten Tragbalken (32) befestigt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (21) schwenkbar an Lagern (34) befestigt und durch eine Steuerstange (37) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (21) längsverschiebbar am Tragbalken (32) oder an Lagern (34) befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslauftrichters (11) ein mit einem Absaugstutzen (31) versehener Schleusenbehälter (25) angeordnet ist.
DE19823239352 1982-10-23 1982-10-23 Vorrichtung zur trockenen kuehlung von heissem schuettgut, insbesondere von heissem koks Withdrawn DE3239352A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429292A1 (de) * 1984-08-09 1986-02-20 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur entstaubung von trocken gekuehltem koks
WO2007093429A2 (de) * 2006-02-17 2007-08-23 Native Power Solutions Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von gas aus kohlenstoffhaltigem material

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