DE2216529C3 - Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge - Google Patents

Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge

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DE2216529C3
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Rieck & Melzian, 2000 Hamburg
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge, die zwischen einer Zuführeinrichtung für die Blechstreifen und der Ziehpresse angeordnet ist.
Bei der Herstellung von Verpackungen, wie Dosen aus Blech oder ähnlichem Werkstoff, durch Ziehen ist es erforderlich, das Blech vor dem Verformen einzufetten.
Aus der DT-OS 20 04 706 ist eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Auftragen von Schneid- oder Ziehölen bo auf Stanzwerkzeugen zuzuführende Metallbänder bekannt, die von einer Rolle abgewickelt werden. Als Auftragvorrichtung dient dabei eine Walze mit feststehender Achse und einem äußeren Mantel aus tränkbarem Werkstoff. Die Materialbahn selbst wird an der f>5 Auftragwalze vorbeigezogen und erhält ihre Vorwärtsbewegung durch auf sie einwirkende, angetriebene Walzenpaare.
Aus dem DT-Gbm 19 42 018 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, mit der auf eine von einer Rolle abgewickelte Papierbahn Farbe aufgetragen wird.
Metallrollen sind wegen ihres großen Gewichtes unhandlich Deshalb wird das Blech der Ziehpresse oder Stanzvorrichtung häufig in Streifen von vorbestimmter Länge zugeführt. Die Blechstreifen sind als Stapel in einem Magazin vor der Presse angeordnet und werden vom Stapel einzeln durch Sauger abgenommen sowie mit Vorschubelementen dem Preßwerkzeug zugeführt, die über den gesamten Transportweg verteilt angeordnet sein müssen. Die Vorschubelemente greifen, in Förderrichtung gesehen, am hinteren Rand der Blechstreifen an und bilden somit ein Hindernis, das einem Einfetten der Blechstreifen mit sich über die gesamte Streifenbreite erstreckenden Walzen entgegensteht.
Werden bei einer derartig ausgebildeten Einrichtung die Blechstreifen vor dem Einbringen in das Magazin eingefettet, treten erhebliche Betriebsstörungen dadurch auf, daß die Blechstreifen beim Vereinzeln aneinanderkleben. .
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, die Blechstreifen erst unmittelbar vor dem Einführen in das Preßwerkzeug einzufetten, indem sie auf beiden Seiten mit öl oder einer anderen fettenden Flüssigkeit bespritzt werden. Hierbei ist der Ölverbrauch sehr groß, da zur Schaffung eines gleichmäßigen Ölfilms auf die Blechstreifen mehr öl aufgesprüht wird, als zu ihrer Bearbeitung in der Ziehpresse erforderlich ist. Außerdem treten Atembelästigungen des die Ziehpresse bedienenden Personals durch ölnebel auf, welche die Anordnung von aufwendigen Schutzvorrichtungen erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einfettvomchtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbe stimmter Länge so auszubilden, daß die Blechstreifen auf beiden Seiten mit einem gleichmäßigen geschlossenen öl- oder Schmiermiitelfilm versehen werden und der Schmiermittelverbrauch dabei so gering wie möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Einfettvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß Schmiermittel an die Blechstreifen von Fett-Trägern abgegeben wird, die die Blechstreifen auf beiden Flächen ständig berühren und in der Zuführrichtung der Blechstreifen hin- und herbewegbar sind.
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Bewegbarkeit der Fett-Träger wird sichergestellt, daß dieselben fest auf den Blechstreifen aufliegen und nicht beschädigt werden, da sie mit den Vorschubelementen nicht in Berührung kommen und somit das Schmiermittel unmittelbar an die Blechstreifen abgeben, wodurch auf deren Flächen ein gleichmäßiger Schmiermittelfilm erhalten wird, ohne daß störende ölnebel auftreten.
In einer anderen Ausführungsform zur Lösung derselben Aufgabe wird gemäß der Erfindung das Schmiermittel von feststehenden Fett-Trägern abgegeben, die mit einer Aussparung versehen sind, in der ein Vorschubelement der Zuführeinrichtung an den Fett-Trägern vorbeibewegbar ist, und wobei in Vorschubrichtung der Blechstreifen vor oder hinter den Aussparungen auf beiden Flächen der Blechstreifen aufliegende Hilfsfett-Träger angeordnet sind, die die Aussparung seitlich überlappen und in Vorschubrichtung hin- und herbewegbar sind.
Zweckmäßigerweise werden die Fett-Träger und Hilfsfett-Träger als Kissen oder Walzen ausgebildet.
Weiter hat es sich bewährt, die Fett-Träger mit einer
dosierbaren Innenzuführung für das Schmiermittel zu versehen.
Die auf den Blechstreifen aufliegenden Flächen der Fett-Träger bestehen vorzugsweise aus Sintermetall, Schaumstoff, Filz oder Textilgewebe.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einfettvorrichtung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Einfettvor; ichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig- I-
Die dargestellte Einfettvorrichtung nach der Erfindung weist zwei als Hohlwalzen ausgebildete Fett-Träger I und 2 auf, deren auf den Blechstreifen 3 abrollende Oberfläche aus Filz besteht. Das von den Fett-Trägern 1 und 2 auf die Blechstreifen 3 aufzutragende Schmiermittel wird dosiert in das Innere der Hohlwalzen eingespeist und von dort an den Filzbelag und damit an die Oberfläche der Fett-Träger 1 und 2 abgegeben.
Der die obere Fläche der Blechstreifen 3 einfettende Fett-Träger 1 hat eine Aussparung 4, während der Fett-Träger 2 zum Einfetten der unteren Fläche der Blechstreifen 3 in zwei Hohlwalzen geteilt ist, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der der Breite der Aussparung 4 entspricht und mit dieser fluchtet. Durch diese Ausbildung der Fett-Träger 1 und 2 wird ein Durchgang für die die Blechstreifen 3 dsr Ziehpresse (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeiles X zuführenden Vorschubelemente 5 einer Zuführeinrichtung erhalten. Die Vorschubelemente 5 sind so an einer Stange 6, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes hin- und herbewegt wird, angelenkt, daß sie zum Transport der Blechstreifen 3 gegen deren in Förderrichtung gesehenen hinteren Rand 7 greifen können, während andererseits die Blechstreifen 3 über sie hinwegbewegt werden können.
Durch die Unterbrechung der Oberfläche der Fett-Träger 1 und 2 fetten diese die Blechstreifen 3 nicht über deren gesamte Breite ein, sondern lassen einen Streifen 8 ungefettet. Zum Einfetten dieses Streifens dienen Hilfsfett-Träger 9 und 10. Der obere Hilfsfett-Träger 9 ist ebenso wie die Fett-Träger 1 und 2 als Hohlwalze ausgebildet, in deren Inneres Schmiermittel dosiert eingespeist wird. Dieser Hilfsfett-Träger 9 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Vorschubelements 5, das den hinteren Rand 7 der Blechstreifen 3 an ihm vorbeischiebt, gesteuert in Vorschubrichtung der Blechstreifen 3 hin- und herbewegt, um von diesem Vorschubelement 5 nicht beschädigt zu werden. Der Hilfsfett-Träger 10 liegt gegen die untere Fläche der Blechstreifen 3 an und ist als Kissen ausgebildet, in dessen Inneres das Schmiermittel dosiert eingespeist wird. Der Hilfsfett-Träger 10 wird in der gleichen Richtung wie der Hilfsfett-Träger 9 hin- und herbewegt und ist zu diesem Zwecke mit einer Stange 11 an dem Vorschubelement 5 angelenkt.
Hierzu 1 Blat* Zeichnungen

Claims (6)

22 6 Patentansprüche:
1. Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge, die zwischen einer Zuführeinrichtung für die Blechstreifen und der Ziehpresse angeordnet ist, gekennzeichnet durch Schmiermittel an die Blechstreifen (3) abgebende Fett-Träger (1, 2). die die Blechstreifen (3) auf beiden Flächen ständig beruhren und in der Zuführrichtung der Blechstreifen (3) hin- und herbewegbar sind.
2. Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge, die zwischen einer Zuführeinrichtung für die Blechstreifen und der Ziehpresse angeordnet ist, gekennzeichnet durch Schmiermittel an die Blechstreifen (3) abgebende, feststehende Fett-Träger (1, 2), die mit einer Aussparung (4) versehen sind, in der ein Vorschubelement (5) der Zuführeinrichtung an den Fett-Trägern (1,2) vorbeibewegbar ist, und wobei in Vorschubrichtung der Blechstreifen (3) vor oder hinter den Aussparungen (4) auf beiden Flächen der Blechstreifen (3) aufliegende Hilfsfett-Träger (9, 10) angeordnet sind, die die Aussparungen (4) seitlich überlappen und in Vorschubrichtung hin- und herbewegbar sind.
3. Einfettvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger (1, 2) und die Hilfsfett-Träger (9, 10) als Kissen ausgebildet sind.
4. Einfettvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger (1, 2) und/oder die Hilfsfett-Träger (9, 10) als Walzen ausgebildet sind.
5. Einfettvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett-Träger (1, 2) und/oder Hilfsfett-Träger (9, 10) mit einer dosierbaren Innenzuführung für das Schmiermittel versehen sind.
6. Einfettvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Blechstreifen (3) aufliegenden Flächen der Fett-Träger (1, 2) und Hilfsfett-Träger (9,10) aus Sintermetall, Schaumstoff, Filz oder Textilgewebe bestehen.
DE19722216529 1972-04-06 Einfettvorrichtung für einer Ziehpresse zuzuführende Blechstreifen vorbestimmter Länge Expired DE2216529C3 (de)

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DE2216529A1 DE2216529A1 (de) 1973-10-18
DE2216529B2 DE2216529B2 (en) 1975-08-21
DE2216529C3 true DE2216529C3 (de) 1976-04-01

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