DE7212811U - Einfettvorrichtung fuer einer ziehpresse zuzufuehrende blechstreifen vorbestimmter laenge - Google Patents

Einfettvorrichtung fuer einer ziehpresse zuzufuehrende blechstreifen vorbestimmter laenge

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DE7212811U DE19727212811 DE7212811U DE7212811U DE 7212811 U DE7212811 U DE 7212811U DE 19727212811 DE19727212811 DE 19727212811 DE 7212811 U DE7212811 U DE 7212811U DE 7212811 U DE7212811 U DE 7212811U
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Patentanwälte Hamburg, den 4. April 1972
EHpI.. Ing. Fr. Baumbftch *' v
D?n!.-!ng.l».l-l*b*lt 36/60 Li/Schr.
Hamvurg 1
1-4. TM. «4707
Firma Rieck & Melzian in Hamburg
Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge
Die Neuerung betrifft eine Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzufiihrfiso.e Blechstreifen vorbestiffiater Länge, die Zwischen einsr Zuführeinrichtung für di« Bleche, streifen und der Ziehpresse angeordnet ist. Bei der Herstellung von Verpackungen, wie Dosen aus Blech oder ähnlichem Werkstoff, durch Ziehen ist es erforderlich, das Blech vor dem Verformen einzufetten· Wird das Blech der Ziehpresse in Streifen von vorbestimmter Länge zugeführt, werden die Blechstreifen als Stapel in einem Magazin vor der Presse angeordnet, von den Stapeln einzeln durch Sauger abgenommen und mit Vor schub el ement en dem Preßwerkzeug zugeführt. Werden bei dieser Arbeitsweise die Blechstreifen vor dem Einbringen in das Magazin eingefettet, treten erhebliche BetriebssBrungen dadurch auf, daß die Blechstreifen beim Vereinzeln aneinanderkleben·
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, die Blechstreifen erst unmittelbar vor dem Einfuhren in das
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III· I ' '
Hamburg, den 4. April 1972 36/60 Li/Schr.
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Preßwerkzeug einzufetten, indem sie auf beiden Seiten
mit öl oder einer anderen fettenden Flüssigkeit "bespritzt werden. Hierbei ist der Ölverbrauch sehr groß, da zur
Schaffung eines gleichmäßigen ölfilmes auf die Blechstreifen mehr öl aufgesprüht wird, als zu ihrer Bearbeitung in der Ziehpresse erforderlich ist. Außerdem treten Atembelästigungen des die Ziehpresse bedienenden Personals durch ölnebel auf. welche die Anordnung von aufwendigen Schutzvorrichtungen erfordere
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge so auszubilden, daß die Blechstreifen auf beiden Seiten mit einem gleichmäßigen geschlossenen öl- oder
Schmiermittelfilm versehen werden und der Schmiermittelver~ brauch dabei so gering wie möglich ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Einfettvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß Schmiermittel an die Blechstreifen von Fett-Trägern abgegeben wird, die die Blechstreifen auf beiden Flächen ständig berühren und in der Zuführrichtung der Blechstreifen hin- und herbewegbar sind.
Die Fett-Träger nach der Neuerung geben das Schmiermittel unmittelbar an die Blechstreifen ab, wodurch auf
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dsrsn Flächen ein gleiclmeBiger SohTniemnittelfilm erhalten wird, ohne daß störende ölnebel auftreten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung stehen die Fett-Träger fest und sind mit einer Aussparung versehen, in der ein Vorschubelement der Zuführeinrichtung an den Fett-Trägern vorbeibewegbar ist, und sind in Vorschubrichtung der Blechstreifen vor oder^iinter den Aussparungen auf beiden Flächen der Blechstreifen aufliegende Hilfsfett-Träger angeordnet, die die Ausseparung seitlich überlappen und in Vorschubrichtung hin- und her-bewegbar sind·
Zweckmäßigerweise werder lie Fett-Träger und Hilxsfett-Träger als Kispen oder Walzen ausgebildet.
Weiter hat es sich bewährt, die Fett-Träger mit einer dosierbaren Innenzuführung für das Schmiermittel zu versehen, Die auf den Blechstreifen aufliegenden Flächen der Fett-Träger bestehen vorzugsweise aus Sintermetall, Schaumstoff, Filz oder Textilgewebe.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Einfett— vorrichtung wird noch anhand der Zeichenungen beschrieben. Es stellen dar;
Fig. 1 : Eine schematische Draufsicht auf eine Einfettvorrichtung nach der Neuerung, Fig. 2 : Einen Schnitt entlang der Linie A-B der
Mg. 1.
Die dargestellte Einfettvorrichtung nach der Neuerung weist zwei als Hohlwalzen ausgebildete Fett-Sräger 1 und 2
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auf, deren auf den Blechstreifen 3 abrollende Oberfläche s.uξ Filz besteht« Das von den Fett—Trägern 1 vi.n<? ? e.u.i *?,j,e Blechstreifen 3 aufzutrügende Schmiermittel wird dosiert in das Innere der Hohlwalzen eingespeist und von dort an den Filzbelag und damit an die Oberfläche der Fett-Träger 1 und 2 abgegeben.
Der die obere Fläche der Blechstreifen 3 einzufettende Fett-Träger 1 hat eine Aussparung 4-, währ ^n- der Fett-Träger 2 zum Einfetten der unteren Fläche der Blechstreifen 3 in zwei Hohlwalzen geteilt isi-, die in einem Aostari zueinander angeordnet sind, der der Breite der Aussparung mentspricht und mit dieser fluchtet· Durch diese Ausbildung der Fett-Träger 1 und 2 wird ein Durchgang für die die Blechstreifen 3 der Ziehpresse (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeiles X zuführenden Vorschubelemente 5 einer Zuführeinrichtung erhalten. Die Vorschubelemente 5 sind so an einer Stange 6, die mit Hilfe eines nicht; dargestellten Antriebes hin- und herbewegt wird, angelenkt, daß sie zum Transport der Blechstreifen 3 gegen deren in ForderriGhtung gesehen-.en hinteren Rand 7 greifen können, während andererseits die Blechstreifen 3 über sie hinweg bewegt werden können.
Durch die Unterbrechung der Oberfläche der Fett-Träger 1 und 2 fetten diese die Blechstreifen 3 nicht über deren gesamte Breite ein, sondern lassen einen Streifen 8 ungefettet. Zum Einfetten dieses Streifens dienen Hilfsfett-Träger 9 und 10. Der obere Hilfsfett-Träger 9 ist ebenso
Hamburg, den 4. April 1972 56/60 Li/Schij.
wie die Fett-Träger 1 und 2 als Hohlwalze ausgebildet, in deren Inneres Schmiermittel dosiert eingespeist wird. Dieser Hilfsfett-Träger 9 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Vorschubelementes 5* das den hinteren Rand der Blechstreifen 3 an ihm vorbeischiebt, gesteuert,in Vorschubrichtung der Blechstreifen 3 hin- und herbewegt, um von diesem Vorschubelement 5 nicht beschädigt zu werden. Der Hilfsfett-Träger 10 liegt gegen die untere Fläche der Blechstreifen 3 an und ist als Kissen ausgebildet, in dessen Innneres das Schmiermittel dosiert eingespeist wird. Der Hilfs-Fett-Träger 10 wird in der gleichen Richtung wie der Hilfsfett-Träger 9 hin- und herbewegt, und ist zu diesem Zweck mit einer Stange 11 an dem Vorschubelement angelenkt.
- Schutzanspräche -

Claims (4)

36/60 Li/ sehr· Schutzsnsprüche Hamburg, den 4. April 1972
1. Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge, die zwischen einer Zuführeinrichtung für die Blechstreifen und der Ziehpresse angeordnet ist, gekennzeichnet durch Schmiermittel an die Blechstreifen (3) abgebende Fett-Träger (1, 2), die die Blechstreifen (3) auf beiden Flächen ständig berühren und in der Zuführrichtung der Blechstreifen (3) hin- und herbewegbar sind.
2. Einfettvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger £1, 2) feststehend und mit einer Aussparung (4) versehen sind, in der ein Vorschubelement (5) der Zuführeinrichtung an den Fett-Trägern (1, 2) vorbeibewegbar ist, und daß in Vorschubrichtung der Blechstreifen (3) vor oder hinter den Aussparungen (4-) auf beiden Flächen der Blechstreifen (3) aufliegende Hilfsfett-Träger (9, 10) angeordnet sind, die die Aussparungen (4) seitlich überlappen und in Vorschubrichtung hin- und herbewegbar sind.
3. Einfettvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger (1, 2) und die Hilfsfett-OJräger 09,10) als Kissen ausgebildet sind.
4. Einfettvorrichtung nach einem der verhierigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger
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namburg, den 4. April 1972 36/60 Li/Schr.
(1, 2) und/oder die Hilfsfett-Träger (9, 10) als Walzen ausgebildet sind.
5* Einfetirvorrichtung nach, einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die Fett-Träger (1, 2) und/oder Hilfsfett-Träger (9*10) mit einer dt-sierbaren Innenzuführung für das Schmiermittel versehen sind.
6. Einfettvorrichtung nash einen der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Blechstreifen (3) aufliegenden Flächen der Fett-Träger (1, 2) und Hilfsfett-Träger (9, 10) aus Sintermettal, Schaumstoff, Filz oder Textilgewebe bestehen.
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