DE722026C - Flugzeugfederbein - Google Patents

Description

• Flugzeugfederbein Die Erfindung betrifft ein Flugzeugfederbein mit einer mechanischen Federung für @die Stoßaufnahme, welches mittels eines auf seiner flugzeugfesten Achse angeordneten, an sieinem oberen Ende gegabelten Schwenkkörpers in die Flugzeugzelle einziehbar ist.
• Bei einer bekannten Ausführungsform eines mittels eines derartigen Schwenkkörpers einziehbaren Federbeines bildet der Schwenkkörper ein besonderes Aufnahmegehäuse für das eine selbständige Baugruppe darstellende vollständige Federbein, und zwar ist der äußere obere der beiden ineinanders.chiebbaren Federbeinteile in dem Schwenkkörper gelagert.
• Gemäß der Erfindung bildet dagegen der Schwenkkörper selbst den äußeren der beiden ineinanderschiebb;amen Federbeinteile, in welchem zwei Gleitführungslager für eine durch diese hindurchgeführte starre Radtragstrebe fest angeordnet sind, und die vorzugsweise als Ringfeder ausgebildete Federung ist in einem von den beiden Federb.einteilen gebildeten Ringraum untergebracht.
• Gegenüber den bekannten einschwenkbarem Federbeinen weist also der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß er durch den Wegfall :eines besonderen Aufnahmegehäuses für den äußeren nichtfedernden Teil des Federbeines leichter wird. Ferner werden. die bisher zwischen dem oberen Federbeinteil und dem besonderen Schwenkkörper notwendigen Paßflächen vermieden, wodurch die Herstellung und .der Zusammenbau des Gerätes einfacher und billiger ist.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Sicherung gegen Verdrehen der zylindrischen Radtragstrebe ein an sich bekanntes Gelenkhebelpaar in dem Raum zwischen den Gabelschenkeln. des Schwenkkörperkopfes angeordnet. Einer der Hebel ist dabei an das Ende der das Rad, die Kufe o. dgl. tragenden Strebe angelenkt, während der zweite Hebel mit einer unmittelbar am Schwenkkopf befestigten Lagerbüchse in Verbindung gebracht ist, die ihrerseits gegen Verdrehen im Schwenkkörper gesichert ist.
• Durch diese Höherverlegung der Verdrehsicherung wird der Vorteil erzielt, .daß die Gelenkhebellager gegen Schmutz und Feuchtigkeit besser geschützt sind als an Fahrwerken, bei denen die Verdrehsicherung an der unteren Radtragstangenführung sitzt.
• In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Federbein in Seitenansicht und Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Federbein nach LinieA-A der Abb. i.
• In den! Schwenkkörper i, der sich nach oben in Richtung auf die Gabelschenkel 2 und 3 verbreitert, wird in den Gleitführungslagern q. und 5 die Radtragstrebe 6 geführt, die das Rad 7 trägt. Eine zweckmäßigerweise als Ringfeder ausgebildete mechanische Feder 8 erstreckt sich in dem Hohlraum des Schwenkkörpers i zwischen den Gleitführungslagern 4. und 5 und ist an der Unterseite gegen die Radtragstrebe abgestützt.
• Am oberen Ende der Radtragstrebe 6 ist der Gelenkhebel 9 angelenkt. Der mit ihm verbundene Gelenkhebel io greift an dem im oberen Teil des Schwenkkörpers i unverdrehbar eingesetzten Gleitführungslager q. an. Auf diese Weise ist das Gelenkhebelsystem in dem Raum zwischen den Gabelschenk eln 2 und 3 des Schwenkkörpers i untergebracht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugfederbein mit einer mechanischen Federung für die Stoßaufnahme, welches mittels eines auf einer flugzeugfesten Achse angeordneten, an seinem oberen Ende gegabelten Schwenkkörpers in die Flugzeugzelle einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper (i) selbst den äußeren der beiden ineinanderschiebbaren Federheinteile bildet, in welchem zwei Gleitführungslager (.l, 5 ) für eine durch diese hindurchgeführte starre Radtragstrebe (6) fest .angeordnet sind, und daß die vorzugsweise als Ringfeder (8) ausgebildete Federung in einem von den beiden Federbeinteilen (i, 6) gebildeten Ringraum untergebracht ist.
2. 2. Flugzeugfederbein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen Verdrehen der zylindrischen Radtragstrebe (6) ein an sich bekanntes Gelenkhebelpaar (9, io) in dem Raum zwischen den Gabelschenkeln (2, 3) des Schwenkkörperkopfes angeordnet ist.