DE3507845C1 - Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer WerkstückeInfo
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- B21D37/18—Lubricating, e.g. lubricating tool and workpiece simultaneously
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
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- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/10—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the liquid or other fluent material being supplied from inside the roller
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- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0239—Lubricating
- B21B45/0245—Lubricating devices
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Description
- Anspruchs 1.
- Vorrichtungen dieser Art sind durch Z. Maschinenmarkt, 88 (1982) 88, S. 1888 und auch durch offenkundige Vorbenutzung seitens der Anmelderin bekannt. Sofern sie dazu benutzt werden, bandförmiges Material für einen nachfolgenden Stanz-, Zieh-, Preß- oder Walzvorgang zu befetten, werden derartige Geräte auch »Rollenbandöler« genannt Sie bestehen im wesentlichen aus einem Ober- und Unterkasten, die relativ zueinander verstellbar aneinander gekuppelt sind und von denen jeder mindestens eine Befettungswalze trägt. Die Befettungswalzen bestehen aus mantelgelochten Stahl-Hohlzylindern mit einem Filzschlauchüberzug, der vom Innenraum der Walze her mit Fett durchtränkt wird, das ihm durch die hohle Befettungswalzen-Achse zugeführt wird.
- Da sich diese Rollenbandöler nicht zum Fettauftrag im Transfer eignen, bei dem Bandmaterial oder Platinen durch Stufenvorschubgeräte gefördert werden, die das betreffende Werkstück seitlich klammern, wurden im Transferbetrieb die Werkstücke bislang mit Hilfe von Sprüheinrichtungen befettet. Solche Sprüheinrichtungen sind jedoch aufgrund der damit verbundenen Umweltbelastung (Ölnebel) mit nicht unbeträchtlichen Nachteilen behaftet.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzte Vorrichtung auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß sie sich für einen Transferbetrieb einsetzen läßt, daß also insbesondere mittels Stufenvorschub geförderte Platinen od. dgl. im Kontaktverfahren befettet werden können.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
- Im Unterschied zum Stand der Technik ist die neue Vorrichtung zweigeteilt, und jede Teilvorrichtung wird mit ihrer Walze für sich allein arbeitsmaschinenfest angeordnet. Dies kann beispielsweise werkstückeinlaufseitig am Ständer einer Presse oder auch auslaufseitig an einem Platinenschneider geschehen. Wichtig ist, daß die Durchlaßspaltebene für das zu befettende Material auch seitlich offen ist, so daß die am Materialvorschub beteiligten Greifer die Befettungswalzen ungehindert außenseits ihrer Stirnflächen passieren können, während lediglich das Werkstück selbst den Befettungswalzenspalt durchläuft. Dadurch, daß wenigstens eine Walze wenigstens einer Teilvorrichtung auf die andere Walze zu abgefedert ist, wird erreicht, daß das Werkstück in sicheren Kontakt zu den Oberflächen der Befettungswalzen gelangt, weil der Walzenspalt gegen den Federdruck vom Werkstück selbst entsprechend weit geöffnet wird. Dabei verhindern die Federn, die der die obere, hängend angeordnete Befettungswalze aufweisenden Teilvorrichtung zugeordnet sind, ein Hochschlagen und Nachschwingen dieser Befettungswalze.
- Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Sie ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung quer zur Werkstücktransportrichtung und Fig.2 eine Ansicht der oberen Teilvorrichtung in Richtung des Ansichtspfeiles II der Fig. 1.
- Die mit 10 bezeichnete Gesamtvorrichtung besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei im wesentlichen identischen Teilvorrichtungen 11 und 12. Jede Teilvorrichtung weist ein kastenförmiges Gehäuse 13 bzw. 14 mit einer zwischen deren Seitenwangen 13a bzw. 14a gehalterten Hohlachse 15 bzw. 16 und drehbar darauf angeordneter Befettungswalze 17 bzw. 18 auf.
- Die beiden Teilvorrichtungen 11 umd 12 sind voneinander unabhängig, d. h. in nicht miteinander verbundener Art und Weise über jeweils eine eigene Konsole 19 bzw. 20 arbeitsmaschinenfest anzubringen, und zwar derart, daß - wie Fig. 1 zeigt - die im Gehäuseoberkasten 13 und im Gehäuseunterkasten 14 aufgenommenen Walzen 17 und 18 möglichst in einer Ebene einander exakt gegenüberliegen. Die Konsolen 19 und 20 werden auf geeignete Weise an der betreffenden Arbeitsmaschine - z. B. einlaufseitig an einer Stanze oder Presse oder auch auslaufseitig an einem Platinenschneider -
- befestigt.
- Die Konsolen 19 und 20 sind im wesentlichen rechteckförmig gestaltet und besitzen jeweils in ihren Eckbereichen eine Führungssäule 21. Die vier Führungssäulen 21 der unteren Teilvorrichtung 12 weisen nach oben, die der oberen Teilvorrichtung 11 in entgegengesetzter Richtung nach unten. Sie dienen der Halterung und Führung des die hängend angeordnete Walze 17 aufnehmenden Oberkastens 13 einerseits und - bei der unteren Teilvorrichtung - der verstellbaren Führung des die liegend angeordnete Walze 18 halternden Unterkastens 14 andererseits. Die Kästen 13 und 14 besitzen den Führungssäulen 21 zugeordnete, insbesondere als Kugelbüchsenführungen ausgebildete Führungsausleger 22, zwischen denen und der zugehörigen Konsole 19 bzw. 20 - von den Führungssäulen 21 zentriert gehalten - Schraubendruckfedern 23 angeordnet sind.
- Die Schraubenfedern 23 der unteren Teilvorrichtung 12 sollen im wesentlichen in ihrer Federkraft so ausgelegt sein, daß sie das Gewicht der auf ihnen ruhenden Teilvorrichtung im wesentlichen kompensieren, d. h.
- ausbalancieren. Die Schraubenfedern 23 der oberen Teilvorrichtung 13 haben in erster Linie die Aufgabe, deren Walze 17 auf Schließen des Material-Durchschnittsspaltes 24 zu belasten, damit die Walze 17 in Materialdurchgangspausen auf der Walze 18 zu liegen kommt. Ferner sollen die Federn ein Hochschlagen der oberen Walze 17 verhindern, wenn diese bei Eintritt des Werkstücks Wovon der Befettungswalze 18 angehoben wird. Im übrigen haben alle Federn 23 die Aufgabe, die in sehr geringem Maße pendelnd an den Führungssäulen 21 geführten Gehäuse 13 und 14 automatisch so auszurichten, daß jede Befettungswalze 17, 18 möglichst über ihre gesamte Mantellänge hinweg auf der Werkstückfläche aufliegen kann.
- Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch auf die federnde Lagerung der unteren Teilvorrichtung 12 gänzlich verzichtet werden, wenn die untere, liegend angordnete Walze 18 als im wesentlichen starres Auflager für das Werkstück Wdienen soll.
- In Fig.2 ist noch ein Pneumatikzylinder 25 dargestellt, der zwischen der oberen Konsole 19 und dem oberen Gehäuse 13 der Teilvorrichtung 11 angeordnet ist und mit dessen Hilfe die obere Befettungswalze 17 in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke des Werkstücks W hinsichtlich einer Änderung der Weite des Durchtrittsspaltes 24 verstellt werden kann. Es können auch an der unteren Teilvorrichtung 12 ein oder mehrere Pneumatikzylinder 25 vorgesehen sein.
- Die Pneumatikzylinder 25, die doppelt wirkend ausgeführt sind, haben vornehmlich auch die Aufgabe, die betreffende Befettungswalze 17 oder 18 von der zugekehrten Werkstückfläche wegzuheben oder auf sie abzusenken, falls diese nicht befettet werden soll.
- Zur Hubbegrenzung der jeweiligen Teilvorrichtung 11, 12 dienen an den von der jeweiligen Konsole 19 und 20 wegweisenden Enden der Führungssäulen 21 angebrachte Hubbegrenzungsanschläge 27, etwa in Gestalt stirnseitig an den Führungssäulen 21 angearbeiteter Bunde.
- Aus Fig.2 ist weiter zu erkennen, daß die Durchtrittsspaltebene 24a seitlich völlig offen ist, so daß an der Stirnseite 17a der Befettungswalze 17 (und entsprechend an der zugehörigen Stirnseite der Befettungswalze 18) beispielsweise ein mit 26 bezeichneter Greifer einer Stufenvorschubeinrichtung ungehindert vorbeilaufen kann.
- Das Befettungsmittel - z. B. ein Zieh- oder Stanzöl wird über nicht dargestellte Schlauchleitungen den Hohlachsen 15 und 16 zugeführt und gelangt über darin angebrachte Bohrungen in den Innenraum der hohlen Befettungswalzen, deren Mantel gelocht und von einem Filzschlauch umhüllt ist. Dies ist an sich bekannt.
- - - Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer Werkstücke mit jeweils mindestens einer an die Werkstückoberfläche und/oder die Werkstückoberfläche ansetzbaren, fettdurchlässigen Befettungswalze, die auf einer Hohlachse drehbar gelagert ist und durch die der Befettungswalze das Befettungsmittel zugeführt wird, wobei wenigstens eine der Befettungswalzen in Richtung quer zur Walzenachse und quer zur Werkstückvorschubrichtung mittels Druckfedern an die zugekehrte Seite des Werkstücks gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befettungswalze (17, 18) unabhängig von der anderen an einer eigenen, arbeitsmaschinenfest anzubringenden Konsole (19, 20) gelagert ist, wobei die eine Befettungswalze (18) in liegender und die andere (17) in hängender Anordnung an ihrer Konsole (20 bzw. 19) angeordnet ist, und daß die von den Befettungswalzen (17, 18) definierte Durchlaßspaltebene (24a) auch seitlich offen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Befettungswalzen mittels Druckfedern (23) im Sinne einer Durchlaßspaltschließung belastet sind und daß die Druckfedern (23) der die Befettungswalze (18) in liegender Anordnung tragenden Teilvorrichtung (12) im wesentlichen deren Gewichtskraft ausbalancieren.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befettungswalzen (17, 18) mittels Druckmittelzylindern (25) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befettungswalze (17, 18) in einem eigenen an der Konsole (19; 20) abgestützten Gehäuse (13; 14) gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (19; 20) im wesentlichen plattenhaft ausgebildet ist und in ihren Eckbereichen jeweils eine Führungssäule (21) für das Gehäuse (13; 14) trägt, die zugleich als Lagerzapfen für die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder (23) dient sowie am freien Ende einen Hubbegrenzungsanschlag (27) trägt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken nach dem Oberbegriff des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507845 DE3507845C1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853507845 DE3507845C1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer Werkstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507845C1 true DE3507845C1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6264309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853507845 Expired DE3507845C1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung metallischer Werkstücke |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3507845C1 (de) |
Cited By (5)
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-
1985
- 1985-03-06 DE DE19853507845 patent/DE3507845C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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