DE60220074T2 - Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäureestern - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/025Purification; Separation; Stabilisation; Desodorisation of organo-phosphorus compounds

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsäureesters. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsäureesters, der z.B. für ein Shampoo, ein Reinigungsmittel, ein Gesichtsreinigungsmittel, einen Emulgator und dergleichen nützlich ist.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Ein Phosphorsäureester einer organischen Hydroxyverbindung (im folgenden als "Phosphorsäureester" bezeichnet) wurde auf dem Gebiet der Reinigungsmittel, Emulgatoren, Faserbehandlungsmittel, Korrosionsschutzmittel, Arzneimittel und dergleichen verwendet. Insbesondere sind ein Alkalimetallsalz, wie z.B. ein Kalium- oder Natriumsalz eines Monoalkylphosphorsäureesters mit einer langkettigen Alkylgruppe, und ein Alkanolaminsalz, wie z.B. Triethanolamin, nützlich für Artikel, die direkt für den menschlichen Körper verwendet werden, wie z.B. ein Shampoo und ein Gesichtsreinigungsmittel, da sie wasserlöslich sind, ausgezeichnete Schäumvermögen und Reinigungskraft aufweisen und eine geringe Toxizität und Hautreizung besitzen. Wenn der Phosphorsäureester in Artikeln, die direkt für den menschlichen Körper verwendet werden, enthalten ist, ist für die Qualität des Phosphorsäureesters ein geringer Geruch erforderlich.
  • Der Phosphorsäureester wurde durch Umsetzung einer organischen Hydroxyverbindung mit einem Phosphorylierungsmittel, wie z.B. Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure oder Phosphoroxychlorid, hergestellt. Jedoch existieren als Verunreinigungen in dem Phosphorsäureester die nicht umgesetzte organische Hydroxyverbindung und ein Nebenprodukt, wie z.B. ein Olefin, das während der Phosphorylierungsreaktion gebildet wird. Diese Verunreinigungen können einen schlechten Einfluß auf den Phosphorsäureester haben, da die Verunreinigungen als riechende Komponenten wirken, so daß ein kompliziertes Verfahren zur Entfernung der riechenden Komponenten nach der Reaktion notwendig sein würde.
  • Als Desodorierungsverfahren zur Entfernung von Verunreinigungen, wie z.B. einer organischen Hydroxyverbindung, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das die Umkristallisierung mit einem Lösungsmittel zur Entfernung der Verunreinigungen vom Phosphorsäureester vorgeschlagen, wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 11-158193 offenbart wird, und ein Extraktionsverfahren, das die Umsetzung eines Phosphorsäureesters mit einer basischen Verbindung zur Erzeugung eines Salzes des Phosphorsäureesters und das Extrahieren der riechenden Komponenten in eine organische Phase und des Phosphorsäureestersalzes in eine wäßrige Phase mit einem Lösungsmittel umfaßt, wie in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 03-027558 offenbart wird.
  • Da das Lösungsmittel in einer großen Menge verwendet wird, ist gemäß diesen Verfahren jedoch eine Apparatur zum Auffangen des Lösungsmittels notwendig. Außerdem würden sich gemäß dem Verfahren, das die Umkristallisierung des Phosphorsäureesters zur Entfernung von Verunreinigungen umfaßt, wenn der Phosphorsäureester ein Phosphorsäureester mit einer Verteilung in einer Alkylverbindung ist oder ein Phosphorsäureester mit einer Verteilung in der hinzugefügten Molzahl des Alkylenoxidaddukts verwendet wird, die Verteilungszustände der Alkylverbindung oder des Alkylenoxidaddukts des Phosphorsäureesters nach der Behandlung von denen vor der Behandlung unterscheiden, so daß ein Problem bei der Herstellung eines Produkts verursacht werden würde und darüber hinaus ein Verlust an dem für den Phosphorsäureester verwendeten Lösungsmittel unvermeidbar ist. Ferner ist gemäß dem Extraktionsverfahren ein kompliziertes Verfahren zum Auffangen des Lösungsmittels notwendig, da dieses Verfahren einen niedrigeren Alkohol als Demulgator neben dem Extraktionslösungsmittel erfordert, und als Ergebnis würden sich die Investitionskosten für seine Apparatur erhöhen.
  • Wie oben beschrieben, gibt es einige Mängel in den Verfahren, die ein Lösungsmittel verwenden, so werden z.B. die Produktivität erniedrigt und die Investitionskosten für die Apparatur erhöht, so daß die notwendigen Kosten höher werden.
  • Andererseits wurde als Desodorierungsverfahren, das kein Lösungsmittel verwendet, ein Verfahren vorgeschlagen, das das In-Kontakt-Bringen eines Phosphorsäureesters mit einem inerten Gas einschließlich Dampf mit einem Rotations-Dünnschicht-Verdampfer oder einem Dünnschicht-Desodorierungsturm, wie z.B. einem Rieselfilm-Destillationsturm, einschließt und in der. geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 62-025155 offenbart wird, und ein Verfahren, in dem eine Phosphorylierungsreaktion durchführt, wobei Dampf in die Rohmaterialien eingeblasen wird, wie in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 05-066958 offenbart wird.
  • Wenn jedoch die riechenden Komponenten durch Einblasen eines inerten Gases mit einem Rotations-Dünnschicht-Verdampfer oder einem Dünnschicht-Desodorierungsturm, wie z.B. einem Rieselfilm-Destillationsturm, entfernt werden, ist die Kontaktierungseffizienz niedriger, eine größere Menge an inertem Gas wird benötigt und die Apparatur wird größer, da sich die Kontaktfläche zwischen der Gasphase und der Flüssigphase im Vergleich zur Größe der gesamten Apparatur verkleinert, so daß die Investitionskosten für die Ausrüstung größer werden, wodurch sich die Kosten erhöhen. Da sich die Menge des Abwassers oder die Menge des Abgases erhöhen, würden sich außerdem die Verfahrenskosten erhöhen.
  • Wenn Dampf während der Phosphorylierungsreaktion in die Rohmaterialien eingeblasen wird, würden ferner Phosphorpentoxid oder Polyphosphorsäure, das ein Phosphorylierungsmittel mit einer Diphosphatbindung ist, durch den Dampf zersetzt werden, wodurch die Reaktion mit der organischen Hydroxyverbindung inhibiert wird. Daher erhöht sich die Menge der nicht umgesetzten organischen Hydroxyverbindung, und das wirkt sich schlecht auf den Geruch aus.
  • Es wurde daher ernsthaft angestrebt, ein industrielles Verfahren zur ökonomischen und vorteilhaften Herstellung eines Phosphorsäureesters mit einem verminderten Geruch zu entwickeln, das geeignet ist, die in dem Phosphorsäureester verbleibenden riechenden Komponenten auf einfache Art und Weise zu reduzieren.
  • JP 56-079697 offenbart die Phosphorylierung eines aliphatischen Alkohols, die unter Verwendung eines Phosphorylierungsmittels bei einer Temperatur von 80°C durchgeführt wird, um einen sauren Phosphatester zu erzeugen. Das Produkt wird mit einem Rotations-Dünnschicht-Desodorierer desodoriert.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren bereitzustellen, das geeignet ist, einen Phosphorsäureester mit vermindertem Geruch einfach und schnell herzustellen.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird bereitgestellt:
    • (1) Ein Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsäureesters mit vermindertem Geruch, umfassend das Umsetzen einer organischen Hydroxyverbindung mit einem Phosphorylierungsmittel, während ein inertes Gas in die Mischung der organischen Hydroxyverbindung und des Phosphorylierungsmittels eingeleitet wird.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäß erhaltene Phosphorsäureester ist ein Phosphorsäureester einer organischen Hydroxyverbindung und schließt solche ein, die durch Umsetzung einer organischen Hydroxyverbindung mit mindestens einem Phosphorylierungsmittel hergestellt werden, das ausgewählt ist aus Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure, Orthophosphorsäure und Phosphoroxychlorid. Unter diesen ist ein Phosphorsäureester, der durch die Umsetzung mindestens eines Phosphorylierungsmittels, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Orthophosphorsäure, Polyphosphorsäure und Phosphorpentoxid besteht, mit einer organischen Hydroxyverbindung bevorzugt, da Nebenprodukte, wie z.B. Salzsäuregas, nicht gebildet werden, so daß eine spezielle Apparatur hierfür nicht benötigt wird.
  • Im Hinblick auf die Reduzierung der Bildung eines Nebenprodukts, d.h. Orthophosphorsäure, die einen schlechten Einfluß auf die Stabilität eines hergestellten Artikels, wie z.B. einem Reinigungsmittel, das unter Verwendung des Phosphorsäureesters als Rohmaterial hergestellt wird, ausübt und im Hinblick auf die Reduktion eines Nebenprodukts, d.h. Phosphorsäurediester, der einen schlechten Einfluß auf die Reinigungskraft ausübt, ist es bevorzugt, wenn Phosphorpentoxid und Polyphosphorsäure als Phosphorylierungsmittel verwendet werden, daß die Menge an Wasser gewöhnlich zwischen 0,5 und 1,5 mol beträgt und daß die Menge an organischer Hydroxyverbindung gewöhnlich 1 bis 3 mol beträgt, bezogen auf 1 mol an Phosphorpentoxid, was 138 Gew.% der Menge an Orthophosphorsäure und dem Wert, der durch Division der Konzentration der Polyphosphorsäure durch 138 erhalten wird, entspricht (im folgenden als gleichwertig behandelt).
  • Es ist bevorzugt, daß die oben beschriebene Phosphorylierungsreaktion unter Bedingungen durchgeführt wird, so daß der Wert der Formel (1): [(Molzahl der hinzugefügten organischen Hydroxyverbindung) + (Molzahl des Wassers einschließlich der Molzahl der nH2O, die in dem durch P2O5·nH2O dargestellten Phosphorylierungsmittel enthalten sind)] ÷ (Molzahl des Phosphorylierungsmittel, wobei die Menge des Phosphorylierungsmittel auf die Menge an P2O5 umgerechnet wird) (1)gleich 2,8 bis 3,1. Wenn der Wert der Formel (1) 3,0 beträgt, sind die Mengen des Phosphorylierungsmittel, der organischen Hydroxyverbindung und Wasser auf die oben erwähnten stöchiometrischen Mengen einreguliert. Wenn der Wert der Formel (1) in dem oben beschriebenen Bereich reguliert wird, ergeben sich einige Vorteile, z.B. daß die Menge der nicht umgesetzten verbliebenen organischen Hydroxyverbindung reduziert wird und daß die Zersetzung des gebildeten Phosphorsäureesters während der Reaktion unterdrückt wird. Der Wert der Formel (1) beträgt besonders bevorzugt 2,9 bis 3,0.
  • Der Phosphorsäureester enthält gewöhnlich die nicht umgesetzte organische Hydroxyverbindung, eine Verbindung, die von der organischen Hydroxyverbindung abgeleitet ist, und Nebenprodukte, die während der Phosphorylierungsreaktion als riechende Komponenten gebildet werden.
  • Wenn die Diphosphatbindung in dem Phosphorsäureester erhalten bleibt, kann, im Hinblick auf die Verbesserung der Stabilität, wenn der Phosphorsäureester in einem hergestellten Artikel verwendet wird, Wasser zu dem Phosphorsäureester hinzugefügt werden, um das Diphosphat zu hydrolysieren. Die Menge des für die Hydrolyse hinzugefügten Wassers ist nicht auf bestimmte Werte beschränkt. Die Menge des hinzugefügten Wassers wird so eingestellt, daß der Wassergehalt in dem Phosphorsäureester während der Hydrolyse vorzugsweise höchstens 10 Gew.%, besonders bevorzugt höchstens 5 Gew.% und am meisten bevorzugt höchstens 3 Gew.% im Hinblick auf die Vermeidung von Gelbildung, Korrosion der Ausrüstung und Schäumen in der folgenden Desodorierungsbehandlung beträgt. Außerdem ist der Wassergehalt in dem Phosphorsäureester während der Hydrolyse im Hinblick auf eine effiziente Durchführung der Hydrolyse vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew.%. Von diesen Standpunkten ist der Wassergehalt vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, am meisten bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.%.
  • Die Bedingungen für die Hydrolyse sind nicht auf besondere beschränkt. Es ist bevorzugt, daß die Hydrolyse z.B. bei einer Temperatur von 60 bis 120°C für 0,1 bis 10 Stunden oder dergleichen durchgeführt wird.
  • Nach der Hydrolyse kann die Dehydrierung durchgeführt werden, so daß der Wassergehalt in dem Phosphorsäureester im Hinblick auf die Vermeidung von Korrosion der Ausrüstung und Schäumen in der nachfolgenden Desodorierungsbehandlung höchstens 3 Gew.% beträgt.
  • Die organische Hydroxyverbindung ist eine organische Verbindung mit einer Hydroxygruppe. Beispiele für die organische Hydroxyverbindung schließen geradlinige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkohole, Alkylenoxidaddukte dieser Alkohole (wobei die Zahl der Kohlenstoffatome des Alkylenoxids 2 bis 4 beträgt) und dergleichen ein. Diese organischen Hydroxyverbindungen können allein oder in einer Mischung von mindestens zwei Arten verwendet werden. Unter diesen sind ein Alkohol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und ein Polyoxyalkylenalkylether, der durch Addition eines Alkylenoxids mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen zu diesem Alkohol bei einer durchschnittlichen hinzugefügten Molzahl von 1 bis 10 mol hergestellt wird, bevorzugt. Besonders bevorzugt sind ein Alkohol mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und ein Polyoxyalkylenalkylether, der durch Addition eines Alkylenoxids mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen zu diesem Alkohol bei einer durchschnittlichen hinzugefügten Molzahl von 2 bis 5 mol und vorzugsweise 2 bis 4 mol hergestellt wird. Stellvertretende Beispiele für die organische Hydroxyverbindung schließen Undecylalkohol und sein Ethylenoxidaddukt, in dem die hinzugefügte Molzahl von Ethylenoxid 3 ist, Dodecylalkohol und sein Ethylenoxidaddukt, in dem die hinzugefügte Molzahl von Ethylenoxid 2 ist, und dergleichen ein.
  • Das "inerte Gas", auf das sich hierin bezogen wird, ist ein Gas, das keine schlechten Einflüsse auf die Qualität und die Ausbeute des Phosphorsäureesters unter den Verfahrensbedingungen zur Reduzierung der riechenden Komponenten ausüben würde. Das inerte Gas schließt Stickstoffgas, Argongas, Heliumgas, Kohlendioxidgas und dergleichen ein. Unter diesen sind Stickstoffgas und Kohlendioxidgas bevorzugt, und Stickstoffgas ist besonders bevorzugt.
  • In der Herstellung des Phosphorsäureesters wird eine organische Hydroxyverbindung mit einem Phosphorylierungsmittel (nachfolgend wird diese Reaktion als „Phosphorylierungsreaktion" bezeichnet), wobei ein inertes Gas in die Mischung aus der organischen Hydroxyverbindung und dem Phosphorylierungsmittel eingeleitet wird.
  • Das Verfahren der Einleitung des inerten Gases kann nicht absolut festgelegt werden, da sich das Verfahren je nach den Ausführungsformen der Phosphorylierungsreaktion unterscheidet. Wenn beispielsweise das Batch-Destillationsverfahren eingesetzt wird, kann ein Verfahren, umfassend das Einleiten eines inerten Gases in die Gasphase oder die flüssige Mischung, zitiert werden. Das Verfahren, das das Einleiten eines inerten Gases in die flüssige Mischung umfasst, ist im Hinblick auf die wirksamere Reduzierung der riechenden Komponenten bevorzugt. Die riechenden Komponenten können ebenso unter Verwendung einer Gasdispergierungsvorrichtung oder dergleichen wirksam reduziert werden.
  • Die Menge des eingeleiteten inerten Gases beträgt vorzugsweise 0,0001 bis 0,5 m3/(h·kg), besonders bevorzugt 0,0001 bis 0,05 m3/(h·kg), pro kg der Gesamtfüllmenge der organischen Hydroxyverbindung und des Phosphorylierungsmittels im Hinblick auf eine Vermeidung von überschüssigem inertem Gas, eine Reduzierung der Belastung der Vakuumausrüstung und eine Vermeidung eines hohen Vakuums. Der Begriff „Menge des eingeleiteten inerten Gases (m3/(h·kg))", der hierin verwendet wird, bezeichnet eine Flussrate unter dem Standardzustand einer Temperatur von 0°C und eines Druckes von 101,3 kPa.
  • Die Einleitung des inerten Gases kann zu jeder Zeit durchgeführt werden, soweit die Einleitung während der Phosphorylierungsreaktion durchgeführt wird. Wenn beispielsweise Phosphorpentoxid als Phosphorylierungsreagens verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Einleitung des inerten Gases vor der Zugabe des Phosphorpentoxids, also nach Beendigung des Einfüllens der organischen Hydroxyverbindung, im Hinblick auf die Vermeidung einer Verfärbung auf Grund eines Einschlusses von Luft durchgeführt wird. Die Einleitung des inerten Gases kann kontinuierlich oder in mehreren Portionen durchgeführt werden. Im Hinblick auf die Vermeidung einer Verfärbung auf Grund einer Oxidation des Phosphorsäureesters und eine kontinuierliche Entfernung der riechenden Komponenten ist es bevorzugt, dass die Einleitung des inerten Gases kontinuierlich durchgeführt wird.
  • Ferner beträgt die Temperatur der Reaktion der organischen Hydroxyverbindung mit dem Phosphorylierungsmittel vorzugsweise 50 bis 130°C, besonders bevorzugt 70 bis 110°C, im Hinblick auf die Vermeidung einer Verringerung der Produktivität auf Grund einer langen Reaktionszeit und die Reduzierung der Menge des eingeleiteten inerten Gases, wodurch ein unnötigerweise hohes Vakuum vermieden wird, und die Vermeidung einer thermischen Zersetzung des erzeugten Phosphorsäureesters, wodurch die Zunahme der riechenden Komponenten und eine Verschlechterung der Farbe verhindert wird. Die Reaktionszeit kann nicht absolut festgelegt werden, da sich die Reaktionszeit in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur ändert. Die Reaktionszeit beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 20 Stunden, besonders bevorzugt etwa 8 bis 15 Stunden, im Hinblick auf die Reduzierung der Menge der zurückbleibenden organischen Hydroxyverbindung.
  • Der Druck während der Reaktion ist nicht besonders beschränkt. Der Druck wird vorzugsweise auf höchstens 70 kPa, besonders bevorzugt auf höchstens 20 kPa, insbesondere bevorzugt auf höchstens 10 kPa eingestellt, im Hinblick auf die Reduzierung der Menge des eingeleiteten inerten Gases und im Hinblick auf die Vermeidung der Notwendigkeit einer Reaktion bei hohen Temperaturen, d.h. die Vermeidung der thermischen Zersetzung des Phosphorsäureesters, wodurch die Zunahme der riechenden Komponenten und die Verschlechterung der Farbe verhindert wird.
  • Das inerte Gas schließt Stickstoffgas, Argongas, Heliumgas, Kohlendioxidgas und dergleichen ein. Unter diesen sind Stickstoffgas und Kohlendioxidgas bevorzugt, und Stickstoffgas ist besonders bevorzugt.
  • Wenn das erfindungsgemäß verwendete Phosphorylierungsmittel Wasser enthält, wie oben erwähnt, ist es im Hinblick auf die Vermeidung einer Abweichung des Molverhältnisses des eingefüllten Phosphorsäureesters auf Grund der Verdampfung von Wasser bevorzugt, dass der Reaktionsdruck reguliert wird, nachdem das Wasser nicht mehr in dem Reaktionssystem vorliegt. Wenn die Reaktionstemperatur beispielsweise 90°C beträgt, kann die Abweichung des Molverhältnisses durch Erhitzen der flüssigen Mischung auf die gewünschte Reaktionstemperatur von 90°C und Regulieren des Reaktionsdruckes verhindert werden. Es ist nicht bevorzugt, Dampf zu verwenden, da die Abweichung des Molverhältnisses des Phosphorylierungsmittels auf Grund der Reaktion des Dampfes mit dem Phosphorylierungsmittel während der Phosphorylierungsreaktion erzeugt wird und eine Verfärbung nicht wirksam verhindert wird. Der Wassergehalt in dem Reaktionssystem kann unter Verwendung eines gewöhnlichen Wassergehaltanalysierungsgeräts, z.B. einer Karl Fischer Vorrichtung für die coulometrische Titration (kommerziell erhältlich von Hiranuma Sangyo K.K. unter dem Handelsnamen „AQUACOUNTER AQ-7") bestimmt werden.
  • Eine Pyrophosphorsäureverbindung, die aus dem Phosphorylierungsmittel hergeleitet wird, ist daher in dem Phosphorsäureester enthalten. Es ist erwünscht, dass der Phosphorsäureester durch Zugabe von Wasser zu dem Phosphorsäureester bei 50 bis 100°C, vorzugsweise 70 bis 90°C, im Hinblick auf die Vermeidung der Zunahme der riechenden Komponenten auf Grund der Pyrophosphorsäureverbindung hydrolisiert wird.
  • Da der durch das obige Verfahren hergestellte Phosphorsäureester der organischen Hydroxyverbindung einen verminderten Geruch aufweist, kann der Phosphorsäureester in geeigneter Weise so, wie er ist, oder in Form eines Salzes in einer Tensidzusammensetzung verwendet werden, die als Basismaterial oder dergleichen in dem Gebiet der Reinigungsmittel, Emulgatoren, Faserbehandlungsmittel, Antikorrosionsmittel und Pharmazeutika, insbesondere in einem Shampoo, einem Reinigungsmittel, einem Gesichtsreinigungsmittel und dergleichen, verwendet werden.
  • Wenn die Konzentration des Salzes des Phosphorsäureesters in der Tensidzusammensetzung höher wird, nimmt die Viskosität drastisch zu, so dass ihre Handhabbarkeit schwierig wird. Allerdings würde eine Tensidzusammensetzung, umfassend (a) mindestens eine Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Polyalkylenglycolen mit einem Molekulargewicht von höchstens 5000 ausgewählt werden, (b) einen einwertigen Alkohol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und ein Salz des Phosphorsäureesters (c) mit reduzierten riechenden Komponenten, das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird, eine Lösung mit einer hohen Konzentration des Salzes des Phosphorsäureesters bereitstellen, die eine Viskosität von höchstens 3000 mPa·s bei einer Temperatur von 30°C und einer Scherrate von 50 s–1 zeigt.
  • In diesem Fall ist es bevorzugt, dass in der Tensidzusammensetzung der Gehalt der Komponente (a) 1 bis 30 Gew.-% beträgt, der Gehalt der Komponente (b) 1 bis 8 Gew.-% beträgt und der Gehalt der Komponente (c) 50 bis 90 Gew.-% beträgt.
  • Die Komponente (a) schließt mehrwertige Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Ethylenglycol und Propylenglycol, und Polyalkylenglycole, wie z.B. Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, mit einem Molekulargewicht von höchstens 5000, vorzugsweise höchstens 3000 und vorzugsweise mindestens 300 ein. Unter diesen sind Dipropylenglycol und Polypropylenglycol bevorzugt. Diese können allein oder in einer Mischung von mindestens 2 Arten verwendet werden.
  • Die Komponente (b) schließt Methanol, Ethanol, Propanol und dergleichen ein, und Ethanol wird bevorzugt.
  • Das Salz des Phosphorsäureesters wird durch Neutralisieren des Phosphorsäureesters mit einer Alkalisubstanz erhalten. Die Alkalisubstanz schließt Hydroxide, wie z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Ammoniumhydroxid, Carbonate, wie z.B. Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, Amine, wie z.B. Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin, und dergleichen ein. Diese Alkalisubstanzen können allein oder in einer Mischung von mindestens 2 Arten verwendet werden.
  • Die Konzentration der Alkalisubstanz ist nicht auf eine bestimmte beschränkt. Die Konzentration kann in Abhängigkeit der effektiven Konzentration der effektiven Komponente des gewünschten Salzes des Phosphorsäureesters der organischen Hydroxyverbindung beliebig eingestellt werden, und eine feste Alkalisubstanz kann ebenso verwendet werden. Ein wässriges Natriumhydroxid und ein wässriges Kaliumhydroxid sind im Hinblick auf die Einfachheit der Handhabung bevorzugt.
  • Die Menge der Alkalisubstanz (nachfolgend als „Neutralisationsgrad" bezeichnet) beträgt 1,0 bis 2,0, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 mal soviel wie die äquivalente Menge des Phosphorsäureesters. Wenn die Menge mindestens 1,0 mal soviel wie die äquivalente Menge des Phosphorsäureesters beträgt, wird die Stabilität des Phosphorsäureesters bei niedrigen Temperaturen verbessert. Wenn die Menge höchstens 2,0 mal soviel wie die äquivalente Menge des Phosphorsäureesters beträgt, wird dem Salz des Phosphorsäureesters keine starke Basizität verliehen, so dass die Handhabbarkeit erleichtert wird und die Korrosion der Ausrüstung vermieden werden kann.
  • Neben der Komponente (a), der Komponente (b) und der Komponente (c) kann die oben erwähnte Tensidkomponente Wasser, Phosphorsäure, eine organische Hydroxyverbindung und dergleichen enthalten. Mit Wasser ist hier dasjenige Wasser gemeint, das aus dem während der Neutralisation des sauren Phosphorsäureesters erzeugte Wasser, hinzugefügtem Wasser und dergleichen hergeleitet wird. Im Hinblick auf die Reduzierung der Viskosität der Tensidzusammensetzung und der Erhöhung des Flammpunktes ist es bevorzugt, dass Wasser in der Tensidzusammensetzung enthalten ist.
  • Des Weiteren können in dieser Tensidzusammensetzung, wenn es die Umstände verlangen, weitere Komponenten hinzugefügt werden. Die weiteren Komponenten schließen beispielsweise Antioxidantien, wie z.B. Dibuthylhydroxytoluol und Butylhydroxyanisol, Antikorrosionsmittel, wie z.B. Methylparaben, Hypochlorite, wie z.B. Natriumhypochlorit und Kaliumhypochlorit, Entfärbungsmittel, wie z.B. Wasserstoffperoxid, Metallchelatisierungsmittel, wie z.B. Ethylendiamintetraacetat, pH-Puffer und dergleichen ein.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine Menge von 548 g (1,84 mol) eines Ethoxylats eines höheren Alkohols mit 11 Kohlenstoffatomen, einem Verzweigungsanteil von 20% und einer durchschnittlichen Molzahl von hinzugefügtem Ethylenoxid (EO) von 3 (kommerziell erhältlich von Shell Oil Company unter dem Handelsnamen Neodol 1-3, Molekulargewicht: 298,6) wurde mit 43 g einer 85%-igen wässrigen Phosphorsäure (wobei die Menge an Phosphorpentoxid 0,19 mol und die Menge an Wasser 0,92 mol betrug) gemischt. Danach wurde Stickstoffgas in die Gasphase bei einer Geschwindigkeit von 1300 mL/min (0,11 m2/(h·kg): Standardzustand) eingeleitet, und 109 g (0,76 mol) Phosphorpentoxid wurden schrittweise zu der Mischung bei einer Temperatur von 40 bis 70°C hinzugefügt. Die Temperatur wurde auf 90°C erhöht. Sobald kein Wasser in dem Reaktionssystem vorhanden war, wurde die Mischung unter einem Druck von 101,3 kPa für 8 Stunden zur Reaktion gebracht.
  • Danach wurden 14,0 g innenausgetauschtes Wasser hinzugefügt, um den Phosphorsäureester bei 90°C für 3 Stunden zu hydrolisieren.
  • Beispiel 2
  • Eine Menge von 548 g (1,84 mol) eines Ethoxylats eines höheren Alkohols mit 11 Kohlenstoffatomen, einem Verzweigungsanteil von 20% und einer durchschnittlichen Molzahl von hinzugefügtem Ethylenoxid (EO) von 3 (kommerziell erhältlich von Shell Oil Company unter dem Handelsnamen Neodol 1-3, Molekulargewicht: 298,6) wurde mit 43 g einer 85%-igen wässrigen Phosphorsäure (wobei die Menge an Phosphorpentoxid 0,19 mol und die Menge an Wasser 0,92 mol betrug) gemischt. Danach wurde Stickstoffgas in die Gasphase bei einer Geschwindigkeit von 140 mL/min (0,012 m2/(h·kg): Standardzustand) eingeleitet, und 109 g (0,76 mol) Phosphorpentoxid wurden schrittweise zu der Mischung bei einer Temperatur von 40 bis 70°C hinzugefügt. Die Temperatur wurde auf 90°C erhöht. Sobald kein Wasser in dem Reaktionssystem vorhanden war, wurde der Druck auf 2,67 kPa reduziert und die Mischung für 8 Stunden zur Reaktion gebracht. Danach wurden 14,0 g ionenausgetauschtes Wasser unter Normaldruck hinzugefügt, um den Phosphorsäureester bei 90°C für 3 Stunden zu hydrolisieren.
  • Beispiel 3
  • Dieselbe Phosphorylierungsreaktion wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass der Druck während der Phosphorylierung auf 50 kPa geändert wurde.
  • Beispiel 4
  • Dieselbe Phosphorylierungsreaktion wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Menge an eingeleitetem Stickstoffgas auf 3000 mL/min (0,26 m2/(h·kg): Standardzustand) geändert wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Dieselbe Phosphorylierungsreaktion wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass das Stickstoffgas eingeleitet wurde, nachdem das Ethoxylat des höheren Alkohols mit der 85%-igen wässrigen Phosphorsäure gemischt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Dieselbe Phosphorylierungsreaktion wie in Beispiel 3 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass kein Stickstoffgas eingeleitet wurde.
  • Bestimmung der Mengen des Phosphorsäuremonoesters, Phosphorsäurediesters, sowie der Orthophosphorsäure
  • Eine 1 g-Probe wurde genau ausgewogen, und 100 mL Ethanol und 50 mL Wasser wurden zu der Probe hinzugefügt, um die Probe zu lösen. Eine potentiometrische Titration unter Verwendung eines wässrigen 1/2 N-Kaliumhydroxid wurde durchgeführt, und ein erster Äquivalenzpunkt (AV1) sowie ein zweiter Äquivalenzpunkt (AV2) wurden bestimmt.
  • Dann wurden etwa 20 mL eines wässrigen 2 N-Kaliumchlorids zu einer Probenlösung hinzugefügt, die durch genaues Auswiegen einer 1 g-Probe und Zugabe von 100 mL Ethanol und 50 mL Wasser zum Lösen der Probe hergestellt wurde. Eine potentiometrische Titration wurde unter Verwendung eines wässrigen 1/2 N-Kaliumhydroxids durchgeführt, und ein dritter Äquivalenzpunkt (AV3) wurde bestimmt. Die Mengen des Phosphorsäuremonoesters, Phosphorsäurediesters sowie der Orthophosphorsäure wurden gemäß den folgenden Gleichungen (2) bis (4) berechnet: [Menge der Orthophosphorsäure (Gew.-%)] = (AV3 – AV2) × 98/56108 (2) [Phosphorsäurediester (Gew.-%)] = (2·AV1 – AV2) × [Molekulargewicht des Phosphorsäurediesters]/56108 (3) [Phosphorsäuremonoester (Gew.-%)] = (2·AV2 – AV1 – AV3) × [Molekulargewicht des Phosphorsäuremonoesters]/56108 (4)
  • Bestimmung der Petrolester-löslichen Komponente
  • Eine 5 g-Probe wurde genau ausgewogen, und Petrolether, Ethanol und 15 Vol%-iges wässriges Triethanolamin wurden in Mengen von jeweils 100 mL in einen 500 mL-Scheidetrichter dazu gegeben und die Mischung trennte sich in die Phasen (A). Die resultierende untere Phase wurde entnommen und in einen anderen 500 mL-Scheidetrichter gegeben. 100 mL Petrolether wurden hinzugefügt und die Mischung trennte sich in die Phasen (B). In gleicher Weise wie unter (A) wurde die untere Phase von (B) einer Phasentrennung in die Phasen (C) unterzogen. Die oberen Phasen aus (A), (B) und (C) wurden zusammengemischt und die Mischung wurden 2 mal mit einer 50 Vol%-igen wässrigen Ethanollösung gewaschen, und danach wurde Petrolether in einem heißen Bad bei 60°C verdampft, um eine extrahierte Petrolether-lösliche Komponente zu ergeben. Die Menge der Petrolether-löslichen Komponente wurde mittels der Gleichung (5) berechnet. Der hierin verwendete Begriff „Petroletherlösliche Komponente" bezeichnet nicht umgesetzte organische Hydroxyverbindungen und Verbindungen, die aus organischen Hydroxyverbindungen hergeleitet werden, welche riechende Komponenten enthalten. [Menge der Petrolether-löslichen Komponente (%)] = [Gewicht des extrahierten Petrolether-löslichen Gehalts (g)]/[Probengewicht(g)] × 100 (5)
  • Farbton
  • Der Farbton wurde in gleicher Weise wie in Beispiel I bestimmt.
  • Bewertung des Geruchs
  • Eine Probe wurde mit 48%-igem wässrigen Kaliumhydroxid neutralisiert, so dass der Gehalt an wirksamen Inhaltsstoffen 27% betrug, wobei die wirksamen Inhaltsstoffe der Phosphorsäuremonoester und der Phosphorsäurediester waren und ihr Gehalt auf dem Phosphorsäureester basiert.
  • Ein standardisiertes 110 mL-Glas wurde mit 50 mL einer Salzes dieses Phosphorsäureesters befüllt, und ein Experte riecht den Geruch direkt an der Öffnung des Glases. Die Stärke des Geruchs wurde in 7 Stufen von 0 [kein Geruch] bis 6 [stärkster Geruch] unterteilt.
  • Figure 00190001
  • Aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen kann entnommen werden, dass alle in den Beispielen VI-1 bis IV-4 erhaltenen Phosphorsäureester einen ausgezeichneten Farbton und einen verminderten Geruch im Vergleich mit solchen, die in den Vergleichsbeispielen IV-1 bis IV-2 erhalten wurden, aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird die ausgezeichnete Wirkung gezeigt, dass ein Phosphorsäureester mit vermindertem Geruch auf einfache Weise und schnell hergestellt werden kann, da die in dem Phosphorsäureester enthaltenen riechenden Komponenten auf einfache Weise reduziert werden können.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Phosphorsäureesters mit vermindertem Geruch, umfassend das Umsetzen einer organischen Hydroxyverbindung mit einem Phosphorylierungsmittel, während ein inertes Gas in die Mischung der organischen Hydroxyverbindung und des Phosphorylierungsmittels eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktion unter einem verminderten Druck von höchstens 70 kPa durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das inerte Gas Stickstoffgas ist.
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