DE19716178A1 - Pipe conveyor - Google Patents
Pipe conveyorInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/08—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration the load-carrying surface being formed by a concave or tubular belt, e.g. a belt forming a trough
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- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
- B65G39/16—Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen pipe conveyor.
Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, im Falle des noch nicht geschlossenen Schlauches die
Öffnung oder im Falle des geschlossenen Schlauches die Überlappung des Gurtes auf der
Mitte zu halten.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck erfüllt durch eine Zentriervorrichtung aus mindestens
einer an dem gewölbten Gurt anliegenden Rolle, die pendelnd gelagert ist und deren Aus
richtung zu dem Gurt mittels einer Stelleinrichtung veränderbar ist, die von einer in der Nähe
der Rolle die Lage der Öffnung oder Überlappung des Gurtes wahrnehmenden Sensorein
richtung derart gesteuert ist, daß bei Abweichung der Öffnung oder Überlappung von der
Sollage die Rolle schräg zu dem Gurt ausgerichtet wird dahin, daß die in die Querrichtung
des Gurtes fallende Komponente der Umfangsbewegung der Rolle den gewölbten Gurt
entgegen der Abweichung um seine Achse zu drehen sucht.
Die, in ihrer Neutralstellung quer zum Gurt ausgerichtete, Rolle wird durch den Gurt in die
Bewegung mitgenommen. Bei schräger Ausrichtung übt sie dann ihrerseits Querschub an
der Gurtoberfläche aus.
Dabei kann sie auch rutschen. Vorzugsweise ist sie aber mit Gummi oder einem Kunststoff
beschichtet, der einen hohen Reibungskoeffizienten mit dem Material des Gurtes aufweist.
In der Regel wird man das Ausmaß der schrägen Ausrichtung der Rolle entsprechend dem
Ausmaß der genannten Abweichung stufenlos variierbar einrichten. Grundsätzlich wäre
jedoch auch eine Stufung möglich oder nur eine feste Schrägstellung nach jeder Seite, in
Sonderfällen nach nur einer Seite.
Vorzugsweise ist die Rolle waagerecht unter dem Gurt angeordnet. Sie kann so genügend
angedrückt werden, ohne zu stören. Gleiches wäre beispielsweise jedoch mit zwei gegen
läufig ansteigend angeordneten Rollen möglich.
Für ihre schräge Ausrichtung ist die Rolle zweckmäßigerweise auf einer Seite ortsfest und auf
der anderen Seite verschiebbar gelagert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist für mehrere Rollen, die
beispielsweise zwischen aufeinanderfolgenden Rollenstationen des pipe conveyors ange
ordnet sind, eine gemeinsame Sensoreinrichtung und Stelleinrichtung vorgesehen.
Die Stelleinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem verschiebbar gelagerten waa
gerechten Balken, an dem die Rolle(n) auf ihrer einen Seite gelagert ist bzw. sind und an
dem eine Verstellspindel angreift.
Die die Lage der Öffnung wahrnehmende Sensoreinrichtung kann verhältnismäßig einfach
ausgebildet sein mit einem in die Öffnung ragenden, in Querrichtung des Gurtes ver
schwenkbaren Finger.
Die die Lage der Überlappung wahrnehmende Sensoreinrichtung kann beispielsweise eine
zwischen Einlagigkeit und Zweilagigkeit unterscheidende, vorzugsweise auf die Drahteinlage
des Gurtes ansprechende, kapazitive Widerstandsmeßvorrichtung aufweisen.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem pipe conveyor in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt eine in Fig. 1 enthaltene Zentriervorrichtung in einseitig größerem Maßstab in
Draufsicht,
Fig. 3 zeigt eine Queransicht der Zentriervorrichtung gemäß Fig. 2 von rechts in noch einmal
größerem Maßstab,
Fig. 4 zeigt eine erste Sensoreinrichtung in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht und
Fig. 5 zeigt eine zweite Sensoreinrichtung in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht.
In der üblichen Art eines pipe conveyors ist ein Gurt 1 in zum Schlauch geschlossener Form in
einem Obertrum 2 von einer Aufgabestelle zu einer Abwurfstelle geführt und in einem Unter
trum 3 zurückgeführt. In Abständen von z. B. 1,5 m durchlaufen der Obertrum 2 und der
Untertrum 3 eine Rollenstation 4, in der sie jeweils von aus z. B. sechs Rollen gebildeten Rollenkäfigen
5 zum Schlauch zusammengehalten sind. Den Querschnitt des Schlauches mit
Füllung 5 und der Überlappung 6 der Gurtränder an der oberen Scheitellinie des Schlauches
zeigt Fig. 3.
Zwischen aufeinanderfolgenden Rollenstationen 4 sind einzelne Rollen 7 von unten an den
Gurt 1 angedrückt. Sie sind beiderseits in Pendellagern 8 und 9 gelagert. Die Pendellager 8
auf der einen Seite der drei Rollen 7 sind ortsfest. Die Pendellager 9 auf der anderen Seite
sind in einem waagerechten Balken 10 angeordnet, der längsverschiebbar gelagert ist: Er
liegt mit Gleitschienen 11 in, z. B. aus Klötzen bestehenden, Führungen 12. Die Pendellager 8
und die Führungen 12 sind auf einem nicht näher betrachteten Unterbau abgestützt, des
gleichen ein an dem Balken 10 angreifendes Verstellspindelgerät 13.
In Transportrichtung des Obertrums 2 vor den Rollen 7 ist eine Sensoreinrichtung 14 auf die
Überlappung 6 gerichtet. Sie durchdringt die erste Lage und erfaßt die zweite. Sobald sich
die Überlappung nach einer Seite verschiebt und die Sensoreinrichtung auf der anderen
Seite die zweite Lage nicht mehr wahrnimmt, aktiviert sie das Verstellspindelgerät entspre
chend der Richtung und dem Maße, in dem sich die Überlappung verschoben hat. Die Ach
sen der Rollen 7 werden dann, wie in Fig. 2 an der linken Rolle 7 pauschal angedeutet, um
einen Winkel +∝ oder -∝ schräggestellt. Die Umfangsbewegung der Rollen erhält damit eine
Komponente nach der Seite. Mit dieser üben die Rollen an ihrer Berührungslinie mit dem
Gurt 1 eine in Fig. 3 mit Pfeilen +k und -k angedeutete Kraft nach der Seite aus, die den
Schlauch um seine Achse dreht und damit die Überlappung 6 wieder in ihre Sollage bringt.
Die beschriebene, durch die Einrichtungen 7 bis 14 gebildete und insgesamt mit 15 bezeich
nete Zentriervorrichtung wird beispielsweise hinter einer Kurve des pipe conveyors angeord
net, an der sich der Schlauch zu verdrehen neigt.
Sie kann mit Abwandlungen auch den Untertrum regulieren.
Weiterhin ist die Zentriervorrichtung geeignet, die Lage der Überlappung hinter denjenigen
Stellen einzuregulieren, an denen der Gurt geöffnet ist, vor allem hinter der Aufgabestation.
Hier kann eine Sensoreinrichtung 16 eingesetzt werden, die rein mechanisch mit einem
schwenkbar angeordneten Finger 17 in den kurz vor dem Schließen des Gurtes zum
Schlauch vorhandenen Spalt 18 zwischen den Gurträndern faßt. Das ist in Fig. 4 angedeutet.
Auch die Lage der Überlappung könnte mechanisch überwacht werden, etwa mit einer
Rolle, an der die äußere Gurtkante entlangläuft.
Verschiedene andere Überwachungen der Überlappung wären ebenfalls
möglich.
Claims (10)
1. Pipe conveyor,
gekennzeichnet durch eine Zentriervorrichtung (15) aus mindestens einer an dem
gewölbten Gurt (1) anliegenden Rolle (7), die pendelnd gelagert (8; 9) ist und deren
Ausrichtung zu dem Gurt (1) mittels einer Stelleinrichtung (7-13) veränderbar ist, die von
einer in der Nähe der Rolle (7) die Lage der Öffnung (18) oder Überlappung (6) des Gur
tes (1) wahrnehmenden Sensoreinrichtung (16 bzw. 14) derart gesteuert ist, daß bei
Abweichung der Öffnung (18) oder Überlappung (6) von der Sollage die Rolle (7)
schräg zu dem Gurt (1) ausgerichtet wird dahin, daß die in die Querrichtung des Gurtes
(1) fallende Komponente der Umfangsbewegung der Rolle (7) den gewölbten Gurt (1)
entgegen der Abweichung um seine Achse zu drehen sucht.
2. Pipe conveyor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausmaß der schrägen Ausrichtung der Rolle (7) entsprechend dem Ausmaß der
genannten Abweichung variierbar ist.
3. Pipe conveyor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (7) mit Gummi oder einem Kunststoff von hohem Reibungskoeffizienten
beschichtet ist.
4. Pipe conveyor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (7) waagerecht unter dem Gurt (1) angeordnet ist.
5. Pipe conveyor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (7) auf einer Seite ortsfest (8) und auf der anderen Seite verschiebbar (9-13) gelagert ist.
6. Pipe conveyor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (1) mehrfach vorhanden ist und die Sensoreinrichtung (14; 16) und die
Stelleinrichtung den verschiedenen Rollen (7) gemeinsam ist.
7. Pipe conveyor nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung aus einem verschiebbar gelagerten waagerechten Balken (10)
besteht, an dem die Rolle(n) (7) auf ihrer einen Seite gelagert (9) ist bzw. sind und an
dem ein Verstellantrieb, vorzugsweise eine Verstellspindel (13), angreift.
8. Pipe conveyor nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Rollen (7) zwischen aufeinanderfolgenden Rollenstationen (4)
des pipe conveyors angeordnet sind.
9. Pipe conveyor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lage der Öffnung (18) wahrnehmende Sensoreinrichtung (16) einen in die
Öffnung (18) ragenden, in Querrichtung des Gurtes (1) verschwenkbaren Finger (17)
aufweist.
10. Pipe conveyor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lage der Überlappung (6) wahrnehmende Sensoreinrichtung (14) eine
zwischen Einlagigkeit und Zweilagigkeit unterscheidende, vorzugsweise auf die
Drahteinlage des Gurtes (1) ansprechende, kapazitive Widerstandsmeßvorrichtung
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997116178 DE19716178B4 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Pipe conveyor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997116178 DE19716178B4 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Pipe conveyor |
Publications (2)
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DE19716178A1 true DE19716178A1 (de) | 1998-11-05 |
DE19716178B4 DE19716178B4 (de) | 2005-10-27 |
Family
ID=7826862
Family Applications (1)
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DE1997116178 Expired - Lifetime DE19716178B4 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Pipe conveyor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716178B4 (de) |
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- 1997-04-18 DE DE1997116178 patent/DE19716178B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE19716178B4 (de) | 2005-10-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HORN, GERHARD, DIPL.-ING., 66386 ST. INGBERT, DE |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
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8381 | Inventor (new situation) |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FLSMIDTH KOCH GMBH, 66787 WADGASSEN, DE |
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R082 | Change of representative |
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R071 | Expiry of right |