DE7219787U

DE7219787U - Bodenbearbeitungswerkzeug

Info

Publication number: DE7219787U
Application number: DE19727219787
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1972-05-26
Publication date: 1972-09-07

Description

Bodenbearbeitungswerkzeug

Die Neuerung betrifft ein Bodenbearbeitungswerkzeug mit Schlagleisten, die an einer vertikalen Antriebsachse einer landwirtschaftlichen Maschine befestigt sind.

Bekanntlich ist es bei der Bodenbearbeitung sehr wichtig, die Unkräuter nicht abzuschneiden, sondern mit den Wurzeln auszureißen. Zu diesem Zweck wird der Boden mit nichtschneidenden Schlagleisten aufgewühlt, wodurch eine sehr gute Bodenlockerung erzielt und das Austreiben der Pflanzen gefördert wird.

Die Neuerung hat die Aufgabe, 3ine einfache und wirksame Befestigung solcher Schlagleisten an den Antriebsachsen einer landwirtschaftlichen Maschine zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das neuerungsgemäße Bodenbearbeitungswerkzeug gekennzeichnet durch einen gegossenen oder geschweißten Schlagleistenträger, der ein mittleres Befestigungsloch mit Keilverzahnung und drei symmetrisch um das Befestigungsloch verteilte Arme aufweist, wobei jeder Arm in einer um etwa 10° gegen die Vertikale geneigten Fläche endet, an der eine Schlagleiste befestigt ist.

Zur seitlichen Halterung der Schlagleisten dient vorzugsweise ein Deckel, der mit Schrauben an der Schlagleiste und der Auflagefläche befestigt ist. Diese Befestigungsart ist einfacher und wirksamer als die bekannten Leitschienen, die bei der landwirtschaftlichen Arbeit leicht verschmutzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:

Fig, I eine perspektivische Ansicht eines Schlagleistenträgers,

Fig. 2 ein Teilschnitt desselben,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Schlagleiste und

Fig. 4 eine Draufsicht der am Träger befestigten Schlagleiste.

Der Schlagleistenträger 1 besteht aus einem Gußstück oder einer Schweißkonstruktion. Er besitzt drei Arme, die symmetrisch um eine Mittelöffnung 3 verteilt sind. An den Enden der Arme sitzen um etwa 10° gegen die Vertikalebene geneigte Auflageflächen 2 für die Schlagleisten.

Die Mittelöffnung 3 ist mit Keilzähnen versehen, die in entsprechende Keilzähne der vertikalen Antriebsachse einer landwirtschaftlichen Maschine eingreifen können. Nach dem Aufstecken des Werkzeugträgers wird dieser mit Schraubenmuttern an der Antriebsachse befestigt.

Die Auflageflächen 2 sind mit je drei Löchern 4 versehen, durch welche Schraubenbolzen gesteckt werden können, um je eine Schlagleiste 5 und einen Deckel 6 an der Auflagefläche zu befestigen.

Jede Schlagleiste 5 besteht aus einem rechteckigen oberen Teil und einem dreieckigen unteren Teil. Der rechteckige Teil nimmt etwa ein Drittel der Gesamtlänge der Schlagleiste ein. Er ist mit drei entsprechenden Schraubenlöchern 4 versehen. Der untere Teil ist durch Zerschneiden eines Rechtecks längs seiner Diagonale entstanden. Man sieht, daß die Dicke der Schlagleiste überall gleich groß ist, so daß keine Schneidwirkung auftreten kann.

Zur Halterung der Schlagleiste an der Auflagefläche 2 dient ein Deckel 6, der ebenfalls mit Schraubenlöchern versehen ist, durch welche die Schraubenbolzen 7 gesteckt werden können.

Der gegossene oder geschweißte Werkzeugträger ist leicht und r bust und die Halterung der Schlagleisten durch aufgeschraubte Deckel ergibt eine sehr solide Befestigung derselben. Im übrigen kann die Eindringtiefe der Schlagleisten in den Boden verändert werden, indem man nur ein oder zwei obere Löcher 4 der Schlagleiste 5 zur Befestigung verwendet.

Claims

SCHUT Z AN SP RÜCHE

1. Bodenbearbeitungswerkzeug mit Schlagleisten, die an einer vertikalen Antriebsachse einer landwirtschaftlichen Maschine befestigt sind, gekennzeichnet durch einen gegossenen oder geschweißten Schlagleistenträger (I)₃ der ein mittleres Befestigungsloch (3) mit Keilverzahnung und drei symmetrisch um das Befestigungsloch verteilte Arme aufweist, wobei jeder Arm in einer um etwa 10 gegen die Vertikale geneigten Auflagefläche (2) endet, an der eine Schlagleiste (5) befestigt ist.

2. Bodenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlagleiste (5) in ihrem unteren, etwa zwei Drittel ihrer Länge umfassenden Teil dreieckige Form aufweist.

3. Bodenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Schlagleiste ein rechtwinkeliges Dreieck bildet.

4. Bodenbearbeitungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel (6), der mit Bolzen (7) auf die Schlagleiste (5) und die Auflagefläche (2) aufgeschraubt ist.