DE1607349C - Vorrichtung zur Entfernung von Hühnerkot an Käfigreihen - Google Patents

Description

rungsrolle haltenden Rahmen oder an den Käfig- 65 Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der gestellen. erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeich-

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der nung näher erläutert. Es zeigt
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfin-

dungsgemäßen Vorrichtung mit einem Band, das sich um eine Führungsrolle und eine Aufwickelrolle schlingt,

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Führungsrolle nach Fig. 1.

Die Vorrichtung nach F i g. 1 besteht zunächst aus Seitenteilen 11, 12, die durch Querverstrebungen 13, 14 in paralleler Lage gehalten sind und in denen eine Führungsrolle 15 und eine Aufwickelrolle 16 gelagert sind. An ihrem einen Ende sind die Seitenteile 11, 12 von unten her mit Schlitzen 17 versehen, die im Eingriff stehen mit an einem Käfiggestell 19 befestigten Bolzen 18. Die Führungsrolle 15 besteht aus zwei Teilrollen 15 α und 15 b und ist auf einer Achse 20 gelagert, für welche ihrerseits zwischen den Enden der Führungsrolle in einem Ansatz 14 a an der Verstrebung 14 ein Schwenklager vorgesehen ist Die Enden der Achse 20 sind in Langlöchern 21 in den Seitenteilen 11,12 geführt. Einstellbare Anschläge 22 begrenzen die Bewegungsmöglichkeit der Achsenden in den Langlöchern 21.

Die Aufwickelrolle 16 ist in schrägen Schlitzen 23 gehalten, die sich von oben in die Seitenteile 11, 12 hineinziehen und aus denen sie in einfacher Weise herauszuheben ist ■

An den Seitenteilen 11, 12 ist ein zusätzliches Traggerüst 24 angebracht, welches auf zwei parallel angeordneten höhenverstellbaren Tragarmen 25, Führungsteilen 26 für die Tragarme 25, einer sich zwischen den Tragarmen erstreckenden Rolle 27 und einem im wesentlichen V-förmigen Winkelteil 28 bestehen, welch letzteres unmittelbar der Rolle 27 verschwenkbar in den Tragarmen 25 gelagert ist, so daß die untere Begrenzungslinie der Rolle 27 unterhalb der oberen Begrenzungslinie des nach oben geöffneten Winkelteils 28 liegt Das obere Ende jedes Tragarms 25 ist nach außen zu einem Anschlag 25 α umgebogen, um die vertikale Einstellbarkeit des Traggerüstes 24 nach unten zu begrenzen.

Auf der Unterseite der Seitenteile 11,12 sind nahe dem mit dem Schlitz 17 versehenen Ende Seitenplatten 29, zwischen denen sich ein Winkeleisen 30 erstreckt welches sich gegen das Käfiggestell 19 anlegt und so zusammen mit der Schlitz-Bolzen-Verbindung 17, 18 dazu beiträgt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in aufrechter Lage am Käfiggestell gehalten wird.

Im Betrieb verläuft ein Band 31 über die Führungsrolle 15, zwischen der Rolle 27 und dem Winkelteil 28 hindurch, so daß es über dessen obere Kanten hinwegstreicht, hin zur Aufwickelrolle 16. Diese wird mittels einer Handkurbel 32 gedreht, wobei das Band 31, während es über das Winkelteil 28 gezogen wird, von dem darauf lagernden Hühnerkot befreit wird. Die genaue Einstellung des Bandes mit Bezug auf die Rollen 15, 16 erfolgt über die Führungsrollen 15. welche bei einem seitlichen Verschieben des Bandes eine Verschwenkbewegung in der Richtung ausführt daß sich das Band wieder zur Mitte hin ausrichtet.

Nachdem der Kot von dem unter einer Käfiglage ausgelegten Band mit Hilfe der Abstreifvorrichtung 27, 28 oder auch mittels einer aufgelegten Papierbahn abgehoben ist, wird der Rahmen 11, 12 vom Käfiggestell abgehängt und bei der nächstniedrigeren Käfiglage wieder angehängt. Wenn so von einer Käfiglage zur nächsten die Bänder ausgewechselt werden, braucht man nur eine überzählige Aufwickelrolle mit einem aufgerollten Band, um nach und nach jedes Band durch das auf der vorigen Stufe herausgezogene und dabei gesäuberte zu ersetzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 , Band während des Hervorziehens selbsttätig ständig Patentansprüche: in einer mittleren Lage über die Führungsrolle auf die Aufwickelrolle läuft

1. Vorrichtung zur-Entfernuhg von Hühnerkot Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gean Käfigreihen, bestehend aus einem unter der 5 löst, daß die Führungsrolle über ein mittig an der jeweiligen Käfigreihe etwa waagerecht angeord- Führungsrolle angreifendes Lager um eine etwa senkneten Band, das von einer Speicherrolle auf einer recht zur Bandebene verlaufende Achse schwenkbar Stirnseite der Käfigreihe über eine Führungsrolle ist und daß die Rotationsachse der Führungsrolle im an der anderen Stirnseite um über 90° umgelenkt übrigen nur in einer zur Schwenkachse senkrechten und auf eine etwa achsparallel zur Führungsrolle ίο Ebene geführt ist.

liegende, stationär gelagerte weitere Rolle aufge- . Die .pendelnde Lagerung der Führungsrolle nach wickelt wird, und dem Abstreifeinrichtungen für '·.". der Erfindung hat zur Folge, daß bei einer irgendwie den Kot zugeordnet sind, dadurch gekenn- gearteten ungleichmäßigen Verteilung der Bandspanzeichnet, daß ^?di'e Führungsrolle (15) über nung auf die Führungsrolle diese um einen entspreein mittig an der? Führungsrolle angreifendes 15 chenden Winkel verschwenkt wird, so daß das Band Lager (14 α) um eine etwa senkrecht zur Band- wieder genau rechtwinklig zur Achse der Führungsebene verlaufende Achse schwenkbar ist und daß rolle verläuft. Es erfolgt dabei ein automatischer Ausdie Rotationsachse -(20) . der - Führungsrolle im gleich der Bandspannungen.

übrigen nur in einejfzur"Schwenkachse senkrech- Bei der bekannten, stationären Führungsrolle über-

ten Ebene geführt ist 20 lagern sich zwei Effekte. Einmal ist es die durch

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- beispielsweise einseitige Belastung des Bandes herkennzeichnet, daß die Führungsrolle (15) aus zwei vorgerufene Bandauslenkung um einen bestimmten mit axialem Zwischenabstand auf derselben Betrag, wie sie'auf Grund der unterschiedlichen VerRotationsachse (20) laufenden Teilrollen (15 a, teilung der Bandspannung auf der Führungsrolle 15 δ) besteht, zwischen denen an der Rotations- 25 erfolgt. Zu dieser Auslenkung addiert sich eine weiachse ein Schwenklager (14 α) angreift. tere Auslenkung durch das von der Führungsrolle

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- spiralförmig auf die Aufwickelrolle auflaufende Band, durch gekennzeichnet, daß die Enden der Rota- Da sich der Winkel, unter dem das Band -auf die tionsachse (20) in Langlöchern (21) seitlicher stationäre Führungsrolle aufläuft, in dem Bandstück Halterungen (11,12) geführt sind. 30 wiederholt, welches zwischen der Aufwickelrolle und

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- der Führungsrolle gespannt ist, wird bei jeder Umzeichnet durch einstellbare Anschläge (22) an den drehung der Aufwickelrolle das Band um einen wei-Langlöchern (21) zur Begrenzung der Bewegungs- teren Betrag in Richtung der Auslenkung verschoben, möglichkeit der Rotationsachse (20) in diesen. ^: Auf Grund des durch die schwimmende Lagerung

35 der Führungsrolle erzielten Spannungsausgleiches und der senkrechten Lage zwischen Band und Füh-

rungsrolle wird das anfänglich um einen geringen

Betrag ausgelenkt aufgewickelte Band bei jeder weiteren Umdrehung der Aufwickelrolle um einen be-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfer- 40 stimmten Betrag in Richtung auf die Normallage vernung von Hühnerkot an Käfigreihen, bestehend aus schoben, so daß sich jede Auslenkung selbsttätig einem unter der jeweiligen Käfigreihe etwa waagerecht' -korrigiert.

angeordneten Band, das von einer Speicherrolle auf Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen An-

einer Stirnseite der Käfigreihe über eine Führungs- Ordnung besteht in erster Linie in einer erheblich _tv rolle an der anderen'Stirnseite von .über 90° umge-. 45 verlängerten^Eebensdauer jedes Bandes sowie in einer lenkt und auf eine etwa achsparallel zur Führungs- Verminderung des Aufwandes beim Auswechseln der rolle liegende, stationär gelagerte weitere Rolle auf- Bänder.

gewickelt wird, und dem Abstreifeinrichtungen für Eine vorteilhafte Leichtgängigkeit der Verschwenden Kot zugeordnet sind. .·■ '■■:., kung der Führungsroll^spwie^eine Vereinfachung der

So ist eine solche Vorrichtung zur Entfernung von 50 Rollenmontage"'kann bei einer Weiterbildung des Hühnerkot aus der britischen Patentschrift 484288 Erfindungsgegenstandes dadurch erreicht werden, bekannt. In der Praxis sind jedoch die Käfiggestelle daß die Führungsrolle aus zwei mit axialem Zwischen-

normalerweise sehrlaogrund-entsprechend-langinüs- abstand auf derselben-Rotationsachse laufenden Teilsen auch die unter .den einzelnen Käfigreihen ausge- rollen besteht, zwischen denen an der Rotationsachse breiteten Bänderseirii^Wenn ein-derartig-langes Band ■*·'$$ ein-Schwenklader angreift. ^v>

zu seinem einen Ende hin herausgezogen'u'nd auf eine Aus herstellungstechnischen- Gründen sind die

Rolle aufgewickelt wird, zeigt es_;die Tendenz, auf Enden der Führungsrollenachse in Langlöchern seitder Führungsrolle nach der einenjpder änderen Seite licher Halterungen geführt, die gemäß einer weiteren auszuwandern, was eine spiralförmige Aufwickelung vorteilhaften Ausbildung der Erfindung einstellbare auf der Speicherrolle zur Folge hat Diese, beispiels- 60 Anschläge zur Begrenzung der Bewegungsmöglichkeit weise auf einseitige oder ungleichmäßige Belastung der Achse in diesen aufweisen. Hierdurch wird eine zurückzuführende Querbewegung des Bandes führt einfach zu betätigende und leicht zugängliche Einstellzu Beschädigungen der Bandränder und gegebenen- möglichkeit des Schwenkbereiches der Führungsrolle falls zum Verklemmen des Bandes an dem die Füh- erzielt