DE691923C

DE691923C - Schleudermaschine mit endlosem Band

Info

Publication number: DE691923C
Application number: DE1938D0079482
Authority: DE
Inventors: Hans Decker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-12-16
Filing date: 1938-12-16
Publication date: 1940-06-08

Description

Schleudermaschine mit endlosem Band Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit Förderung des Gutes mittels endlosen Bandes.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind am Schleudertrommelumfang über Rollengeführte endlose Siebbänder vorgesehen, die aber nur einen Teil des Trommelmantels einnehmen. Einmal «erden durch diese Unterteilung des Trommelmantels Unterbrechungen hervorgerufen, und andererseits ergibt ' sich hieraus stets eine doppelte Siebfläche für den Durchgang des Gutes. ' Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das endlose Siebbahd schraubenförmig zu einem Siebzylinder aufgewickelt und innerhalb dieses Zylinders rückläufig verbunden ist, wobei die Geschwindigkeit des Siebbandes entsprechend der Fördergeschwindigkeit verschieden ist von der Umlaufgeschwindigkeit der ganzen Trommel.
Es ist zwar schon bekannt, ein Siebband schraubenförmig zu einer Siebtrommel aufzuwickeln und rückläufig zu verbinden. Diese Siebtrommel steht aber als Ganzes still, und es läuft nur das endlose Band. Daher ist die Schleudergeschwindigkeit gleich der Fördergeschwindigkeit. Da aber die erforderliche Schleudergeschwindigkeit sehr hoch ist, wird das Gut so schnell durch die Trommel hindurchgefördert, daß ein ordnungsgemäßes Schleudern nicht möglich ist. ' Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Darstellung der Bewegungen, Abb.2 einen Längsschnitt durch eine stehende Schleudermaschine, Abb. 3 eine Draufsicht dazu, Abb. q. einen Längsschnitt durch eine liegende Schleudermaschine -und Abb. 5 eine Stirnansicht dazu. , In Abb. 2 ist ein Siebband a schraubenförmig gewickelt und stellt einen Zylinder b dar. Das untere Ende des Siebbandesa wird über die Führungsbrücke c -und deren Leitrollen zur Mittelachse geführt, wo das Siebband bei a1 auf eine Hohlwelle d rückläufig schraubenförmig aufgewickelt ist. Bei a= ist das Siebbanda über die Führungsbrückee und Leitrollen wieder in die Bahn .des Siebzylinders b zurückgeführt usw.
Durch die Antriebwelle f, die Scheibe g und die Säulen !a mit den Leitrollen i wird die Schleudertrommel in schnellen Umlauf gebracht. Das mittunlaufehde Zahnradgetriebe;h,l und m. n ist so übersetzt, daß die Hohlwelle d etwas langsamer Ader schneller als die Siebfläche b läuft. Da nun auf dieser Hohlwelle das rückläufige Siebband a aufgewickelt ist, bewirkt der Bandumlauf eine langsame Abwärtsbewegung der Wandung des Siebzylinders und damit des an ihm haftenden Gutes.
Durch Umkehrung der schraubenförmigen Aufwickelung des Siebbandes oder der Drehrichtung kann das Gut auch von unten nach oben ausgetragen werden.
Außer zur Entwässerung eignet sich die Schleuder in gleicher Weise auch zum Troclnen, indem man dem Zylinder warme Luft zuführt, die durch die saugende Wirkung des Zylinderrahmens durch das Gut nach außen geschleudert wird. .
Der Schutzmantel o hat unten eine Wassersammelrinne p. In Abb. 4 und 5 wird das rückläufige Band a1 und a= geradlinig über Rollen g und r ,geführt. Der Antrieb erfolgt auch hier durch ein Zahnradvorgelege, wie dieses aus. der Abb.4 zu ersehen ist.
Die Führung des Siebzylinders kann auf die verschiedenste Art geschehen, z. B. durch Führungsrollen i oder Kugellagers oder Laufrollen. Diese Führungsteile können sowohl an dem mitumlaufenden Mantel oder Gerüst t, als auch an dem Siebband a angebracht sein.
Die Form des Siebhohlraumes kann zylindrisch, kegelig oder sonst eine dem Zweck entsprechende Form haben.
Sperriges Gut kann bei der Einführung durch mitumlaufende 1Iesser rt *(Abb. 2) vorzerkleinert werden.

Claims

PA"rrN'i'ANSPRUCH Schleudermaschine mit Förderung des Gutes mittels endlosen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Siebband (a) schraubenförmig zu einem Siebzylinder (b) aufgewickelt und innerhalb des Zylinders rückläufig verbunden ist, wobei die Geschwindigkeit des Siebbandes entsprechend der Fördergeschlvindigkeit verschieden ist von der Umfangsgeschwindigkeit der ganzen Trommel.