DE721653C - Pastenfoermiges Handreinigungsmittel - Google Patents

Pastenfoermiges Handreinigungsmittel

Info

Publication number
DE721653C
DE721653C DEH160483D DEH0160483D DE721653C DE 721653 C DE721653 C DE 721653C DE H160483 D DEH160483 D DE H160483D DE H0160483 D DEH0160483 D DE H0160483D DE 721653 C DE721653 C DE 721653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
paste
cleaning agent
hand cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH160483D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Firgau
August Kettenbach
Hans Rogner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DEH160483D priority Critical patent/DE721653C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721653C publication Critical patent/DE721653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/10Washing or bathing preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/39Derivatives containing from 2 to 10 oxyalkylene groups
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • A61K8/466Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfonic acid derivatives; Salts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/59Mixtures
    • A61K2800/596Mixtures of surface active compounds

Description

  • Pastenförmiges Handreinigungsmittel Für viele Berufsgruppen, wie z. B. Arbeiter in Maschinen und Autoreparaturwerkstätten, Monteure, Schlosser, ist es eine dringende Notwendigkeit, ein Handreinigungsmittel zur Verfügung zu haben, das nur mit Hilfe von Wasser selbst Harze, Teer, Schmieröle u. dgl. restlos entfemt.
  • Es ist bekannt, zur Reinigung stark beschmutzter Hände Seifen herzustellen, die Sand oder sonstige unlösliche, nur mechanisch reinigend wirkende Bestandteile enthalten. Ferner hat man Seifen flüchtige organische Lösungsmittel, wile z. B. Benzin, Petroleum, Terpentinöl, einverleibt, um ihre Waschkraft zu steigern.
  • Es sind auch bereits pastenförmige Hautreinigungsmittel bekannt, die aus gegebenenfalls einen Glycerinzusatz enthaltenden festen pulverförmigen Substanzen und organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Trichloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, besteigen. Es gibt auch Reinigungspasten, die ohne Anwendung organischer Lösungsmittel nur mechanisch wirken, wie z. B. ein Gemisch von Casein mit Sägespänen, Papierfasern u. dgl., das durch Zusatz von Alkohol zu einer knetbaren Masse verarbeitet ist. Fehler werden verseifbare Wachsarten mit Kautschukmilch in Pastenform gebracht. Man hat auch eine durch vollständiges Aufschließen von Stärke in der Hitze unter Zusatz von Alkali und Trinatriumphosphat hergestellte wäßrige Stärkegallerte, der Sägespäne, Bimsmehl o.dgl. einverleibt werden, als Hautreinigungsmittel empfohlen.
  • Alle diese Reinigungsmittel weisen aber erhebliche Mängel auf, da bei ihrem Glebrauch die Schmutzstoffe, mie z. B. Schmieröle, Harze, Teer u. dgl.., überhaupt nicht restlos cntfernt werden oder aber die Haut stark angegriffen wird.
  • Es wurde gefunden., daß die genannten Nachteile bei Anwendung von solchen Handreinigungsmitteln wirksam vermieden werden, die aus einem Gemisch von gegebenenfalls teilweise sulfonierten und neutralisierten Verbindungen der allgemeinen Formel R-X-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH2-OH, worin R einen aliphatischen Rest mit mindestens 8 C-Atomen oder einen cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit wenigstens einer nicht weniger als 3 C-Atome enthalten-
    den Seitenkette, X = - U -, -NH-,
    -N-, -COO- oder -CON- und n die
    Zahlen 4 bis 20 bedeutet und übergeordneten Mengen von Reibmitteln. wie z. B. Quarzmehl, Bimsmehl, Kaolin, Bentonit, Marmormehl u. dgl., bestehen.
  • Die Verbin dun gen der allgemeinen Formel R-X-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH2-OH sind an sich bekannt. Sie werden gewonnen durch Anlagerung von Äthylenoxyd an höhermolekulate Verbindungen mit beweglichen Wasserstoffatomen, wie insbesondere primäre und sekundire Fettalkohole, z. B. Dodecylalkohol, fi-Hexyloctylalkohol die den K-okosfettsäuren entsprechenden Alkohole, ferner an Amine, wie Oleylmethylamin, Oxäthyldodecylamin, Dicyclohexylamin, Carbon säuren, z. B.
  • Palmkernfettsäuren, Carbonsäureamide, z. B.
  • Palmitinsäureäthanolamid, sowie an Verb indungen von der Art des Diisobutylkresols u. dgl. Diese Anlagerungsprodukte können auch noch teilweise sulfoniert werden, Zweckmäßig wird der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Handreinigungsmittel noch durch den Zusatz von Netzmitteln oder die Schaumkraft erhöhenden bzw. verbessernden Stoffen, wie insbesondere höhere Fettalkoholsulfonate, ferner die ester- oder säureamidartigen Kondensationsprodukte aus höheren Fettsäuren und Oxy- oder Aminoalkylsulfonsäuren biw. -carbonsäuren, gesteigert. Als weitere Zusatzstoffe kommen schleimbildende Körper, wie z. B. Tragant, Agar-Agar, wasser lösliche Cellulosederixate sowie Riechstoffe in Frage.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, der neuen Handreinigungspaste hygroskopische Stoffe, wie insbesondere Glycerin, Polyglycerin oder Chlorcalcium, zuzufügen, die die pasteniörmige Konsistenz giinstig beeinflussen, Überfettungsmittel, wie Wollfett, und Haut pflegemittel, wie Kräuterextrakte, organische Säuren, können einverleibt werden, ferner bei Abwesenheit von Säuren auch bekannte, die Reinigungswirkung erhöhende Stoffe, wie Soda oder Trinatriumphosphat.
  • Die Herstellung dieser Handreinigungsmittel ist sehr einfach. Man kann im allgemeinen so verfahren, daß man in einem Knetapparat die zur Herstellung zu verwendenden Bestandteile innig vermischt.
  • Das n-eue pastenförmige Handreinigungsmittel eignet sich in hervorragendem Maße zur Reinigung selbst stark beschmutzter Hände unter größter Schonung der Haut. So werden z. B. verharzte Öle, die sich bekanntlich durch die üblichen Seifen von der Haut nicht entfernen lassen, durch das Handreinigungsmittel leicht und rillensauber entfernt.
  • Ausführungsbeispiele 1. 7 Gewichtsteile eines teilweise sulfonierten und neutralisierten Anlagerungsproduktes von 6 Mol Äthylenoxyd und 7 Gewichtsteile eines unsulfonierten Anlagerungsproduktes von i 2 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol eines primären Fettalkoholgemisches mit 12 bis IS Kohlenstoffatomen, wie es z. B. durch Reduktion von Kokosöl gewonnen wird, 10 Gewichtsteile des Natriumsalzes des Sulfonicrungsproduktes des Laurylalkohols, 1 1 Gewichtsteile Glycerin und 65 Gewichtsteile Quarzmehl extrafeia werden in einem Kneter innig miteinander vermischt. Man erhält eine Handreinigungspaste, die infolge ihrer neutralen Reaktion auch zum Reinigen von Abschürfungen, kleine Wunden u. dgl. aufweisenden Händen zu verwenden ist.
  • 2. 3 Gewichtsteile eines teilweise sulfonierten und neutralisierten Anlagerungsproduktes und 3 Gewichtsteile eines unsulfonierten Anlagerungsproduktes von 6 bis 12 Mol Äthylenoxyd an i Mol eines sekundären Fettalkoholgemisches mit rI bis 17 KOhlenstoffatomen, wie es z. B. durch Ketonisierung eines Säuregemisches von C6 bis C9 und anschließender Reduktion erhalten wird. 6 Gewichtsteile eines sekundären Fettalkoholsulfonats mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen, S Gewichtsteile Polyglycerin 20 Gewichtsteile Kaolin und 6o Gewichtsteile Quarzmehl extrafein werden zu einem p as tenförmigen Han dreilligungsmittel vermischt.
  • 3. 10 Gewichtsteile eines Umsetzungserzeugnisses von 20 Mol Äthylenoxyd auf t Mol Oleylamin, 5 Gewichtsteile eines sekundären l'ettalkoholsulfonats mit ii bis 17 Kohlenstoffatomen, 10 Gewichtsteile Polyglycerin, 75 Gewichtsteile Bimsmehl lein.
  • 4, 3 Gewichtsteile eines Einwirkungsproduktes von Äthylenoxyd auf Kokosölfettsäureamide, 6 Gewichtsteile eines sekundären Fettalkoholsulfonats mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen, 10 Gewichtsteile Polyglycerin, 5 Gewichtsteile calcinierte Soda, 10 Gewichtsteile Kaolin, 66 Gewichtsteile Quarzmehl extrafein.
  • 5. 3 Gewichtsteile eines teilweise sulfonierten und neutralisierten Anlagerungsproduktes von etwa 4 Mol Äthyienoxyd und 3 Gewichtsteile eines unsulfonierten Anlagerungsproduktes von 8 Mol Äthyienoxyd an I Mol eines gemäß Beispiel 2 hergestellten sekundären Fettalkohol gemisches mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen, 6 Gewichtsteiie eines sekundären Fettalkoholsulfonats mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen, 8 Gewichtsteile Polyglycerin, 4 Gewichtsteile Soda calciniert, 10 Gewichtsteile einer 2%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Celluloseäthercarbonsäure, 12 Gewichtsteile Kaolin, 54 Gewichtstelle Quarzmehl extrafein.
  • 6. 6 Gewichtsteile eines Anlagerungspro duktes von 12 bis 24 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol eines gemäß Beispiel 2 hergestellten sekundären Fettalkoholgemisches mit II bis I7 Kohlenstoffatomen, 6 Gewichtsteile eines sekundären Fettalkoholsulfonats mit 1 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, 4 Gewichtsteile Calciumchlorid, 13 Gewichtsteile einer 2%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Celluloseäthercarbonsäure, 15 Gewichtsteile Bimsmehl, 56 Gewichtsteile Quarzmehl extrafein.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Pastenförmiges Handreinigungsmittel, bestehend aus einem Gemisch von gegebenenfalls teilweise sulfonierten und neutralisierten Verbindungen der allgemeinen Formel R-X-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH2-OH, worin R einen aliphatischen Rest mit mindestens 8 C-Atomen oder einen cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit wenigstens einer nicht weniger als 3 C-Atome enthaltenden Seitenkiettie, X = - 0-, -NH-, -N-, -COO- oder -CON- und iz die Zahlen4 bis 20 be-
    deutet und übergeordneten Mengen von Reibmitteln.
  2. 2. Pastenförmiges Handreinigungsmittel nach Anspruch 1, enthaltend ferner Netzmittel oder die Schaumkraft erhöhende bzw. verbessemde Stoffe, wie insbesondere höhere Fettalkoholsulfonate.
  3. 3. Pastenförmiges Handreinigungsmittel nach Anspruch I und 2, enthaltend weiterhin hygroskopische Stoffe, wie insbesondere Glyoerin, Polyglyoerin oder Chlorcalcium.
DEH160483D 1939-08-29 1939-08-29 Pastenfoermiges Handreinigungsmittel Expired DE721653C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH160483D DE721653C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Pastenfoermiges Handreinigungsmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH160483D DE721653C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Pastenfoermiges Handreinigungsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721653C true DE721653C (de) 1942-06-15

Family

ID=7183249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH160483D Expired DE721653C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Pastenfoermiges Handreinigungsmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721653C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027672B (de) * 1951-05-18 1958-04-10 Atlas Powder Co Verfahren zur Herstellung von oberflaechenaktiven Oxazolinderivaten
DE1293372B (de) * 1960-04-06 1969-04-24 Unilever Nv Scheuernd wirkendes Reinigungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027672B (de) * 1951-05-18 1958-04-10 Atlas Powder Co Verfahren zur Herstellung von oberflaechenaktiven Oxazolinderivaten
DE1293372B (de) * 1960-04-06 1969-04-24 Unilever Nv Scheuernd wirkendes Reinigungsmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2837880C2 (de)
DE3302465A1 (de) Verdickungsmittel auf der basis polyaetherderivate
DE2641335A1 (de) Dithionitzusammensetzungen
DE1543970A1 (de) Stabile,fluessige,polyfunktionelle Detergent-Mischungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1805611A1 (de) Reinigungsmittel
DE3033929C2 (de) Körperreinigungsmittel
DE721653C (de) Pastenfoermiges Handreinigungsmittel
DE2126426A1 (de) Flussige alkalische Abflußreini gungsmittel
DE1924325A1 (de) Klar-fluessige Reinigungsmittelkonzentrate
DE573048C (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionen und hierfuer geeigneten Praeparaten
DE3717600A1 (de) Waessrige handreinigungsmittel
EP0051232A1 (de) Handreinigungsmittel
EP0008805B1 (de) Backofen- und Grillreinigungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE866787C (de) Verfahren zur Herstellung neuer kapillaraktiver Stoffe
DE565057C (de) Emulsionswachs
DE898651C (de) Metallbehandlungsfluessigkeiten
DE663688C (de) Verbesserung der Haftfaehigkeit von zu verstaeubenden oder in Spritzbruehen zu suspendierenden Pflanzenschutzmitteln
DE694944C (de) Verfahren zur Herstellung von kapillaraktiven Stoffen
DE642533C (de) Emulgiermittel fuer die Herstellung von OElspritzmitteln zur Schaedlingsbekaempfung
DE2713704A1 (de) Fluessiges waschmittel und verfahren zu seiner herstellung
AT202245B (de) Reinigungsmittel
DE745340C (de) Koerperpflegemittel
DE891720C (de) Koerperreinigungsmittel
DE934494C (de) Pastenfoermiges Trockenreinigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE739448C (de) Verfahren zur Herstellung leicht durch die Haut resorbierbarer Salben mit acylierten Sulfonamiden