DE966655C - Verfahren zur Regelung des Dampfdruckes in Fluessiggas-Behaeltern - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Dampfdruckes in Fluessiggas-Behaeltern

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DE966655C
DE966655C DEK17809A DEK0017809A DE966655C DE 966655 C DE966655 C DE 966655C DE K17809 A DEK17809 A DE K17809A DE K0017809 A DEK0017809 A DE K0017809A DE 966655 C DE966655 C DE 966655C
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Description

  • Verfahren zur Regelung des Dampfdruckes in Flüssiggas-Behältern Bei der Aufbewahrung sowie -beim Transport von leicht verdampfenden Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssiggasen, wie Flüssigsauerstoff, Flüssigstickstof£ u. dgl., läßt es sich trotz guter Isolierung der Behälter nicht vermeiden, daß durch Kälteverluste laufend ein Teil der Flüssigkeit verdampft, der bei geschlossenem Behälter durch Sicherheitsventile oder auf sonstige Weise unschädlich gemacht werden muß, um einen unzulässigen Druckanstieg im Behälter zu vermeiden.
  • Dieser Kälteverlust ruft - durch die Behälterform, die Wärmeausdehnung sowie die verhältnismäßig schlechte Wärmeleitfähigkeit der im Behälter befindlichen Flüssigkeit bewirkt - eine Wärmeschichtung in äer Weise hervor, daß sieh eine warme obere Schicht bildet, unterhalb welcher kühlere Flüssigkeit liegt; dabei bestimmt die Temperatur der meist nur dünnen wärmeren Oberschicht der Flüssigkeit den Tankdruck im Behälter.
  • Um dieser Wärmeschichtung und damit der Entstehung eines unerwünscht hohen Behälterdruckes zu begegenen, ist bereits vorgeschlagen worden, mittels einer im Behälter angeordneten Umwälzpumpe einen Wärmeaustausch innerhalb der Flüssigkeit herbeizuführen. Auch ist es schon bekannt, .den Tankdruck durch Absaugen von Dampf aus dem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Raum zu verringern, wobei dieser Dampf in einem zusätzlichen Gerät rekondensiert und in flüssiger Form wieder in den Behälter eingeleitet wird. Andererseits hat man in Fällen, in denen der Behälterinhalt durch eine Flüssigkeits-bzw. Flüssiggaspumpe entleert wird, wozu ein gewisser Tankdruck sowie Wärmeschichtung erwünscht ist, .die Wärmeschichtung beispielsweise durch Anordnung einer auf dem Flüssigkeitsspiel schwimmenden Korkschrotschicht stabilisiert.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß im praktischen Betrieb vielfach abwechselnd ein höherer oder tieferer Tankdruck benötigt wird, so daß das Bedürfnis besteht, diesen Druck - je nach den in Frage kommenden Erfordernissen -regeln zu können. Es ist jedoch nicht möglich, die für diesen Fall -angestrebte Erhöhung oder Herabminderung des Tankdruckes indem Behälter durch einfache Übernahme der geschilderten bekannten Maßnahmen zu erreichen, da diese jeweils nur dazu bestimmt und geeignet sind, entweder eine Herabininderung ,des Behälterdruckes oder aber eine Einhaltung der Wärmeschichtung hervorzurufen. Auch durch die Kombination dieser Maßnahmen läßt sich das gewünschte Ziel nicht erreichen; dazu kommt, daß durch den Einbau einer Umwälzpumpe oder .einer Absau,geeinrichtung in den Behälter zusätzlich Kälteverluste entstehen, die unerwünscht sind.
  • Unter Zugrundelegung der Tatsache, daß es bekannt ist, zur Erhöhung des im Tank herrschenden Druckes `stoffgleichen Dampf bzw. stoffgleiches Gas in den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Raum einzuleiten, wird erfindungsgemäß eine in jeder Beziehung einwandfreie und ausreichende Regelung des Dampfdruckes nach oben oder unten mit einfachsten Mitteln dadurch ermöglicht, daß das stoffgleiche Medium wahlweise - je nachdem, ob der Dampfdruck erhöht oder herabgesetzt werden soll - entweder in an sich bekannter Weise in den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel geleitet oder aber den untersten Schichten der Flüssigkeit im Behälter zugeführt wird. Im ersten Fall wird der Dampfdruck erhöht, im zweiten Fall dagegen herabgesetzt, da der Dampf während des Durchperlens durch die kühleren Schichten des Behälterinhaltes kalte Flüssigkeit von unten nach oben befördert und somit die den Dampfdruck bestimmende wärmere obere Schicht von kälterer Flüssigkeit durchbrochen wird, wodurch sowohl das eingeleitete Gas als auch ein Teil des über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Gases kondensiert. Eine besonders gute Wirkung wird dabei dann erreicht, wenn der eingeführte Dampf bzw..das eingeführte Gas mit einer zur Erzielung einer intensiven Aufwitbelung ,des Behälterinhaltes ausreichenden Geschwindigkeit in die untere Flüssigkeitsschicht eingeblasen wird. -Dieses Verfahren läßt sich so lange fortführen, bis ,der gesamte flüssige Tankinhalt die zudem Tankdruck gehörende Sättigungstemperatur erreicht hat.
  • Der Dampf bzw. das Gas kann jeder beliebigen und geeigneten Quelle entnommen werden. Beispielsweise wird hierfür eine Hochdruckflasche benutzt oder aber eine entsprechende Erzengung:s-oder Vorratsanlage angezapft, wobei gegebenenfalls auch aus dem Behälter selbst stammende Flüssigkeit nach Verdampfung dem gedachten Zweck zugeführt werden kann. Auch stoffgleicher Abdampf irgendwelcher Herkunft kann dazu benutzt werden, in welchem Fall vorzugsweise der beim Vorkühlen und Betrieb entstehende Abdampf der zum Entleeren des Behälters dienenden Fiüssiggaspumpe benutzt wird.
  • Die wahlweise Einleitung des stoffgleichen Dampfes bzw. Gases in den oberen oder unteren Bereich des Behälters kann entweder durch von Hand betätigte Ventile oder aber selbsttätig geregelt werden. Im letzten Fall wird vorteilh; ft der im Behälter herrschende Dampfdruck benutzt, um die Umschaltung .der Ventile zu steuern. Auch die Zu- und Abschaltung der den Dampf bzw. das Gas liefernden Anlage kann durch den Dampfdruck im Behälter gesteuert werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zweckmäßig eine Anordnung gewählt, wie sie an sich bereits bei Umfüllanlagen für Flüssiggas bekannt ist, um einen Standtank von einem Transporttank aus aufzufüllen. Um vor Füllungsbeginn den im Standtank noch vorhandenen Gasinhalt höheren Druckes in den einen niedrigeren Druck aufweisenden Transporttank überzuleiten, ist hierbei der Standtank mit dem Transporttank durch eine sich in zwei Teilleitungen gabelnde Zuleitung verbunden, deren einer Zweig in den Dampfraum des Transportbehälters einmündet, während der andere Zweig in der Nähe des Behälterbodens in die Flüssigkeit eingeführt wird. Ungeachtet der völlig anderen Aufgabe, die dieser Anordnung bei den bekannten Umfüllanlagen zufällt, wird von ihr in vorteilhafter Weise bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung Gebrauch gemacht, die sich ausschließlich darauf bezieht, den Dampfdruck in Flüssiggastanks - je nach den in Frage kommenden Bedürfnissen -beliebig zu erhöhen oder zu erniedrigen.
  • Dabei kann in weiterer erfindungsgemäßer Au-,-bildung der an sich bekannten Leitungsführungen an der Abzweigstelle -der .beiden Teilleitungen eine gemeinsame Umschaltvorrichtung angebracht werden. Sowohl in diesem Fall als auch bei der Verwendung von gesonderten Ventilen für jede der beiden Teilleitungen, wie bei den bekannten Leitungsführungen vorgesehen, bringt es wesentliche Vorteile für den praktischen Betrieb mit sich, wenn diese Ventile bzw. .die Umschaltvorrichtung als selbsttätig wirksame Anlagen ausgebildet sind. Auf diese Weise kann man den stoffgleichen Dampf bzw.,das stoffgleiche Gas entweder in den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Raum einströmen lassen und so den Dampfdruck erhöhen oder aber von unten her in die Flüssigkeit einblasen, so daß der Dampf bzw. .das Gas durch diese hindurchperlt und so den Dampfdruck senkt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Druck im Dampfraum des Behälters erniedrigt werden kann, ohne daß Dampf abgeblasen werden mwß, und daß außerdem - bei Verwendung einer Hochdruckabfüllpumpe - die Abdämpfe oder Gase, die in der Pumpe entstehen, zum Behälter zurückgeführt werden können, ohne daß der Behälterdruck unzulässig ansteigt. Dies ist vor allem beim Beginn des Umfüllens von Bedeutung, bei welchem sich durch das Vorkühlen der Pumpe beträchtliche Mengen Abdampf ergeben. Die Abdampfmengen, und zwar sowohl die vor Inbetriebnahme der Pumpe als auch die während des Pumpvorganges entstehenden, gehen nicht mehr verloren bzw. müssen nicht mehr einem Gasometer zugeführt und nachträglich wieder komprimiert werden, und es sind auch keine Maßnahmen zu ihrer Unscnä.dlichmachung erforderlich. D.er Abdampf dient vielmehr unmittelbar zur Dampfdruckregelung, derart, daß er dazu benutzt wird, um einerseits den beim Pumpen gewünschten Dampfdruck hervorzurufen und/oder einzuhalten und andererseits einwandfrei unterkühlte Flüssigkeit der Pumpe zuzuführen, d. h. Flüssigkeit, .deren Temperatur mit Sicherheit unter der Siedetemperatur liegt, was zur Erreichung eines guten volumetrischen Wirkungsgrades der Pumpe eine notwendige Voraussetzung ist. Die bauliche Ausgestaltung der entsprechenden Einrichtung ist dabei äußerst einfach und betriebssicher und kann ohne Beeinträchtigung an jedem Aufbewahrungs- oder Transportbehälter angebracht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Flüssigsauerstoff dienenden, aus einem Standtank und mit diesem verbundener Umfüllpumpe bestehenden Anlage in schematischer Darstellung.
  • Der Aufbewahrungsbehälter i für den flüssigen Sauerstoff ist in üblicher Weise mit einem Isoliermantel 2 versehen. Die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit 3 läuft durch natürliches Gefälle über die Leitung q. der Umfüllpumpe 5 zu, die in beliebiger, nicht näher wiedergegebener Weise angetrieben wird. Von dem hinter der Pumpe angeordneten Rückschlagventil 6 führt die Hochdruckleitung 7 für das Flüssiggas zum Verdampfer.
  • Der in der Pumpe 5 entstehende Abdampf wird über die Leitung 8 abgeführt, wobei sieh diese Leitung nach ihrem Eintritt in den Isoliermantel 2 in die beiden Zweigleitungen 9 und io teilt. Die Leitung 9 endet in dem Dampfdom i i des Behälters i, während die Leitung io sich durch das Behälterinnere bis kurz oberhalb des Behälterbodens erstreckt. In der Leitung q. ist unmittelbar unter dem Behälter i das Absperrventil 12 vorgesehen, während in die Leitungen 9 und io nach der Abzweigstelle die Absperrventile 13 und 14 eingebaut sind. Aus dem Dampfdom 9 führt eine Abzweigleitung 15 zum Gasometer; diese Leitung ist mit einem Gasometer 16, einem Sicherheitsventil 17 sowie einem Absperrventil 18 versehen. Die Füllung des Behälters i mit dem Flüssiggas erfolgt über den Stutzen i9 an der Behälteraußenwand.
  • Die Anlage wird in nachstehend beschriebener. Weise betrieben: Zunächst wird die Pumpe 5 vorgekühlt, zu welchem Zweck das Ventil 18 geschlossen und die Ventile 12 und 13 geöffnet werden. Das über die Leitung q. in die Pumpe 5 einströmende Flüssiggas verdampft im Pumpenzylinder, wobei der entstehende Abdampf durch die Leitungen 8 und 9 in den Behälter i gelangt. Je nach der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälter steigt der Tankdruck mehr oder weniger schnell an. Gleichzeitig sinkt die Temperatur des Pumpenkörpers und der Verbindungsleitungen ab.
  • Währenddes Vorkühlens und auch. des Pumpens bildet sich durch teilweise Kondensation des zur Tankdruckerhöhung eingeführten .gasförmigen Sauerstoffs eine wärmere Schicht auf .der Oberfläche des Behälterinhaltes, deren Temperatur der Verdampfungstemperatur bei dem vorhandenen Tankdruck entspricht. Es entsteht an der Oberfläche ein Gleichgewichtszustand, so daß nur wenig gasförmiger Sauerstoff kondensiert oder Flüssigsauerstoff verdampft.
  • Sobald der Druck im Behälter i in die Nähe des zugelassenen Betriebdruckes steigt, wird das Ventil 1.4 geöffnet und das Ventil 13 geschlossen. Dadurch wird der von der Pumpe 5 ko@nmende gasförmige Sauerstoff über die Leitungen 8 und io von unten her in den flüssigen Sauerstoff 3 im Behälter i eingedrückt. Der Behälterinhalt wird .auf diese Weise aufgewirbelt und die an der Oberfläche liegende wärmere Flüssigsauerstoffschieht durch den von unten kommenden kälteren Sauerstoff aufgerissen. Die Folge davon ist, daß ein Teil des über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen gasförmigen Sauerstoffs kondensiert und der Tankdruck fällt.
  • Durch entsprechende wechselweise Betätigung der Ventile 13 und 14. läßt sich sehr einfach und ohne zusätzliche Hilfseinrichtungen der gewünschte Tankdruck erreichen. Sollte dieser durch Unachtsamkeit oder eine Störung in der Anlage über die zulässige Grenze .ansteigen, so bläst der Überdruck durch das-Sicherheitsventil 17 ab.
  • An Stelle der beiden Einzelventile 13 und 14. kann auch eine an der Abzweigstelle der beiden Leitungen 9 und io eingebaute gemeinsame Umschaltvorrichtung angebracht werden. In beiden Fällen kann die Betätigung statt durch Hand auch selbsttätig durch den herrschenden Tankdruck gesteuert werden.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So sind insbesondere Anordnung und Ausbildung der Pumpe nebst deren Antriebsaggregat sowie des Behälters für das Flüssiggas durchaus behäbig und richten sich jeweils lediglich nach den Erfordernissen des einzelnen Falles. Ebenso können die die Pumpe mit dem Behälter verbindenden Leitungen sowie die Absperrglieder und sämtliche Armaturen auf jede den Gegebenheiten der Praxis angepaßte Art vorgesehen werden, sofern nur durch die Möglichkeit der wahlweisen Einleitung stoffgleichen Dampfes oder Gases in den oberen oder unteren Bereich des Behälters eine in gewissen Grenzen 'beliebige Regelung des Dampfdruckes im Behälter erreicht werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung des Dampfdruckes in Aufbewahrungs- oder Transportbehältern für leicht verdampfende Flüssigkeiten, insbesondere Flüssiggase, dadurch gekennzeichnet, daß stoffgleicher Dampf bzw. stoffgleiches Gas - je nachdem, ob der Tankdruck erhöht oder herabgesetzt werden soll - wahlweise entweder in an sich bekannter Weise in den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Raum geleitet oder den untersten Schichten der Flüssigkeit im Behälter zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf bzw. das Gas einem besonderen Behälter, beispielsweise einer Hochdruckflasche, oder einer entsprechenden Erzeugungs- oder Vorratsanlage entnommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als stoffgleicher Dampf der Abdampf der zum Entleeren des Aufbewahrungs- oder Transportbehälters dienenden Flüssiggaspumpe verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als stoffgleicher Dampf der Abdampf einer entsprechenden technischen Anlage verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf bzw. das Gas mit einer zur Erzielung einer intensiven Aufwirbelung des Behälterinhaltes ausreichenden Geschwindigkeit in . die untere Flüssigkeitsschicht eingeblasen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -die wahlweise Einleitung des stoffgleichen Dampfes bzw. Gases in den Behälter durch von dem in diesem herrschenden Dampfdruck gesteuerte Ventile selbsttätig geregelt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abschaltung der den Dampf bzw. das Gas liefernden Anlage, beispielsweise einer Hochdruckflasche, selbsttätig -durch den Dampfdruck im Behälter gesteuert wird. B. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 7, bestehend aus von einer gemeinsamen- Zuleitung für den stoffgleichen Dampf bzw. das stoffgleiche Gas abzweigenden Teilleitungen, deren einer Zweig in den Dampfraum des Behälters einmündet, während der andere in der Nähe des Behälterbodens in den Behälter eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abzweigstelle der beiden Leitungen eine gemeinsame Umschaltvorrichtung angebracht ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch .die Ausbildung der Umschaltvorrichtung bzw. von an sich bekannten Einzelabsperrventilen in den beiden Teilleitungen als selbsttätig wirksame Anlage. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 257 897; deutsche Patentschriften Nr. 695 073, 686 150, 546 407 und 539 336.
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