DE1097616B - Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Utrahochvakuums - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Utrahochvakuums

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DE1097616B
DE1097616B DEL34813A DEL0034813A DE1097616B DE 1097616 B DE1097616 B DE 1097616B DE L34813 A DEL34813 A DE L34813A DE L0034813 A DEL0034813 A DE L0034813A DE 1097616 B DE1097616 B DE 1097616B
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DE
Germany
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container
inner container
outer container
vacuum
condensation
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DEL34813A
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English (en)
Inventor
Norman Beecher
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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E Leybolds Nachfolger AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B37/00Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
    • F04B37/06Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for evacuating by thermal means
    • F04B37/08Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for evacuating by thermal means by condensing or freezing, e.g. cryogenic pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Utraho chvakuums Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Ultrahochvakuums, nach denn Prinzip der Kältepumpe.
  • Es ist bereits bekannt, Gase und Dämpfe an tiefgekühlten Kondensationsflächen niederzuschlagen und auf diese Weise aus dem Umgebungsraum zu entfernen. Will man dieses Kondensationsverfahren zur Erzeugung eines Vakuums, speziell eines Ultrahochv akuums, verwenden, so müssen die Kondensationsflächen auf eine extrem niedrige Temperatur abgekühlt werden, damit die vorhandenen Gase und Dämpfe möglichst vollständig abgeschieden werden. Als Kältemedium mit der tiefsten praktisch erreichbaren Temperatur ist flüssiges Helium bekannt, und bei der Kühlung der Kondensationsfläche mit diesem Kältemedium kann man alle Gase und Dämpfe bis auf Helium selbst aus dem zu evakuierenden Raum abscheiden. Da der Heliumgehalt der Atmosphäre außerordentlich gering ist, wird bei einer solchen Anordnung trotz des verbleibenden Heliumpartialdruckes ein extremes Hochvakuum erreicht.
  • Die praktische Realisierung dieses Prinzips der Kältepumpe stößt vor allem auf Schwierigkeiten der Wärmeisolation, weil man das Kältemedium von extrem tiefer Temperatur möglichst gegen unerwünschte äußere Wärmezufuhr abschirmen muß, ohne daß die angestrebte Kühlung der Kondensationsflächen verringert wird. Bei ungenügender Abschirmung ergibt sich in einer solchen Pumpe ein hoher Verbrauch von flüssigem Helium, und dies bedeutet mit Rücksicht auf dessen Herstellungspreis eine untragbare Erhöhung der Betriebskosten.
  • Kältemedien von tiefer Temperatur sind speziell für sogenannte »Kaltdampfpumpen« in der Vakuumtechnik bereits angewendet worden. Dabei handelt es sich um Diffusionspumpen, bei denen die zum Betrieb der Düsen benötigten Dämpfe unmittelbar bei Zimmertemperatur aus einer entsprechend hochsiedenden Treibmittelflüssigkeit (z. B. Freon) erzeugt werden. Die Kühlung der Kondensationsfläche erfolgt dann durch ein Kältemedium von tiefer Temperatur (z. B. flüssigen Stickstoff). Diese Kaltdampfpumpen können jedoch nicht mit Kältepumpen verglichen werden, deren Ausbildung im vorliegenden verbessert werden soll. Bei der Kältepumpe wird vor allem kein zusätzliches Treibmittel angewendet, dessen Restdampfdruck auch nach der Kondensation die Erreichung eines Ultrahochvakuums verhindert. Es sollen vielmehr die in einem abgeschlossenen Raum vorhandenen Gase und Dämpfe möglichst weitgehend dadurch entfernt werden, daß man diesen Raum mit einer Kondensationsfläche von extrem tiefer Temperatur in Verbindung bringt, an der die gas- oder dampfförmigen Bestandteile ohne weitere Hilfsmittel (z. B. Treibdampfströmung) kondensieren.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe, welche in der Schaffung einer besonders wirkungsvollen und mit geringem Betriebsmittelverlust arbeitenden Kältepumpe gesehen wird, ist eine Anordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer ersten, mit, dem zu evakuierenden Raum in Verbindung stehenden Kondensationspumpfläche versehener innerer Behälter vorgesehen ist, der ein Kältemedium von extrem tiefer Temperatur enthält, daß dieser innere Behälter nahezu vollständig von einem mit einer zweiten, mit dem zu evakuierenden Raum in Verbindung stehenden Kondensationspumpfläche versehenen äußeren Behälter in Abstand umgeben ist, der ein Kältemedium von tiefer Temperatur enthält, daß im Inneren des äußeren Behälters ein gegenüber dem Behälterinnenraurn abgesperrter Raum vorhanden ist, in dem sich mindestens ein Teil der ersten Kondensationsfläche des inneren Behälters befindet, und eine mit dem zu evakuierenden Rezipienten in Verbindung stehende Eintrittsöffnung nach dem abgesperrten Raum hin vorgesehen ist, durch welche Gasmoleküle aus dem Vakuumrezipienten nach der ersten Kondensationspumpfläche hindurchtreten können. Bei einem solchen Aufbau schirmt der äußere Behälter mit seiner Kältemittelfüllung von tiefer Temperatur (z. B. flüssiger Stickstoff) den inneren Behälter und dessen Kältemediumfüllung gegen unerwünschte Wärmeeinstrahlung weitgehend ab und erreicht dadurch eine fühlbare Senkung der Betriebskosten.
  • Zur weiteren Verbesserung kann im Bereich der Eintrittsöffnung mindestens ein an sich bekanntes Prallblech vorgesehen sein, welches eine direkte Wärmezustrahlung aus dem Vakuumrezipienten nach dem inneren Behälter und dessen Kältemedium von extrem tiefer Temperatur verhindert. Eine weitere Maßnahme zur Verminderung unerwünschter Wärmezufuhr zum inneren Behälter kann darin bestehen, daß man mindestens einen Teil der Oberfläche des äußeren Behälters und/oder das Prallblech bzw. die Prallbleche mit einem gegenüber Strahlungsenergie reflektierend wirkenden Belag versieht.
  • Außerdem kann es :zWeekmäßig sein., den äußeren Behälter zur zusätzlichen.. Wärmeisolation teilweise mit einem Vakuummantzlbehälter zu umgeben.
  • Da die mit dem Vakuumrezipienten in Verbindung stehende Kondensationsöherfläche des inneren Behälters vollständig_auf der tiefsten, im System erreichbaren Temperatur gehalten werden soll, erscheint es zweckmäßig, den Flüssigkeitsstand im inneren Behälter mindestens bis zu der Höhe festzulegen, in der sieh eine Trennwand deg ' unmittelbar mit dem Vakuumrezipienten in Verbindung stehenden abgesperrten Raumes anschließt.
  • Der äußere Behälter känn vorteilhaft zur Aufnahme des Kältemediums tiefer Temperatur in an sich bekannter Weise doppelwandig ausgebildet sein. Zum Ausgleich der durch die -großen Temperaturunterschiede sehr erheblichen Längenänderungen der Bauelemente ist es zweckmäßig, den inneren Behälter unter Zwischenschaltung eines biegsamen Wandteiles, beispielsweise nach der Art eines Wellrohres, mit dem äußeren Behälter zu verbinden.
  • Die Bindung der aus dem-Rezipienten zu entfernenden gas- oder dampfförmigen Bestandteile kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verbessert werden, daß der innere Behälter wenigstens teilweise mit einer Oberflächenschicht aus Aktivkohle belegt wird. Es kann ferner vorteilhaft sein, das Prallblech in an sich bekannter Weise durch Kältemedien zusätzlich zu kühlen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die äußeren Oberflächen des äußeren Behälters gegenüber Strahlungsenergie reflektierend ausgeführt, während dessen innere Oberflächen, welche im Bereich des Diffusionsweges der abzupumpenden Gase oder Dämpfe liegen; im Idealfall die Eigenschaften eines schwarzen Körpers aufweisen. Wenn eine Oberflächenschicht von Gasmolekülen auf den Wänden der Kältepumpe kondensiert ist, wird der Besetzungskoeffizient (d. h. das Verhältnis der kondensierten Moleküle zu den, auf die Oberfläche auftreffenden Molekülen) abnehmen. Dies kann zweckmäßig dadurch vermieden werden, daß zunächst keine Kältemedien in die Behälter eingebracht werden, bis der Druck innerhalb des Vakuumrezipienten entsprechend tief abgesunken ist (z. B. 10-4 mm Hg), so daß der größte Teil der an den Wänden adsorbierten Gase entfernt und die Anordnung entgast ist. In diesem- Betriebszustand wird zuerst das »wärmere« der Kältemedien in den äußeren Behälter der Kältepumpe eingeführt und dadurch eine weitgehende Kondensation der Gase und Dämpfe im Vakuumrezipienten herbeigeführt. Verwendet man als Kältemedium tiefer Temperatur flüssigen Stickstoff, so werden hierdurch Wasserdampf, Kohlendioxyd, Kohlenwasserstoffe u. dgl. kondensiert. Da sich die Oberfläche des inneren Behälters noch bei einer erhöhten Temperatur bezüglich der durch flüssigen Stickstoff abgekühlten Kondensationsfläche des äußeren Behälters befindet,- bleibt die Kondensationsoberfläche des inneren Behälters- von allen kondensierten Gasen frei. Nunmehr wird das »kältere« der Kältemedien (flüssiges Helium) in den inneren Behälter eingebracht, wodurch-praktisch die .gesamten Restgase mit. Ausnahme von Helium und einer geringen Wasserstoffmenge sofort kondensiert werden.
  • In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung angegeben worden.
  • Der Vakuumrezipient ist in allgemeiner Weise durch das Bezugszeichen 10 angedeutet, wobei die Zeichnung nur einen kleinen Teil der das Vakuumsystem umschließenden Wand 12 erkennen läßt. Die Kältepumpe wird an einem Ausschnitt der Wand 12 angebracht und weist einen doppelwandigen äußeren Behälter 14 auf, welcher einen inneren Behälter 16 weitgehend umschließt. Der äußere Behälter 14 wird durch zwei konzentrische Wandteile 20, 22 gebildet,. welche nach der Seite des Vakuumrezipienten 10 hin durch eine Ringscheibe 46 abgeschlossen sind. Zwischen den Wandteilen 20, 22 wird ein Füllraum 24 gebildet, in den flüssiger Stickstoff durch ein Füllrohr 28 eingebracht werden kann. Der innere Behälter 16 weist .ein weiteres Füllrohr 30 auf und ist über einen Wandteil 32 unter Zwischenschaltung eines Federrohres 34 mit der Ringscheibe 46 verbunden. Der Wandteil 32 trennt zusammen mit dem Federrohr 34 von dem Innenraum 38 des äußeren Behälters 14 einen Teilraum 36. ab. Dieser Teilraum 36 steht in freier Verbindung mit dem Vakuumrezipienten 10, wobei die Gas- und Dampfmoleküle aus dem Vakuumrezipienten 10 durch eine Öffnung 40 in den Teilraum 36 gelangen. Über der Öffnung 40 befindet sich eine Mehrzahl von Strahlungsschutzblechen 44, welche in ihrer Gesamtheit ein Strahlungsschutzelement 42 bilden. Dieses Strahlungsschutzelement 42 ist über der öffnung 40 in einer solchen Lage angeordnet, daß die Diffusion der Gase in den Raum 36 möglichst wenig behindert wird. Das Wärmeschutzelement 42, die Ringscheibe 46 und das Federrohr 34 verhindern ein direktes Auftreffen der Strahlungsenergie aus dem Vakuumrezipienten 10 auf den inneren Behälter 16. Die inneren Oberflächen des Wandteiles 32 und des Federrohres 34, welche den Teilraum 36 umgrenzen, sind vorzugsweise schwarz, um eine Reflektion der Strahlungsenergie zu verhindern.
  • Der Innenraum 38 kann über eine Verbindungsleitung 52 mit Hilfe einer Vakuumpumpe 50 auf einen geringen Druck, beispielsweise 10-3 mm Hg oder darunter, evakuiert wenden. Die Verbindungsleitung 52 mündet zusätzlich in einen Vakuummantelraum 54, welcher das obere Ende des äußeren Behälters 14 gegen Wärmezufuhr isoliert. Der Vakuummantelraum 54 ist von ebnem Mantelteil umschlossen und nach dem Vakuumrezipienten 10 hin durch eine Trennwand 56 abgesperrt.
  • Bei einer erprobten Ausführungsform wurden die verschiedenen Teile der Pumpe aus Metall hergestellt, um so ein leichtes Entgasen der Oberflächen durch Erwärmen auf erhöhte Temperaturen zu ermöglichen. Die in Verbindung mit Teilen tiefer Temperatur stehenden Bauelemente, z. B. die Positionen 28, 30, 52 und 56, wurden aus einem rostfreien Stahl geringer Wärmeleitfähigkeit gebildet -und verbessert auf diese Weise .die Wärmeisolation. Der äußere Behälter 14 ist ebenfalls aus rostfreiem Stahl hergestellt worden; man kann jedoch auch eine Ausführung aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, z. B. Kupfer, wählen, wenn die Anordnung im System durch entsprechende Wärmesperren so gestaltet ist, daß eine übermäßige Wärmeübertragung verhindert wird.
  • Bei der Inbetriebnahme der Pumpvorrichtung wird zunächst der Vakuumrezipient 10 durch eine geeignete nicht gezeichnete Pumpvorrichtung vörevakuiert und das System während des Vorpumpens erwärmt, um so die an den Oberflächen adsorbierten Gase und Flüssigkeiten abzulösen. In diesem Betriebsintervall herrscht im Vakuumrezipienten 10 im Teilraum 36, im Innenraum 38 und im Vakuummantelraum 54 etwa der gleiche Druck. Bei dieser Vorevakuierung läßt sich durch Diffusions- und mechanische Vakuumpumpen leicht ein Druck in der Größenordnung von 10-4 mm Hg erzielen.
  • Nach Erreichung dieses Druckwertes sind insbesondere bei zusätzlicher Beheizung die meisten der adsorbierten Gase aus dem Vakuumsystem entfernt. Es wird nunmehr über das Füllrohr 28 in den äußeren Behälter 14 flüssiger Stickstoff: eingefüllt, so daß die Temperatur dieses Behälters auf etwa -190° C absinkt. Eine solche Oberflächentemperatur kann jedoch keine Kondensation von Wasserstoff, Edelgasen, Kohlenmonoxyd oder Sauerstoff bei dem in der Anlage herrschenden geringen Druck bewirken. Es muß daher zusätzlich der innere Behälter 16 über das weitere Füllrohr 30 mit flüssigem Helium gefüllt werden. Dieses Kältemedium von extrem tiefer Temperatur kühlt die Oberfläche 16a des inneren Behälters 16 auf eine Temperatur von -268,9° C (4,2° K) ab, so daß die gesamte Restgase mit Ausnahme des Heliums und einer geringen Wasserstoffmenge auf der Oberfläche 16 ca kondensiert werden.
  • Beim Betrieb der Pumpe verdampft ein Teil des flüssigen Heliums aus dem inneren Behälter 16 und entweicht durch das weitere Füllrohr 30, wobei das Gas wiedergewonnen werden kann. Durch diese Verdampfung sinkt der Flüssigkeitsspiegel in dem inneren Behälter 16. Da der Innenraum 38 jedoch von dem Teilraum 36 durch den Wandteil 32 und das Wellrohr 34 abgesperrt ist, werden so lange keine Gase, die auf der Oberfläche des inneren Behälters 16 kondensiert worden sind, nach dem Teilraum 36 hin verdampfen, wie die Füllung des inneren Behälters 16 die Höhe des Wandteiles 32 nicht unterschreitet.
  • Dagegen können die an der Oberfläche oberhalb des Wandteiles 32 gebundenen Gase in den Innenraum 38 verdampfen. Dies beeinträchtigt jedoch das im Vakuumrezipienten 10 erreichbare Hochvakuum nicht.
  • Eine Verbesserung kann hinsichtlich der Adsorption von Gasmolekülen dadurch erreicht werden, daß man den inneren Behälter mit Aktivkohle umgibt. Außerdem kann das Wärmeschutzelement 42 doppelwandige Wärmeschutzbleche 44 aufweisen, welche ebenfalls durch ein Kältemedium gekühlt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine Abkühlung der in die Pumpe eintretenden Gase und dadurch eine Verringerung der Verdampfung im inneren Behälter 16. Man kann außerdem die Anordnung -so gestalten, daß das Kältemedium tiefer Temperatur das weitere Füllrohr 30 isoliert. Außerdem kann die äußere Wand 20 des äußeren Behälters 14 eine vollständige V akuummantelung aufweisen.
  • Die Kältepumpe ist im vorangegangenen unter Verwendung von flüssigem Helium und Stickstoff erläutert worden. Es können jedoch an dieser Stelle auch andere tiefsiedende Kältemedien angewendet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Ultrahochvakuums, nach dem Prinzip der Kältepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer ersten, mit dem zu evakuierenden Raum in Verbindung stehenden Kondensationspumpfläche (16a) versehener innerer Behälter (16) vorgesehen ist, der ein Kältemedium von extrem tiefer Temperatur enthält, daß dieser innere Behälter (16) nahezu vollständig von einem mit einer zweiten, mit dem zu evakuierenden Rauen in Verbindung stehenden Kondensationspumpfläche (14) versehenen äußeren Behälter (20) in Abstand umgeben ist, der ein Kältemedium (24) von tiefer Temperatur enthält, daß im Inneren des äußeren Behälters (20) ein gegenüber dem Behälterinnenraum (38) abgesperrter Raum (36) vorhanden ist, in dem sich mindestens ein Teil der ersten Kondensationsfläche (16a) des inneren Behälters (16) befindet, und eine mit dem zu evakuierenden Rezipienten (10) in Verbindung stehende Eintrittsöffnung (40) nach dem abgesperrten Raum (36) hin vorgesehen ist, durch welche Gasmoleküle aus dem Vakuumrezipienten (10) nach der ersten Kondensationspumpfläche (16a) hindurchtreten können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eintrittsöffnung (40) mindestens ein an sich bekanntes Prallblech (44) vorgesehen ist, welches eine direkte Wärmezustrahlung zum inneren Behälter (16) verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Oberfläche des äußeren Behälters (20) und/oder das Prallblech (44) mit einem gegenüber Strahlungsenergie reflektierend wirkenden Belag versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälter (20) teilweise von einem Vakuummantelbehälter umgeben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstand im inneren Behälter (16) mindestens bis zu der Höhe hinreicht, in der sich eine Trennwand (32) des abgesperrten Raumes (26) anschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenon Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälter (20) in an sich bekannter Weise doppelwandig ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmedium des äußeren Behälters (20) flüssiger Stickstoff und das Füllmedium des inneren Behälters (16) flüssiges Helium ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (16) unter Zwischenschaltung eines biegsamen Wandteiles (34) mit dem äußeren Behälter (20) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (16) wenigstens teilweise eine Oberflächenschicht aus Aktivkohle aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (44) in an sich bekannter Weise durch Kältemedien zusätzlich gekühlt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1010 695, N 10571 1 a/ 27 d (bekanntgemacht am 24. 11. 1955).
DEL34813A 1958-12-04 1959-11-28 Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochvakuums, vorzugsweise eines Utrahochvakuums Pending DE1097616B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255850B (de) * 1963-01-24 1967-12-07 Balzers Vakuum G M B H Kryopumpenanordnung zur Erzeugung eines hohen Vakuums
DE1285091B (de) * 1964-01-02 1968-12-12 Norton Co Vakuumapparat zum Erzeugen eines Ultrahochvakuums

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010695B (de) * 1955-08-05 1957-06-19 Commissariat Energie Atomique Verfahren zur Vakuumerzeugung mittels einer Diffusionspumpe

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