DE721954C - Speicherung von unterkuehlten, bei tiefer Temperatur verfluessigten Gasen - Google Patents

Speicherung von unterkuehlten, bei tiefer Temperatur verfluessigten Gasen

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DE721954C
DE721954C DEM147236D DEM0147236D DE721954C DE 721954 C DE721954 C DE 721954C DE M147236 D DEM147236 D DE M147236D DE M0147236 D DEM0147236 D DE M0147236D DE 721954 C DE721954 C DE 721954C
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DE
Germany
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liquid
supercooled
storage
tank
gas
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Expired
Application number
DEM147236D
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English (en)
Inventor
Dr Peter Grassmann
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Messer and Co GmbH
Original Assignee
Messer and Co GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/005Details of vessels or of the filling or discharging of vessels for medium-size and small storage vessels not under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2203/00Vessel construction, in particular walls or details thereof
    • F17C2203/03Thermal insulations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2223/00Handled fluid before transfer, i.e. state of fluid when stored in the vessel or before transfer from the vessel
    • F17C2223/01Handled fluid before transfer, i.e. state of fluid when stored in the vessel or before transfer from the vessel characterised by the phase
    • F17C2223/0146Two-phase
    • F17C2223/0153Liquefied gas, e.g. LPG, GPL
    • F17C2223/0161Liquefied gas, e.g. LPG, GPL cryogenic, e.g. LNG, GNL, PLNG

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Speicherung von unterkühlten, bei tiefer Temperatur verflüssigten Gasen Es ist bekannt, daß bei der Lagerung, dem Transport und dem Umfüllen von verflüssigten Gasen bei tiefen Temperaturen und atmosphärischem Druck es häufig von Vorteil ist, diese zu unterkühlen; denn durch eine Unterkühlung können die sonst unvermeidlichen Verdampfungsverluste wenigstens für eine gewisse Zeit vollständig vermieden werden, und es ist dann auch möglich, das Gas durch Saugpumpen aus den Aufbewahrungstanks zu fördern. Da der Dämpfdruck des unterkühlten Gases jedoch kleiner als der atmosphärische Druck ist, ergibt sich, wenn nicht der weiter unten dargestellte Erfindungsgedanke verwendet wird, die Schwierigkeit, daß die Aufbewahrungstanks für Unterdruck ausgelegt werden müssen und daß bei eventuellen Undichtigkeiten Luft in den Innenraum der Tanks eindringen kann. Dies ist in allen Fällen äußerst unerwünscht, da dadurch nicht nur die flüssigen Gase durch den Sauerstoff und Stickstoff der Atmosphäre verunreinigt werden, sondern zusammen mit der Luft auch Feuchtigkeit und Kohlensäure in den Tank eintritt, wodurch Vereisungen und Verstopfungen eintreten können. Besonders gefährlich ist natürlich das Eindringen von Luft beim Transport von bei tiefen Temperaturen verflüssigten Brenngasen, da durch ein Einsaugen von Luft im Innern des Tanks ein hochexplosibles Gemisch sich bilden würde. Andererseits ist aber gerade beim Transport von solchen flüssigen Brenngasen eine Unterkühlung sehr vorteilhaft, da hierdurch die Verdampfungsverluste auf lange Zeit und damit ein Austritt des brennbaren Gases in die freie Atmosphäre vermieden werden können. ' Es wurde nun aber gefunden, daß auch in diesem Fall die Aufbewahrung unterkühlter Flüssigkeit in einem Tank mit normalem Druck durch folgende Maßnahmen ereicht werden kann.
  • z. Es können in den Tank Füllkörper, z. B. Drehspäne, Drahtnetze oder Raschigringe, eingefüllt werden, die eine Flüssigkeitsdurchmischung auch bei starker äußerer Erschütterung unterbinden oder zumindest stark verzögern. a. Es kann in zylindrischen Tanks auf die Flüssigkeit ein Schwimmer aufgesetzt werden, durch den eine unmittelbare Berührung zwischen Flüssigkeit und Dämpf bis auf einen schmalen ringförmigen Spalt vermieden wird. Dieser Schwimmer wird dabei vorteilhaft so ausgebildet, daß der Wärmeübergang von seiner obeien zu seiner unteren Seite möglichst gering ist. Es sei hierzu darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt ist, den Flüssigkeitsspiegel eines bei tiefer Temperatur verflüssigten, aber nicht unterkühlten Gases durch einen wärmeisolierenden Schwimmer abzudecken unddurch Zwischenwände das Strömen von Flüssigkeit in dem Flüssiggasbehälter zu unterbinden. Ferner ist es bereits durch ein älteres Patent geschützt, bei einem verflüssigten Gas, dessen Tempera tur durch Absaugen von Gas gesenkt wurde, den Flüssigkeitsspiegel durch einen wärmeisolierenden Schwimmer abzudecken.
  • 3. In besonderen Fällen, in denen weniger Wert auf höchste Reinheit des Flüssig-Gases gelegt wird, kann in den Dampfraum des Tanks ein Gas mit tieferem Siedepunkt als das Flüssig-Gas eingegeben werden, so z. B. bei flüssigem Methan gasförmiger Wasserstoff. Es wird dadurch erreicht, daß sich ein Gefälle des Partialdruckes des Dampfes des verflüssigten Gases im Gasraum des Tanks auszubilden vermag. Zudem wird durch die Zugabe des Gases ein eventueller Unterdruck im Tank erniedrigt, was für die Anwendung durchaus günstig ist.
  • Bei allen drei Verfahren wird also der Wärmeübergang vom Dampf auf die unterkühlte Flüssigkeit nach Möglichkeit verringert, und zwar wird dies beim ersten Verfahren dadurch erreicht, daß für die Erhaltung einer isolierenden Flüssigkeitsschicht gesorgt wird; beim zweiten wird zwischen Flüssigkeit und Dampf ein isolierender Körper, der Schwimmer, eingesetzt, und beim dritten Verfahren wird eine isolierende Gasschicht über der Flüssigkeit erzeugt. Es kann dabei auch das erste oder zweite mit dem dritten Verfahren vereinigt werden. Die angeführten Maßnahmen können auch bei Standtanks Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speicherung von unterkühlten, bei tiefer Temperatur verflüssigten Gasen, besonders von flüssigem Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wärme- und Stoffaustausch hindernde Mittel ein Temperaturausgleich innerhalb der Flüssigkeit und zwischen unterkühlter Flüssigkeit und dem darüber befindlichen Dampf unterbunden wird. a. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbringen von Füllkörpern in den Tank eine Durchmischung der Flüssigkeit auch bei äußerer Erschütterung vermieden wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Flüssigkeitsspiegel soweit als möglich abdeckender Schwimmer vorgesehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer zur Verkleinerung der Kälteübertragung von der unterkühlten Flüssigkeit auf den darüber befindlichen Dampf wärmeisoliert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dampfraum des Tanks ein bei der betreffenden Temperatur noch nicht kondensierendes Gas eingefüllt wird.
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