DE891720C - Koerperreinigungsmittel - Google Patents

Koerperreinigungsmittel

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DE891720C
DE891720C DEG2694D DEG0002694D DE891720C DE 891720 C DE891720 C DE 891720C DE G2694 D DEG2694 D DE G2694D DE G0002694 D DEG0002694 D DE G0002694D DE 891720 C DE891720 C DE 891720C
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DE
Germany
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molecular weight
higher molecular
phosphoric acid
compounds
water
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Expired
Application number
DEG2694D
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English (en)
Inventor
Adolf Dr Schmitz
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
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Publication date
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Publication of DE891720C publication Critical patent/DE891720C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/34Derivatives of acids of phosphorus
    • C11D1/345Phosphates or phosphites

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  • Cosmetics (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Körperreinigungsmittel Zusatz zum Patent 76.1944 Der Gegenstand des Patentes 761844 ist die Verwendung der sauer reagierenden Salze von synthetischen wasserlöslichen Phosphatiden, die einen oder mehrere höhermolekulare aliphatische Kohlenwasserstoffreste und eine oder mehrere basische Stickstoff-Gruppen enthalten, als Reinigungsmittel für den menschlichen Körper.
  • In Fortentwicklung dieser Erfindung wurde nun gefunden, daß sauer reagierende Salze der Phosphorsäureester von höhermolekularen Oxyaminoäthern der allgemeinen Formel in der R, ein höhermolekularer Rest von mindestens 8 C-Atomen, R2 ein aliphatischer Rest oder Wasserstoff, R3 eine Äthylen- oder Propylengruppe, n mindestens gleich i ist, besonders als Körperreinigungsmittel geeignet sind.
  • Derartige Verbindungen können z. B. dadurch erhalten werden, daß man höhermolekulare primäre oder sekundäre Amine in bekannter Weise mit Äthylenoxyd zu Hydroxylverbindungen kondensiert, die auf diese Weise erhaltenen, in Wasser unlöslichen höhermolekularen Hydroxylverbindungen mit Wasser in einem solchen Mengenverhältnis verrührt, daß auf i Mol Wasser 1/2 bis 2 Mol der Hydroxylverbindung kommen, oder mit einer niedrigmolekularen, gegebenenfalls stickstoffhaltigen Hydroxylverbindung und mit Wasser in einem solchen Mengenverhältnis verrührt, daß auf i Mol Wasser bis zu 2 Mol der Hydroxylverbindungen, und zwar mindestens i Mol der höhermolekularen und höchstens z Mol der niedrigmolekularen Hydroxylverbindung kommen, und darauf mit Phosphoroxychlorid umsetzt. Nach diesem Verfahren können primäre oder sekundäre oder auch Gemische von primären und sekundären Phosphorsäureestern entstehen, ferner solche sekundären Ester, die neben dem obengenannten höhermolekularen Rest einen niedermolekularen, z. B. den Colaminrest oder ähnliche Reste enthalten. Beispielsweise seien für die Verwendung folgende geeignete Verbindungen genannt: das salzsaure Salz des sekundären Cetylaminotri-(oxyäthyl)-phosphorsäureesters oder des Dodecyl amino-di-(oxyäthyl)-colamin-phosphorsäureesters oder ein Gemisch beider genannten Verbindungen.
  • Die gekennzeichneten Verbindungen weisen alle die günstigen Eigenschaften auf, die für die im Hauptpatent beispielsweise genannten Verbindungen aufgeführt sind, so die saure Reaktion, durch die sie bei Verwendung als Körperreinigungsmittel den Säuremantel der Haut intakt lassen, den amphoteren Charakter, der dem amphoteren Hauteiweiß angepäßt ist, die Kalkbeständigkeit, das Hinterlassen eines angenehmen Gefühls auf der Haut. Wie die verschiedenen im Hauptpatent genannten Verbindungen lassen sie sich in Stückform bringen, parfümieren und mit Füllstoffen versehen. Auch lassen sie sich in Mischung mit den Verbindungen des Hauptpatentes verwenden. Gegenüber den üblichen Seifen bedeutet ihre Verwendung eine hohe Fettersparnis.
  • Den im Hauptpatent beispielsweise genannten Verbindungen sind die hier gekennzeichneten Erzeugnisse aber .insofern überlegen, als sie infolge der Einschaltung des Äthylen- oder Propylenmono- bzw. -polyglykolrestes durch erhöhte Löslichkeit in Wasser und wesentlich verbesserte Schaumwirkung ausgezeichnet sind.
  • Beispiel z Das Hydrochlorid des sekundären Phosphorsäureesters eines Oxyaminoäthers der Formel R- NH' C,H,OC,H4OH, bei welchen der Alkylrest R im Mittel 15 Kohlenstoffatome enthält, wird mit der gleichen Gewichtsmenge Talkum unter Zusatz von Wasser heiß angeknetet und auf ein pl, von 5 bis 6 eingestellt. Die Masse wird auf die in der Seifenindustrie übliche Weise zu Stücken gepreßt. Man erhält ein gut schäumendes Körperreinigungsmittel von starkem Waschvermögen, das sich in der Anwendung nicht von üblicher Seife unterscheidet.
  • Beispiel 2 5o Teile des Hydrochlorids des sekundären Phosphorsäureesters eines Oxyaminoäthers der Formel R - NH' CZH40C,H@OC,H,OH, bei welchen der Alkylrest im Mittel 15 Kohlenstoffatome enthält, werden mit 5o Teilen des Hydrochlorids eines sekundären Phosphorsäureesters, der durch Behandlung von mit'einer Fettsäure des durchschnittlichen Mölekülargewichts: 25o amidiertem, oxäthyliertem Diäthylentriamin mit Phosphoroxychlorid erhalten ist, ferner mit 5o Teilen Talkum und x Teil Parfümöl bei Gegenwart von etwas Wasser heiß zusammengeknetet und auf ein pu von 5 bis 6 eingestellt. Die Masse wird in üblicher Weise in Stückform gebracht. Sie liefert ein schäumendes, sparsames Körperreinigungsmittel von guter Waschwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung der Erfindung gemäß Patent 761844, dadurch gekennzeichnet, daß als Körperreinigungsmittel sauer reagierende Salze der Phosphorsäureester von höhermolekularen Oxyaminoäthern der allgemeinen Formel in der R1 ein höhermolekularer aliphatischer Rest von mindestens 8 C-Atomen, R2 ein aliphatischer Rest oder Wasserstoff, R3 eine Äthylen- oder Propylengruppe und n mindestens gleich z ist, verwendet werden.
DEG2694D 1942-09-18 1942-09-18 Koerperreinigungsmittel Expired DE891720C (de)

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