DE721118C - Verbesserte Einrichtung an Maschinen zum Umwickeln von stangen- oder ringfoermigem Gut u. dgl. - Google Patents

Description

• Verbesserte Einrichtung an Maschinen zum Hinwickeln. von stangen--

  . - _ - ' . -oder ringförmigem Gut u. dgl.

  Die diese Er$ndung betreffende-.verbesserbe Einrichtung hat den Zweck, die bisher beim maschinellen Umwickeln, von stangen-oder ringförmigem Gut auftretenden einseitigen Spannungen im. Wickelband vollkömmen auszugleichen.
• Das Zuführen dies Wickelbandes, z. B. zum Umwickeln von Stangenbündeln -oder Ringgut; zur Wickelstelle hin erfolgt bisher allgemein,entweder unmittelbar von der auf dem Wickelring angeordneten Wickelbamdrolle aus; die dann schräg eingestellt ist, oder durch Leiten des Bandes über eine Leitrolle, di;e in eine Schräglage eingestellt wird, die der Neigung angepaßt sein soll, die das auflaufende Wickelband vor der Wickelstelle einnimmt.
• Da die Neigung des Wickelbandes vor der Wickelstelle sich - aber bei jeder Abweichung in der Wickelsteigung ändert, ist es in vielen Fällen praktisch nicht möglich, die Leitrolle jeweilig so -einzustellen, daß die Spannung im Wickelband gleichmäßig verteilt wird. Infolge einseitiger Randspannung= im Wickelband tritt dann der Übelstand auf, daß das Wickelband abreißt. Am ungünstigsten wirkt sich die ungleiche Sp'annungsveTteiluh,g . im' Wäckelb,and beim Umwickeln. von Rirglgut aus, weil die Wickelsteigung am äußeren. Ringrand immer größer äst als; im Ringinnern. Die Neigung des Wickelbandes vor der Wickelstelle ändert sich also stetig innerhalb! jeder Umdrehung des Wickelringes, so :daß die Spannung im Band fortw'aih-.rend von dem einen Bandrand zum anderen dhselt. Um dabei das Einreißen des: Wikiec kelbandes zu vermeiden, wird dann meistens das teure und viel Werkstoff verschlingen,de Kreppapierband verwendet, weil bei glattem, besonders aber bei @ämpfindlichem öl- oder Paraffinband ein fortwährendes Abreißen ohne weiteres nicht zu vermeiden ist: Zum Ausgleich dies ungünstigen Spannungswec slels auf <dem Wege des Wickelbandes von der letzteren Leitrolle- bis zur Wvkkelstellle wird, nun schon mit Vorteil. der Halber dieser Leitrolle quer zu deren. Lauf -achsie frei drehhar angebracht. Bei der Drehbewegung .dieses Leitrollenhalters tritt je- doch der Nachtteil auf, daß der Teil der Rollenbahn, auf den, das Wickelband aufläuft, rasch wechselnd nach beiden Seiten ausschwingt, wodurch `nieder ruckartig so starke neinseitige Spannungen in dem von der

  vorherigen Leitrolle kommenden Wickelband-

  teil äuftneten, daß blei festerer Umwicklung

  das Wickelband doch ein- oder abreäBt. Zur

  Vermeidung dieses Nachteils ist die Lagerung

  für die Dreh- oder Schwenkbewegung des

  Leitrollenhalters erfindungsgemäß in der

  Ebene, in .der das Wickelband auf die Rolle

  aufläuft, ,so angeordnet, daß :überhaupt keine

  nachteiligen Spannungen mehr im. Wickel-

  band auftreten können. Die Ausbildung bzw.

  Anb,ringung des Rollenhalters ist dabei so

  getrofferL, daß der freie Durchlauf des Ban-

  des trotzdem nicht durch die Schwinglage-

  rung des Rollenhalters behindert wixd.

  Die Abb. r und 2 zeigen die verbesserte

  Einrichtung meiner Vorder- und eurer Sei-

  tenansicht.

  Abb.3 zeigt dieselbe Einrichtung in sche-

  matischer Darstellung.

  In den Abbildungen ist rc das zu umwi'k-

  kelnde Gut, b der Wickelring und e die Leit-

  rollle, über die das von der Rolle d erblau

  fenide Wickelbande zur Wickelstelle f hin

  geführt wird, und deren Träger g, wie an sich

  biekannt, quer zuY Laufachse der Rolle .e frei

  dreh- bzw. sch- ingbar an dem Wickelring b

  angebracht ist. Erfindungsgemäß ist die

  Schwinglagerung h des Rollenhaltersg so an-

  geordnet, daß die verlängexte tMittellinüe h

  dieser Lagerung in W.ickelbandmitte über die

  Bandaufl.auffläche der Leitrolle c fuhrt und

  auf die Mitte der Bandablaufstelle der Leit-

  rolle 1 auftrifft (Abb.3). Hierdurch wird dass

  Auftreten einsseitiger Spannurigen im Wickel-

  band. vollständig vermieden, weil. die Rolle c

  bei ihrer Schwingbewegung das Band nun nicht mehr zum seitlichen Ausschwingen bringt, sondern nur eine wechselnde Verschränkb;ewegung im Wickelband hervorruft, deren Achse in der Mitte des Banden liegt, Damit .die in der Ebene der Kittellinie des Wickelbandes. liegende Schwinglagerung der Rollee c dem freien Durchlauf des Wikkelbandes nicht hindernd im. _Wege steht, ist :sie so außerhalb des Wickelbandbereiches angeordnet, daß das Wickelband zwiehen der Rolle und der ;Schwinglagerung hindurdblaufend zur Wicbelstelle hin gelangt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vexbesserte Einrichtung an Maschinen zum Umwickeln von :stängen- oder ringförmigem Gut u. dgl., bei denen das Wiikkelband über eine Leitrolle geführt wird, die in einem Träger angeordnet äst, der quer zur Laufachse der Rolle dreh- bzw. schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinglagerung (h) des Rollenträgers (g) so angeordnet ist, daß die verlängerte IVEttellräe (k) dieser Lagerung genau oder annähernd in Wikkelbandmitte auf die Bandauflaufstelleder Leitroller (c). trifft und auf die Mitte der Bandablaufstelle der vorgelagerten Leitrolle (i) zu gerichtet ist, 'und daß die Lagerung (h) sö angebracht ist, daß das Wickelband zwischen der Rolle (c) und der Schwinglagerung (1t) hindurchlaufend - unbehindert zur Wickelstelle hin gelangt