DE1950240U - Vorrichtung zur kuehlung eines raumes. - Google Patents
Vorrichtung zur kuehlung eines raumes.Info
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Description
Eur Kühlung eines Raumes
e ι
zur Kühlung eines Raumes, insbesondere eines Raumes sur Materialspeicherung
mit einer Tür, die zur Materialentnahme oder
/V« ve run %
Materialeiniage.i.aung häufig geöffnet wird. Die tta'iii"'iTJfflWlt^| wird
in Verbindung mit einem Kühlwagen beschrieben; sie. ist jedoch nicht hierauf beschränkt sondern in weitern Umfang auf transportable
und nicht «transportable Räume anwendbar. Zu den verschiedenen
Anwendungsmöglichkeiten der ISSaäSSSSS^ au:3er in Verbindung
mit Kühlwagen gehört es, die Einwirkung von Raumtemperatur auf erwärmte und abgeschreckte Legierungen vor ihrer
is ι Dtese Unterlage (Beschreibung urnl SdWfzanspr.) ist die Etdöfzt eingereicht βίε w-oicW von der Wort
ursprünglich eingsraWitan Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweisung is? nicht ffspt^t
Die urspri5i«;li Jh eingereichten Unterlagen befiwd&n sich, in d»n Amteakt?n. Sie können jederzeit oh»,·* N*<f»weis
eirves f>i5«iichen Intsresses gebührenfrei eingesehen V/ertien» Auf Antrag werden .hiervon auch Fofc$kpfian οάψ,
FflvnnegqrivQ zu den (Jblichen Preisen geliefert, ■ Deutsches Patentamt, GebrauchsrnüsterstoH*.
Fertigung zu verhindern, beispielsweise "bei gevfiasen Alumi-
. niumlegierungen.
'Aufgabe der BfiSSSEBtig ist es, Mmwuampmimmmmmmmm eine
Vorrichtung für die· Kühlung eines Raumes au schaffen, wobei ein verhältnismäßig hoher Anteil der verfügbaren Kälte für
das au kühlende Material nutzbar gemacht wird*
Bine we it ore Aufgabe der IH"'"1""1"""""""1'!!!! ist
eine Vorrichtung für die Kühlung eines Raumes, wobei eine · besondere Vorkehrung für die Sicherheit der in den Raum eintretenden
Personen geschaffen ist.
UlA
fr
Eine weitere Aufgabe der !BBBBBBSSSf ist
eine Vorrichtung für die Kühlung eines Raumes, die sich durch
verbesserte Kontrollen auszeichnen.
SchlieSlich ist.es eine Aufgabe der vorliegenden
OBS), WBKBSSSSSSMSmBSBBSi eine Vorrichtung für die Kühlung eines
Raumes ζμ schaffen, die sich durch verhältnismäßig niedrige Herstellunge-, Installations- und Betriebskosten auszeichnen
und die einfach, sicher und verlässlich im Betrieb und dauerhaft und robust im Gebrauch sind»
.3 -
· Weitere- Aufgaben xind Vorteile der vorliegenden
B; ergeben sich aus der vorliegender^ <BeSchreibung, die in
Verbindung rait eier, beigefügten Zeichnung erfolgt,-welche eine
soheraatisehe'Übersicht über eine Kühlvorrichtung nach der. St ssamsa§ gibt. ■ , '■'■'.■" '
In der Figur ist mit 1 ein zu kühlender Raum bezeichnet,
der bei der dargestellten Ausführungsform ein Kühlwagenkasten der Gü"terwagenbs,uart ist. Der Kasten "1 ist ein zu kühlender
Kasten und demgemäß mit der üblichen (nicht gezeigten) Isolation versehen. An der Rückseite besitzt der Kasten 1 eine
Tür 3, die von dem v/agenfahrer oder einer anderen Person geöffnet
und geschlossen werden kann· .
* ■ I
In dem isolierten Kasten 1 befindet sich ein Behälter 5
für Flüssiggas, d. h. ein Gas, das sich bei AuBenlufttemperatur
und atmosphärischem Druck normalerweise im Darapfsustand und bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen in flüssigem
Zustand befinde't. Das verflüssigte Gas kann z. B* flüssiger
Stickstoff oder flüssiges Kohlendioxyd unter verhältnismäßig hohem Druck, flüssiges Argon oder ein anderes Gas sein. Das
verflüssigte Gas ist vorzugsweise verhältnismä3ig inert, nicht brennbar und nicht giftig."'·'-
• Der'Behälter 5 kann aus jedem geeigneten Werkstoff, wie
beispielsweise rostfreiem Stahl oder nickelstahl oder dergl«
er kann a,uoh aus Glasfasern bestehen, die mit einem wariohärtbareii
Kara, wie beispielsweise Epoxi-, Phenol-Aldehyd- oder Polyester-Kars getränkt sind* Mit Kunstharz imprägnierte Glasfasern
haben den Vorteil, da8 sie eine niedrige spezifische Wärme besitzen, so däS verhältnismäßig wenig Flüssiggas verkocht,
wenn es erstmalig in' den relativ warnen Behälter eingeführt
wird; außerdem werden sie durch den thermischen Schock bei der Einführung relativ kalter flüssigkeit in einen verhältnismäßig, warmen Behälter wenig beeinträchtigt. Gleichgültig,
aus welchem Material der Behälter 5 besteht, er wird auf je- r
den Fall durch eine dicke Isolierungslage 7 umgeben, die unter Atmosphär.enaruslc besteht oder evakuiert ist und jedes der gebräuchlichsten
Isoliermaterialien umfassen kann, z. B» äbge-.blätter^es.."?erniic.ulitt
gemahlenen Kork, aufgedampftes Metall
auf Eunststoffilme, dis in einer Mehrzahl· von Lagen angeord-
·.···■■■'■■■■■,·. '
net sind* Pulver in einem Vakuum oder andere geeignete Isolationsmaterialien.
Es ist eine Fülleitung 9 vorgesehen,, die sich von der
Außenseite des KastensHn dessen Inneres erstreckt und·ein
Rückschlagventil 11 aufweist, um Dampf oder verflüssigtes
Gas am Entweichen aus dem Kasten Über die Leitung '9 su verhindern.
Die Leitung 9 ist mit einer Leitung 13 verbunden", die
.sich nach unten in den Behälter 5 bis nahe an dessen Boden
'erstreckt und die um ein beträchtliches Stück aus dem Behälter
5 herausragt. Mit vdem oberen Teil desBehälters 5 steht eine
Gasabzugsleitung 15 in StrömungsverbindungO Die Abzugsleitung
weist einen durch ein Ventil 19 gesteuerten. Arm 17 für die
Versorgung des Kasteninneren mit Dampf, sowie einen durch ein
Ventil 23 gesteuerten Arm 21 für die !Dampfabgabe aus dem oberen
Teil des Behälters 5 sur Außenseite des Kastens auf. Die
Ventile 19 und 23 werden von der Außenseite des Kastens überwacht
? hierfür läßt eine leitung 25 einen kleinen Teil unter
verhältnismäßig hohem Druck stehenden Dampf aus der Leitung,15
ab und führt iim zn einem Kontrollventil 27 mit einer außerhalb
des Kasten» vorgesehenen"Handbedienungseinrichturig. Das
Ventil 27 steht'wiederum mit dem Ventil 19 in Verbindung, das
ein Ventil der-Membranbauart "ist, welches unter Druck öffnet.
Das Ventil 19 ist auf der Steuersseito seiner Membran zwischen
der Membran und d.'em Ventil 27 mit einer Anzapfung versehens so
daS bei geschlossenem Ventil, 27 der Druck aus der Abizugsleitung
25 von dem Membranventil 19 ferngehalten ist und. der Druck
auf der Steuerseite der Membran schnell abfällt» so daß sich das Ventil 19 schlieSt. Ist jedoch das Ventil 27 geöffnet,
dann baut sich oberhalb der Membran des Ventils 19 ein Druck auf und es wird daa-V^ntil 19 offengehalten. Das Ventil 23 ist
ein ähnliches Membranventil mit einer Anzapfung; zu seiner Steuerung führt eine Leitung.29-unter relativ hohem Druck
stehenden-Dampf von der Leitung 25 über das Ventil 31 zu der
Seite der Membran des Ventils, die dem Einlaufarm der Leitung
21 gegenüberliegt. Beim Öffnen des Ventils 31.wird der Druck . oberhalb der Membran des Ventils 23 erhöht und das Ventil 23
-■6
demzufolge geöffnet 5 demgegenüber läßt der. Druck oberhalb der
Membran des Tentils 23 beim Schließen des Ventils 31 nach und
es schließt sich das.Ventil 23. Wie das Ventil 27 hat-auch das
Ventil 31 eine Handbetätigungseinrichtung, die sich außerhalb
des Kastens befindet. : . . ■
Neben der 3?lüssiggasau£nahme' aus einer nicht dargestellten,
außerhalb des Kastens befindlichen Vorratsstelle, dient
die Leitung I3 als Versorgungsleitung für Flüssiggas ir. das
Innere des Kastens 1. Hierfür"ist die Leitung 13 mit einem "
verstellbaren Steuerventil 33 versehen,, das den Druck des.
durchströmenden Flüssiggases auf Atmosphärendurek oder etwas
-darüber entspannt. Stromabwärts vom Ventil 33 münden Leitungen
13 und 17 in eine Leitung 35» äie zu einem Sprühkopf 37
führt. Der Sprühkopf 37 erstreckt sich längs der Oberseite des Kastens und dient sum Aussprühen von Flüssiggas nach unten
in den Kasten, um ihn durch unmittelbaren V/ärrae aus tausch zwischen
dem Flüssiggas und den in dem. Kasten zu kühlenden Materialien
abzukühlen. Eine Steuereinheit 39 steuert veränderbar pneumatisch das Öffnen und Schließen des Ventils 33. Das Steuer
ventil 33 ist insbesondere ein Membranventil, das wie die
Ventile 19 und 20 mit einer Anzapfung versehen ist und dem auf
der Membranseite des Ventils 33,über die Leitung 41 unter
Druck stehendes Gas steuerbar zugeführt wird. Unter Druck stehendes Gas wird der Steuereinheit 39 über die Leitung 4-3
zugeleitet, die mit der Abzugsleitung 15 in Strömungsverb.indung
steht und von dieser unter Druck stehendes Gas empfängt.
In dem Materialspsicherabsehnitt des Kastens 1 ißt ein
Temperaturfühler 45 vorgesehen, der die Steuereinheit 39 überwacht. Steigt die Temperatur in dem ,Kasten 1 unerwünscht hoch,
reagiert der Temperaturfühler 45 quantitativ und betätigt das
in der Wirkung veränderbare Ventil 39, um die Leitung 41 um. · einen geeigneten Betrag au der unter verhältnismäßig hohem ■
Druck stehenden Pluidleitung 43 zu öffnen, so da3 die Membran
des Ventils 39 druckbeaufschlagt wird·, um das Ventil 33 um
einen geeigneten Betrag au öffnen| dadurch v/iz'd verflüssigtes
Gas mit· geeigneter PlieSrate aus dem Behälter· 5 über die Leitung
13 in die Leitung 35 und dann in den Sprühkopf 37 geörücktXrird^
von dent es in flüssiger Phase über das Material des Kastens 1 gesprüht <C·—y>
um es zu kühlen.· Ist umgekehrt die Temperatur in dem Kasten 1 auf. ein erwünschtes Temperaturniveau
abgesenktj- so reagiert der Temperaturfühler 45 auf diese
niedrige Temperatur durch Betätigen des Ventils 39 21ira Absperren
der Leitung 41 von der Verbindung mit der Leitung .43» worauf der Druck in der Leitung 41 nachlast und der Druck oberhalb
der Membran des Ventils 33. ebenfalls abfällt und sich das Ventil 33 schliefst, um den Plüssigkeitsstrom aus dem Behälter
5 au dem Sprühkopf 37 zu unterbrechen.
Das Ventil 33 ist nicht einfach ein Zweistellunrs-offen- ,
geschlossen-Ventil*./sondern spricht auf eine Vielzahl von Ijrükin
der Leitimg 41 &ns um la eine Vielzahl von Stellungen zu
öffnen, damit mehr oder weniger Fluid in den Sprühkopf 37
gelangen learni? auf diese Weise spx^icht das Ventil a,uf verschiedene Temperaturen in dem Kasten mit größerer Empfindlichkeit
sji ala X'TQtuci es einfach zwischen der voll geöffneten und
■voll geschlossenen Stellung pendeln würde. Der Temperaturfühler
45 und die Steuereinheit 39 sind von üblicher Bauart, so da3 sie nicht im einzelnen beschrieben au werden brauchen.
In der Leitung 43 befindet sich außerdem ein Ventil 47,
das von einem Stößel 49 betätigt, wird r der. sich in Berührung
mit der Tür 3 des Kastens -1 befindet. Das Ventil 47, ist in der
in der Zeichnung dargestellten Stellung, d, h„ bei geschlossener
Tür 3s offen, öffnet sich· jedoch die Tür 3, so entfernt
sich der Stößel 49 von dem Ventil 47? wobei es geschlossen
und.der unter verhältnismäßig hohem Druck stehende Gasstrom
durch die Leitung 43 abgetrennt wird. Da die Leitung 43 die alleinige Quelle für unter verhältnismäßig hohem Druck stehendes
Fluid zur Steuereinheit 39 sowie zur Leitung 41 ist, fällt
beim Schlie3en des Ventils 47 der Druck auf der Membranseite des Ventils 33, wodurch dieses Ventil geschlossen und*der
Flüssigkeitsstrom au dem Sprühkopf 37 abesperrt wird, und zwar
unabhängig davon, welches Signal der Temperaturfühler 45 sur
Steuereinheit 39 sendet. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß,
beim Öffnen der Tür 3 keine Flüssigkeit dem Sprühkopf 37 zugeführt
werden kann, auch wenn die Temperatur in dem Kasten 1
unerwünscht hoch ansteigt. '
Die leitung 43 ist außerdem mit einem von Hand, betätigbaren
Ventil (nicht gezeigt)^versehen, so daß die Bedienungsperson,
die den Kasten betritt, die Leitung 43 von Hand absperren
kann, damit für den Fall, da3fdie Tür 3 zufällig hinter
der Bedienungsperson anschwingen sollte, diese nicht mit
verflüssigtem Gas besprüht wird*
Bei üTornalbe trieb sind die Ventile 19 und" 33 geschlossen
und es 5-ffnet sich das Ventil 33 nur, um den Abzug von Flüssigkeit
aus dem Behälter 5 su gestatten. Selbstverständlich ergibt
sich trotz der Isolation 7 ein gewisser Wärmedurchgang in dem Behälter 5* so daß· sich unvermeidlich in diesem Sehälter der Druck ei'höht. Dementsprechend ist eine Leitung 51 vorgesehen, die die Abzugsleitung 15 und das Innere des Kastens
1 miteinander verbindet und die von einem Druekentlastungsventil 53 gesteuert ,ist, das auf den erwünschten .Maximaldruek
für den Behälter 5 eingestellt ist, d. h. beispielsweise auf
Q . ι-
1,76 kg/cm (psig), so da.3 beim Erreichen dieses vorbestimmten
Maximaldrucks das Ventil 53 öffnet, um den DampfÜberschuß aus
dem Behälter 5 in das Innere des Kastens 1 abzulassen, wobei eine weitere Kühlung im Kasten 1. erzielt wird.
Um den Fachleuten eine Möglichkeit zur paraktischen Ausführung
der Erfindung zu gebeny' v/ird im folgenden ein Beispiel
für die Verwendung der Einrichtung in der Praxis
jCr f^ ^* f** L^ P^ ΐΐ' 2 *
Die B&S4 sei an. einem Versorgungsfalirzeug für gefrorene
Stoffe, "beispielsweise gefrorene Nalmungsmittel, verwirklicht.
Zu Beginn der :t&glichen Versorgung wird der Wagen beladen und flüssiger Stickstoff über die Leitung,9 und das
Rückschlagventil 11 in die Leitung 15 und von dort in den
Behälter 5 geleitet. Die Ventile Ί9» 23 und 33 sind anfänglich
geschlossen. Wenn der flüssige Stickstoff mit dem verhältnisiaäSig
warmen Behälter 5 zusammentrifft, versiedet eine Kenge
an flüssigem Stickstoff und entweicht über die Leitungen 1'5 und
25» wobei das Ventil 19 geöffnet wird. Das Gas strömt über das Ventil 19 in den Arm 17 und von dort in die Leitung 35 und
durch den Sprühkopf 3?e Dieser Stickstoffdampf ist bei seinem
Siedepunkt abgedampft und ziemlich kalt. Er kühlt einenbeträeijfcliehen
Teil der Einrichtung sowie des Luftraums in dem Kasten»
Alternativ kann die Leitung 17 unmittelbar mit dem Inneren des
Kastens verbunden, eei'n, in welchem Pail das kalte G-as an der
Leitung 35 und dem Sprühkopf 37 vorbeiströsrt.
Selbstverständlich soll bei diesem Vorkühlung3vorgang die.
Tür 3 geschlossen sein. Die "Bedienungsperson, die.den Püllvorgang
mit flüssigem Stickstoff vornimmt, kannte keine richtige'
Möglichkeit zur Feststellung haben, wann der Füllvorgang
" "beendet ist. ]?rüssigkeitsstandsan2eiger in der Poxtü von Sichtgläsern
oder Schwimmern sind bei diesem Betriebsstarcd. von geringem
Wert, da sich die Vorrichtung nicht in thermischem Gleichgewicht befindet und der Inhalt des Behälters' 5 sieden
kann und in jedem Pail durch den 3?ülivo rgang in starker Bewegung
ist, Brst später während des iages "befindet sich die Vorrichtung
in thermischem Gleichgewicht und es liegt die Masse an flüssigem Stickstoff ruhig im Behälter 5» so daß Flüssigkeitsstandahseigen
eine genau© Anzeige geben? hat die Bedien
nungsperson keine Möglichkeit, genau das Ende des Ii1UlIvOrgangs
festzustellen, so wird er wahrscheinlich überfüllen, so daß ein gro3er Teil des flüssigen Stickstoffs in den Kasten 1 verschüttet
wird» bevox* die Bedienungsperson das Ende des Jiillvorgongs
feststellt. Dies ist nicht nur eine Verschwendung 9 sondern
auch ziemlich gefährlich.. Obwohl der .Kasten 1 mit Druckentlastungsventilen
(nicht gezeigt) versehen ist, durch die überschüssiger Dampfdruck im Kasten .1 an die umgebende Atmo-Sphäre
abgegeben v/ird, ist dennoch die Preigabe einer groi3en '
Menge an siedendem flüssigen Stickstoff innerhalb des Kasten? 1 ganz offensichtlich sehr gefährlich.
Aus diesem Grunde kann die Bedienungsperson; wenn sie
meint, daß sich das Ende der Füllung nähert', das Ventil 19
schließen und das Ventil 23 öffnen. J&fhsrti das System während
. Λ ·--■'."'■" ..."■■
der Offenzeit des Ventils'19 vorgekühlt; schließt er das Ventil
19» so kann er das Ende des'3?üTlvorgangs abtasten; denn sobald
der Behälter 5 gefüllt ist, kann der Überschuß an flüssigkeitlediglich
durch die Leitung 15 entkommen, die reit der Außenseite
des Wagens in Verbindung steht. Sobald flüssiger Stickstoff auf der Au3enseite des Pahrzeügs aus der Leitung 15 ausströmt,
kann dies die Bedienungsperson feststellen und das Pullen beenden«
.
Alternativ.kann der Behälter 5 mit einer Plüssigkeitsniveaume3einrichtung
versehen sein, die auf Druckdifferenzen
zwischen Decke und .Boden des Behältex's anspricht, um dadurch
die hydrostatische Höhe in dem Behälter festzustellen und die 'Plüssigkeifcstiefe anzuzeigen. Solche DruckdifferenzmeSeinrich-.
tungen können weitestgehend unempfindlich gegen die Wirkung
der Flüssigkeitsbewegung sein.
Ist der Behälter 5 mit flüssigem Stickstoff gefüllt und
sind die Ventile 19 und 23 geschlossen, so ist der Magen für die Tagesversorfiung fertig. Während die Bedienungsperson von
Stelle zu stelle· fahrt, findet ein Wärmeübergang in das Innere
des Kastens 1 statt, wobei sich kontinuierlich die Temperatur erhöht, so da3 von Zeit zu Zeit der Temperaturfühler 45 ein
Signal an die Steuereinheit 39 gibt, um das Ventil 33 um einen
geeigneten Betrag zu Öffnen, so da3 flüssiger Stickstoff in einer geeigneten Menge aus dem Sprühkopf 47 unmittelbar auf
—■■ 13 ·"
das in dem Kasten 1 des Fahrzeugs transportierte Material gesprüht
wird. Ist die Temperatur genügend weit abgesunken, gibt der Temperaturfühler 45 der Steuereinheit 39 sin Signal
zum Schließen des Ventils 33 oder zur "Verringerung dec Strömungsmenge
durch das Ventil 33« ,Reicht der periodische Entzug von Flüssigkeit aus dem Behälter 5 nicht aus, um den Druck
in den Behälter "5 auf dem erwünschten niedrigen Niveau zu
halten, dann öffnet sich automatisch das Druokentlastungsventil
53, um den überschüssigen Dsapf unter Druck in das Innere
des Kastens 1 abzulassen.
Jedesmal, wenn die Bedienungsperson die Tür 3 öffnet, um
Material aus dem Kasten 1 zu entnehmen, schlieft sich das Ventil 47 und wird daher das Ventil 33 in Schließstellung gehalten,
so da:3 die Bedienungsperson nicht mit flüssigem Stickstoff übersprüht v.'ird, gleichgültig wie hoch die Temperatur
im Kasten 1 'bei offener Tür ansteigt. Wie oben erwähnt, kann ^
ein von Hand steuerbares Ventil in der Leitung 43 vorgesehen sein, das die Bedienungsperson von Hand schließen und 'öffnen
kann, wenn sie in den Kasten eintritt oder diesen verlä3t.
Sobald die Tür 3 wieder geschlossen und das Ventil durch den
von der Tür 3 bex*ührten Stößel 41 geöffnet worden wird, wird ' selbstverständlich der Temperaturfühler 45 wieder wirksam}
um die Steuereinheit 39 .-für das .Öffnen des Ventils 33 zu betätigen,
so da3 mit einem unmittelbaren Sprühregen von
flüssigem Stickstoff schnell eine Temperaturerhöhung korrigiert werden kann. ■ .. . ■
Es sollte beachtet werden,- da3 die Anordnung eines Druckentlastungsventils
55 dazu beiträgt, da.3 das Fluid in dem Behälter 5 unter Druck gehalten wird, so da3 der Fluiddruck im
Behälter 5 ausreicht, um Flüssigkeit durch die Leitung 13 und durch den Sprühkopf 37 nach au 3en zu drücken* Gleichseitig
wird der Dampf druck in der Leitung 15. auf einen ausreichend
hohen Niveau gehalten, so daß.der Druck des durch die Leitungen
25 und 43 abgezogenen Dampfes ausreicht, um die Meinbranventile
19, 23 und 33 zu betätigen.
Schüeilich sollte beachtet werden, dnß alle Hauptströmungsleitungen
der vorliegenden VSSSBSs im wesentlichen
vollständig innerhalb des Kastens angeordnet sind, so daS sie
gegen Einbringen von Wärme isoliert werden können. JMur die
pneumatischen Steuerleiturigen erstrecken sich um einen geeigneten
Stückwert Von der Isolierung.
Aus der Betrachtung der vorgehenden Offenbarung ist deutlich
geworden, da3 alle die anfänglich genannten Aufgaben der
vorliegenden WBBaKMBUQ gelöst worden sind.
Wenn auch die vorliegende ■ EBSSSBSSSSt in Verbindung mit
einem bevorzugten ^usführungsbeispiel beschrieben und darge-
stallt worden ist, 30 sind doch selbstverständlich Modifikationen
und Variationen möglich," ohne den eSSSBBBBBgjlgedanken
au verlassen, wie die Fachleute sofort verstehen werden. So
können beispielsv/aise die Ventile oder andere Kontrolleinrichtungen
d er vorliegenden 5EESS8SBBS|| anstelle pneumatisch
betätigt zu werden, elektrisch oder hydraulisch betätigt
werden oder· in manchen Fällen-auch mechanisch. Diese Variationen imö Kodifikationen sollen vom Schutzumfang der vorliegenden
I' umfaßt sein, wie "sie. in den angehängten Ansprüchen
definiert ist« · ■
Claims (4)
1) Vorrichtung zum Kühlen von geschlossenen Räumen
durch Versprühen eines Flüssiggases, das durch eine in die Flüssigkeit eines Kühlmitteibehälters eintauchende
Flüssigkeitsleitung unter Behälterinnendruck über ein Hauptventil einer Sprühdüse zuführbar ist, wobei sich
das Hauptventil temperaturfühlergesteuert mit dem Dampf des' B-ehälters als Arbeitsmittel öffnet und schließt, der
über eine in den Dampfraum des Behälters reichende, mittelbar mit dem Kühlraum verbundene Dampfleitung angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitung (i5) über ein von Temperaturfühlern (^5) gesteuertes
Schaltventil (39) mit dem Hauptventil (33).und über je
ein Zwischenventil (19;23) unmittelbar mit dem Kühlraum-·
inneren bzw. -äußeren verbunden ist, wobei beide Zwischenventile mit Hilfe des Dampfdrucks über eine von dei* Kühlraumaußenseite
zu ö.ffnende oder zu schließende Nebenleitung (25}29) der Dampfleitung betätigbar sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein von der Kühlraumtür (3) betätigbares Sperrventil (47)
τ 1635
Dresdner Bank München Kto. 109103 · Poitjdicddsonlo München 116; 74
zwischen Dampfleitung (15) und Schaltventil '(39)·
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitung (i5) an ein in den
Kühlraum öffnendes Druckbegrenzungsventil (53) angeschlossen ist.
Kühlraum öffnendes Druckbegrenzungsventil (53) angeschlossen ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch T bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Hauptventil (33) und Zwischenventile
(19>23) vom Dampfdruck beidseitig beaufschlagbare Membranventile
sind, die auf der Steuerseite eine Lecköffnung besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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BE (1) | BE656214A (de) |
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-
1963
- 1963-11-29 US US326889A patent/US3258931A/en not_active Expired - Lifetime
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1964
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- 1964-11-25 NL NL6413713A patent/NL6413713A/xx unknown
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- 1964-11-27 DE DEA22850U patent/DE1950240U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3258931A (en) | 1966-07-05 |
BE656214A (de) | 1965-05-25 |
GB1087726A (en) | 1967-10-18 |
NL6413713A (de) | 1965-05-31 |
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